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ein jeder hat mal von NULL angefangen und benötigt eine gewisse Erfahrung und vor allem Übung im Aufziehen einer Kappe.
Gerade ein Frischling (auch mit Feuerwehrhelm) ist sicher dankbar, wenn Ihm nach einem Startabbruch geholfen wird.
Ich werde einem Fliegerkollegen jedenfalls helfen, wenn ich sehe, dass er etwas Schwierigkeiten hat. Es gibt ja in vielen Fluggebieten Anfänger, die erst gerade den Schein gemacht haben.
Wer immer nur tut, was er schon kann, bleibt immer so gut oder schlecht, wie er eh schon ist.
Helfen sollte doch selbstverständlich sein!
Natürlich kann Hilfe auch mal so aussehen, daß ich jemandem z.B. den Tipp geb, doch einfach noch bissl zu warten bis die Bedingungen besser sind - derjenige ist möglicherweise froh drum, weil er z.B. das Gebiet nicht kennt oder einfach noch so wenig Erfahrung hat, daß er die Situation noch nicht sauber einschätzen kann.
Oder es ist jemand unsicher und traut sich nicht (natürlich aus falscher Scham - aber so sind Menschen nun mal), wieder vom Start wegzugehn. Der geht möglicherweise dankbar durch die Tür, die ich ihm gerade geöffnet hab, weil er sieht, daß auch andere mal eine Startentscheidung revidieren.
Jeder hat mal angefangen.
Ich auch.
Und jeder andere auch.
Und meine Bitte an denjenigen, der noch nie froh war, daß ihm jemand geholfen hat wenn eine Situation - aus welchen Gründen auch immer - nicht so cool abgelaufen ist: Bitte melde Dich hier und berichte uns, wie Du das machst!
Und an diejenigen, die Angst haben, daß sie sich Vorwürfe machen, wenn sie jemandem beim Start helfen und den haut's dann in die Büsche:
Bitte macht Euch die Vorwürfe lieber dann, wenn es jemanden in die Büsche haut, weil Ihr ihm nicht geholfen habt!
Das ist doch wie wenn Ihr jemandem der hingefallen ist nicht aufhelft, weil Ihr befürchtet, er könnte nochmal stolpern - dann soll er lieber gleich liegen bleiben oder wie?
Leute schaut auf die anderen!
Es sind garantiert schon mehr Unfälle vermieden worden durch gegenseitige Hilfe, als durch Wegsehen, oder?
Erst wenn Piloten jeglicher Art anfangen sich gegenseitig zu respektieren (das fängt schon mit dem Blick an) dann ist man auch bereit sich dem Rat von anderen anzunehmen.
Ich denke dieses Gemeinschaftsgefühl sich als ein Teil einer sozialen Gruppierung mit einem gemeinsamen Ziel wahrzunehmen ist aus meiner Sicht noch nicht genug ausgereift.
Hinzu kommt, das jeder individuell für sich entscheidet. Es gibt wohl sehr wenige die bei Unsicherheit sich Rat bei anderen einholen. Wer will sich heutzutage schon in der Form preisgeben? Wenn man dann noch das Vier-Seiten-Modell von Schulz von Thun berücksichtigt ist es für beide Kommunikationspartner eine Herausforderung sich gegenseitig anzunehmen.
Sicherlich kann man präventive Maßnahmen treffen indem man z.B. kurz bei anderen Piloten am Startplatz rüberschaut, trotzdessen sollte sich das jeder mal durch den Kopf gehen lassen. Vor allem beschäftigt mich das als Drachenflieger besonders da ich das öfters zwischen Gleitis und Drachenflieger beobachtet habe. Alles natürlich subjektive Beobachtungen.
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