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Hi Joost,
was war der Grund, so hoch zu kommen? War der Wind stärker oder war Thermik dabei?
was war der Grund, so hoch zu kommen? War der Wind stärker oder war Thermik dabei?
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An sehr labilen Tagen - und das ist aktuell direkt nach Frontdurchgang natürlich so und man sieht es auch an den Wolken im Video - kommt es öfters mal vor, daß es dich an ein und derselben Dünenstelle trotz gleichstarkem oder sogar leicht schwächerem Wind das eine mal 30m höher hebt als beim letzten mal. Es trägt dann auch weiter vor der Düne als normal.Bin kein Experte, vermute aber keine Thermik direkt am Meer bei auflandigem Wind?
Kann man jetzt trefflich streiten, ob man das Thermik nennen will, denn zentrieren kann man das natürlich nicht, da man nach 2 Kreisen hinter der Düne wäre. Aber eine Art thermischer Effekt ist es schon. Es braucht nicht viel Land / Strand vor der Kante um Thermik zu erzeugen, wie man u.a. in Südafrika sehr gut erleben kann (Sedgefield und Hermanus z.B.).
Vermutlich also eine Kombination von Dingen: Absolut idealer, grenzwertig starker Wind. Genau den richtigen "thermischen" Moment getroffen und vor dem Hochhaus hat es natürlich auch wegen des Hochhauses mehr Aufwind, vor allem wenn man erst mal hoch genug an das Hochhaus gekommen ist. Denn ganz unten an dem Hochhaus hast Du keinen Aufwind sondern eher Luftstau, erst ab einer gewissen Höhe wirkt sich so eine senkrechte Wand positiv auf den Aufwind aus. Der Trick ist also erst mal da hin zu kommen. Mit Handschlepp kann man es vermutlich an weniger idealen Tagen mal ausprobieren.Wenn es piept - eindrehen...Kommentar
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War sicher ein toller Flug, Respekt.
Ich persönlich hätte mich nicht getraut, so dicht an den Häusern zu fliegen, weil es keine Landemöglichkeit gibt, wenn der Wind zu stark wird.
Bin da aber eher vorsichtig.Kommentar
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@ Ernie
Ob da jetzt Dünen oder Häuser vor Stehen ist eigentlich egal, bist du einmal nach hinten geblasen hast du einen Schwerwiegenden Fehler begangen. Den Wetterbericht nicht ordentlich Studiert oder die Vorzeichen nicht Gelesen. Natürlich Schlägt man auf Beton oder Asphalt härter auf als auf Gras oder Erde, aber bei der Höhe es das schon fast egal. Er ist eigentlich für einen Retter Abgang Hoch genug wenn er ihn Schnell genug auslöst.Kommentar
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Mal abgesehen davon, daß an den Dünen oft ohne Retter geflogen wird und die Landung am Retter bei dem Wind sehr spaßig wird hinter dem Hochhaus.Er ist eigentlich für einen Retter Abgang Hoch genug wenn er ihn Schnell genug auslöst.
Für die Aerodynamik macht es in der Tat keinen Unterschied, ob da jetzt eine kurze Erhöhung in der Steilklippe oder ein Haus steht. Die Schwierigkeit ist das Plateu davor und der Lufstau am Fuße des Hauses. Man muß sich da hoch genug hin arbeiten.
Das ist auch besser so. Für den Joost ist das allerdings sein Hausfluggebiet, was er gut kennt, und er hat da einen Zweileiner mit viel Topspeed. Das hilft schon Beides.Ich persönlich hätte mich nicht getraut, so dicht an den Häusern zu fliegen, weil es keine Landemöglichkeit gibt, wenn der Wind zu stark wird.
Bin da aber eher vorsichtig.
8-;
Bei einer plötzlichen Windzunahme entgegen jeder Prognose wäre er mit Vollgas seitlich weg geflogen zu einer Stelle mit niedrigeren und flacheren Dünen im Luv davor.Wenn es piept - eindrehen...Kommentar
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@Larry:
Natürlich Schlägt man auf Beton oder Asphalt härter auf als auf Gras oder Erde, aber bei der Höhe es das schon fast egal.
Wenn der Wind plötzlich zunimmt, heisst das erst mal nicht, dass man aufschlägt oder den Retter auslöst.
Wenn ich freies Hinterland habe, ist die Chance sehr groß, ein Plätzchen zu finden, wo man ohne Verletzungen 'runter kommt, im Zwiefelsfall ein Baum.
Zudem reicht es in Bodennähe oft eben doch gerade so.
Da gibt es auch Videos im Netz, wo entsprechende Bebauung ist. Erinnere mich an eines in Monaco, er landet dann mit viel Glück auf einer Straße.
Natürlich kennt Joost "sein" Gebiet aus dem Effeff und an der Küste fliegen sie noch bei Windstärken, bei denen wir nicht mal den Packsack aus dem Auto holen.
Ich kenne meinen Hausberg auch entsprechend gut, bin mit jedem Zweig per Du.
Dennoch fliege ich mit mehr Puffer, was z.B. die Windstärke betrifft.Kommentar
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Ich kam leider letztes Jahr in die Lage das selber auszuprobieren. Nach Drei Stunden Soaren in Hvide Sande (DK) und einer Kurzen Pause, wollte ich eben kurz noch Zehn Minuten Fliegen bevor es nach Hause ging. Ich hatte die Wolke schon kommen sehen die sich näherte und dachte mir es wäre genug für Heute. Ein mal den Strand entlang war schon zu viel. Der Wind stieg von 25Kmh bis zirka 60-70Kmh innerhalb von wenigen Sekunden und hob mich von Dünen Höhe nach 80-100 Meter in Sekunden. Danach geht alles sehr Schnell, nix mit Plätzchen suchen. Innerhalb einer Halben, sehr lang gefühlten, Minute lag ich am Boden zwischen Zwei Sommerhäuser mit Gebrochenem Rücken. Wenn du am Strand hinter die Düne kommst, geht es nur noch runter, meistens im Rotor, das kannst du mit den Bergen, wo die Höhe über Grund viel Größer ist, nicht vergleichen.
Leider war meine Kamera beim Sturz aus geschaltet aber die Wolke hatte ich schon Vorher im Visier.
Zuletzt geändert von Larry; 03.05.2020, 21:35.Kommentar
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Leider kann ich kein Französisch, aber man bekommt dennoch viel mit.
Lässige Aktion und aus meiner Sicht sehr unterhaltsam aufbereitet.Kommentar
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Wenn du am Strand hinter die Düne kommst, geht es nur noch runter, meistens im Rotor, das kannst du mit den Bergen, wo die Höhe über Grund viel Größer ist, nicht vergleichen.
Das unterstreicht doch nur, was ich geschrieben habe.
Stell Dir vor, da wäre alles voller Häuser gewesen!Kommentar
Was war diesmal anders?
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