Auf der Suche nach Sonnenschein haben wir im Juni mit Freunden eine Mietwagen-Rundreise durch Marokko gemacht. Naheliegend, dass wir da noch einige Flugtage anhängen wollten …
Da im Inland in den Sommermonaten niemand zu fliegen scheint, fiel unsere Wahl auf die Atlantikküste südlich von Agadir. Nachdem der kauzige François vom bekannten Nid d'Aigle unsere Anfrage nicht beantworten mochte, haben wir uns schliesslich bei Nigel Smith (paraglidemorocco.com) eingemietet und unseren Entscheid nicht bereut. Nigel hat seine Anlage gleich neben derjenigen von François, ein Haupthaus und ein paar Bungalows bei einem Kies-Startplatz auf dem Höhenzug. Das Ganze ist ziemlich neu und recht ordentlich, aber ohne Berber-Folklore. Die Übernachtung mit Vollpension und Startplatzbenützung wird für 35 € angeboten. Es gibt auch einen bescheidenen Vorrat an Bier und Wein. Wer aber nicht trockenfallen will, bringt am besten selber ein paar Flaschen und Dosen mit (der erfahrene Marokkoreisende weiss, dass es südlich von Agadir keine Alkläden mehr gibt). Von den angebotenen Flug-Dienstleistungen (Tandemflüge, Rückholservice, Ausflüge) haben wir keinen Gebrauch gemacht, weil wir ja selber ein Auto hatten und bei Nigel eigentlich immer toplanden konnten.
Nigel muss natürlich auch sehen, wo er sein Geld herkriegt – in erster Linie aber ist er Pilot, ein Flieger, der sich durchaus auch schon morgens um sieben Uhr an den Schirm hängt, wenn der Wind stimmt. Am meisten gefallen hat uns sein Verhältnis zu den Marokkanern, die ja im Nid d'Aigle wie Hunde verjagt werden. Nigel gibt auf seinem Grund einem Club von jungen marokkanischen Piloten Gastrecht, und die Jungs sind wirklich mit Herz und Verstand bei der Sache. Wenn also jemand gerade den neuen Greenlight gekauft hat und nicht weiss, was er mit seinem alten Bluelight anfangen soll … Der kleine Club hat acht Mitglieder, kann aber nur vier ausrüsten.
Nigel hat übrigens darauf bestanden, dass wir uns eine Flugerlaubnis vom königlich-marokkanischen Sport- und Freifliegerverband beschaffen. Das hat zwar unseren Scanner ein Weilchen beschäftigt (Pass, Flugschein, Versicherungsnachweis etc.), erwies sich aber als überraschend effizient: binnen 24 Stunden erhielten wir unsere 'Autorisation de vol en parapente' per Mail.
Da im Inland in den Sommermonaten niemand zu fliegen scheint, fiel unsere Wahl auf die Atlantikküste südlich von Agadir. Nachdem der kauzige François vom bekannten Nid d'Aigle unsere Anfrage nicht beantworten mochte, haben wir uns schliesslich bei Nigel Smith (paraglidemorocco.com) eingemietet und unseren Entscheid nicht bereut. Nigel hat seine Anlage gleich neben derjenigen von François, ein Haupthaus und ein paar Bungalows bei einem Kies-Startplatz auf dem Höhenzug. Das Ganze ist ziemlich neu und recht ordentlich, aber ohne Berber-Folklore. Die Übernachtung mit Vollpension und Startplatzbenützung wird für 35 € angeboten. Es gibt auch einen bescheidenen Vorrat an Bier und Wein. Wer aber nicht trockenfallen will, bringt am besten selber ein paar Flaschen und Dosen mit (der erfahrene Marokkoreisende weiss, dass es südlich von Agadir keine Alkläden mehr gibt). Von den angebotenen Flug-Dienstleistungen (Tandemflüge, Rückholservice, Ausflüge) haben wir keinen Gebrauch gemacht, weil wir ja selber ein Auto hatten und bei Nigel eigentlich immer toplanden konnten.
Nigel muss natürlich auch sehen, wo er sein Geld herkriegt – in erster Linie aber ist er Pilot, ein Flieger, der sich durchaus auch schon morgens um sieben Uhr an den Schirm hängt, wenn der Wind stimmt. Am meisten gefallen hat uns sein Verhältnis zu den Marokkanern, die ja im Nid d'Aigle wie Hunde verjagt werden. Nigel gibt auf seinem Grund einem Club von jungen marokkanischen Piloten Gastrecht, und die Jungs sind wirklich mit Herz und Verstand bei der Sache. Wenn also jemand gerade den neuen Greenlight gekauft hat und nicht weiss, was er mit seinem alten Bluelight anfangen soll … Der kleine Club hat acht Mitglieder, kann aber nur vier ausrüsten.
Nigel hat übrigens darauf bestanden, dass wir uns eine Flugerlaubnis vom königlich-marokkanischen Sport- und Freifliegerverband beschaffen. Das hat zwar unseren Scanner ein Weilchen beschäftigt (Pass, Flugschein, Versicherungsnachweis etc.), erwies sich aber als überraschend effizient: binnen 24 Stunden erhielten wir unsere 'Autorisation de vol en parapente' per Mail.
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