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waren auch letzte woche dort und haben die abstürtze vom dienstag und mittwoch mitbekommen.
bei dem vom dienstag war mein "spetzl" sogar ersthelfer.
am donnerstag konnte man dann am startplatz einerseits (angeblich von einem freund des verunglückten) hören, dass es ihm richtig gut ginge, keine brüche, nur prellungen......einige minuten später schallte es aus anderer quelle, die abgestürtzten seien tot.
am - ich glaube freitag vormittag - lernten wir durch zufall die alpinistin kennen, die bei den hubschrauberflügen dabei ist und wohl für die bergung mit zuständig ist; sie ist somit wohl kein medizinisches personal, sondern als alpinistin wegen des unwegsamen geländes dabei.
aber dennoch denke ich, dass sie mehr infos hat als die leute am startplatz, bei denen wie gesagt zwischen krankenhausentlassung und tot alles vertreten war.
sie meinte, beide lägen mit (schweren) inneren verletzungen im krankenhaus.
möglicherweise sind sie ja doch noch gestorben, ich möchte es nicht hoffen!
über den dritten absturtz kann ich nichts sagen.
der erste vom dienstag hatte im übrigen rein gar nichts mit irgendwelchen heftigen bedingungen zu tun; vielmehr war es ein sehr schlechter start, beim dem sich unglückliche umstände addierten.
ich hoffe für die verunfallten!!
schöne grüße
jürgen
(der die bedingungen bis auf die dustys für gut kalkulierbar und nicht wirklich heftig hielt. bis auf gestern und vor allem vorgestern....da verzichtete ich auch lieber....wenn ein bommerang im landeanflug rückwärts durchs tal geblasen wird, sollte man lieber am boden bleiben...)
Gestern gabs eine Kollission zweier Gleitschirme in der Nähe des Startplatzes. Ein deutscher Pilot erlitt einen Armbruch, der zweite Pilot anscheinend nur Prellungen.
Hoffentlich gehts nächste Woche, in der der Luftraum wohl komplett überfüllt sein wird, nicht im selben Ausmaß weiter!?
Weiterhin schöne Flüge
Andreas Frötscher
www.paragliding.it
info@paragliding.it
ORIGINALTEXT in Italienisch
Scontro in cielo tra parapendii
Un tedesco ferito in modo lieve. L'incidente sul Col Rodella
TRENTO. Il Col Rodella è stato teatro di numerosi incidenti (anche recenti) con il parapendio, spesso con conseguenze molto gravi. La zona dell'alta val di Fassa è una delle preferite dagli appassionati del volo e proprio per questo motivo la frequenza degli incidenti è piuttosto elevata.
Ieri l'ennesimo infortunio. Questa volta però a far notizia non è tanto la diagnosi rimediata al pronto soccorso dai protagonisti dell'incidente, quanto la dinamica. Nel pomeriggio di ieri, infatti, due atleti sono arrivati uno molto vicino all'altro. Tanto che, ad un certo punto, hanno cozzato. Sì, si sono scontrati in volo. Fortuna ha voluto che tra i loro piedi e il solido terreno non ci fossero poi così tanti metri. Dopo la collissione in volo i due sono caduti malamente.
Referti medici alla mano, tutto sommato è andata bene. La peggio è toccato ad un tedesco, che ha rimediato la frattura di un braccio. Subito è stato chiesto l'intervento del 118. E la centrale operativa di Trentino Emergenza ha fatto levare in volo l'elicottero dall'aeroporto di Mattarello. Pochi minuti e i soccorritori hanno raggiunto il Col Rodella. L'atleta tedesco, dopo le prime cure prestate sul posto, è stato caricato sull'elicottero e tarsportato al pronto soccorso dell'ospedale di Cavalese, dove ha ricevuto le cure del caso. Decisamente meglio è andata alla seconda persona coinvolta nel singolare incidente: se l'è cavata con qualche botta. Ma, in definitva, non aveva nulla di rotto.
Original geschrieben von MAXL 5. Muß man unbedingt auf der Marmolada topgelandet sein, um „dazu zu gehören“? Ich hab´s mir jeden Tag von oben angeschaut und offen gesagt: ich hab´ mich davor gedrückt. Vielleicht bin ich aber auch nur zu alt, um diese Art von Mutprobe (...sorry, in meinen Augen ist´s nix anderes) zu absolvieren, vielleicht steht man mit bald 50 aber auch schon ein wenig d´rüber. (Anders wars mit der Schweizer Crew, die dort zum Biwakieren hingeflogen ist: da hat das Ganze dann schon ´nen ganz eigenen Reiz!)
Hallo Maxl,
nein, man muß nicht auf der Marmolada topgelandet sein. Man kann aber und das ist wirklich eine der schönsten Flugpausen. Nur solltest Du Dir das Gelände schon im voraus genau ansehen. Du solltest Dich über die Höhenwinde informiert haben. Du solltest schon während dem Hinflug alle Sinne einschalten, die Dir Informatonen über die Verhältnisse am Gipfel geben. Von Do bis So war sogar noch eine Flagge oben, mit der man die Windverhältnisse besser beurteilen konnte. Wer sich dann für das Landen entscheidet, absolviert keine Mutprobe. Mut haben eher die Ahnungslosen, aber nein, wer die Gefahr nicht kennt, braucht auch keinen Mut.
Übrigens gibt es im Fassatal noch eine Reihe anderer schöner Gipfelchen, auf denen man eine Pause einlegen kann. Auch sehr schön.
[QUOTE]Original geschrieben von Oliver
[B]
nein, man muß nicht auf der Marmolada topgelandet sein. Man kann aber und das ist wirklich eine der schönsten Flugpausen. Nur solltest Du Dir das Gelände schon im voraus genau ansehen. Du solltest Dich über die Höhenwinde informiert haben.
Hi Oliver,
ich war zwischen Montag und Donnerstag dreimal bei sportlich-thermischen Bedingungen über der Marmolada. Windfahnen habe ich nicht gesehen. Normalerweise müßte der Gletscher im Lee der südseitigen Bärte sein. Wie hast Du Dich da informiert? Und wie sieht es da oben mit Spalten aus? Wie waren die Startverhältnisse denn?
Gruß Wolfgang
Original geschrieben von Airwolf Hi Oliver,
ich war zwischen Montag und Donnerstag dreimal bei sportlich-thermischen Bedingungen über der Marmolada. Windfahnen habe ich nicht gesehen. Normalerweise müßte der Gletscher im Lee der südseitigen Bärte sein. Wie hast Du Dich da informiert? Und wie sieht es da oben mit Spalten aus? Wie waren die Startverhältnisse denn?
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
es fängt in der Früh damit an, dass ich im Internet die Wetterinformationen einhole. Dann registriere ich die Windstärke und -richtung am Sellapass. Und in der Luft werde ich auch bemerken, woher der Wind weht. Ein GPS ist da natürlich hilfreich. Wenn vor mir einige landen, ist das auch eine gute Information, weniger die Landerichtung (manche bomben auch mit Rückenwind rein), eher die Richtung, mit der der Schirm auf den Boden fällt. Die angesprochene Fahne war erst ab Freitag morgen da, Do war ich leider nicht beim Fliegen. (Sprechen wir von der gleichen Woche? Ich war am 17., 19, 20, 21. oben)
Es gab bisher nur wenig Neuschnee und die Spalten sind deshalb gut zu erkennen. Diese sind aber naturgemäß im steilen Teil des Gletschers zu finden. Landen kannst Du gut auf dem Gipfelpateau. Das hat vielleicht 30 x 50 m und fällt langsam, dann steiler werdend nach N ab. In dem aufgefirnten Schnee läßt sich gut laufen. Das von Dir angesprochene Lee wirkt sich hauptsächlich für den aus, der im Landeanflug zu weit nach Süden ausholt. Einfacher ist es je nach Windrichtung mit N-Tendenz anzufliegen. Du merkst ja schon beim Drüberfliegen, wo es raufbollert und wo ruhigere Zonen sind und wo die Luftmasse eher sinkt. Der Start ist problemlos möglich. Allerdings wirkt sich die Höhe merkbar aus. Bei 0-Wind mit dem Tandem muß man ganz schön laufen. Bei Winden aus dem südlichen Sektor würde ich nicht reinlanden. Bei Ostwind ist zwar der Hinflug wegen der vielen Lees selektiv, allerdings kann man am schönsten starten.
Was ich an dieser Dolomitengeschichte nicht verstehe ist, dass wenn da ja so gefährliche und schwierige Bedingungen vorherrschen, denn jedes Jahr um die gleiche Zeit so viele (gute und schlechte) Piloten da hinrennen. Es gibt doch im Herbst weiss Gott noch andere Fluggebiete, die weniger anspruchsvoll sind und nicht solche Anforderungen an die Piloten stellen. Wenn ich das ganze hier so lese, dann löscht es mir ab und ich werde wohl kaum zum Fliegen da hin gehen. Scheint mir trotz meiner 550 Flüge zu anspruchsvoll.
Oder anders gefragt, was treibt denn so viele Leute dahin?
Ist es etwa der neueste Trend, auf dem Konfitürenberg (Marmolada) zu landen um anschliessend sagen zu können : "Ich war auch schon da oben"?
Oder zählt bei euch eigentlich nur noch der Gedanke höher, weiter, länger, besser.....etc.?
Es kann doch nicht sein, dass es nur noch darum geht, genau dasselbe wie alle anderen Herdentiere zu tun. Gibt es bei euch denn nur noch das Standartprogramm im Januar Stubaicup, im August nach Fiesch und anschliessend in die Dolos?
Für mich zählt nicht nur der Gedanke, überall und jederzeit dabeigewesen zu sein. Aber scheinbar sind die meisten Piloten nur in der Masse zu irgendwas fähig und sind gar nicht in der Lage, irgend etwas selbst zu entscheiden.
Nicht dass ich irgend etwas gegen Vereine habe (bin selbst in einem) aber diese Gruppendynamiken, die da teilweise entstehen, geben mir manchmal sehr zu denken. Da bist du als Aussenstehender in deren Augen nur ein komischer Vogel.
Versteht mich bitte nicht falsch, doch gehen mir die ganzen Diskussionen, die teilweise in ein unteres Niveau fallen, langsam sehr auf den Geist.
Alle gehen da hin, um anschliessend einander gegenseitig die Fehler vorzuhalten, die sie während dieser Zeit in den Dolomiten begangen haben. Gehässigte Diskussionen und die Frage, wer jetzt wohl der bessere sei, sind hier die Folge. Das ganze noch gekrönt mit einem Gipfelfoto auf der Homepage und für gewisse Leute ist die Welt in Ordnung und sie fühlen sich in ihrem tun bestätigt. Schade, sag ich mir da. Wenn nur noch das zählt......
Geht doch im Herbst mal woanders fliegen, wo es nicht so anspruchsvoll ist. Wo es um den Genuss und nicht um Höchstleistung geht. Beim Gleitschirmfliegen geht es eingentlich um nichts. Wir leben in der Regel nicht davon und brauchen dabei wirklich auch nichts zu beweisen.
In diesem Sinne wünsche ich allen noch schöne Herbstflüge
@gerifly
Recht hast du! Ich war zwar auch schon mal in den Dolomiten, aber wenn ich an das gewaltige Steigen denke wird mir wieder ganz komisch.
Vielleicht ist es ja der Nervenkitzel, der die Leute dort hintreibt.
Wenn etwas verboten oder gefährlich oder verpönt ist dann übt es eben einen besonderen Reiz aus (auf bestimmte Leute).
Soweit ich die Sache verstehe sind die Dolos im Sommer eben zu heftig und deshalb fahren alle im Herbst dorthin. Deshalb der Massenandrang.
Ich sage mir immer, jedem das Seine. Wer hin will soll's tun. Ich hab's ja auch gemacht und denke jetzt lieber zweimal darüber nach.
Ich muß aber auch dazu sagen es war eine herrliche Aussicht über dieses Panorama. Das führt mich zu einer Frage, die vielleicht jemand hier beantworten kann: Wie sieht es denn im Spätherbst oder Winter in den Dolomiten aus? Sind die dann nicht mehr so gefählich/anspruchsvoll? Sollten die meisten Leute nicht besser dann dort hin fahren? Oder ist es zu kalt? Oder geht nix? Wer weiß mehr?
bodenlos, Ihr habt doch des Faschingsfliegen gemacht? Berichtet mal.
Danke
Schöne Grüße und bleibt gesund
Chris
Ein Flugzeug erfinden ist nichts.
Ein Flugzeug bauen ist viel.
Fliegen ist alles!
Otto Lilienthal
Original geschrieben von gerifly Was ich an dieser Dolomitengeschichte nicht verstehe ist, dass wenn da ja so gefährliche und schwierige Bedingungen vorherrschen, denn jedes Jahr um die gleiche Zeit so viele (gute und schlechte) Piloten da hinrennen. Es gibt doch im Herbst weiss Gott noch andere Fluggebiete, die weniger anspruchsvoll sind und nicht solche Anforderungen an die Piloten stellen. Wenn ich das ganze hier so lese, dann löscht es mir ab und ich werde wohl kaum zum Fliegen da hin gehen. Scheint mir trotz meiner 550 Flüge zu anspruchsvoll.
Oder anders gefragt, was treibt denn so viele Leute dahin?
Ist es etwa der neueste Trend, auf dem Konfitürenberg (Marmolada) zu landen um anschliessend sagen zu können : "Ich war auch schon da oben"?
Oder zählt bei euch eigentlich nur noch der Gedanke höher, weiter, länger, besser.....etc.?
Quark, sorry.
Mal andersrum gefragt, soll ich mir dieses geniale Flugerlebnis entgehen lassen, nur weil´s 200 andere auch haben wollen? Wer bin ich, daß die Masse meine individuelle Jahresflugplanung beeinflussen könnte?
Die Dolos mögen anspruchsvoll sein, keinesfalls aber in höherem Maße, als dies zum Beispiel die ganzen Streckenflüge teilweise sind, die man (zumindest ich) so das ganze Jahr durchführt. Wenn ich überlege, wie´s mich zum Beispiel im Ötztal, bei Fetzen-NW in Greifenburg oder im bayrischen Lee im Pinzgau schon rumgespült hat (und das sind alles Klassiker die regelmäßig ohne weitere Bedenken geflogen werden), war alles mindestens so heftig wenn nicht noch ´ne ganze Ecke anspruchsvoller als die Dolos im Herbst bei vernünftigen Wetter- und Windlagen.
Die Dolomiten bieten gerade für Fans anspruchsvoller Flugaufgaben (und die Querung zur Marmolada meine ich damit nicht so sehr) einfach ein geniales Eldorado um sich auszutoben, geländenahes Fliegen, starke Bärte wie sonst nur im Sommer beim Streckenfliegen, zahllose Toplandemöglichkeiten, etc., etc. - für jemanden mit hinreichend Flug- und vor allem Wettererfahrung eigentlich kein Thema.
Das Gebiet fordert halt einfach in besonders hohem Maße die realistische objektive Einschätzung der vorhandenen Windsysteme und Wetterbedingungen im Allgemeinen.
Wenn sich dann am Col Rodella - wie letztes Jahr von der Lok aus beobachtet - 200 Lemminge nach Norden raushaun und allen Ernstes glauben, ohne Lee zum Landeplatz oder noch besser zur Marmolada zu kommen - ja tschuldigung, aber da hakt´s bei mir einfach aus, da bin ich schon so realistisch das ganze nicht unbedingt jetzt auf das böse Fluggebiet zu schieben.
Nicht, daß ich da nich auch gelegentlich im Lee rumhäng´ - nur das tu´ ich ohnehin desöfteren das ganze Jahr über und weiß dann halt in der Regel, was grad´ gespielt wird. Und so schwierig is des Gebiet dann auch nicht zu kapieren.
Natürlich soll sich keiner von seiner Jahresflugplanung abgebracht werden. Und so wie ich dich einschätze, gehörst du auch eher zu den erfahrenen Piloten. Nur wenn ich so die ganzen Beiträge lese, dann hab ich das Gefühl, dass das Fliegen da unten sehr anspruchsvoll ist.
Die ganzen Einschätzungen über das Wetter, die Wind- und Ausgleichsysteme sind eher von der schwierigen Sorte.
Vielleicht mache ich mir deshalb auch zu viele Sorgen und könnte mit meinem Wissen und Einschätzungsvermögen nach nun über 10 Jahren Gleitschirmfliegerei in den Dolos ganz locker zum Fliegen gehen.
Was mich eigentlich mehr stört ist, sei es nun in Fiesch oder die Dolos, ist dass da immer um die gleiche Jahreszeiten jeder hinmuss. Klar finde ich es in Ordnung, wenn erfahrene Flieger in diesen Gebieten zum Fliegen gehen (Ich möchte hier deren Leistung und Können um keinen Preis schmälern), doch was das ganze nachzieht finde ich nicht in Ordnung.
Dass da nun Kreti und Pleti zum Fliegen da runterfährt, nur weil sie gehört haben, dass da im Herbst noch was abgeht. Ja dann geht was ab und sei es eben der Rettungshubschrauber.
Aber schlussendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden.
Aber wenn ich da von 3 Toten Gleitschirmfliegern höre, dann macht mich das sehr traurig und nachdenklich. Man muss nämlich dabei bedenken, dass diese 3 Toten wirklich weg sind. Die sind nicht einfach abgereist, die kommen nie wieder. Sie sind Tot und hinterlassen vielleicht Frau und Kinder.
Und das sollte uns allen sehr zu denken geben.
das Problem ist denke ich, dass die Grenze zwischen super soft und auch für Normalpiloten gut fliegbar zu sehr harten und turbulenten Bedingungen sehr sehr dünn sein kann. Oft fehlt nicht viel und wenn sich die Bedingungen untertags verändern, es labiler wird und der Wind einwenig zulegt, kann die Grenze schnell überschritten sein.
Kurz ne ganz einfache Skizze zur Marmolada.
Bei Nullwind oder wenig Wind aus allen Richtungen schiesst die Thermik aus der Südseite senktrecht die Felswand hoch. Dadurch entsteht eine Art Sog auf dem Gipfelplateu und so erkläre ich mir den Nordwind, der dort recht zuverlässig ansteht(??? War nicht oben, bitte berichtigen wenn Falschaussage). Thermik = Rot, Nordwind durch Unterdruck=Sog = grün. Blau wären die Windpfeile bei deutlichem Südwind, bei idealer Anströmung. Beides Mal Nordwind, aber mit völligen anderen Vorzeichen. Im Fall von Südwind und bei thermischer Prägung wahrscheinlich sehr turbulente Windbedingungen.
Andere Möglichkeiten?
Thermik ist so stark, dass der überregionale Wind nach oben weggedrückt wird. Allerdings besteht zu jeder Zeit Gefahr des Durchbrechens der überregionalen Südwindes.
Naja, muss alles nicht stimmen, nur ne kleine Überlegung.
ich finde, die Marmolada ist in den Dolomiten im Vergleich zum Rodella ein kleineres Problem. Die Bärte aus der Südseite sind an windschwachen inversionsarmen Tagen nicht so tragisch, da großflächig. Und der Hinflug ist doch streckenflugmäßig wenig anspruchsvoll. Das wird aber schnell anders, bei Lagen, wo Du dort im Lee rumgurkst (z. B. Sonntag) oder wo der Belvedere-Bart ab Mittag zwecks Ostwindlee gekocht hat. Am Gipfel war z. B. am Mittwoch und Freittag so gut wie 0-Wind Wind, was Deine Theorie nicht unbedingt bestätigt, was aber nicht heißt, dass die Thermik auf die Nordseite keinen Einfluss hat.
Einer der unangenemsten Bärte ist der an der Rodella, sobald der Talwind eingesetzt hat, oder stärkerer Wind von Nord über den Sellapass kommt. Der Wind am Sellapass sagt meines Erachtens oft nichts über die überregionale Windrichtung aus, auch nicht in der Früh. Zusätzliche Wetterinformationen sind da hilfreich. Über den Windmix am Rodella hast Du ja schon geschrieben, das sehe ich ähnlich. Sobald der Talwind aus West einsetzt wird es deftiger. Solange "nur" ein leichter Nordwind vom Sellapass weht, geht es noch. Sowas ist doch oft auch standard z. B. an der Schmittenhöhe bzw. der ganzen Pinzgau Nordseite. Unangenehm wird es, wenn im Osten gestartet wird, obwohl der Wind aus Westen um den Berg herumweht. Dann ist auch der Bart vorne, wo der Kessel zum Tal hin abfällt entsprechend unangenehm. Wen die Dustis am oberen Startplatz stören, der soll halt später und am nächsten Tag früher starten, oder einen anderen Startplatz wählen. Es gibt ja genug freie Flächen. Wieso trotzdem viele ihren Schirm in die obere Mulde legen, kann ich nur dem Lemmingeffekt zuschreiben und wieso auf Biegen und Brechen Rückwärts gestartet werden muß, weiß ich auch nicht. Am Mittwoch z. B. waren nur drei Flieger am Südstart, obwohl am Oststart ganze Pulks gewartet haben. Und wer einen Bart gefunden hat, was gar nicht unwahrscheinlich ist, der sollte eng drehen. Wer wie ein Schiff kreuz und quer alle Scherungen durchkreuzt, braucht sich über unangenehme Flugzustände nicht wundern.
Hallo!
Bin sehr froh dass ich in diesem Forum und anderen, via Mail, Telefon, usw. sehr viele positive Rueckmeldungen zu unseren Auesserungen bekommen habe. Vorgestern hat es leider wieder einen D Piloten erwischt, schwere Beckenverletzungen.....!
In den naechsten Tagen soll lebhafter N Wind aufkommen, hoffen wir dass alles gut geht...
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