Wetterprognose für das kommende Wochenende
(Hinweis am Ende der Prognose beachten)
Datum: 17.10.03
Zeit: 0:00 Uhr
Rückblick:
Der erste Schnee kam, und wie er kam. Schon während der letzten Woche zogen aus Nordwesten immer wieder Störungen gegen die Alpen. Mit ihnen floss zeitweise frische Meeresluft polaren Ursprungs gegen die Alpen und sorgte so in den Bergen bis auf 1000m herab für die Ausbildung einer geschlossenen Schneedecke. Am Arlberg fiel während der Niederschlagsperiode teil mehr als 80cm Schnee. In tieferen Lagen des Alpenvorlandes gab es zumindest zeitweise Schnee oder Schneeregen. Gesamtniederschlagssummen von mehr als 100mm innerhalb weniger Tage gingen im Bregenzerwald nieder und sorgten für eine vorübergehende Entspannung der Niederigwassersituation an stehenden wie fliessenden Gewässern in der Region.
Nach diesem Szenario schob sich schon am letzten Wochenende vom Atlantik ein schwacher Hochkeil nach Mitteleurop. Er verstärkte sich während der letzten Tagen noch erheblich und mit ihm stellste sich auch eine mässig starke Ostwindlage ein, die teils schon zu starken Wind für Groundhandlingvorhaben mit sich brachte. Der Höhepunkt der schönen herbstlich-kühlen aber auch windig-trockenen Wetterphase geht nun langsam zu Ende.
Bereits seit einigen Tagen zeigen die numerischen Modellrechnungen die langsame Umstellung der Grosswetterlage die gesamt Europa betreffen wird.
Aktuelle Wetterlage:
Aktuell bestimmt nach wie vor das kräftige Hoch über der Nordsee das Wettergeschehen in weiten Teilen Europas. An seinen Flanken befindet sich einmal ein Höhentief im Westen über dem Atlantik und ein schwacher Höhentrog über Osteuropa. In seinem Bereich ist eine ebenfalls schwache Okklusion aktiv die aber kaum Niederschlag auslöst. Weiters liegt ein kleines Höhentief über Portugal. All diese Systeme sorgen mit ihrer Wetteraktivität noch für die Stabilisierung unseres "Goldener-Oktober-Hochdruckgebietes".
Weitere Wetterentwicklung:
Noch bestimmt also Hochdruckeinfluss unser Wetter. Er beschert uns auch am Freitag und Samstag noch tolles Herbstwetter. Allerding nimmt der Hochdruckeinfluss bereits morgen ab. Der Wetterwechsel geht in mehreren Etappen vonstatten. Ausgehend des schon erwähnten Höhentiefs über Portugal, das sich von Samstag auf Sonntag nach Italien verlagert, entsteht ein Bodentief das mit seiner Bewölkung der Alpensüdseite entlang Richtung Balkan geführt wird. Während also dort die Wetterverschlechterung bereits am Wochenende eingeleitet wird, dauert es im Norden noch etwas länger. Hierfür gibt es mehrere Faktoren. Zunächst einmal ist die Höhenströmung sehr schwach und der Bodendruckgradient recht schwach. Am Samstag drehen allerdings die Bodenwind auf Südwest und damit setzt in der Höhe zunächst Zufuhr von wärmerer Luft ein. Am Boden bleibt die gealterte und kontinental geprägte Kaltluft liegen. Die Neigung zu Nebel und Hochnebel nimmt damit markant zu. Begünstigt wird der Alpenrand sein, wo sich langsam eine Föhnsituation einstellt, die nach jetzigem Stand in weiterer Folge langanhalt und besonders stark ausgeprägt sein kann.
Der Wetterwechsel findet nördlich der Alpen statt, wenn sich der Trog über Skandinavien nach Südwesten in Bewegung setzt. Mit ihm wird hochreichend kalte Polarluft über die warme Nordsee bis weit in den ebenfalls noch recht warmen Ostatlantik geführt. Dieser Prozess wird den aktuellen Modellkaren nach am Sonntag eingeleitet. Diese Konfiguration löst zunächst über dem Atlantik starke Tiefdruckentwicklung aus. Im weiteren Verlauf kommt der Trog über Westeuropa zu. Der Alpenraum bleibt dabei weitgehend auf der Vorderseite des Troges und damit auch auf der Warmseite. Nur für kurze Zeit wird nach Frontdurchgang der Vorstoss feucht-kalter Luftmassen möglich sein.
P r o g n o s e__ f ü r__ d i e__ N o r d a l p e n
Wetterprognose für Freitag, den 17. Oktober 2003
In der Nacht zum Freitag zunächst sternenklar. In in den Tälern und am Alpennordrand bis zum Sonnenaufgang Nebelbildung wahrscheinlich. Nach dessen Auflösung am Nachmittag scheint am Freitag über und den ganzen Tag die Sonne. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 8 Grad und gehen in der Nacht auf Samstag auf 2 bis -2 Grad zurück.
Temperatur und Wind in:
1500m = _2°C / 80 Grad mit bft 5
2000m = _0°C / 60 Grad mit bft 4
3000m = -3°C / 60 Grad mit bft 4
Nullgradgrenze: um 2100m
Wetterprognose für Samstag, den 18. Oktober 2003
Nach zögernder Auflösung von Nebel und Hochnebel am dem Nachmittag sonnig. Gegen Abend können aus Süden erste dünne hohe Wolkenfelder auftauchen. Die Tageshöchstwerte erreichen 4 bis 10 Grad, je nach Auflösung des Nebels. Gegen Abend wieder Bildung von Nebel oder Hochnebel. Tiefstwerte in der Nacht zum Sonntag zwischen 2 und -2 Grad. Ab der Nacht auf den Bergen vielleicht schon ganz schwacher Südföhn.
Temperatur und Wind in:
1500m = _4°C / 90 Grad mit bft 3
2000m = _2°C / 140 Grad mit bft 3
3000m = -3°C / 160 Grad mit bft 4
Nullgradgrenze: um 2400m
Wetterprognose für Sonntag, den 19. Oktober 2003
Auch der Sonntag bleibt auf der Alpennordseite noch vorwiegend sonnig, auch wenn aus Süden immer wieder ein paar hohe Wolken durchziehen könnten, so man sie sieht wenn sich der Nebel am Mittag auflöst. Die Tageshöchstwerte erreichen zwischen 5 und 9 Grad und gehen in der Nacht auf Montag auf 0 bis 4 Grad zurück. Ab dem Abend drehen die Winde in allen Höhen noch mehr auf Süd-Südwest und damit nimmt auch der Föhneinfluss weiter zu.
Temperatur und Wind in:
1500m = _4°C / 120 Grad mit bft 3
2000m = _3°C / 140 Grad mit bft 3
3000m = -2°C / 180 Grad mit bft 4
Nullgradgrenze: 2600m
Weitere Wetterentwicklung:
Von Sonntag auf Montag gewinnt der Trog von Skandinavien nach Südwest ausgreifend rasch an Wetterwirksamkeit. Der Alpenraum bleibt dabei die meiste Zeit auf der Vorderseite in einer noch eher milden westlichen Höhenströmung. Die über Westeuropa entstehenden Tiefdruckgebiete werden recht stark ausgeprägt sein, so dass es zunehmend sehr winig wird, vor allem auf den Bergen. Dort besteht dann mit der Südwestströmung auch zeitweise die Gefahr von Südföhn. Wie stark er dann tatsächlich wird lässt sich nocht nicht genau sagen. Allgemein wird das Wettergeschehen in der kommenden Woche in ganz Mitteleuropa von feuchten Luftmassen bestimmt mit häufigen Regenfällen und herbstlich viel Wind. Einzig am Alpenrand sind aufgrund der Föhnsituation längere sonnige Aufheiterungsabschnitte möglich.
Antwort auf Anfrage von Wernen Appel zum Dolowetter am kommenden Wochenende:
Bereits am Samstag wird ein erstes Tiefdruckgebiet von Westen über Italien nach Osten geführt. In seinem Einflussbereich wird am Samstag zunächst eine Warmfront gegen die Südalpen gedrückt, so dass dort zumindest mit mittelhoher Bewölkung gerechnet werden muss. Während der Nacht zum Sonntag dürfte die Bewölkung weiter Absinken und im Bereich der nachfolgenden Kaltfront sind in den Südalpen auch einige Niederschläge zu erwarten. Auch am Sonntag hält sich die Bewölkung auf der Alpensüdseite bis am Mittag und immer wieder sind ein paar Schauer möglich. Inneralpin sind aber auch schon erste Aufheiterungen nicht auszuschliessen.
Gute Flugchancen sind am Freitag und Samstag gegeben. Die Höhenwinde sind allgemein nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Am Samstag besteht allerding schon die Gefahr von Aufziehender Aufgleitbewölkung und damit kompletter Abschattung. Am Sonntag dank der Anstaung noch länger stark bewölkt mit tiefen Untergrenzen und wahrscheinlich erst am späten Nachmittag einige Flugtaugliche lücken.
Antwort auf Anfrage von Heiner Schweizer für das Wetter in den Nordalpen ab Montag:
Wie bereits in der Prognose erwähnt, geraten die Nordalpen während der kommenden Woche in eine Südwestliche Höhenströmung. Mit den nahen Tiefdruckgebieten und einem ausgeprägten Druckgradienten Nord-Südalpen muss man während der ganzen Zeit mit kräftigen Südwinden rechnen die auch bis in der Täler durchgreifen können. Zwar wird es zeitweise föhnbedingt aufgeheitert und auch recht mild sein, aber über die Flugtauglichkeit der Bedingungen muss sorgfältig vor Ort entschieden werden.
Hinweis in eigener Sache:
Es ist geschafft! Die Arbeitslosigkeit hat ein Ende und der Traumjob ist es auch geworden. So nichts mehr dazwischen kommt, werde ich zunächst von November bis April meinen neuen Arbeitsplatz in den Tiroler Bergen zwischen 1700 und 2500m haben. Soviel sei verraten. Am Morgen und am Abend wird gearbeitet, während des Tages wird geflogen. :-)
Leider wird die Zeit wahrscheinlich knapp sein um noch viel Zeit für Internet und Wetter zu haben, so dass der Prognosebetrieb - offizielles Saisonende sowieso Oktober 2003 - auf unabsehbare Zeit nicht mehr fortgeführt werden kann. Evtl. kurze Lückenfüller werden, so es Zeit und Vorhandensein eines Internetanschlusses dort erlauben, entweder in der de.rec.sport.gleitschirm oder im DHV-Forum eingestellt. Vielleicht gibt es aber auch ordentlichen Internetzugang da oben am Arlberg und ich kann Euch öfter mit Wetterinformationen versorgen.
Ein Dank geht an das Ententeam, bei dem ich während der letzten Monate als Entenwetterfrosch habe tätig werden können.
Bis die Tage und immer gut Luft unterm Hintern!
Datum: 17.10.03
Zeit: 0:00 Uhr
Rückblick:
Der erste Schnee kam, und wie er kam. Schon während der letzten Woche zogen aus Nordwesten immer wieder Störungen gegen die Alpen. Mit ihnen floss zeitweise frische Meeresluft polaren Ursprungs gegen die Alpen und sorgte so in den Bergen bis auf 1000m herab für die Ausbildung einer geschlossenen Schneedecke. Am Arlberg fiel während der Niederschlagsperiode teil mehr als 80cm Schnee. In tieferen Lagen des Alpenvorlandes gab es zumindest zeitweise Schnee oder Schneeregen. Gesamtniederschlagssummen von mehr als 100mm innerhalb weniger Tage gingen im Bregenzerwald nieder und sorgten für eine vorübergehende Entspannung der Niederigwassersituation an stehenden wie fliessenden Gewässern in der Region.
Nach diesem Szenario schob sich schon am letzten Wochenende vom Atlantik ein schwacher Hochkeil nach Mitteleurop. Er verstärkte sich während der letzten Tagen noch erheblich und mit ihm stellste sich auch eine mässig starke Ostwindlage ein, die teils schon zu starken Wind für Groundhandlingvorhaben mit sich brachte. Der Höhepunkt der schönen herbstlich-kühlen aber auch windig-trockenen Wetterphase geht nun langsam zu Ende.
Bereits seit einigen Tagen zeigen die numerischen Modellrechnungen die langsame Umstellung der Grosswetterlage die gesamt Europa betreffen wird.
Aktuelle Wetterlage:
Aktuell bestimmt nach wie vor das kräftige Hoch über der Nordsee das Wettergeschehen in weiten Teilen Europas. An seinen Flanken befindet sich einmal ein Höhentief im Westen über dem Atlantik und ein schwacher Höhentrog über Osteuropa. In seinem Bereich ist eine ebenfalls schwache Okklusion aktiv die aber kaum Niederschlag auslöst. Weiters liegt ein kleines Höhentief über Portugal. All diese Systeme sorgen mit ihrer Wetteraktivität noch für die Stabilisierung unseres "Goldener-Oktober-Hochdruckgebietes".
Weitere Wetterentwicklung:
Noch bestimmt also Hochdruckeinfluss unser Wetter. Er beschert uns auch am Freitag und Samstag noch tolles Herbstwetter. Allerding nimmt der Hochdruckeinfluss bereits morgen ab. Der Wetterwechsel geht in mehreren Etappen vonstatten. Ausgehend des schon erwähnten Höhentiefs über Portugal, das sich von Samstag auf Sonntag nach Italien verlagert, entsteht ein Bodentief das mit seiner Bewölkung der Alpensüdseite entlang Richtung Balkan geführt wird. Während also dort die Wetterverschlechterung bereits am Wochenende eingeleitet wird, dauert es im Norden noch etwas länger. Hierfür gibt es mehrere Faktoren. Zunächst einmal ist die Höhenströmung sehr schwach und der Bodendruckgradient recht schwach. Am Samstag drehen allerdings die Bodenwind auf Südwest und damit setzt in der Höhe zunächst Zufuhr von wärmerer Luft ein. Am Boden bleibt die gealterte und kontinental geprägte Kaltluft liegen. Die Neigung zu Nebel und Hochnebel nimmt damit markant zu. Begünstigt wird der Alpenrand sein, wo sich langsam eine Föhnsituation einstellt, die nach jetzigem Stand in weiterer Folge langanhalt und besonders stark ausgeprägt sein kann.
Der Wetterwechsel findet nördlich der Alpen statt, wenn sich der Trog über Skandinavien nach Südwesten in Bewegung setzt. Mit ihm wird hochreichend kalte Polarluft über die warme Nordsee bis weit in den ebenfalls noch recht warmen Ostatlantik geführt. Dieser Prozess wird den aktuellen Modellkaren nach am Sonntag eingeleitet. Diese Konfiguration löst zunächst über dem Atlantik starke Tiefdruckentwicklung aus. Im weiteren Verlauf kommt der Trog über Westeuropa zu. Der Alpenraum bleibt dabei weitgehend auf der Vorderseite des Troges und damit auch auf der Warmseite. Nur für kurze Zeit wird nach Frontdurchgang der Vorstoss feucht-kalter Luftmassen möglich sein.
P r o g n o s e__ f ü r__ d i e__ N o r d a l p e n
Wetterprognose für Freitag, den 17. Oktober 2003
In der Nacht zum Freitag zunächst sternenklar. In in den Tälern und am Alpennordrand bis zum Sonnenaufgang Nebelbildung wahrscheinlich. Nach dessen Auflösung am Nachmittag scheint am Freitag über und den ganzen Tag die Sonne. Die Temperaturen steigen auf 4 bis 8 Grad und gehen in der Nacht auf Samstag auf 2 bis -2 Grad zurück.
Temperatur und Wind in:
1500m = _2°C / 80 Grad mit bft 5
2000m = _0°C / 60 Grad mit bft 4
3000m = -3°C / 60 Grad mit bft 4
Nullgradgrenze: um 2100m
Wetterprognose für Samstag, den 18. Oktober 2003
Nach zögernder Auflösung von Nebel und Hochnebel am dem Nachmittag sonnig. Gegen Abend können aus Süden erste dünne hohe Wolkenfelder auftauchen. Die Tageshöchstwerte erreichen 4 bis 10 Grad, je nach Auflösung des Nebels. Gegen Abend wieder Bildung von Nebel oder Hochnebel. Tiefstwerte in der Nacht zum Sonntag zwischen 2 und -2 Grad. Ab der Nacht auf den Bergen vielleicht schon ganz schwacher Südföhn.
Temperatur und Wind in:
1500m = _4°C / 90 Grad mit bft 3
2000m = _2°C / 140 Grad mit bft 3
3000m = -3°C / 160 Grad mit bft 4
Nullgradgrenze: um 2400m
Wetterprognose für Sonntag, den 19. Oktober 2003
Auch der Sonntag bleibt auf der Alpennordseite noch vorwiegend sonnig, auch wenn aus Süden immer wieder ein paar hohe Wolken durchziehen könnten, so man sie sieht wenn sich der Nebel am Mittag auflöst. Die Tageshöchstwerte erreichen zwischen 5 und 9 Grad und gehen in der Nacht auf Montag auf 0 bis 4 Grad zurück. Ab dem Abend drehen die Winde in allen Höhen noch mehr auf Süd-Südwest und damit nimmt auch der Föhneinfluss weiter zu.
Temperatur und Wind in:
1500m = _4°C / 120 Grad mit bft 3
2000m = _3°C / 140 Grad mit bft 3
3000m = -2°C / 180 Grad mit bft 4
Nullgradgrenze: 2600m
Weitere Wetterentwicklung:
Von Sonntag auf Montag gewinnt der Trog von Skandinavien nach Südwest ausgreifend rasch an Wetterwirksamkeit. Der Alpenraum bleibt dabei die meiste Zeit auf der Vorderseite in einer noch eher milden westlichen Höhenströmung. Die über Westeuropa entstehenden Tiefdruckgebiete werden recht stark ausgeprägt sein, so dass es zunehmend sehr winig wird, vor allem auf den Bergen. Dort besteht dann mit der Südwestströmung auch zeitweise die Gefahr von Südföhn. Wie stark er dann tatsächlich wird lässt sich nocht nicht genau sagen. Allgemein wird das Wettergeschehen in der kommenden Woche in ganz Mitteleuropa von feuchten Luftmassen bestimmt mit häufigen Regenfällen und herbstlich viel Wind. Einzig am Alpenrand sind aufgrund der Föhnsituation längere sonnige Aufheiterungsabschnitte möglich.
Antwort auf Anfrage von Wernen Appel zum Dolowetter am kommenden Wochenende:
Bereits am Samstag wird ein erstes Tiefdruckgebiet von Westen über Italien nach Osten geführt. In seinem Einflussbereich wird am Samstag zunächst eine Warmfront gegen die Südalpen gedrückt, so dass dort zumindest mit mittelhoher Bewölkung gerechnet werden muss. Während der Nacht zum Sonntag dürfte die Bewölkung weiter Absinken und im Bereich der nachfolgenden Kaltfront sind in den Südalpen auch einige Niederschläge zu erwarten. Auch am Sonntag hält sich die Bewölkung auf der Alpensüdseite bis am Mittag und immer wieder sind ein paar Schauer möglich. Inneralpin sind aber auch schon erste Aufheiterungen nicht auszuschliessen.
Gute Flugchancen sind am Freitag und Samstag gegeben. Die Höhenwinde sind allgemein nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Am Samstag besteht allerding schon die Gefahr von Aufziehender Aufgleitbewölkung und damit kompletter Abschattung. Am Sonntag dank der Anstaung noch länger stark bewölkt mit tiefen Untergrenzen und wahrscheinlich erst am späten Nachmittag einige Flugtaugliche lücken.
Antwort auf Anfrage von Heiner Schweizer für das Wetter in den Nordalpen ab Montag:
Wie bereits in der Prognose erwähnt, geraten die Nordalpen während der kommenden Woche in eine Südwestliche Höhenströmung. Mit den nahen Tiefdruckgebieten und einem ausgeprägten Druckgradienten Nord-Südalpen muss man während der ganzen Zeit mit kräftigen Südwinden rechnen die auch bis in der Täler durchgreifen können. Zwar wird es zeitweise föhnbedingt aufgeheitert und auch recht mild sein, aber über die Flugtauglichkeit der Bedingungen muss sorgfältig vor Ort entschieden werden.
Hinweis in eigener Sache:
Es ist geschafft! Die Arbeitslosigkeit hat ein Ende und der Traumjob ist es auch geworden. So nichts mehr dazwischen kommt, werde ich zunächst von November bis April meinen neuen Arbeitsplatz in den Tiroler Bergen zwischen 1700 und 2500m haben. Soviel sei verraten. Am Morgen und am Abend wird gearbeitet, während des Tages wird geflogen. :-)
Leider wird die Zeit wahrscheinlich knapp sein um noch viel Zeit für Internet und Wetter zu haben, so dass der Prognosebetrieb - offizielles Saisonende sowieso Oktober 2003 - auf unabsehbare Zeit nicht mehr fortgeführt werden kann. Evtl. kurze Lückenfüller werden, so es Zeit und Vorhandensein eines Internetanschlusses dort erlauben, entweder in der de.rec.sport.gleitschirm oder im DHV-Forum eingestellt. Vielleicht gibt es aber auch ordentlichen Internetzugang da oben am Arlberg und ich kann Euch öfter mit Wetterinformationen versorgen.
Ein Dank geht an das Ententeam, bei dem ich während der letzten Monate als Entenwetterfrosch habe tätig werden können.
Bis die Tage und immer gut Luft unterm Hintern!
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