Das´mal ´ne Anfrage!

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  • MH
    Registrierter Benutzer
    • 03.06.2001
    • 1171

    Das´mal ´ne Anfrage!

    Diese Website steht zum Verkauf! sports-funline.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf sports-funline.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!


    Auf die Antwort unseres Verbandes bin ich schonmal sehr gespannt, da gib´s wohl kaum eine passende Antwort ohne direkte Dresche von irgendeiner Seite - da sind die Politiker unter unseren Verbandsoberen gefragt

    Fand´ ich außerdem viel zu schade, um´s im Frage-Forum untergehen zu lassen ...

    Markus
    Born to glide
    http://www.borntoglide.de
    http://www.bodenlos.de
  • Oliver
    Registrierter Benutzer
    • 03.06.2001
    • 796
    • Oliver Teubert
    • Buchbach

    #2
    Hallo,

    warum wohl der Mark Desnoyer fliegt? Ich nehme an zum Vergnügen. Es gab letztes Jahr auch einige Kollosionen zwischen Fliegern, die nur zum Vergnügen rumgeflogen sind. Finde ich unverantwortlich. Das gehört verboten.

    Grüße von Oliver
    Der gerne auch mal zum Vergnügen mit mehr schräglage fliegt.
    ----------------------------------------------------------------------
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    • ferlacher
      • 18.09.2001
      • 816

      #3
      Ich enthalte mich hier einer längeren Stellungnahme, weil das sowieso wieder ein Thread wird, wo sich die Leute gegenseitig aufs wüsteste beschimpfen werden

      Aber ich muß Oliver zustimmen, er hat das sehr zurückhaltend formuliert !
      Es ist ja schon fast so, als ob das Paragleiten als Fortbewegungsmittel angesehen wird, anstatt als Sport- und Fungerät.
      Wir sollten in der Luft wohl auch besser 'Leitlinien' einführen, damit sich die vorschriftenliebende Pilotenschaft auch Anhaltspunkte und Regeln hat, wie geflogen werden darf


      Zynisch,

      Bernd

      Kommentar

      • Vibe
        Registrierter Benutzer
        • 02.09.2002
        • 3749
        • Claus Bönnhoff
        • Herdecke

        #4
        Ich sag einfach mal das sind Unfälle die sich durch nichts und niemanden vermeiden lassen. Es gibt leider immer und überall, egal ob Strassenverkehr oder Luftverkehr, Idioten die ohne Rücksicht auf Versluste Ihren Mist durchziehen.

        Die einzige Möglichkeit die jeder von uns persöhnlich hat, ist es als gutes Beispiel voran zu gehen und eben nicht auch den "Mir ist alles egal, ich mach was ich willl" super Coolen raushängen zu lassen, dem dann andere nacheifern.

        Am schlimmsten sind die "Pass auf ich bin sooo gut, daß solltest du auf keinen Fall nachmachen" Leute, die damit genau das gegenteil provozieren.

        Kommentar

        • Mark Desnoyer
          • 13.08.2002
          • 208

          #5
          wieso, wer beschimpft?...

          Original geschrieben von ferlacher
          Ich enthalte mich hier einer längeren Stellungnahme, weil das sowieso wieder ein Thread wird, wo sich die Leute gegenseitig aufs wüsteste beschimpfen werden

          Aber ich muß Oliver zustimmen, er hat das sehr zurückhaltend formuliert !
          Es ist ja schon fast so, als ob das Paragleiten als Fortbewegungsmittel angesehen wird, anstatt als Sport- und Fungerät.
          Wir sollten in der Luft wohl auch besser 'Leitlinien' einführen, damit sich die vorschriftenliebende Pilotenschaft auch Anhaltspunkte und Regeln hat, wie geflogen werden darf


          Zynisch,

          Bernd


          ...bevor die Diskussion jetzt wieder hochschwappt...

          die meisten Argumente zu diesem Thema sind bereits hier gewechselt worden:

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          Das war eine sehr fruchtbare und sachliche Diskussion. U.A. hat Bernd (ferlacher), dessen Position und Stil ich sehr respektiere, von sich aus Vorbehalte gegen eine Öffnung des Acrofliegens in die Breite geäussert - wenn ich ihn richtig verstehe, dann nicht, um seiner eigenen Leidenschaft in den Rücken zu fallen, sondern im Gegenteil um das Acrofliegen in den Händen derer weniger zu lassen, die genügend Zeit, Leidenschaft und Talent mitbringen, um das Acrofliegen für sich und Andere sicher ausüben zu können. Das halte ich für den einzig praktikablen Weg - eine spezielle Acrolizenz und eine Einschränkung der legalen Acrofliegerei auf spezielle Gebiete sowie eine konsequente Durchsetzung dieser Einschränkungen.

          Alle Argumente, die man für das bewusste Fliegen an den Grenzen der Geräte finden kann, sind hinfällig, wenn Du im Rollstuhl landest (oder noch tiefer), weil irgendjemand anders, der bewusst und unter Überschätzung seines eigenen Könnens ein vermeidbares Risiko eingegangen ist und auf Dich drauf gefallen ist. Das ist fahrlässig, unverantwortlich und durch keine Versicherung der Welt und keinen Geldbetrag wieder gut zu machen. Sondern einfach kriminell. Und muss auch genauso geahndet werden.

          Was ich einfach immer mehr vermisse in letzter Zeit, ist das Bewusstsein dafür, dass der Luftraum etwas ist, den man sich mit andere teilt. Ob's die Diskussion über Landevolten ist, Nachtflüge, Vorflugregeln, Mischflugbetriebe oder was weiss ich - das einzige, was den meisten wichtig zu sein scheint, ist ungehindert und unreglementiert ihren Spass haben zu können. Wenn man dabei jemanden gefährdet - Pech gehabt.

          Tut mir leid, das kann's nicht sein. Fliegen ist nun mal nicht wie surfen oder skifahren, auch wenn die Flugschulen ihr bestes tun, um diesen Eindruck zu vermitteln. Fliegen KANN nur dann funktionieren, wenn alle, die sich da tummeln, ihre Grenzen auch und vor allem da ansetzen, wo die Mitbenutzer des Luftraumes Ansprüche haben. Wenn wir dieses Bewusstsein verlieren und die Hänge zum Schlachtfeld von Egos verkommen, ist der Spass bald vorbei. Spätestens, wenn der erste Möchtegernacrobat nicht auf einen anderen Piloten spiralt, sondern auf einen Fussgänger.

          Wohlgemerkt: Diejenigen, die z.Zt. i.W. Acrofliegerei betreiben, sind meiner Auffassung nach keine Kandidaten für so eine Tragödie. Aber wenn die Grenze zwischen sportlichem Fliegen und Acro immer mehr verschwimmt und im öffentlichen Meinungsbild der Durchschnittspiloten die Spirale nicht die Obergrenze, sondern die Untergrenze der Flugkunst darstellt, ist es wirklich nur noch eine Frage der Zeit, bis Kollisionen bei hohen G-Werten in der Luft zur Regel werden.

          @Oliver: Ich fliege, weil es mir Spass macht. Was mir KEINEN Spass macht, ist damit rechnen zu müssen, dass irgendjemand, der glaubt, in zu sein und sich nicht darum schert, was um ihn herum passiert, in mich reinspiralt und mir meinen Schirm im Flug zerfetzt. Und dass so etwas eine andere Qualität hat als Kollisionen zwischen Fliegern, die nur so vor sich hindümpeln, ist für mich zumindestens nicht zweifelhaft.

          Gruss,

          MD
          Zuletzt geändert von Mark Desnoyer; 17.06.2003, 23:10.

          Kommentar

          • PPT
            • 27.11.2002
            • 448

            #6
            Original geschrieben von Mark Desnoyer




            ...bevor die Diskussion jetzt wieder hochschwappt...

            die meisten Argumente zu diesem Thema sind bereits hier gewechselt worden:
            also, hab das ganze mal überflogen, dort ging es doch eher um die Versicherungsproblematik

            Original geschrieben von Mark Desnoyer


            Das war eine sehr fruchtbare und sachliche Diskussion. U.A. hat Bernd (ferlacher), dessen Position und Stil ich sehr respektiere, von sich aus Vorbehalte gegen eine Öffnung des Acrofliegens in die Breite geäussert - wenn ich ihn richtig verstehe, dann nicht, um seiner eigenen Leidenschaft in den Rücken zu fallen, sondern im Gegenteil um das Acrofliegen in den Händen derer weniger zu lassen, die genügend Zeit, Leidenschaft und Talent mitbringen, um das Acrofliegen für sich und Andere sicher ausüben zu können.
            oha, und wer bestimmt das ? Sowas sollte schon jedem selbst überlassen werden.
            Original geschrieben von Mark Desnoyer


            Das halte ich für den einzig praktikablen Weg - eine spezielle Acrolizenz und eine Einschränkung der legalen Acrofliegerei auf spezielle Gebiete sowie eine konsequente Durchsetzung dieser Einschränkungen.
            genau, und eine spezielle Lizenz für grüne und gelbe und rote und blaue Schirme.

            Original geschrieben von Mark Desnoyer


            Alle Argumente, die man für das bewusste Fliegen an den Grenzen der Geräte finden kann, sind hinfällig, wenn Du im Rollstuhl landest (oder noch tiefer), weil irgendjemand anders, der bewusst und unter Überschätzung seines eigenen Könnens ein vermeidbares Risiko eingegangen ist und auf Dich drauf gefallen ist. Das ist fahrlässig, unverantwortlich und durch keine Versicherung der Welt und keinen Geldbetrag wieder gut zu machen. Sondern einfach kriminell. Und muss auch genauso geahndet werden.
            Lieber Mark, dann hör bitte sofort mit dem Fliegen auf, dann gehst Du auch keine vermeidbaren Risiken ein und fällst auf niemanden drauf.
            Original geschrieben von Mark Desnoyer


            Tut mir leid, das kann's nicht sein. Fliegen ist nun mal nicht wie surfen oder skifahren, auch wenn die Flugschulen ihr bestes tun, um diesen Eindruck zu vermitteln. Fliegen KANN nur dann funktionieren, wenn alle, die sich da tummeln, ihre Grenzen auch und vor allem da ansetzen, wo die Mitbenutzer des Luftraumes Ansprüche haben. Wenn wir dieses Bewusstsein verlieren und die Hänge zum Schlachtfeld von Egos verkommen, ist der Spass bald vorbei. Spätestens, wenn der erste Möchtegernacrobat nicht auf einen anderen Piloten spiralt, sondern auf einen Fussgänger.
            Aha, was meinst Du wieviel Schifahrer jeden Winter von anderen zusammengefahren werden. Tun wir doch nicht immer so als wäre GS Fliegen etwas besonderes...

            Original geschrieben von Mark Desnoyer


            Wohlgemerkt: Diejenigen, die z.Zt. i.W. Acrofliegerei betreiben, sind meiner Auffassung nach keine Kandidaten für so eine Tragödie. Aber wenn die Grenze zwischen sportlichem Fliegen und Acro immer mehr verschwimmt und im öffentlichen Meinungsbild der Durchschnittspiloten die Spirale nicht die Obergrenze, sondern die Untergrenze der Flugkunst darstellt, ist es wirklich nur noch eine Frage der Zeit, bis Kollisionen bei hohen G-Werten in der Luft zur Regel werden.
            Meine Meinung zu dem Thema:
            Du sagst, Schifahren kann man nicht mit fliegen vergleichen, ich finde in einigen Punkten schon.
            GS - Fliegen und Schifahren würde ich beides nicht als Sportarten bezeichnen, zumindest nicht so wie es nach meinen Erfahrungen die Mehrheit der Aktiven betreibt.
            Beide Gruppen tun es oftmals aus Prestigegründen.
            Die Mehrheit in beiden Sparten hat ein sehr beschränktes Können im Vgl zur Spitze.
            Dies finde ich eigentlich nicht weiterhin schlimm und hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass beides in seiner einfachsten Form fast keinerlei motorische Fähigkeiten verlangt (vor allem das GS - Fliegen) sowie mit keinerlei ermüdenden Anstrengung verbunden ist: In den Lift setzen, Schi bzw. Schirm anschnallen, runtergleiten.
            Nun gibt es natürlich immer welche, die ihr Verhalten nicht ihrem Können anpassen. Ich würde sagen, wenn ich heutzutage in ein Schigebiet gehe, könnte ich die Piste schneller als 99% der anderen Schifahrer bewältigen ( war zwar seit etwa 3 Jahren in keinem Schigebiet mehr, glaube aber nicht dass sich das Können der meisten gross verbessert hat :-( ) Trotzdem würde ich dabei keinen anderen gefährden, weil ich meine Fähigkeiten eben einschätzen kann. Andere fahren zwar langsamer, trotzdem unkontrollierter und gefährden dabei andere.
            GS - Fliegen mach ich noch nicht lange, daher mache ich keine Spirale bis zum Boden, weil ich dafür halt noch zu schlecht bin. Andere spiralen halt bis zum Boden. Wer das wirklich beherrscht, der kann auch abschätzen ob er andere dabei gefährdet. Andernfalls hat er sich selber als schlechter Flieger geoutet, genauso wie der Gelegenheitsflieger der bei der verpatzten Landeeinteilung die Oma auf dem Spazierweg umkegelt. Hat also nichts mit Akrofliegen zu tun, denn jemand der andere abschiesst ist halt kein Akroflieger.
            Das Problem sind halt meiner Meinung nach beim fliegen nicht die Akroisten. Im Gegenteil: Aus meinen Erfahrungen ist das Problem eher dass zuviele zuwenig können aber dabei zuviel wagen. Zum Glück gefährden sie dabei hauptsächlich nur sich selbst. Kolissionen kommen doch wohl eher sehr selten vor. Genauso gut hättest Du also den Fall herausstellen können dass zwei gleichzeitig starten und dabei kollidieren. Rufst Du dann auch gleich nach einer Startpolizei ?
            Lieber Mark, bitte nimm es nicht persönlich, ich denke Du hast bei dem was Du schreibst die besten Absichten, trotzdem:
            Manchmal finde ich es schon zum lachen was Einige ständig fordern. Hier ein Checkflug, da eine Extralizenz, Akropolizei, Gesundheitscheck sowieso, Eingangsprüfung muss auch her.
            Wie würden denn diese Leute reagieren, wenn der DHV plötzlich Bodenspirale, SAT und 30 Sekunden abspiralen mit 25m/s als Checkflug verlangen würde ? Natürlich nur aus Gründen der Sicherheit, denn nur wer sein Fluggerät auch in Extremsituationen beherrscht hat das Zeug zum fliegen.
            Ich glaube, da würden fast alle ziemlich dumm aus der wäsche schauen.

            Es kann doch nicht sein dass Du Flieger anschwärzt, nur weil sie etwas dazulernen wollen. ?!

            Gruss, Peter

            P.S.
            Hast Du eigentlich auch an den Bundesverkehrsminister geschrieben, er solle bitte dass Falschparken konsequent verfolgen, als ein Fussgänger sich verletzt hat als er gegen ein falsch parkendes Auto rannte ?

            Kommentar

            • Oliver
              Registrierter Benutzer
              • 03.06.2001
              • 796
              • Oliver Teubert
              • Buchbach

              #7
              Re: wieso, wer beschimpft?...

              Original geschrieben von Mark Desnoyer

              @Oliver: Ich fliege, weil es mir Spass macht. Was mir KEINEN Spass macht, ist damit rechnen zu müssen, dass irgendjemand, der glaubt, in zu sein und sich nicht darum schert, was um ihn herum passiert, in mich reinspiralt und mir meinen Schirm im Flug zerfetzt. Und dass so etwas eine andere Qualität hat als Kollisionen zwischen Fliegern, die nur so vor sich hindümpeln, ist für mich zumindestens nicht zweifelhaft.
              Hallo Mark,

              was hat das nun mit Acro zu tun? Deine Ansichten übertragen auf Normalflieger: Gestern war ich in Kössen. Da gibt es Leute, die kreisen einfach in der Thermik, obwohl sie dies in der Flugbahn von Normalpiloten tun. Dabei scheren sie sich nichteinmal um die anderen, sondern kurbeln bei Querverkehr gelassen weiter. Ich finde es unverantwortlich, wenn da selbsternannte Thermikpiloten wild und unkoordiniert herumkreisen, nur um des Höhengewinns wegen. Nur wer geradeaus fliegt, ist für andere kalkulierbar. Auch vor dem Hintergrund der hohen letztjährigen Kollisionsunfallzahlen fordere ich hiermit den DHV auf, sich in Europa dafür einzusetzen, dass es eine extra Thermiklizenz gibt, die dazu berechtigt, nur in den auszuweisenden Hausbartbereichen zu kurbeln. Gut wäre es, wenn Rechtskurbel- und Linkskurbelbereiche eingeführt würden.

              Grüße von Oliver
              ----------------------------------------------------------------------
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              Kommentar

              • Peter Luscher
                • 03.06.2001
                • 203

                #8
                Acro und die Vorrangregeln

                Der beschriebene Unfall hat m.E. nichts mit Acro zu tun sondern eher mit ganz normalen Vorrangregeln. D.h., wer nicht schaut, ob der Luftraum frei ist für seine eigenen Manöver, der ist eben ein Vollkoffer. Und irgendwie ist man auch gegen solche Idioten hilflos, die ungeniert in die Gegenrichtung kreisen oder wie selbsverständlich einen kreisenden Pulk queren. Alles massenweise erlebt unlängst beim Radsberg-Open. Mit den bei uns bekannten Acro-Piloten ist es hingegen ein Genuß, sich in der Thermik zu bewegen. Da passieren keine unkalkulierbaren Überraschungen.

                Vor 2 Jahren ist auf der Gerlitzen ein deutscher Urlauber einem Fliegerkollegen von mir von oben in die Kappe spiralt. Er hatte ebenfalls keine Chance, den Zusammenstoß zu vermeiden. Gut, mancher sieht vielleicht auch schon Spiralen als Akro. Aber der Punkt ist ja der, dass die Mißachtung von Vorrangregelen nicht seriös dazu zu verwendet werden kann, um generell die Acrofliegerei in ein schlechtes Licht zu setzen.

                Peter
                Gewechselt zum:
                http://forum.schlechtfliegermag.com/

                Begründung hier: http://fullstall.gmxhome.de/dhv.htm

                Kommentar

                • fuzzi
                  • 01.07.2002
                  • 41

                  #9
                  ojeoje

                  Ich glaub ihr habt alle zuviel Zeit.
                  Ich bin froh wenn ich regelmäßig zum Fliegen komm.
                  Kann ich mich mit so hirnrissigen Haarspaltereien nicht auch noch
                  beschäftigen.
                  Macht aber immer wieder Spass, Eure Ergüsse zu lesen.
                  Weiter so.

                  Kommentar

                  • Vibe
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.09.2002
                    • 3749
                    • Claus Bönnhoff
                    • Herdecke

                    #10
                    mich würde vielmehr interessieren ob der spiralende Pilot jetzt wegen grober Körperverletzung verurteilt wird und für die Kosten der Behandlung des verletzten Piloten aufkommen muss, oder ob das die Haftpflicht bezahlt und der Pilot ohne Strafe davon kommt. Wenn ich mit dem Auto wegen zu hoher Geschwindigkeit einen Unfall verursache muss ich ja auch selber haften (zumindest einen Teil). Ich weis der Vergleich hinkt ein wenig, aber richtig wäre es eigentlich, weil der spiralende Pilot sich nicht den "Verkehrverhältnissen" ensprechend angepasst hat.

                    Kommentar

                    • PPT
                      • 27.11.2002
                      • 448

                      #11
                      Re: Immer langsam mit den jungen Pferden, mein lieber PPT

                      Original geschrieben von Michael Stübing


                      Ob man MD's Meinung und dessen Schlußfolgerungen/Forderungen teilt, ist die eine Sache, falls nicht, braucht man ihn ja nicht versuchen lächerlich zu machen oder in als Denunziant hinstellen.

                      Meint jedenfalls,

                      Michael
                      in Ordnung, nehme ich zur Kenntnis, möchte Niemanden lächerlich machen oder als Denunzianten bezeichnen. ich hoffe, dass ist nicht so rübergekommen

                      Peter

                      Kommentar

                      • Kepplinger Walter

                        #12
                        Original geschrieben von Vibe
                        mich würde vielmehr interessieren ob der spiralende Pilot jetzt wegen grober Körperverletzung verurteilt wird und für die Kosten der Behandlung des verletzten Piloten aufkommen muss, oder ob das die Haftpflicht bezahlt und der Pilot ohne Strafe davon kommt. Wenn ich mit dem Auto wegen zu hoher Geschwindigkeit einen Unfall verursache muss ich ja auch selber haften (zumindest einen Teil). Ich weis der Vergleich hinkt ein wenig, aber richtig wäre es eigentlich, weil der spiralende Pilot sich nicht den "Verkehrverhältnissen" ensprechend angepasst hat.
                        Hallo Vibe!
                        Die Haftpflicht zahlt auf jeden Fall vorab alle Kosten und Forderungen des Verletzten. (= Sinn und Zweck einer PFLICHThaftpflichtversicherung). Ob sie sich im Regress vom Unfallverursacher die Kosten zurückholt (oder kann) hängt von den genauen Umständen ab. Die strafrechtliche Seite ist eine andere Sache. Wenn der Verursachende schuldhaft gehandelt hat (es genügt der geringste Grad an Fahrlässigkeit, die ihm vorgeworfen werden können muss) dann ist der Verursacher jedenfalls wegen Körperverletzung strafbar.
                        Gruß
                        Walter

                        Kommentar

                        • SATurn
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.06.2003
                          • 1518
                          • Mike Kozak

                          #13
                          hi, leute

                          daß unfälle passieren, und auch weiterhin passieren werden ist eigentlich klar, da wir menschen mit fehlern, ängsten und schwächen sind...

                          es ist zwar schwer (für manche) dies zu akzeptieren und einzusehen daß ich mich eben nicht durch regeln, versicherungen, etc. 100% davor schützen kann daß nix passiert...

                          wenn ich sport betreibe, egal welchen (ok, simultanschach vielleicht einmal ausgenommen ;-)) muß ich mich früher oder später mit den damit verbundenen risiken auseinandersetzen...auch klar, oder?

                          daß jeder einzelne bemüht ist das risiko auf ein für ihn akzeptables risiko zu minimieren liegt ebenfalls in der natur des menschen, keiner (oder vielleicht fast keiner) WILL sterben oder sich schwer verletzen...

                          ich gehe weiters davon aus, daß auch niemand willentlich einen anderen verletzen WILL, (ja, ich weiß, ich bin optimist)

                          ich treibe mich zum beispiel seit 20 jahren in den alpen herum, sommer wie winter um zu klettern, zu boarden, etc.
                          einige meiner freunde sind bereits dabei gestorben, bzw. haben sich schwer verletzt, mich eingeschlossen...
                          wenn dir beim klettern jemand aus der seillänge über dir unabsichtlich "steinige grüße" schickt und dir einer dieser brocken den arm bricht, so ist das.....eben pech! zumindest im alpinismus wird das so gehandhabt....

                          worauf ich hinaus will: in den meisten "risikosportarten" gab und wird es immer wieder bestrebungen geben den sport "zum schutz des einzelnen und der risikominimierung" zu reglementieren...
                          im alpinismus beispielsweise, greifen diese versuche nur dort wo damit geld verdient wird....die bergführer, die kletterschulen, die indoorkletteranlagen, usw.
                          dort macht es auch irgendwie sinn, da dort hauptsächlich leute unterwegs sind die meistens keine ahnung haben, bzw. dafür zahlen daß jemand anders das risiko für sie minimiert....

                          alle anderen die draußen am fels unterwegs sind, verhalten sich im optimalfall so, daß weder ihr eigenes noch das leben von anderen gefährdet wird...

                          allerdings: je mehr leute eine sportart betreiben, desto größer ist das risiko für alle, ist leider nicht zu ändern, da die fehlerwahrscheinlichkeit steigt und wir ja, wie anfangs schon erwähnt, keine maschinen sind...

                          nun aber herzugehen und sich einzubilden durch reglementierung das ganze sicherer machen zu können, halte ich für...sagen wir: etwas blauäugig...

                          doch zurück zur fliegerei: in der luft sollte man in erster linie auf piloten treffen die sich dessen bewußt sind was passieren kann und sich dementsprechend verhalten...

                          wer soll denn bestimmen wer akro-fliegen soll/darf und wer nicht? vielleicht wieder so eine "scheckflug" situation (siehe dort)
                          wenn ich also einen flugschulbetreiber gut genug kenne, ihm ein paar bier zahle, und er mir dann die akrotauglichkeit (alleine wie das klingt!) bescheinigt kann ich mich aufführen wie ich will, oder? (ironie läßt grüßen!)

                          tja, aber wenn ich nach einer fundierten, reglementierten und ORDENTLICHEN akroausbildung (und darauf ziehlt ja die ganze aufregung ab, oder?) endlich meinen akroschein in händen halte, so sagt dieser nichts darüber aus ob ich nicht bei nächster gelegenheit doch einem anderen in den schirm knalle...

                          denn: entweder bin ich ein mensch der sich so verhält daß andere nicht durch mich gefährdet werden oder ich bins nicht.
                          an dem wird auch eine akrolizenz wenig ändern...

                          gruß.
                          mike
                          Gruß, Mike

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                          • Kepplinger Walter

                            #14
                            Original geschrieben von SATurn
                            hi, leute


                            wer soll denn bestimmen wer akro-fliegen soll/darf und wer nicht? vielleicht wieder so eine "scheckflug" situation (siehe dort)
                            wenn ich also einen flugschulbetreiber gut genug kenne, ihm ein paar bier zahle, und er mir dann die akrotauglichkeit (alleine wie das klingt!) bescheinigt kann ich mich aufführen wie ich will, oder? (ironie läßt grüßen!)

                            tja, aber wenn ich nach einer fundierten, reglementierten und ORDENTLICHEN akroausbildung (und darauf ziehlt ja die ganze aufregung ab, oder?) endlich meinen akroschein in händen halte, so sagt dieser nichts darüber aus ob ich nicht bei nächster gelegenheit doch einem anderen in den schirm knalle...

                            denn: entweder bin ich ein mensch der sich so verhält daß andere nicht durch mich gefährdet werden oder ich bins nicht.
                            an dem wird auch eine akrolizenz wenig ändern...

                            gruß.
                            mike
                            @ mike
                            Bravo völlig richtig gesagt! Ein Beispiel noch: unsere Schipisten sind übervölkert. Für "schussfahren" braucht du bald eine Lizenz und für "geländekantenspringen" sowieso! Dass da der Österreichische Schiverband da noch nicht draufgekommen ist ???? Die Österreichischen Schischulen wären dankbar wenn man per Lizenz die Kundschaft hineintreibt. Der Präsident Schröcksnadel wäre bei den Schischulen beliebt wie Himberger bei den Flugschulen und Schi fahren endlich auch sicher!!!!
                            ;-))
                            Walter

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                            • Kepplinger Walter

                              #15
                              Original geschrieben von MAXL
                              P.S.: ich hab´ mich in der Vergangenheit manchmal gefragt, warum ich - als Deutscher - weniger als 1% meiner bislang knapp 800 Starts von deutschen Bergen aus durchgeführt habe. Mittlerweile hab´ ich eine mögliche Antwort: statt mit gesundem Menschenverstand und ein wenig gegenseitiger Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Toleranz fliegt man so wie es ausschaut in der BRD besser mit´m Grundgesetz unter´m einen Arm und mit´m Luftrecht unter´m anderen. Aber da komm´ ich dann beim Aussteuern von Klappern immer in Probleme.
                              Hi Maxl!
                              Nicht nur in der BRD. Dank Himberger und Aeroclub bei uns und dank Himberger und DHV bei euch. Wenn das so weitergeht brauchst du bald deinen bestätigten Beschleuniger. Wird sich wohl `ne Flugschule finden, die sind im "Bestätigen" ohnehin schon geübt. Aber es wird wohl nicht so heiss gegessen wie gekocht. Wie auch beim Checkflug wird ein Stempel für ein paar Teuros oder einige Bierchen eine "unbürokratische" Lösung ermöglichen!
                              ;-))
                              Gruß
                              Walter

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