"Frühjahr Thermik "im Sommer

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  • hoschiesfriend
    Registrierter Benutzer
    • 23.06.2007
    • 601
    • Gerhard Leitner
    • Traisen

    "Frühjahr Thermik "im Sommer

    Ich habe die letzten Jahre den Eindruck gewonnen,das sich die ruppigen Tage im Sommer immer mehr häufen.Die Thermik setz nicht mehr fließend ein,sondern oft gleich mit hochschaubahn Feeling.Auch für gemütliche Abendthermik muß man schon fast auf den Sonnenuntergang warten.
    Natürlich bin ich schon ein alter Sack (Ich bin seit über 30 Jahren GS Pilot),aber diese Bedingungen verleiden mir das fliegen zusehends.Oder trügt mich einfach meine Wahrnehmung
    LG Gerhard
  • FliegenWilli
    Registrierter Benutzer
    • 14.05.2005
    • 3721
    • n.a.

    #2
    Oder sind Pilot und/oder Schirm feinfühliger für Thermik geworden?

    Kommentar

    • groundcontrol
      Registrierter Benutzer
      • 11.07.2001
      • 262
      • Oberbayern

      #3
      Servus Gerhard,

      ich glaube nicht das die Luft sich verändert hat, es sind wir "älter gewordenen" Piloten aus der Pionierzeit.
      Ich fliege nur noch A - Geräte, suche mir einen Schirm aus der (beschleunigt) schnell ist im A - Segment.
      Mache damit an einem guten Tag meine Kaiserrunde, ganz spiessig!
      Aber am Startplatz hauen sich die 17 jährigen zur Mittagszeit mit den "X Alp s Sicheln" in die fiesesten Leeablösungen raus, und drehen mühelos auf, wo ich sage > unfliegbar!
      Es hat sich halt einfach das Können und der Anspruch verschoben. Und ja, es gibt Tage da sitze ich bis 18.00 Uhr am Startplatz und schau nur zu. Gelacht habe ich früher den "18.00 Uhr Flieger Rolf" aus Westendorf, 30 Jahre später verstehe ich Ihn und seine Fluginspiration sehr gut ;-)

      LG

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      • Pascal1562
        Registrierter Benutzer
        • 05.07.2014
        • 648
        • Pascal

        #4
        Ich bin am 9.6.2024 bei uns am westhang auf der waku gewesen und musste feststellen ,dass sich der ein oder ander pilot dort sich selbst viel abverlangt .... ich flieg immerhin auch schon mal härteres zeug aber abends um 17 uhr an die 5- 7 m/s steigen ist schon recht hart ​

        dann haben wir noch ein paar ausnahme Talente die auch schon länger fliegen..... dann bei 20 grundwind bis 40 böen einfach nur wahnsinn wie bei so manchen
        piloten der selbsterhaltungstrieb runtergegangen ist
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: f41f0d7d-7e96-470d-9f65-c20b42df4489.jpg Ansichten: 0 Größe: 33,5 KB ID: 940539

        Mitlerweile ist es so schwer geworden seine persönlichen lieblingstage rauszufischen ...das wiederum so einiges an wetter machen abverlangt ...
        am 8 .7 2024 top wolkenbild teilweise strassen aber dermasen stabil was im "wetter machen " garnicht hätte sein dürfen
        Zuletzt geändert von Pascal1562; 27.07.2024, 12:23.

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        • marcel1
          Registrierter Benutzer
          • 28.08.2007
          • 3931
          • Marcel

          #5
          Realistischerweise wird die Thermik dann rumpeliger und knackiger, wenn es gleichzeitig trockener wird (mehr Rumms) und man in relativ stabiler, heißer Luft fliegt. Die schlimmsten Tage sind die überhitzten und stabilen Tage mit großer Trockenheit.

          Wir hatten zuletzt einige Jahre und eine gewisse Häufung derer, die Überdurchschnittlich trocken waren. Dafür ist dieses Jahr jetzt viel zu naß und relativ verregnet bisher - das müßte Dir also positiv aufgefallen sein.

          Und der Trend in Bezug auf den Klimawandel ist zumindest diesbezüglich auch nicht ganz eindeutig. Es wird wärmer, aber die Gesamtregenmenge soll zunehmen bei etwa der gleichen Regentaganzahl. So ganz klar ist der Zusammenhang zu mehr Rumms in der Thermik dann nicht. Eine relativ feuchte und breite 5-6 m/s Thermik an nem Tag mit dicken Quellungen ist ziemlich angenehm zu fliegen. So ein überhitzter, stahlblauer Bollertag ist auch bei nur 2-3 m/s das glatte Gegenteil. An nem eher windigen Tag ist eine starke Thermik zudem meist angenehmer zu zentrieren als eine etwas zu schwache, die zerrissen wird. Am Start ist das ggf. anders rum.
          Wenn es piept - eindrehen...

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          • Koerzl
            Registrierter Benutzer
            • 02.05.2017
            • 1570
            • Daniel
            • Muckenkogel - Niederösterreich

            #6
            Ich habe auch den Eindruck das es sich ändert. Fliege erst 9 Jahre aber die entspannteren Tage sind für mein Gefühl auch weniger geworden, zumindest dort wo ich regelmäßig fliege. Unabhängig davon ob es jetzt dieses Jahr mehr regnet, letztes Jahr trockener war, mehr oder weniger Wind, wenn ich für mich jedes Jahr resümiere bin ich der Meinung das die entspannten Tage weniger werden. Am Hausberg hat man da ja eine gute Referenz dafür oder an Spots wo man regelmäßig im Fliegerurlaub ist.
            Die 1 1/2 Wochen Emberger, jetzt mitte Juli, empfand ich auch durchgehend als sehr anspruchsvoll zu fliegen.
            Bin gespannt wie es in Kobarid wird in der 1. August Woche, aber da fehlt mir die lokale Erfahrung weil ich zum ersten mal dort bin.

            Vielleicht werd ich auch mit meinen 38 Jahren schon frühzeitig empfindlicher und bilde es mir nur ein das es am Wetter liegt
            [UP Kangri - Lightness 2] - [UP Kibo - Neo Shorty]

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            • ESP2019
              Registrierter Benutzer
              • 03.04.2019
              • 919

              #7
              Ich sehe es ähnlich wie marcel1. Dabei kommt mir noch das Asch-Experiment in den Sinn. Habe nicht das Gefühl das sich etwas grundlegend ändert. Jedes Jahr ist halt anders und unser Materiel, sowie auch wir als Piloten verändern uns.

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