Hier ein Rundschreiben vom DHV, vielleicht lässt es den einen oder anderen nachdenken.
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Abspiralen in niedriger Höhe - Gefährdung von Fluggeländen
Informationen über Fluggelände
Liebe Flugsportfreunde,
mit diesem Rundschreiben möchten wir Euch in Sachen Flugbetrieb / Gelände näher informieren.
Gefährdung von Geländen durch unnötige Flugmanöver
In letzter Zeit erreichen uns immer wieder Meldungen über in niedriger Höhe abspiralende Piloten, welche erst knapp über Grund ausleiten.
Am 21. Januar 2003 war beispielsweise folgender Absatz in der Süddeutschen Zeitung zulesen:
"In helle Aufregung hat ein Notruf am Samstag um 14 Uhr die Tölzer Polizei versetzt. Der Anrufer meldete, in Wegscheid sei ein Gleitschirmflieger abgestürzt.
Die Bergwacht und ein Rettungshubschrauber wurden alarmiert. Um 16.30 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Nach Angaben der Polizei war der
Gleitschirmflieger nur schnell gelandet."
Auch von anderen Fluggeländen sind ähnliche Fälle bekannt. Außenstehende Zuschauer haben bereits mehrfach die Rettungskräfte alarmiert, nachdem tief
abspiralende Piloten hinter den Bäumen verschwunden waren. Abgesehen von der völlig unnötigen Eigengefährdung des Piloten leiden durch solche Vorfälle
unter anderem die Fluggelände und unser Image. Die Geländehalter und die Beauftragten für Luftaufsicht haben Möglichkeiten auf die Piloten einzuwirken.
· Spiralen sind im Regelfall spätestens 200 m über Grund zu beenden.
· Der Landeanflug hat auch in Rücksichtnahme auf andere Piloten geregelt mit der für das Gelände notwendigen Landeeinteilung zu verlaufen (Flugbetriebsordnung - FBO).
· Piloten, welche trotzdem bis auf niedrigste Höhen abspiralen, sollten zur Rede gestellt und die Problematik erläutert werden.
Fluggeländeinformation
Auf der homepage des GSC Hochries Samerberg (www.gsc-hochries.duschl-elektro.de) wird in hervorragender Weise das Windsystem rund um das Gelände der Hochries
erläutert. Es wäre wünschenswert, wenn andere Vereine dem Beispiel folgen und die speziellen meteorologischen Verhältnisse der einzelnen Gelände auf der Vereinshomepage
darstellen. Dadurch können die Piloten besser über die Besonderheiten informiert-, Gefährdungen können vermieden werden. Vielleicht schaut Ihr mal auf der Seite des
GSC Hochries Samerberg nach (www.duschl-elektro.de/paragliding/wind.htm).
Vielen Dank für Euer Engagement in Sachen Fluggelände und Flugsport. Für Rückfragen stehen wir Euch gerne zur Verfügung.
Björn Klaassen
DHV Referat Flugbetrieb
gelaende@dhv.de
__________________________________
Deutscher Hängegleiterverband e.V.
Postfach 88
83701 Gmund am Tegernsee
Fon +49 (0)8022 9675-0
Fax +49 (0)8022 9675-99
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Abspiralen in niedriger Höhe - Gefährdung von Fluggeländen
Informationen über Fluggelände
Liebe Flugsportfreunde,
mit diesem Rundschreiben möchten wir Euch in Sachen Flugbetrieb / Gelände näher informieren.
Gefährdung von Geländen durch unnötige Flugmanöver
In letzter Zeit erreichen uns immer wieder Meldungen über in niedriger Höhe abspiralende Piloten, welche erst knapp über Grund ausleiten.
Am 21. Januar 2003 war beispielsweise folgender Absatz in der Süddeutschen Zeitung zulesen:
"In helle Aufregung hat ein Notruf am Samstag um 14 Uhr die Tölzer Polizei versetzt. Der Anrufer meldete, in Wegscheid sei ein Gleitschirmflieger abgestürzt.
Die Bergwacht und ein Rettungshubschrauber wurden alarmiert. Um 16.30 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Nach Angaben der Polizei war der
Gleitschirmflieger nur schnell gelandet."
Auch von anderen Fluggeländen sind ähnliche Fälle bekannt. Außenstehende Zuschauer haben bereits mehrfach die Rettungskräfte alarmiert, nachdem tief
abspiralende Piloten hinter den Bäumen verschwunden waren. Abgesehen von der völlig unnötigen Eigengefährdung des Piloten leiden durch solche Vorfälle
unter anderem die Fluggelände und unser Image. Die Geländehalter und die Beauftragten für Luftaufsicht haben Möglichkeiten auf die Piloten einzuwirken.
· Spiralen sind im Regelfall spätestens 200 m über Grund zu beenden.
· Der Landeanflug hat auch in Rücksichtnahme auf andere Piloten geregelt mit der für das Gelände notwendigen Landeeinteilung zu verlaufen (Flugbetriebsordnung - FBO).
· Piloten, welche trotzdem bis auf niedrigste Höhen abspiralen, sollten zur Rede gestellt und die Problematik erläutert werden.
Fluggeländeinformation
Auf der homepage des GSC Hochries Samerberg (www.gsc-hochries.duschl-elektro.de) wird in hervorragender Weise das Windsystem rund um das Gelände der Hochries
erläutert. Es wäre wünschenswert, wenn andere Vereine dem Beispiel folgen und die speziellen meteorologischen Verhältnisse der einzelnen Gelände auf der Vereinshomepage
darstellen. Dadurch können die Piloten besser über die Besonderheiten informiert-, Gefährdungen können vermieden werden. Vielleicht schaut Ihr mal auf der Seite des
GSC Hochries Samerberg nach (www.duschl-elektro.de/paragliding/wind.htm).
Vielen Dank für Euer Engagement in Sachen Fluggelände und Flugsport. Für Rückfragen stehen wir Euch gerne zur Verfügung.
Björn Klaassen
DHV Referat Flugbetrieb
gelaende@dhv.de
__________________________________
Deutscher Hängegleiterverband e.V.
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