Guten Morgen,
gestern durfte ich endlich mit einem Paten am Ölberg in Schriesheim bei Heidelberg fliegen. ( nur 5 min. von mir entfernt)
Oben angelangt wurde ich von einem flachen Startplatz überrascht ( lang und breit genug) in einer Waldlichtung mit Blick auf die Bergstraße.
Dieser flache Startplatz endete ca. 20 m weiter in
einem Steilhang mit Gestrüp der übelsten Sorte. Ersteinmal wollte ich mir wirklich nur die Starts meiner Fliecherkollegen anschauen, aber plötzlich überkam es mich doch und ich startete vorwärts raus. Der Schirm brauchte sehr lange bis er über mir war und an der Kante bremste ich an und hob ab. Ein kleiner Durchsacker ( der dort normal erschien und mit dem ich automatisch rechnete ) war doch nicht so schlimm. Als ich dann geradeaus flog kam ne kleine Baumreihe über die ich verdächtig niedrig drüberflog- also weichte ich ein bisserl nach rechts aus und dort ging es im Aufzug mit anfangs 1 m/s steigen bis zu 5 m/s steigennach oben. Die Höhenwinde wurden so ca. ab 250 m Startüberhöhung kräftiger, aber noch nicht so kräftig, daß ich Gedanken an mein Speedy hatte. ( leider hatte ich eine Seite meines Speedys nicht eingehangen und nach zwei Versuchen in der Luft gelang es mir.)
Ab 350 m Startüberhöhung wurde der Wind immer kräftiger und die Vorwärtsfahrt beschwerlicher. So stieg ich glücklich in mein Speedy ein und dies mit Vollgas. Trotz Vollgas hatte ich 1,5 m/s kontinuierliches Steigen. Ich versuchte immer aus diesem Bart herauszufliegen, aber er war wohl megaobergenial groß...so daß es kaum ne Möglichkeit gab. Ein bisserl ruppiger wurde es mit einer Startüberhöhung von 600/700 m, also bei 900/1000 m GND.
Aber leider besaß ich dort oben keine Vorwärtsfahrt mehr; ich saß genau über dem Ölberg bzw. über dem Steinbruch fest und trotz Speedy - Vollgas ging fast garnichts mehr.
Kai flog über mir drüber und dann sank er aber auch rasend schnell ( tja alter Lappen eben ), er besaß Vorwärtsfahrt und ich saß wirklich knüppeldicke fest auf einem Fleck.
Mmmmh und nu?
Speedy raus und Bremsen: Null --> kurzzeitig sinken und dann wieder steigen. Diese Methode war nicht so effektiv!
Wingovern und Höhe vernichten, um vielleicht in den unteren Schichten nicht so viel Wind vorzufinden.
Leider war dem nicht der Fall; es ging sofort wieder im Aufzug nach oben.
und jetzt?
Speedy rein und weitertreiben lassen( vielleicht endet irgendwo dieser Bart?).
Der eine Bart hörte gerade auf und paar Meter weiter fing der nächste Bart ein.Also Pustekuchen mit runterfliegen!! Vorwärtsfahrt bestand mittlerweile aber minimal!
In der Höhe natürlich wieder mal nicht, also die härteste Methode:
Steilspirale bei 500 m GND eingeleitet und bei 400 m GND ausgeleitet und dieses Mal glücklicherweise ohne Frontstall.
Leider war diese Methode nur so lange effektiv, wie der Wind mich nicht so extrem versetzt hat und der Hang nicht entgegenkam oder ich dem Hang entgegenflog.<grins> Ein bisserl Wingovern üben und dann Achtern und überall steigen, steigen, steigen...es hörte nicht mehr auf...es trug so verdammt gut, daß ich am Liebsten garnicht mehr runter wollte, aber ich mußte ja leider zum Nachtdienst.
Letztendlich legte ich bei 150 m die Ohren an und ließ sie ziemlich zügig wieder raus, denn der Wind war wirklich sehr stark.
So erreichte ich den Landeplatz supi und strahlte über beide Ohren . Das Grinsen in meinem Gesicht hört garnicht mehr auf und meine armen Kollegen mußten sich meinen obergenialen Flug auch schon anhören.
Ach war das scheeeee.
Faszit:
- ein absoluter Hammertag!
Startzeit : ca. 17:45 und Landezeit 19: 15 Uhr
gestern durfte ich endlich mit einem Paten am Ölberg in Schriesheim bei Heidelberg fliegen. ( nur 5 min. von mir entfernt)
Oben angelangt wurde ich von einem flachen Startplatz überrascht ( lang und breit genug) in einer Waldlichtung mit Blick auf die Bergstraße.
Dieser flache Startplatz endete ca. 20 m weiter in
einem Steilhang mit Gestrüp der übelsten Sorte. Ersteinmal wollte ich mir wirklich nur die Starts meiner Fliecherkollegen anschauen, aber plötzlich überkam es mich doch und ich startete vorwärts raus. Der Schirm brauchte sehr lange bis er über mir war und an der Kante bremste ich an und hob ab. Ein kleiner Durchsacker ( der dort normal erschien und mit dem ich automatisch rechnete ) war doch nicht so schlimm. Als ich dann geradeaus flog kam ne kleine Baumreihe über die ich verdächtig niedrig drüberflog- also weichte ich ein bisserl nach rechts aus und dort ging es im Aufzug mit anfangs 1 m/s steigen bis zu 5 m/s steigennach oben. Die Höhenwinde wurden so ca. ab 250 m Startüberhöhung kräftiger, aber noch nicht so kräftig, daß ich Gedanken an mein Speedy hatte. ( leider hatte ich eine Seite meines Speedys nicht eingehangen und nach zwei Versuchen in der Luft gelang es mir.)
Ab 350 m Startüberhöhung wurde der Wind immer kräftiger und die Vorwärtsfahrt beschwerlicher. So stieg ich glücklich in mein Speedy ein und dies mit Vollgas. Trotz Vollgas hatte ich 1,5 m/s kontinuierliches Steigen. Ich versuchte immer aus diesem Bart herauszufliegen, aber er war wohl megaobergenial groß...so daß es kaum ne Möglichkeit gab. Ein bisserl ruppiger wurde es mit einer Startüberhöhung von 600/700 m, also bei 900/1000 m GND.
Aber leider besaß ich dort oben keine Vorwärtsfahrt mehr; ich saß genau über dem Ölberg bzw. über dem Steinbruch fest und trotz Speedy - Vollgas ging fast garnichts mehr.
Kai flog über mir drüber und dann sank er aber auch rasend schnell ( tja alter Lappen eben ), er besaß Vorwärtsfahrt und ich saß wirklich knüppeldicke fest auf einem Fleck.
Mmmmh und nu?
Speedy raus und Bremsen: Null --> kurzzeitig sinken und dann wieder steigen. Diese Methode war nicht so effektiv!
Wingovern und Höhe vernichten, um vielleicht in den unteren Schichten nicht so viel Wind vorzufinden.
Leider war dem nicht der Fall; es ging sofort wieder im Aufzug nach oben.
und jetzt?
Speedy rein und weitertreiben lassen( vielleicht endet irgendwo dieser Bart?).
Der eine Bart hörte gerade auf und paar Meter weiter fing der nächste Bart ein.Also Pustekuchen mit runterfliegen!! Vorwärtsfahrt bestand mittlerweile aber minimal!
In der Höhe natürlich wieder mal nicht, also die härteste Methode:
Steilspirale bei 500 m GND eingeleitet und bei 400 m GND ausgeleitet und dieses Mal glücklicherweise ohne Frontstall.
Leider war diese Methode nur so lange effektiv, wie der Wind mich nicht so extrem versetzt hat und der Hang nicht entgegenkam oder ich dem Hang entgegenflog.<grins> Ein bisserl Wingovern üben und dann Achtern und überall steigen, steigen, steigen...es hörte nicht mehr auf...es trug so verdammt gut, daß ich am Liebsten garnicht mehr runter wollte, aber ich mußte ja leider zum Nachtdienst.
Letztendlich legte ich bei 150 m die Ohren an und ließ sie ziemlich zügig wieder raus, denn der Wind war wirklich sehr stark.
So erreichte ich den Landeplatz supi und strahlte über beide Ohren . Das Grinsen in meinem Gesicht hört garnicht mehr auf und meine armen Kollegen mußten sich meinen obergenialen Flug auch schon anhören.
Ach war das scheeeee.
Faszit:
- ein absoluter Hammertag!
Startzeit : ca. 17:45 und Landezeit 19: 15 Uhr
Kommentar