Da es manchmal ja hilft andere Luftfahrt-Teilnehmer zu verstehen, möchte ich gerne das Beispiel Zell am See teilen. Hier finden seit 2018 Instrumentenanflüge (IFR) im Luftraum G statt. Etwas, das es vor SERA noch nicht gab.
Konkret werden anfliegende Flugzeuge unter Radarführung bis 10 000 ft geführt (Airspace E, südlich im Tal wär diese Höhe bereits Airspace G) und sinken dann nach LNAV-Regeln (GPS basiert) bis auf eine Entscheidungshöhe von 4690 ft MSL oder 2220 ft GND. Danach findet der restliche Anflug nach Sichtflugregeln statt. IFR-Anflüge können jetzt also gerade bei den Wetterbedingungen stattfinden, die auch Gleitschirmflieger nutzen: Wolken-Basishöhen zwischen 1400m und 3000m MSL.
Das bedeutet, dass ein Gleitschirmflieger im Pinzgau nun auch in der Praxis jederzeit damit rechnen muss, dass ein Flugzeug aus einer Wolke über oder neben ihm kommt. Nur das Einhalten der (seit SERA auch in Airspace G) vorgeschriebenen Wolkenabstände von 1000 ft bzw. 300m vertikal und 1,5km Horizontal gibt dem anfliegenden IFR-Verkehr die Chance, den Gleitschirm zu erkennen und auszuweichen.
Diese Problematik gibt es sicher auch noch an weiteren Stellen. Zell am See soll hier nur als Beispiel dienen.
Konkret werden anfliegende Flugzeuge unter Radarführung bis 10 000 ft geführt (Airspace E, südlich im Tal wär diese Höhe bereits Airspace G) und sinken dann nach LNAV-Regeln (GPS basiert) bis auf eine Entscheidungshöhe von 4690 ft MSL oder 2220 ft GND. Danach findet der restliche Anflug nach Sichtflugregeln statt. IFR-Anflüge können jetzt also gerade bei den Wetterbedingungen stattfinden, die auch Gleitschirmflieger nutzen: Wolken-Basishöhen zwischen 1400m und 3000m MSL.
Das bedeutet, dass ein Gleitschirmflieger im Pinzgau nun auch in der Praxis jederzeit damit rechnen muss, dass ein Flugzeug aus einer Wolke über oder neben ihm kommt. Nur das Einhalten der (seit SERA auch in Airspace G) vorgeschriebenen Wolkenabstände von 1000 ft bzw. 300m vertikal und 1,5km Horizontal gibt dem anfliegenden IFR-Verkehr die Chance, den Gleitschirm zu erkennen und auszuweichen.
Diese Problematik gibt es sicher auch noch an weiteren Stellen. Zell am See soll hier nur als Beispiel dienen.
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