Hallo,
wie vielen von Euch, so stellt sich auch mir die brisant-pikante Frage:
Wohin zu Ostern?
Wieder einmal hängt es fast ausschliesslich am Wetter und davon gibt es momentan nicht so pikantes zu berichten, was Jux und Dollerei auf der Sonnenzu- und abgewandten Seite der Alpen angeht.
Wetterlage:
Ein Hochdruckgebiet liegt weit draussen auf dem Atlantik ohne Anstallten zu machen, einen Ostereikeil über die Alpen zu treiben. Stattdessen befinden wir uns inmitten einer Eingangswetterlage die typisches Aprilwetter bringen wird. Also viel Regen, Schnee, Graupel, Blitz und Donner und manch einer wird sich über Schnee, Matsch und Eis auf den Strassen ganz zierlich ärgern.
Der Tieftrucktrog der dafür sorgen wird - leider ist das jetzt schon ziemlich ziemlich ziiiiieeeemlich sicher - dehnt sich in den folgenden Tagen nach ganz Mitteleuropa aus und wird sich sogar noch bis nach Afrika verirren. Hey, was hat der da verloren? Ja genau, er wird für den Unsicherheitsfaktor sorgen, der zum Wochenende hin immer grösser wird. Er will uns, der Trog, jawohl......... ärgern will er uns.
So ein Trog im April ist was ganz was nettes, wenn man es nicht aus fliegerischer Sicht sieht. Da zieht grössräumig sehr kalte Luft mit -30 bis -35 Grad in 5500m Höhe aus dem Nordmeerbereich über die Nordsee nach Mitteleuropa und wird über dem, jetzt leider temperaturmässig arschkaltem Wasser der Nordsee, etwas aktiviert. Es bilden sich gleich mehrfach Tiefdrucksysteme mit leckeren Fronten und Schauerkomplexen aus die mit der strammen Nordwestströmung nach Mitteleuropa gepeitscht werden. Da nun auch die Sonne wieder genug Dampf hat um Dampf, den Wasserdampf in die Höhe zu bringen, wird jede Sonnenminute dazu verwendet, diese tollen Cumuluswolken zu bauen, Stein auf Stein, Stock für Stock und ganz sicher bis ganz ganz rauf. Kein Wunder, den die Sonne bruzelt schon gehörig zu Mutter Erde herab. 10 Grad sind da kein Thema, wenn das Bruzelmonszer hier und da mal länger brät. Tja, das sind dann etwa 40-45 Grad Unterschied der Temperatur auf eine Distanz vom Boden bis da oben von 5000m, und das bei dieser Feuchte, ja echt geiiii....aehm sorry, ich vergass: Ich wollte Fliegen gehen. :-)
Aus Cumulus humilis wird Cumulus mediocris und fast erwachsen treibt uns Cumulus Congestus die Tränen in die Augen, ehe im Reifestadium der Cumulonimbus sich von dem Zeugs wieder in vorwiegend festem und auch feuchtem Aggregatszustand entledigt, den sich der Typ (also ne, sowas aber auch) vom Boden im Eilzugtempo mit bis zu 150 Sachen reingeschnüffelt hat. Ui Ui, da wirds jetzt aber zapfen duster, ihm wird kotzübel und fällt um. Aber keine Bange liebe Flieger. Herr Nachbar steht schon bereit mit dem nächsten Schieber. Ein wenig hat er sich da übernommen, denn im Eilzugtempo kotzt er auch diese Unmengen wieder aus und löscht ganz nebenbei auch noch unser letztes Fünkchen Hoffnung, Flughoffnung. Zisch.......... *schnief*
Tja, bis Mittwoch und Donnerstag sind die Würfel - und mit ihnen eben viel Regen, Schnee und Graupel - gefallen und das Danach, das steht noch in den Sternen. Die Wettermodelle wissen noch nicht wohin sie unsere Emotionen lenken sollen, doch Petrus gibt uns nochmals verspätet Gelegenheit, die Eindrücke aus 2003 aufzuarbeiten um mit einem Grinsen aufzuzeigen: Wie schön könnte es jetzt sein?
Zu mehr als einem vorsichtigen Trend für Freitag und Samstag kann man sich beim besten Willen nicht hinreissen lassen.
Freitag un(s)beständig bleibt erhalten das Tief mit vielen Wolken und immer wieder Schauerwetter bei lebhaftem Nordwind und stark verkühlten Frühlingstemperaturen. Am Samstag evtl. kurzes Zwischenhoch mit ein wenig mehr Gebruzel von oben und damit kurzer Wetterberuhigung auf der Alpennordseite. Im Gegenzug entsteht im westlichen Mittelmeer ein kräftiges Tief das vom Golf von Genua in die obere Adria ziehen soll. Grund: Der böse Trog der sich nach Afrika verirrt wird dort zu einem Höhentief umgebastelt, der eben dann die genannte Zugbahn einschlagen könnte und da haben wir ihn, Herrn Unsicherheitsfaktor. Mit dieser Entwicklung steht und fällt das Osterwetter. Es gibt mehrere Szenarien, die bei verschiedener Zugbahn und Entwicklung dieses Höhentiefs durchaus plausibel wären.
Wohin nun über Oster? Vielleicht im Hallenbad mit Familie Wellen soaren?
Liebe Grüsse
Stefan 'Cumulonimbus' Hörmann
PS: Heute nur Fragezeichen stehen lassen muss
wie vielen von Euch, so stellt sich auch mir die brisant-pikante Frage:
Wohin zu Ostern?
Wieder einmal hängt es fast ausschliesslich am Wetter und davon gibt es momentan nicht so pikantes zu berichten, was Jux und Dollerei auf der Sonnenzu- und abgewandten Seite der Alpen angeht.
Wetterlage:
Ein Hochdruckgebiet liegt weit draussen auf dem Atlantik ohne Anstallten zu machen, einen Ostereikeil über die Alpen zu treiben. Stattdessen befinden wir uns inmitten einer Eingangswetterlage die typisches Aprilwetter bringen wird. Also viel Regen, Schnee, Graupel, Blitz und Donner und manch einer wird sich über Schnee, Matsch und Eis auf den Strassen ganz zierlich ärgern.
Der Tieftrucktrog der dafür sorgen wird - leider ist das jetzt schon ziemlich ziemlich ziiiiieeeemlich sicher - dehnt sich in den folgenden Tagen nach ganz Mitteleuropa aus und wird sich sogar noch bis nach Afrika verirren. Hey, was hat der da verloren? Ja genau, er wird für den Unsicherheitsfaktor sorgen, der zum Wochenende hin immer grösser wird. Er will uns, der Trog, jawohl......... ärgern will er uns.
So ein Trog im April ist was ganz was nettes, wenn man es nicht aus fliegerischer Sicht sieht. Da zieht grössräumig sehr kalte Luft mit -30 bis -35 Grad in 5500m Höhe aus dem Nordmeerbereich über die Nordsee nach Mitteleuropa und wird über dem, jetzt leider temperaturmässig arschkaltem Wasser der Nordsee, etwas aktiviert. Es bilden sich gleich mehrfach Tiefdrucksysteme mit leckeren Fronten und Schauerkomplexen aus die mit der strammen Nordwestströmung nach Mitteleuropa gepeitscht werden. Da nun auch die Sonne wieder genug Dampf hat um Dampf, den Wasserdampf in die Höhe zu bringen, wird jede Sonnenminute dazu verwendet, diese tollen Cumuluswolken zu bauen, Stein auf Stein, Stock für Stock und ganz sicher bis ganz ganz rauf. Kein Wunder, den die Sonne bruzelt schon gehörig zu Mutter Erde herab. 10 Grad sind da kein Thema, wenn das Bruzelmonszer hier und da mal länger brät. Tja, das sind dann etwa 40-45 Grad Unterschied der Temperatur auf eine Distanz vom Boden bis da oben von 5000m, und das bei dieser Feuchte, ja echt geiiii....aehm sorry, ich vergass: Ich wollte Fliegen gehen. :-)
Aus Cumulus humilis wird Cumulus mediocris und fast erwachsen treibt uns Cumulus Congestus die Tränen in die Augen, ehe im Reifestadium der Cumulonimbus sich von dem Zeugs wieder in vorwiegend festem und auch feuchtem Aggregatszustand entledigt, den sich der Typ (also ne, sowas aber auch) vom Boden im Eilzugtempo mit bis zu 150 Sachen reingeschnüffelt hat. Ui Ui, da wirds jetzt aber zapfen duster, ihm wird kotzübel und fällt um. Aber keine Bange liebe Flieger. Herr Nachbar steht schon bereit mit dem nächsten Schieber. Ein wenig hat er sich da übernommen, denn im Eilzugtempo kotzt er auch diese Unmengen wieder aus und löscht ganz nebenbei auch noch unser letztes Fünkchen Hoffnung, Flughoffnung. Zisch.......... *schnief*
Tja, bis Mittwoch und Donnerstag sind die Würfel - und mit ihnen eben viel Regen, Schnee und Graupel - gefallen und das Danach, das steht noch in den Sternen. Die Wettermodelle wissen noch nicht wohin sie unsere Emotionen lenken sollen, doch Petrus gibt uns nochmals verspätet Gelegenheit, die Eindrücke aus 2003 aufzuarbeiten um mit einem Grinsen aufzuzeigen: Wie schön könnte es jetzt sein?
Zu mehr als einem vorsichtigen Trend für Freitag und Samstag kann man sich beim besten Willen nicht hinreissen lassen.
Freitag un(s)beständig bleibt erhalten das Tief mit vielen Wolken und immer wieder Schauerwetter bei lebhaftem Nordwind und stark verkühlten Frühlingstemperaturen. Am Samstag evtl. kurzes Zwischenhoch mit ein wenig mehr Gebruzel von oben und damit kurzer Wetterberuhigung auf der Alpennordseite. Im Gegenzug entsteht im westlichen Mittelmeer ein kräftiges Tief das vom Golf von Genua in die obere Adria ziehen soll. Grund: Der böse Trog der sich nach Afrika verirrt wird dort zu einem Höhentief umgebastelt, der eben dann die genannte Zugbahn einschlagen könnte und da haben wir ihn, Herrn Unsicherheitsfaktor. Mit dieser Entwicklung steht und fällt das Osterwetter. Es gibt mehrere Szenarien, die bei verschiedener Zugbahn und Entwicklung dieses Höhentiefs durchaus plausibel wären.
Wohin nun über Oster? Vielleicht im Hallenbad mit Familie Wellen soaren?
Liebe Grüsse
Stefan 'Cumulonimbus' Hörmann
PS: Heute nur Fragezeichen stehen lassen muss
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