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Vielen Dank für euer Verständnis.
Hi,
naja, wenn ich mir mal ansehe, was manche Leute an manchen Hängen mit ihrem Schirmen treiben, dann sind wohl Windenstarts eher weniger schädlich...
Zu den Leinen: Soweit ich weiß: Manche Materialien (Dyneema) sind recht rauh. Dadurch bewegt sich der Mantel nicht gerne relativ zum Kern. Nun gibt es einige Effekte, die eine Verkürzung des Kerns bewirken (z.B. Nässe) bzw. die den Mantel gegenüber dem Kern verschieben (Knicken). Das wirkt dann auf alle Leinen gleichermaßen. Die Verkürzung geht eigentlich wieder zurück, aber der Mantel bleibt sozusagen am Kern hängen. Beim Fliegen werden aber die A- (und B-Leinen) am meisten belastet, wodurch diese Ihre eigentliche Länge schneller zurück erhalten. Bei den C- und D- Leinen reicht die Kraft unter Umständen nie aus, um den Mantel wieder zurückrutschen zu lassen. Im Endeffekt sind die hinteren Leinen zu kurz, nicht die vorderen zu lang. Um die Geometrie wieder zu richten, muss man also die Leinen recken und nicht verkürzen.
Jetzt aber die gute Nachricht: Bei heutigen Schirmen kommt das ganze wohl kaum noch vor...
Gruß,
Thorsten
hatte vor kurzem einen 5 jahre alten 1er schirm in der grundschulung, der uebers netz für 450 euros mit noch 9 monate check gekauft wurde. der schirm stammte aus der region berlin.
der schüler hatte bereits mit rückwärtsaufziehen kleinere flüge gemacht.
das teil vorwärts zu starten war weder ihm noch mir (fluglehrer) trotz gut 5km/h wind von vorne unmöglich.
ich würd mir keinen schirm kaufen, der mehr oder weniger ausschliesslich an der winde geflogen wurde.
gruss
achim
hatte vor kurzem einen 5 jahre alten 1er schirm in der grundschulung, der uebers netz für 450 euros mit noch 9 monate check gekauft wurde. der schirm stammte aus der region berlin.
Na und? Was sagt uns das? Nichts!
Außer vor 15 Monaten war der noch OK. /;-)
Es gibt viele Flieger in Berlin, die nicht an der Winde fliegen. Vielleicht wurde einfach nur viel Bodenhändling damit gemacht. Und bei Anfängern ist der dann halt mehr auf dem Acker als in der Luft.
Dies halte ich persönlich für weitaus schädlicher als an der Winde fliegen dafür aber auch umso wichtiger für das Schirmgefühl.
Es sicherlich unmöglich eine Aussage zu treffen, ohne die vollständige Geschichte des Schirms zu kennen.
Zitat von tandemwunder
der schüler hatte bereits mit rückwärtsaufziehen kleinere flüge gemacht.
das teil vorwärts zu starten war weder ihm noch mir (fluglehrer) trotz gut 5km/h wind von vorne unmöglich.
Folglich müssen deiner Argumentation nach Windenflieger sau gute Starter sein :-))
Zitat von tandemwunder
ich würd mir keinen schirm kaufen, der mehr oder weniger ausschliesslich an der winde geflogen wurde.
gruss
achim
Sicherlich ne Glaubensfrage, die ich subjektiv nachvollziehen kann.
Aber lassen sich dafür auch objektiv Gründe finden.
Ist es z.B. beim Check nachprüfbar ob ein Gerät an der Winde geflogen wurde?
Manche fliegen mit ihrem Schirm auch Akro oder im Sicherheitstraining. Beansprucht dies das Material weniger?
Mich hat die ursprüngliche Frage von Fly_Ozon auch schon länger beschäftigt und konnte sie für mich nicht beantworten.
Ich denke, da müsste mal ein Checkbetrieb/Hersteller eine breite Untersuchung machen, die beim Check auch die jeweiligen Betriebsbedingungen der jeweiligen Piloten erfragen.
Die Frage läßt sich von uns gaube ich kaum beantworten, wo wir wieder bei der Glaubensfrage sind ;-)
Also, wenn Schirme durch Windenstarts kaputt gingen, müßte ich warscheinlich jedes Jahr einen Neuen kaufen. Zur Freude meines Kontos ist das aber nicht so. Wenn man hin- und wieder die Leinen der c- und d-Ebene mal reckt scheint es weniger Schädlich als von den Meisten angenommen. Selbst mein dünnbeleinter UP-Trango hat keine Probleme damit.
Uwe
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