Lest es einfach, versucht mich zu verstehen und passt einfach nur auf euch auf! Mehr möchte ich aktuell nicht dazu sagen.
Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Gutes Thema! Und zutreffend beschrieben, danke.
Oft genug hat man ja den Eindruck, dass die Sieben goldenen Regeln für Urlaubsflieger nur all zu gerne zur Anwendung kommen:
1. Sobald die Anreise weiter als 1000 km ist, existieren Luv und Lee nicht mehr.
2. Warnungen vor hohen Windgeschwindigkeiten sind prinzipell überdramatisiert.
3. Föhn gibt es nur in den Alpen, streng genommen sogar nur in der Schweiz.
4. Es sind ausschliesslich die Wetterverhältnisse unmittelbar am Startplatz relevant.
5. Nach längstens drei Urlaubstagen ohne Flug ist grundsätzlich jedes Wetter fliegbar.
6. Informationen einheimischer Piloten betreffen selbstverständlich nur andere Einheimische.
und natürlich die wichtigste
7. Im Urlaub sind die Skills von vorneherein um mindestens 50% ausgeprägter als zuhause.
BerndDie Natur bevorzugt den opportunistischen Mitläufer. Die Welt verändern werden aber die Querköpfe. -
AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
zum aktuellen Thema: Wasserlandung
lt. Medien mussten die beiden Helfer selbst gerettet werden: vgl. https://www.lavanguardia.com/sucesos...a-granada.html
google-translate:
Two companions of the deceased tried to rescue him without success and had to be rescued
Several people were testimonies of the moment when the paraglider fell into the sea
The device to find the man began at 2.30 pm on Thursday after two people notified emergency services that they had seen a paraglider fall into the water near the beach of Castell de Ferro . Two companions of the deceased were also testimonies of the fall when they were up on a hydrofoil, so they tried to rescue him, but they fell into the water because of the storm of the east that was in the area and had to be helped by the Civil Guard.
Kommentar
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reinhard may
AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Hallo Goeldi
Ich finde das richtig gut, dass du das ansprichst. Viele Piloten gehören manchmal und mancherorts einfach nicht in die Luft. Aber, sag was, dann kommen nur Antworten, die das eben nicht berücksichtigen. Jeder ist ein guter Pilot, wenn man ihn fragt und ich nehme mich da nicht aus. Aber, wenn man schon Unfälle miterlebt hat und ich bin sicher du hast jede Menge erlebt, so lange wie du immer unterwegs bist, dann sollte man, normale Empfindungen vorrausgesetzt, schon vorsichtiger werden und für "komisches" Wetter oder Bedingungen empfindlich werden. Bei einem Urlaubsflieger kommen eventuell zwei Dinge zusammen, extreme Fluggeilheit ( die ich von mir von früher auch kenne) und wenig Zeit. Neben den zum Teil schlechten Fähigkeiten der Flieger kommt dann noch der Druck, wenig Zeit zu haben. Unfallträchtige Vorrausetzungen, das weiss jeder.
Mittlerweile ist es so, dass ich auch zuhause speziell nach der Winterpause die Flucht ergreife und mich vom Startplatz entferne um nichts mitzubekommen. Und als Beispiel noch, vor einigen Jahren wollte sich ein Pilot in Herradura umbringen und ich hab mit dem Schlimmsten gerechnet. Ich hab mein Mädel geschnappt und mich verpisst. Ich möchte es einfach nicht mehr sehen, wenn jemand verletzt wird oder noch schlimmer und ich möchte damit auch nicht in Kontakt kommen. Hilfe leisten ist allerdings eine Ausnahme, wenn man sowieso dabei ist.
Aber, jeder sagt trotzdem, wir passen ja auf und mir passiert das nicht .........
Gruss MayerZuletzt geändert von Gast; 07.12.2019, 14:36.Kommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
hallo goeldi
deine gedanken sprechen mir aus dem herzen.
egal ob gleitschirm, delta oder ...
ich versuche die gedanken in einem wort zusammenzufassen:
DEMUT
allen eine schöne winterzeit (auch ich kann den frühling kaum erwarten...)
ursKommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Hallo Göldi,
danke für deinen Beitrag!
Ich würde gerne auf einen Punkt in deinem Text eingehen, um mehr dazu zu lernen:
Denn nur weil der Wind von vorne kommt und die Wolken nicht bedrohlich aussehen, bedeutet das sehr oft nicht, dass es hier fliegbar ist!
2) Liegt es an der trockeneren Luft, die dann keine "bedrohlich" aussehenden Wolken entstehen lassen?
3) Nach welchen Kriterien entscheiden die Einheimischen, ob es heute fliegbar ist oder der Schirm besser im Sack bleibt?
Fragt sich
FliegenWilliKommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
So manches liegt auch daran, dass Start- und (Aussen-)Landplätze abseits der grossen Strände sehr schnell sehr anspruchsvoll werden können. Und dass man bei Starkwind selbst ohne Thermik und Turbulenz anders fliegt und landet, als bei einem Frühlingslüfterl, muss natürlich sitzen. Weiters sind schnelle Änderungen von Wind und Windrichtung möglich, immerhin fliegt man oft genug auf der Leeseite. Da das im Einzelfall binnen Minuten geschehen kann, ist eine grosse Sicherheitsmarge (auch und gerade hinsichtlich des eigenen Könnens) sicher kein Nachteil.
Aber genau daran hapert es bei Urlaubsfliegern halt recht gern, Vorsicht kostet Flugzeit, die Risikobereitschaft steigt praktisch zwangsläufig. Flugverkehr und Landestress tun dann ein Übriges.
BerndDie Natur bevorzugt den opportunistischen Mitläufer. Die Welt verändern werden aber die Querköpfe.Kommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Ich betrachte das immer als natürliche Auslese. Reine Evolution. Da die, die durch grobe Fehler oder Fehleinschätzungen früher sterben, pflanzen sich die fehleranfälligen Systeme auch weniger fort, und so ist in 1 Mio. Jahren das natürliche Gefühl fürs Gleitschirmfliegen deutlich gestiegen.
Keine Ahnung ob das dann auch für meine Nachfahren gilt.
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...Kommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Ich betrachte das immer als natürliche Auslese. Reine Evolution. Da die, die durch grobe Fehler oder Fehleinschätzungen früher sterben, pflanzen sich die fehleranfälligen Systeme auch weniger fort, und so ist in 1 Mio. Jahren das natürliche Gefühl fürs Gleitschirmfliegen deutlich gestiegen.
Keine Ahnung ob das dann auch für meine Nachfahren gilt.
Ansonsten such dir HilfeKommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Besoffen, nee ich trinke keinen Alle-hohl.
War wie eine Fabel gemeint; ein Kern Wahrheit mit `ner Geschichte drumrum.Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...Kommentar
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Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...Kommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Hallo zusammen, also ich kann mit den Ermahnungen nicht viel anfangen. Selbstverständlich respektiere ich Göldis Betroffenheit und finde es schön, daß er dazu das Gespräch sucht.
Hilfreich für mich persönlich finde ich es aber nicht. Es enthält keine praktischen Hinweise, außer zum soundsovielten Mal, man möge sich doch einen Guide mieten. Weder was das kostet, wieviele es davon gibt, wie die Tarifmodelle sind, wie man sich das eigentlich vorzustellen hat, wie lange man sich voranzumelden hat, noch und vor allem, was die genauen Gefahren und präzisen Unfallursachen eigentlich sind.
Auf Göldis website steht:
"... oder nur einen kleinen Fehler gemacht haben. Einen, nur einen, der bei guten Flugbedingungen kaum etwas bedeutet hätte. Bei grenzwertigen Bedingungen allerdings dann auch schon mal der letzte sein kann..."
Es heißt gemeinhin, daß Flugunfälle fast immer das Resultat einer Verkettung oder mehrerer Versäumnisse/Fehler/Ereignisse sind. Diese vielfach bestätigten professionellen Analysen, auch aus der Berufsfliegerei, widersprechen dem Zitat aus Göldis Text.
Auf den ersten Blick fand ich den Hinweis bestechend, daß auch Fluglehrer für ihre Gruppen einen einheimischen Guide hinzuziehen. Auf den zweiten Blick bieten sich m.E. dafür aber auch verschiedene andere Erklärungen an, u.a. ist diese Kostenposition für den Veranstalter lediglich ein durchlaufender Posten, kann aber in einem allfälligen Gerichtsverfahren entscheidend haftungsentlastend sein, der Guide ist aktuell informiert über Hindernisse auf den Zufahrten, den Zustand der Start- und Landeplätze, naheliegende Alternativmöglichkeiten, voraussichtliche Änderungen der Verhältnisse und ermöglicht damit mehr Flüge für die Teilnehmer, hat einen Geländewagen und kann vielleicht auch beim shutteln mitwirken, informiert sich ab früh morgens über Wetterverhältnisse - der Fluglehrer kann länger schlafen etc.
Aktuell läuft parallel ja die Diskussion zum Vortrag von Wasserkuppe-Schubert. Diesem wird, anders als Göldi, kommerzielles Interesse hinter seinen Äußerungen unterstellt. Das Ergebnis, der Ratschlag an die Fliegergemeinde, ist jedoch ähnlich.
Ich selbst arbeite hart an meiner stetigen Weiterqualifikation als Wetterkundiger, Pilot, Laienpsychologe. Ich glaube an mich, an meine Wachheit, an meine Neugier, an meine Erkenntnis- und Leistungsfähigkeit, an meine Frustrationstoleranz und meine Härte mir selbst gegenüber. Würde ich das nicht tun, würde ich gar nicht fliegen. Piloten sind, angeblich/bekanntlich selbstverantwortliche und eigenständige Charaktere. Fallstudien, Analysen, Unfallhergänge, Augenzeugenberichte, Videos auf den Tisch - okay. Aber emotionale Appelle? Funktioniert bei mir nicht. Denke, anderen wird es ähnlich gehen.
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Gast
Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Guten Morgen, Ismiregal
Die senile Bettflucht treibt mich mal wieder hier her und ich möchte gerne, wenn auch nur kurz, auf dein Statement eingehen.
Geschrieben habe ich: “In jeder meiner Storys hier auf meinem Blog weise ich darauf hin wie wichtig es ist, selbst für erfahren Piloten, sich den Rat eines guten, erfahrenen Guides einzuholen. “
Mir ist nicht bekannt, dass Dirk oder Jarda aus Almuñecar, noch Allan oder Itze, aus Almeria, noch Suby oder Nick, aus Alicante, noch Johann, Ganter oder Civa in Algodonales jemals Geld dafür verlangten, wenn sie jemanden gebrieft haben. Also wichtige Infos zur aktuellen Wettersituation oder zum Fluggebiet geben.
Man muss sie einfach nur ansprechen und fragen, es kostet nichts.
Deine Gedanken und Kritik kann ich recht gut nachvollziehen, möchte aber darauf hinweisen dass es mir nicht um Flugunfälle allgemein ging.
Denn da gibt’s es hunderte von Gründen warum und wieso sie passieren können.
Mir ging es nur darum, das ich jedes Jahr sehr viele Unfälle mitbekomme, weil die Piloten die aktuellen Flugbedingungen nicht richtig interpretiert haben, da sie keine ausreichend lokale Informationen hatten.
Ob aus Unerfahrenheit oder Selbstüberschätzung spielt da erstmal keine Rolle. Denn traurig ist es immer wieder, zu wissen, dass nur die “Fluggeilheit” sie veranlasst hat in solche Flugbedingungen zu starten, die Piloten mit ausreichend Erfahrung und lokalen Kenntnissen bewusst meiden.
Beispiele dafür können hier sicherlich auch viele andere geben.
Ich möchte jedenfalls nicht noch einzelne Unfälle schriftlich aufzeigen, da es mir schon ausreicht ständig welche mitzubekommen, was mich genug belastet.
Aber eines noch: jeder von uns startet weil er glaubt es passt. Keiner würde starten, wenn er wüsste in welche Gefahr er sich begibt!
Und ich bin überzeugt das ALLE alten Piloten, also die schon viele Jahre fliegen, schon mehr als eine brenzliche Situation erlebt haben, in der ihnen klar wurde das kann jetzt böse enden.
Die einen, so wie auch ich, hatten dann das Glück auf ihrer Seite. Andere leider nicht.
Also, Ismiregal, auch wenn du mit meinem, zugegeben emotionalen Blog, nicht viel anfangen kannst, da dir Fakten, Analysen, Videos fehlen.
Nimm’s dir bitte einfach nur zu Herzen und hole dir immer so viele Information von lokalen Piloten, Guides, Flugschulen, wie du bekommen kannst. Das macht es auf jeden Fall erheblich sicherer.Zuletzt geändert von Gast; 09.12.2019, 06:43.Kommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Weil ich des spanischen nicht so mächtig bin, daß ich aus dem verlinkten Artikel mehr rauslesen könnte, als daß ein 40 jähriger Schweizer Gleitschirmpilot bei Castell der Ferro ertrunken ist, was waren denn die Umstände, die zu diesem Unfall führten?
KnipsiKommentar
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AW: Ihr seid keine Fluggötter, verdammt noch mal
Mir ist nicht bekannt, dass Dirk oder Jarda aus Almuñecar, noch Allan oder Itze, aus Almeria, noch Suby oder Nick, aus Alicante, noch Johann, Ganter oder Civa in Algodonales jemals Geld dafür verlangten, wenn sie jemanden gebrieft haben. Also wichtige Infos zur aktuellen Wettersituation oder zum Fluggebiet geben.
Man muss sie einfach nur ansprechen und fragen, es kostet nichts.Kommentar
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