Ölberg / Schriesheim bei Heidelberg

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  • parashorty
    Registrierter Benutzer
    • 10.01.2002
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    • Cosima Hertling
    • Nähe Bregenz( Bodenseeregion)

    Ölberg / Schriesheim bei Heidelberg

    Guten Morgen,

    gestern durfte ich endlich mit einem Paten am Ölberg in Schriesheim bei Heidelberg fliegen. ( nur 5 min. von mir entfernt)
    Oben angelangt wurde ich von einem flachen Startplatz überrascht ( lang und breit genug) in einer Waldlichtung mit Blick auf die Bergstraße.
    Dieser flache Startplatz endete ca. 20 m weiter in
    einem Steilhang mit Gestrüp der übelsten Sorte. Ersteinmal wollte ich mir wirklich nur die Starts meiner Fliecherkollegen anschauen, aber plötzlich überkam es mich doch und ich startete vorwärts raus. Der Schirm brauchte sehr lange bis er über mir war und an der Kante bremste ich an und hob ab. Ein kleiner Durchsacker ( der dort normal erschien und mit dem ich automatisch rechnete ) war doch nicht so schlimm. Als ich dann geradeaus flog kam ne kleine Baumreihe über die ich verdächtig niedrig drüberflog- also weichte ich ein bisserl nach rechts aus und dort ging es im Aufzug mit anfangs 1 m/s steigen bis zu 5 m/s steigennach oben. Die Höhenwinde wurden so ca. ab 250 m Startüberhöhung kräftiger, aber noch nicht so kräftig, daß ich Gedanken an mein Speedy hatte. ( leider hatte ich eine Seite meines Speedys nicht eingehangen und nach zwei Versuchen in der Luft gelang es mir.)
    Ab 350 m Startüberhöhung wurde der Wind immer kräftiger und die Vorwärtsfahrt beschwerlicher. So stieg ich glücklich in mein Speedy ein und dies mit Vollgas. Trotz Vollgas hatte ich 1,5 m/s kontinuierliches Steigen. Ich versuchte immer aus diesem Bart herauszufliegen, aber er war wohl megaobergenial groß...so daß es kaum ne Möglichkeit gab. Ein bisserl ruppiger wurde es mit einer Startüberhöhung von 600/700 m, also bei 900/1000 m GND.
    Aber leider besaß ich dort oben keine Vorwärtsfahrt mehr; ich saß genau über dem Ölberg bzw. über dem Steinbruch fest und trotz Speedy - Vollgas ging fast garnichts mehr.
    Kai flog über mir drüber und dann sank er aber auch rasend schnell ( tja alter Lappen eben ), er besaß Vorwärtsfahrt und ich saß wirklich knüppeldicke fest auf einem Fleck.
    Mmmmh und nu?
    Speedy raus und Bremsen: Null --> kurzzeitig sinken und dann wieder steigen. Diese Methode war nicht so effektiv!
    Wingovern und Höhe vernichten, um vielleicht in den unteren Schichten nicht so viel Wind vorzufinden.
    Leider war dem nicht der Fall; es ging sofort wieder im Aufzug nach oben.
    und jetzt?
    Speedy rein und weitertreiben lassen( vielleicht endet irgendwo dieser Bart?).
    Der eine Bart hörte gerade auf und paar Meter weiter fing der nächste Bart ein.Also Pustekuchen mit runterfliegen!! Vorwärtsfahrt bestand mittlerweile aber minimal!
    In der Höhe natürlich wieder mal nicht, also die härteste Methode:
    Steilspirale bei 500 m GND eingeleitet und bei 400 m GND ausgeleitet und dieses Mal glücklicherweise ohne Frontstall.
    Leider war diese Methode nur so lange effektiv, wie der Wind mich nicht so extrem versetzt hat und der Hang nicht entgegenkam oder ich dem Hang entgegenflog.<grins> Ein bisserl Wingovern üben und dann Achtern und überall steigen, steigen, steigen...es hörte nicht mehr auf...es trug so verdammt gut, daß ich am Liebsten garnicht mehr runter wollte, aber ich mußte ja leider zum Nachtdienst.
    Letztendlich legte ich bei 150 m die Ohren an und ließ sie ziemlich zügig wieder raus, denn der Wind war wirklich sehr stark.
    So erreichte ich den Landeplatz supi und strahlte über beide Ohren . Das Grinsen in meinem Gesicht hört garnicht mehr auf und meine armen Kollegen mußten sich meinen obergenialen Flug auch schon anhören.
    Ach war das scheeeee.

    Faszit:
    - ein absoluter Hammertag!
    Startzeit : ca. 17:45 und Landezeit 19: 15 Uhr
    Zuletzt geändert von parashorty; 01.07.2002, 16:10.
    Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder
  • cunst
    • 13.08.2001
    • 27

    #2
    Ölberg

    hallo parashorty,
    ist der ölber eigendlich zum gs schon zugelassen, ich dachte das
    nur eine handvoll flieger bis zum jahresende dort zu testzwecken
    fliegen darf !?


    gruß ingo

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    • parashorty
      Registrierter Benutzer
      • 10.01.2002
      • 1101
      • Cosima Hertling
      • Nähe Bregenz( Bodenseeregion)

      #3
      Patenschaft und inoffizielle Tagesgebühr

      Hallo Ingo,

      es gilt seit diesem Jahr die Patenschaft.
      Dies bedeutet es gibt tatsächlich nur einige Paten, die das Recht haben einen Gastpiloten mitzunehmen.
      Es wird darüber verhandelt, ob es eine kleine Tages ( bzw. Startgebühr) gibt. Dies ist wirklich ein sehr kleiner Betrag, den ich persönlich jetzt schon pro Flug zahle. Ich finde dies absolut in Ordnung, denn schließlich darf ich dann auch dort mit einem Paten fliegen gehen.
      Das Gelände an sich ist eher anspruchsvoll. ERstens ist es ein flacher STartplatz im Wald, dahinter befindet sich ein Steilhang.
      Zweitens liegt die Begrenzung bei 550 m über Grund, da der Leitstrahl vom Mannheimer Flughafen über den Ölberg geht.
      Drittens können die Höhenwinde sehr kräftig sein, so daß man auf jedenfall sein Speedsystem beherrschen sollte.
      Außerdem sollte man schon einige ERfahrung mitbringen, um durch die Höhenwinde nicht ins Lee verblasen zu werden bzw. in ne Düse zu kommen.
      Der Weg zum Landeplatz kann aufgrund des ausgeprägten Windes und je nach Entfernung schon sehr lange werden bzw. schwer erreichbar sein.
      Strecken sind durchaus Ri Heidelberg und besonders Ri Weinheim möglich- je nach überregionalem Wind.
      Notlandemöglichkeiten : in dem Sinne keine ( B-Schein-Gelände ist es allemal)

      lieben gruß,
      cosima
      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

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      • cunst
        • 13.08.2001
        • 27

        #4
        Ölberg

        Hallo nochmal,
        hadelt es sich bei dem Startplatz um den alten bzw. aktuellen
        HG Startplatz !?

        Gruß Ingo

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        • parashorty
          Registrierter Benutzer
          • 10.01.2002
          • 1101
          • Cosima Hertling
          • Nähe Bregenz( Bodenseeregion)

          #5
          Hi Ingo,

          yepa genau um den handelt es sich.

          Es ist auf jedenfall möglich dort zu starten, trotz Lee.
          An der Kante erhält die Kappe dann Druck!! Der Vorsitzende testete den Startplatz vorher mit dem GS und zog sicherlich vierzig Mal auf, bis er kein Muffensausen mehr hatte.

          gruß, cosima
          Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

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          • cunst
            • 13.08.2001
            • 27

            #6
            Ölberg

            hi,
            höhrt sich ja schon mal gut an, -)
            ich habe mir bisher den startplatz nur von unten angeschaut,
            sah mir aber bei westwind nicht nach lee aus (ausser das vieleicht
            die bäume am ende des platzes einen rotor erzeugen könnten.

            wer ist denn der ansprechpartner (kai) für ein paten flug !?


            gruß ingo
            stauch@stauch.com

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            • parashorty
              Registrierter Benutzer
              • 10.01.2002
              • 1101
              • Cosima Hertling
              • Nähe Bregenz( Bodenseeregion)

              #7
              Hi Ingo,

              Den Startplatz sieht man nicht von unten!!!!
              Ansprechpartner:
              Kai Ehrenfried ( 1. Vorsitzender) der Bergsträßler Drachenflieger.
              Mail ihn doch einfach mal an unter:

              Kai.Ehrenfried@t-online.de

              lieben gruß, cosima
              Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

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