Gütesiegel & Safety Check für die Ausbildung
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AW: Gütesiegel & Safety Check für die Ausbildung
lg,
ThomasWir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.Kommentar
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Ich vermute die meisten Testpiloten sind wahrscheinlich ehr nicht die schwere Jungs. Ich wette darauf dass die ordentlich Wasserballast mitführen für die Zulassung von größere Schirme.
Wobei 50kg ist schon heftig...
Ist aber hier ganz off-topic.
Mich würde es auch interessieren, wass "Sky Performance Center" in die Praxis bedeutet?
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Weil ich in Bassano die letzten Monate echt krasse Dinge gesehen habe: Starts bei starkem Ostwind mit 3 Piloten innerhalb 15 Minuten in den Bäumen, Riesenklapper, Laternenlandungen usw... alles "begleitete" Flugreisen! Dann waren wir in Revine: Der örtliche Fluglehrer kam zu Startplatz und maulte uns an, ob wir heute auch ein Gemetzel wie die Flugschiule vor zwei Tagen veranstalten wollen? Da sind 12 Piloten bei Nordföhn raus, allesamt brav begleitet. Keiner hat den Landeplatz erreciht, drei sind hinterm Start in die Bäume gefallen.
Fakt ist doch, daß man nach dem A-Schein durchaus etwas wissen kann, das meiste aber eben nur rudimentär.
Die Ursache ist aber durchaus vielfältiger.
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- fehlende Selbsterkenntnis der eigenen Defizite
- zu schnelle einen höherklassigen Schirm gekauft
- zu schnell ins Liegegurtzeug
- zu wenige Groundhandling auf der Wiese
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Es ist wie beim Staßenverkehr: Wer den Lappen gemacht hat kennt die Regeln, kann aber noch lange nicht fahren. Und darf doch sofort jedes Geschoss pilotieren. Doch halt, beim Stufenführerschein für Motorräder ist das anders.
Es gab hier im Forum eine Diskussion, wo der A-Schein als Lernausweis zum selbständigen Lernen angesehen wurde. Die Idee mit dem A-Schein auch nur A-Schirme fliegen zu dürfen stieß auf totales Unverständnis. Dabei sind moderne A-Schirme durchaus leistungsfähig, stellvertretend nenne ich hier mal den Mescal, mit dem nicht nur Armin lange fliegt. Es muss aber auch kein A-Schirm sein, man könnte ja auch eine Beschränkung für Low-B oder auf unverkleidete Gurtzeuge einführen - was ja im Sinne der von Michael angestoßenen Diskussion wäre.
Es heißt lediglich, ein Test nach Normbedingungen hat dies und jenes Ergebnis. Nur durch genormte Tests gibt es auch Vergleichbarkeit.
Einen Ausweg sehe ich nicht, da jeder Mehraufwand bzw. jede "Bevormundung" sofort niedergemetzelt wird. Man ist ja schließlich frei.Kommentar
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AW: Gütesiegel & Safety Check für die Ausbildung
Während ich gelernt habe laufbereit abzuheben und auch die ersten Höhenmeter zu bleiben, fallen insbesondere die Liegegurt-Flieger in Videos auf, mit dem ersten Fuß bereits im Gurt zu stecken wenn der andere noch den letzten Schritt macht. Beim Landen umgekehrt. Während Verkehrsflugzeuge das Fahrwerk ca. 2min vor dem Aufsetzen ausfahren, habe ich gelernt mich in etwa 10m Höhe aufzurichten, also etwa 8sek vor der Landung, sieht man bei vielen Liegegurtlern wie sie im Abfangbogen aus dem Sack strampeln. Kürzlich sah ich ein Video von jemandem bei Youtube, der ist grundsätzlich im Gurt gelandet. In der Luftfahrt heißt das CFIT - controlled flight into terrain.
Einen Ausweg sehe ich nicht, da jeder Mehraufwand bzw. jede "Bevormundung" sofort niedergemetzelt wird. Man ist ja schließlich frei.
Zum A-Schein-Gebot: warum brauchst dazu ein weiteres Verbot? Niemand hindert doch vernünftige Menschen daran, vernünftig zu sein. Warum also die Unvernünftigsten, die Lernunwilligsten, die Langsamsten zum Massstab des Handelns auswählen? Das führt nicht nur hier lediglich zu einer permanenten Nivellierung nach unten. Rücksicht ja, ohne jeden Zweifel, aber Handlungsgrundlage? Ganz klar nein.
BerndDie Natur bevorzugt den opportunistischen Mitläufer. Die Welt verändern werden aber die Querköpfe.Kommentar
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AW: Gütesiegel & Safety Check für die Ausbildung
Sehr schön gesagt. Dieser Satz hätte schon in der ersten Antwort auf den Einganspost stehen müssen.
Jeder weiß ja, dass coole B-Flügel und Liegegurte anders als lahme Anfänger-Sturzbremsen und Sitzgurte reagieren. Und wenn man eben dazugehören will, dann lass man machen. Wozu dann die Debatte starten mit diesem Thread?Kommentar
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Hey cool, das will jeder haben, damit ist man dann wirklich echt voll der...äh....Suppenkasper.Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...Kommentar
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Finde auch: Schwachsinniges Thema schliessen!
Der Michael N. hat doch keine Ahnung vom PG-Design, Material, Test, Gütesiegel, Gurt-Einstellung und -art, Schulung/Ausbildung et al. Kann der überhaupt fliegen (hab ihn noch nie gesehen, nur sein Alter-Ego)? Hat der einen Schein? Wahrscheinlich ein Freund von Bruno Girstmeier, dieser Lump, der immer (fast) alle Unfälle meldet. Solche Leute gehören doch im Sinne der Störung der cognitiven Dissonanz (zu einer der "sichersten Sportarten") verboten!
Haraldwcp-flugsport.de Since 1985Kommentar
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Finde auch: Schwachsinniges Thema schliessen!
Der Michael N. hat doch keine Ahnung vom PG-Design, Material, Test, Gütesiegel, Gurt-Einstellung und -art, Schulung/Ausbildung et al. Kann der überhaupt fliegen (hab ihn noch nie gesehen, nur sein Alter-Ego)? Hat der einen Schein? Wahrscheinlich ein Freund von Bruno Girstmeier, dieser Lump, der immer (fast) alle Unfälle meldet. Solche Leute gehören doch im Sinne der Störung der cognitiven Dissonanz (zu einer der "sichersten Sportarten") verboten!
HaraldWir leben alle auf dieser Erde; aber nicht alle haben den selben Horizont.Kommentar
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Wo bleibt denn der 2018er Jahresreport Unfälle GS gesamt?
Es gab ja bekanntermassen durchaus genügend Abgänge - von der Schulung bis zum Alleinflug. In anderen Medien wurde über eine Menge Unfälle in 2018 berichtet. Und alle nicht gerade auf Bagatell-Niveau. Wäre interessant, die impliziten Zahlen zu erfahren; die aus welchen Gründen auch nicht gemeldeten Vorfälle kann man dann mit dem bekannten Faktor multiplizieren. Voilá!wcp-flugsport.de Since 1985Kommentar
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Einen Dank an Michael; vielleicht muss man auch mal Maximalforderungen stellen, um notwendige Diskussionen anzustoßen.
Der Schüler will mit wenig Aufwand an Zeit und Geld den Schein; was es alles zu lernen und zu trainieren gibt, das kann der Schüler nicht wissen. Auch ist man als Schüler in der Regel froh, wenn die Ausbildung zügig machbar ist. Viele Fluglehrer werden in der Regel den sicheren schulungskonformen Abgleiter einem relativ anspruchsvollen funkbetreutem Flug bei direkter Verantwortung vorziehen. Auch wird mancher Fluglehrer die schnelle Ausbildung des Verdiensts wegen der zeitintensiven vorziehen. Da treffen sich kurzfristig die Bedürfnisse von Anbieter und Kunde.
Ich durfte erst nach der Schulung erleben, was Thermik bedeutet und ich bin mir sicher, dass viele mit dem Fliegen nach längerem oder kürzerem Hadern aufhören, weil sie mit falschen Erwartungen in die Ausbildung gingen und sich im realen Leben der mitunter massiv bewegten Luft nicht aussetzen möchten.
Ich hielte es für sinnvoll, dass vor jedem ernsthaften Einstieg in die Ausbildung der vielleicht zukünftige Schüler ein Tandemflug in harter Thermik mitmachen muss. Dann soll er nochmals in sich gehen, ob das den Aufwand an Zeit und Geld wert ist. Für die Schulen wäre dies ein durchaus zu vertretender Mehraufwand.
Ferner halte ich für ideal, was ich bei spanischen Flugschulen beobachtet habe. Dort wird nicht gestartet, wenn der Schirm nicht sauber auf dem Boden geführt werden kann. Die, die flogen, mittags im spanischen Sommer, wirkten in keiner Weise überfordert und das Grinsen am Boden war ehrlich.
Auch sehe ich die „Beste-Flugschule-Umfrage“ des DHV direkt nach der Ausbildung kritisch. Ob man wirklich etwas gelernt hat, das kann der frisch Geprüfte nicht wissen. Ich fände es besser, wenn die ehemaligen Flugschüler nach einem Jahr angeschrieben werden. Die erste wichtige Frage wäre, ob sie noch fliegen, ggf. mit der Möglichkeit einer Begründung. Nachgeordnet könnte man den ganzen anderen Kram abfragen.
Zur Prüfung: Warum werden denn die A-Scheinprüfungen in toter Luft zugelassen? Klar, kann man eine Prüfung nicht in voller Mittagsthermik machen, aber sollte ein Schüler bei mäßiger Thermik um alle Achsen eiern, dann fände ich dies bei weitem bedenklicher, als eine links-rechts-Verwirrung bei Landvolte in Anschluss an die Acht. So wären auch die Schulen, die Thermik komplett vermeiden, zu einem guten Stück mehr Ehrlichkeit gezwungen.
Und schließlich (sanft „off-Topic“): bitte lieber DHV, auch Lehrmeinungen müssen hinterfragbar bleiben. Die, die die Arme nach hinten strecken (und so automatisch in die richtige Vorlage kommen) sind mit Sicherheit nicht alle Poser, sondern ggf. automatisch schlicht sicherer Unterwegs als die, die Angst vorm Stolpern haben, als hätten sie keinen Schirm über sich.
alla hopp, euch viele Grüße und eine flugreiche neue Saison, TimKommentar
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