Das Lee eines talwindumspülten Bartes

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • GeeBeeR2
    Registrierter Benutzer
    • 28.11.2016
    • 181
    • Christian

    Bei -25°C ist Vereisung außerhalb von Wolken sehr unrealistisch, weil die relative Luftfeuchtigkeit sehr gering ist. Das einzige realistische Szenario wäre dann durch unterkühlten Regen zu fliegen, aber das würde zu einem anderen Vereisungstyp führen (clear ice).
    Im Video sieht man rime ice, was sich typischerweise in der Wolke durch kleine unterkühlte Tropfen an Leinen und Gurtzeug anlagert.

    Kommentar

    • shoulders
      Registrierter Benutzer
      • 07.10.2008
      • 6948
      • Stefan Ungemach
      • Ingolstadt & Chiemgau

      Auch wieder richtig...
      Stefan Ungemach
      pfb.ungemachdata.de/

      Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

      Kommentar

      • FliegenWilli
        Registrierter Benutzer
        • 14.05.2005
        • 3714
        • n.a.

        Zitat von sphinx
        Habs doch noch gefunden: Aufsoaren an einer Kumuluswolke.
        Hier etwas längerer Ausschnitt, evtl. vom Original?
        Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.

        Kommentar

        • flügli93
          Registrierter Benutzer
          • 18.06.2020
          • 382
          • Tanja Woijech

          Zitat von sphinx
          Habs doch noch gefunden: Aufsoaren an einer Kumuluswolke.
          Ich frag mich manchmal schon ob hier absichtlich Fakenews verbreitet werden oder ob manche einfach nicht lesen können?

          Bei der Beschreibung des Orginalvideos steht "CLOUD SUCK 13,5 m/s 5300 m height"

          Der Pilot wurde absichtlich oder unabsichtlich in diese Wolke gesaugt und stieg dann auf > 5000 Meter aus oder kam aus der Wolke. Anschließend filmt er sich wie er an der Wolke vorbei abgleitet.
          Wie kommt man auf die Idee das hier unter "aufsoaren an einer Wolke" zu posten? Absichtliche Falschmeldungen produzieren?
          Langsam wird's lächerlich. Abgesehen davon, dass die Behauptung dass man in Luft die von einer anderen Luft nach oben umgelenkt wird, weil quasi hartes Hindernis wie ein Prallhang, soaren kann
          Quasi Luftprallhang aus Luft für andere Luft

          Kommentar

          • shoulders
            Registrierter Benutzer
            • 07.10.2008
            • 6948
            • Stefan Ungemach
            • Ingolstadt & Chiemgau

            Vielleicht trägt das hier zur Klärung bei?

            Gliding along the side of a cloud is an unforgettable experience. Honza Rejmanek on how and where you can soar up the side of a cloud


            Der Autor, der hier in einem Magazinartikel das (zugegebenermaßen seltene und knifflige) Aufsoaren an Wolken beschreibt, ist übrigens kein Unbekannter aus irgendwelchen Foren, sondern PWC- und X-Alps-Teilnehmer...
            Stefan Ungemach
            pfb.ungemachdata.de/

            Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

            Kommentar

            • flügli93
              Registrierter Benutzer
              • 18.06.2020
              • 382
              • Tanja Woijech

              Leider hab ich kein CC-Abo

              Aber in den ersten Zeilen beschreibt der Autor eine sehr spezielle Konfiguration mit Cumuli unter Grad auf der LUV-Seite des Berges

              Kommentar

              • shoulders
                Registrierter Benutzer
                • 07.10.2008
                • 6948
                • Stefan Ungemach
                • Ingolstadt & Chiemgau

                Nur in der Einleitung als Vorschlag, wie man am einfachsten zum Ausprobieren/Üben in der richtigen Höhe an den richtigen Ort gelangen kann. Da die Wolke jedoch auf jeden Fall breiter als das Aufwindband an einem Berg ist, dürfte klar sein, dass einen auch in dieser "Testsituation" andere Effekte als der dynamische Hangaufwind im Luv der Wolke nach oben bringen.
                Stefan Ungemach
                pfb.ungemachdata.de/

                Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                Kommentar

                • shoulders
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.10.2008
                  • 6948
                  • Stefan Ungemach
                  • Ingolstadt & Chiemgau

                  Aber gut (auch wenn der Artikel durchaus ohne Abo gelesen werden kann, zum Beispiel im Rahmen der "Freiartikel" in einem Zinio-Account):

                  "There are five scenarios that come to mind for when soaring up the face of a cloud becomes possible.

                  The first involves an increase in wind speed above cloudbase. As the thermal and resultant cloud enters this wind shear it takes some time to accelerate this mass of air. Therefore, the cloud can act as a hill that can be soared on the upwind side after thermalling up to base.

                  A second scenario is when a convergence line of drier and more humid air sets up. In a convergence there is usually a stronger wind side, and the convergence line has a slant in the vertical direction. It is useful to think of a ramp. If this ramp has more humid air on the weaker wind side, and drier air from the stronger wind side, then the cloud can be ridge soared.

                  A third scenario involves ridge-soaring a hill or a cliff when there is a humid layer overlain by a dryer layer. Both layers experience dynamic lift. It is possible to enter from the front of the lift band and stay out of the cloud yet continue to soar up into the dryer air and then basically ridge soar the front of the cloud. Caution has to be taken not to sink into the cloud as it might be touching terrain and thus have a heart of stone.

                  The fourth scenario is soaring the edge of an undular bore cloud such as the Morning Glory in Australia. These long clouds behave much like ripples on the water when a stone is thrown into a calm lake. The ripples, and in this case, clouds, can move at over 10m/s and have to be towed into. Such cloud soaring touches on the upper limits of paraglider performance and is more often enjoyed by hang gliders and sailplanes.

                  Lastly, speaking of sailplanes, the ultimate cloud soaring is that of lenticular clouds in the lee of mountain ranges..."

                  (den letzten Teil schenke ich mir, das ist eine zu spezielle Situation).
                  Stefan Ungemach
                  pfb.ungemachdata.de/

                  Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                  Kommentar

                  • flügli93
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.06.2020
                    • 382
                    • Tanja Woijech

                    Na ich lass ja schon gut sein

                    Wenn wer glauben möchte, dass eine Wolke ein Hindernis darstellt und der Wind um Wolken herum weht und dazu noch im Luv Aufwinde und hinter der Wolken Lee-Rotoren erzeugt. Bitte.
                    Jeder darf glauben was er/sie möchte.

                    Aber Eines noch könnten mir die LUV-Gläubigen hier noch erklären versuchen: Wie kann eine schöne Cumuli so flauschige Ausbeulungen haben und wunderschön wie Watte aussehen, wenn doch um diese herum so starker Wind weht, das sogar LUV und Lee ausgebildet wird?

                    Bei Lenti Cularis die wirklich stationär durch Föhnwellen ausgebildet werden sieht man schön, dass starke Winde diese LC abflachen und wie UFO's am Himmel erscheinen lassen.

                    Bei normalen Cumuli sieht man (zumindest sehe ich das immer) auch am Schatten am Boden, wie diese Wolken exakt mit der Windgeschwindigkeit durch die Lüfte ziehen. Und - so kann ich mir das nur erklären - NUR SO können normale Schäfchenwolken, Cumuli, eben aussehen wie Schäfchenwolken, da sie eben EXAKT mit dem Windversetzt werden und es eben kein Luv- oder Lee vor und hinter der Wolke gibt.
                    Gäbe es eine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen einer Cumuli und der Umgebungsluft, würde diese die Wolken regelrecht "abschleifen". Oder gibt es noch ein zweite undurchdringliche und mysteriöse Luftmolokülschutzschicht um die Wolke herum, die das Abschleifen verhindert?

                    Kommentar

                    • shoulders
                      Registrierter Benutzer
                      • 07.10.2008
                      • 6948
                      • Stefan Ungemach
                      • Ingolstadt & Chiemgau

                      Am Ende dreht sich alles um die Windgeschwindigkeiten in unterschiedlichen Höhen. In dem, was einen Föhnfisch schleift, will man weder soaren noch fliegen. Im Luv einer Schäfchenwolke hingegen kann es durchaus eine Luftbewegung nach oben geben, obwohl die Wolke selber aufgrund ihrer eigenen Masseträgheit nicht verformt ("abgeschliffen") ist - genau das wird im zitierten Artikel erklärt. Mal ganz abgesehen davon, dass Du aufgrund der Schattenbeobachtung überhaupt nicht weißt, wie die Windgeschwindigkeit in Höhe der Wolke ist. Eine Wolke ist keine formstabile Pusteblume, die durch die Luft treibt (auch wenn ich diese Interpretation - "wo ziehen die Wolken denn hin? - immer wieder von Fußgängern zu hören bekomme) - vielmehr bildet sie sich dauernd an der einen Seite neu und fällt auf der anderen zusammen - irgendwann auch komplett.
                      Stefan Ungemach
                      pfb.ungemachdata.de/

                      Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                      Kommentar

                      • flügli93
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.06.2020
                        • 382
                        • Tanja Woijech

                        Zitat von shoulders
                        Mal ganz abgesehen davon, dass Du aufgrund der Schattenbeobachtung überhaupt nicht weißt, wie die Windgeschwindigkeit in Höhe der Wolke ist. Eine Wolke ist keine formstabile Pusteblume, die durch die Luft treibt (auch wenn ich diese Interpretation - "wo ziehen die Wolken denn hin? - immer wieder von Fußgängern zu hören bekomme) - vielmehr bildet sie sich dauernd an der einen Seite neu und fällt auf der anderen zusammen - irgendwann auch komplett.
                        Lieber shoulders
                        ich weiß dass es immer nur ums letzte Wort und ums Rechthaben geht, aber langsam wird's eigenartig.

                        Wenn du mit all deiner Erfahrung offensichtlich wirklich noch nie beobachtet hast, dass Wolken EXAKT mit dem Wind ziehen und dass der Schatten von Wolken am Boden natürlich genau mit dieser Geschwindigkeit mit der sich die Wolke bewegt (jaja,... ein bisschen Erdrotation und Änderung der Sonne könnte man im Promillebereich noch anführen), dann tut's mir leid. Dann leben wir in zwei unterschiedlichen Welten.

                        In diesem Video sieht man eindeutig, dass alle Wolken, gleich schnell in dieselbe Richtung ziehen. Da ist nicht eine Wolke die steht und die anderen fliegen wild durcheinander. Sondern natürlich lässt sich Windrichtung, Windgeschwindigkeit usw.. genau am Zug der Wolken bestimmen. Wenn du das jetzt auch noch abstreitest oder zu zerfleddern versuchst, dann können wir auch über Flatearther diskutieren 🙄


                        Kommentar

                        • clows
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.04.2021
                          • 274
                          • Klaus Schipflinger
                          • Maurach am Achensee

                          Zitat von flügli93
                          In diesem Video sieht man eindeutig, dass alle Wolken, gleich schnell in dieselbe Richtung ziehen.
                          Wenn du jetzt noch darstellen kannst, dass die Wolken EXAKT mit derselben Geschwindigkeit ziehen wie der Wind auf dieser Höhe bläst, ziehe ich meinen Hut.

                          Man sollte vielleicht beachten, dass eine Wolke in welcher Form auch immer ein Aerosol ist, also ein Gemisch aus Luft und in dem Fall Wassertropfen oder Eiskristallen - und damit deutlich schwerer als Luft. Dass dieses Aerosol für einen Wind schon ein Hindernis darstellt, müsste also auf der Hand liegen. Ob sich hier tatsächlich aufsoaren lässt, das weiß ich nicht.


                          Kommentar

                          • flügli93
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.06.2020
                            • 382
                            • Tanja Woijech

                            Kannst mir ja das Gegenteil beweisen? Wie wär's damit?

                            Ein Heißluftballon ist wirklich schwer, kompakt und träge ... und fährt mit welcher Geschwindigkeit? Exakt mit dem Wind.

                            Vielleicht haben wir ja Ballonfahrer hier. Wenn ich recht habe, dann fährt ein Ballon auf Höhe der Wolken, gleich schnell wie die Wolken. Wenn es anders wäre, müsste ein Heißluftballon die Wolken ja regelrecht überholen.

                            Kommentar

                            • shoulders
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.10.2008
                              • 6948
                              • Stefan Ungemach
                              • Ingolstadt & Chiemgau

                              Ich geb's auf. Wer jeden Erklärungsversuch, der mehrsilbige Wörter enthält und, ogottogott, auch noch in englischer Sprache vorliegt, als "Rechthaben" von "Flatearthern" (Honza Rejmanek ist ja dann wohl auch einer - erklär dem doch mal die bzw. Deine Welt, das findet der bestimmt spaßig) abtut, statt zur Abwechslung mal drüber nachzudenken, hat einfach (immer) Recht, fertig. Viel Spaß damit
                              Stefan Ungemach
                              pfb.ungemachdata.de/

                              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                              Kommentar

                              • flügli93
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.06.2020
                                • 382
                                • Tanja Woijech

                                Mein Posting bezieht sich - deshalb auch das Zitat - auf deine Äußerung von dir zu den Bewegungen der Schatten.
                                Auf den englischsprachigen Artikel bin ich überhaupt nicht eingegangen.


                                Ich habe dein Zitat so verstanden, dass du behauptest, dass die Bewegung und Geschwindigkeit des Schattens von Wolken "überhaupt nichts" über die Windgeschwindigkeiten und/oder Richtungen aussagen.

                                Und du könntest mir hier, anstatt mich wieder als ungebildeten Trottel hinstellen zu wollen, mal sagen, wie du auf o.a. Annahme kommst. Vielleicht nimmst du auch Bezug auf das von mir gepostete Video in dem die Bewegungen der Wolken im Zeitraffer toll zu sehen sind und erklärst mir, weshalb die Bewegung der Wolken anscheinend NICHTS mit dem Wind dort oben zu tun haben sollten?

                                UND JA: Ich kam mit Flatearther daher, da du in dem von mir genannten Zitat behauptest, dass die Bewegung der Wolken, abgebildet am Boden durch den Schattenwurf nichts über die Windgeschwindigkeit / (Richtung?) auf höher der Wolke aussagt. Wenn du das behauptest, dann ja, dann dürfen andere auch an eine Flache Erde glauben - nur Diskussion bringt dann nix mehr.

                                Es hat in diesem Thread mir noch niemand einen Beweis für die Theorie gebracht, dass Thermik sich als "starres Hindernis" in den Weg der anderen Luft stellt oder wie auch immer ihr euch das vorstellt.
                                Das "Beweisvideo" eines Aufsoarens auf 5000 Meter ist ein vollkommen daneben, weil sogar im Titel des Videos davon die Rede ist, dass er in die Wolke gesaugt wurde.

                                Und nur weil jemand Zeit- und Geld hat PWC zu fliegen, was soll mir das jetzt über seine wissenschaftliche Qualifikation eines Phänomens sagen, an das er offensichtlich auch "glaubt". Gibt es Gott nur weil es ein Physikprofessor behauptet?

                                shoulders du kennst mich nicht, du weißt nicht wer ich bin, wieviel ich fliege und welchen Bildungsgrad ich habe, in welcher Position in arbeite, usw...
                                Hör mal damit auf deine Diskussionspartner (-gegnerInnen) immer so von oben herab als Deppen darzustellen. Das ist sehr schlechter Stil! Geh auf meine Fragen ein oder lass' es.

                                Kommentar

                                Lädt...