Nachdem die Medien nun massiv das Akrofliegen beschreiben und das Ganze anscheinend neben der Marmolada-Toplandung (Fassatal Sep./Okt. 2003: Fünf Tote, 13 Schwerverletzte!) zur Mode wird, möchte ich den Medientexten etwas hinzufügen:
- Um den motorischen Ablauf der Manöver zu lernen braucht es relativ wenig Training und eine gute Einweisung. Dabei aber die Kontrolle, die Wahrnehmung und die Orientierung aufrechtzuerhalten bedarf es langem, intensiven Trainings. Viele "Akropiloten" leiten ihr Manöver motorisch richtig ein und warten dann bis es sich von selbst so verlangsamt daß sie mental wieder folgen lönnen: McTwist, Looping, AsChopper, Tumbling, Rythmic Sat. Das kann sehr oft gut gehen, aber im Extremfall ist der Pilot nicht in der Lage, während des schnellen Ablaufes einzugreifen.
- Trainiert werden sollte in erster Linie die Fähigkeit, während der Manöver wahrnehmungs und reaktionsfähig zu bleiben, und dies bedeutet langes, systematisches Training.
- Es gab etliche Abstürze, bei denen sich der Rettungsschirm in der Kappe verfangen hat und nicht aufging. Bei Totalzerstörern wie beim Akrofliegen üblich ist die Fallrichtun genau vertikal, beste Voraussetzung den Retter in die Leinen zu werfen. Mit nur einer Rettung Akro zu üben ist einfach dumm.
- Akrofliegen ist teuer: Eigenen Akroschirm, Gurtzeug mit zwei Rettungsgeräten, Fahrten zum Übungssee, viel Zeit.
- Und zu allerletzt das Wichtigste: Der Akropilot muß als erstes Eines lernen, wenn er überleben will: Für sich selbst zu fliegen, seine Grenzen zu ertasten und in der Luft zu vergessen, daß auch nur irgendwo die Möglichkeit besteht, daß jemand zuschaut.
- Um den motorischen Ablauf der Manöver zu lernen braucht es relativ wenig Training und eine gute Einweisung. Dabei aber die Kontrolle, die Wahrnehmung und die Orientierung aufrechtzuerhalten bedarf es langem, intensiven Trainings. Viele "Akropiloten" leiten ihr Manöver motorisch richtig ein und warten dann bis es sich von selbst so verlangsamt daß sie mental wieder folgen lönnen: McTwist, Looping, AsChopper, Tumbling, Rythmic Sat. Das kann sehr oft gut gehen, aber im Extremfall ist der Pilot nicht in der Lage, während des schnellen Ablaufes einzugreifen.
- Trainiert werden sollte in erster Linie die Fähigkeit, während der Manöver wahrnehmungs und reaktionsfähig zu bleiben, und dies bedeutet langes, systematisches Training.
- Es gab etliche Abstürze, bei denen sich der Rettungsschirm in der Kappe verfangen hat und nicht aufging. Bei Totalzerstörern wie beim Akrofliegen üblich ist die Fallrichtun genau vertikal, beste Voraussetzung den Retter in die Leinen zu werfen. Mit nur einer Rettung Akro zu üben ist einfach dumm.
- Akrofliegen ist teuer: Eigenen Akroschirm, Gurtzeug mit zwei Rettungsgeräten, Fahrten zum Übungssee, viel Zeit.
- Und zu allerletzt das Wichtigste: Der Akropilot muß als erstes Eines lernen, wenn er überleben will: Für sich selbst zu fliegen, seine Grenzen zu ertasten und in der Luft zu vergessen, daß auch nur irgendwo die Möglichkeit besteht, daß jemand zuschaut.
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