Samstag 06.12., Durchzug einer Kaltfront mit Regen, Schnee und Sturmböhen - mein Schirm brav im Packsack. Aber alles kein Problem, denn für den Sonntag ist bestes Flugwetter angekündigt.
Sonntag 07.12., werde von strahlendem Sonnenschein geweckt. Ein kurzer Blick ins Internet: Hochdruckeinfluss, letze Staubewölkung am Alpennordrand löst sich auf, Wind aus N-NO, 5-10kt. Soweit die Prognose, ein kurzer Check der Windwerte von Wendelstein, Patscherkofel und Zugspitze, alle max. 7kt aus NO. Ran ans Telefon, Situation vor Ort (Kochel) sieht gut aus, also rein ins Auto und ab zum Jochberg. Am Parkplatz schnell die Ausrüstung auf den Rücken und rauf auf den Berg. Nach eineinhalb Stunden durch frischen Schnee spüre ich den ersten Luftzug - kurze Rücksprache mit den Begleitern: sieht optimal aus. Doch was passiert dann: ca. 10 min vor dem Gipfel, genau dort wo man den Wald verlässt und zur Graskuppe kommt wird das laue Lüftchen plötzlich zum ausgewachsenen Wind. Und es kam wie es kommen musste: der Wind wurde mit jedem Meter Richtung Gipfel stärker und stärker. Oben angekommen war an einen Start gar nicht zu denken. Hatten zwar keinen Windmesser dabei, aber gefühlt waren das sicher mehr als 30-40 km/h. Und um das Fass voll zu machen kam der Wind auch noch aus SO. Somit gab's also zwei Möglichkeiten: bei diesen Bedingungen nach SO starten, um den Berg herum über den Grat ins Lee fliegen (Landeplatz liegt im NW des Startplatzes) - was aus unserer Sicht mehr als bedenklich gewesen wäre - oder halt einfach das ganze Gelumpe wieder ins Tal tragen. Nicht zuletzt aufgrund unserer noch nicht wirklichen vorhandenen Erfahrung (A-Schein seit Sommer 2003) haben wir uns für die zweite Variante entschieden. Trotz allem war es natürlich ein netter Ausflug - den wir allerdings auch ohne "Gepäck" hätten machen können.
Das ich mit der Wetterprognose nicht ganz daneben lag haben mir übrigens die anderen Piloten bewiesen, die uns beim Abstieg begegnet sind und es ebenfalls versuchen wollten...
Sonntag 07.12., werde von strahlendem Sonnenschein geweckt. Ein kurzer Blick ins Internet: Hochdruckeinfluss, letze Staubewölkung am Alpennordrand löst sich auf, Wind aus N-NO, 5-10kt. Soweit die Prognose, ein kurzer Check der Windwerte von Wendelstein, Patscherkofel und Zugspitze, alle max. 7kt aus NO. Ran ans Telefon, Situation vor Ort (Kochel) sieht gut aus, also rein ins Auto und ab zum Jochberg. Am Parkplatz schnell die Ausrüstung auf den Rücken und rauf auf den Berg. Nach eineinhalb Stunden durch frischen Schnee spüre ich den ersten Luftzug - kurze Rücksprache mit den Begleitern: sieht optimal aus. Doch was passiert dann: ca. 10 min vor dem Gipfel, genau dort wo man den Wald verlässt und zur Graskuppe kommt wird das laue Lüftchen plötzlich zum ausgewachsenen Wind. Und es kam wie es kommen musste: der Wind wurde mit jedem Meter Richtung Gipfel stärker und stärker. Oben angekommen war an einen Start gar nicht zu denken. Hatten zwar keinen Windmesser dabei, aber gefühlt waren das sicher mehr als 30-40 km/h. Und um das Fass voll zu machen kam der Wind auch noch aus SO. Somit gab's also zwei Möglichkeiten: bei diesen Bedingungen nach SO starten, um den Berg herum über den Grat ins Lee fliegen (Landeplatz liegt im NW des Startplatzes) - was aus unserer Sicht mehr als bedenklich gewesen wäre - oder halt einfach das ganze Gelumpe wieder ins Tal tragen. Nicht zuletzt aufgrund unserer noch nicht wirklichen vorhandenen Erfahrung (A-Schein seit Sommer 2003) haben wir uns für die zweite Variante entschieden. Trotz allem war es natürlich ein netter Ausflug - den wir allerdings auch ohne "Gepäck" hätten machen können.
Das ich mit der Wetterprognose nicht ganz daneben lag haben mir übrigens die anderen Piloten bewiesen, die uns beim Abstieg begegnet sind und es ebenfalls versuchen wollten...
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