Das Lee eines talwindumspülten Bartes

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  • MURMEL
    Registrierter Benutzer
    • 29.12.2010
    • 762
    • Michael Conrad

    Danke für die Berechnung. Das hilft schon sehr viel weiter. Für mich bedeutet das, wenn sich keine Windstärken- oder Windrichtungssprünge ergeben , ich in Höhe der Cumuluswolkenbasis und darüber , wenn die Basis nicht gerade unter 1000 m ist, nicht mehr mit wirklich spürbaren Effekten rechnen kann, weil der Unterschied weniger als 5 km/h ist.
    Bei Scherungen sieht das dann natürlich ganz anders aus. Wenn ich in Zukunft noch einmal Steigen vor einer Wolke erlebe, werde ich einmal für mich versuchen, rauszufinden, ob an dem Tag in dem betreffenden Höhenband Windscherungen waren, u.U. sogar 90 Grad , (u.U. Thermikwellen). Vieleicht können wir diese Beobachtungen ja teilen.

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    • Michael Buck
      Registrierter Benutzer
      • 09.08.2001
      • 530

      Ich habe festgestellt, dass sich der Anhang in meinem früheren Post nicht öffnen ließ. Ich hoffe, das klappt jetzt.

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      • Willi Wombat
        Registrierter Benutzer
        • 22.01.2010
        • 2717

        Beeindruckend dargestellt Michael.
        Wenngleich ich das selbst zum Ende des Studiums wahrscheinlich nur mit Mühe exakt hätte nachvollziehen können, so bleibt doch das Gefühl, wie man sowas angeht.

        Im gezeigten Beispiel hätte die angenommene Blase also in 200m Höhe immer noch eine horizontale Differenzgeschwindigkeit von 15 km/h.
        Dem Bauch nach zu urteilen genug, um hinter einem 100m breiten Hindernis ein merkliches Lee zu erzeugen. Zudem ein turbulenter Thermikschlauch wahrscheinlich nicht den Cw-Wert eines glatten Zylinders hat.

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        • MURMEL
          Registrierter Benutzer
          • 29.12.2010
          • 762
          • Michael Conrad

          Eins möchte ich aber noch anmerken. In deinem Beispiel gehst du von Uo = 0 aus.
          Bei einem horizontalen Wind von 30 km/h ist, glaube ich muss ich sagen, die Wahrscheinlichkeit doch wohl recht klein, dass sich ein Heissluftpaket mit 0 km/h Horizontalgeschwindigkeit ablöst, sondern sich schon mit einer ordentlichen Horizontalgeschwindigkeit bis zur nächsten Abrisskante bewegt. Ausser die Industriethermik, die mit 0 beginnt. Und da zeigten mir die Fotos schon eine recht zügige Zunahme der Horizontalgeschwindigkeit. Aber nur so eine letzte Anmerkung. 😄
          Bei mir entsteht so ein Bild, dass ich eher in niedigeren Höhen mit Leeeffekten rechnen kann, und natürlich bei deutlichen Windscherungen. Ich versuchs mal in der Realität zu checken, wenn es sich ergibt.

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          • Willi Wombat
            Registrierter Benutzer
            • 22.01.2010
            • 2717

            Es geht doch um ein Rechenbeispiel um Größenordnungen zu ermitteln.
            Trotzdem ist sowas natürlich denkbar. Thermik aus Waldlichtungen, Senken, Leethermik die über den Grat steigt.
            Auch eine Thermik, die in einer Windscherung von 15 km/h Süd auf 15 Km/h Nord beschleunigt wird, hat ein Delta v von 30 km/h

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            • Idefix
              Registrierter Benutzer
              • 07.01.2004
              • 910

              Ihr sollt ja diese Formel mit Zahlen aus eurer Erfahrung füttern.
              Michael Buck schreibt:
              "Diese Formel lässt sich einfach z.B. in Excel implementieren und man kann mit den Werten von 𝑢∞, 𝑢0, ... spielen ..."
              Zitat von MURMEL
              Bei mir entsteht so ein Bild, dass ich eher in niedigeren Höhen mit Leeeffekten rechnen kann, und natürlich bei deutlichen Windscherungen.
              Genauer:
              In niedriger Höhe über der Scherung.

              (h=0 ist das Niveau der Scherung, nicht unbedingt der Boden)
              Zuletzt geändert von Idefix; Gestern, 14:03.

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