Bericht Geländeabend Region Ost

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  • DHV Geländereferat
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    • 25.02.2002
    • 10

    Bericht Geländeabend Region Ost

    Geländeinformationsabend in Dresden am 3. März 2004

    Vertreter von zehn Vereinen aus der Region Dresden-Cottbus-Leipzig und der Regionalbeirat Ost, Sigi Prietz folgten der Einladung des DHV-Geländereferats und trafen sich am 3.3.2004 in den Geschäftsräumen von Uwe Krenz in Dresden.
    Es wurde die aktuelle Geländesituation erörtert und über neue, noch nicht zugelassene Fluggelände diskutiert. Ziel des Abends war, die Geländebedarfsfrage für die Flugregion mit den betroffenen Vereinen abzuklären und neue Flugmöglichkeiten für alle Pilotengruppen im Hinblick auf Zulassungsfähigkeit und Neuzulassung zu prüfen.

    Im Vorfeld der sehr engagierten Gespräche wurde ein stillgelegtes Tagebaugebiet (Störmthal) besichtigt, das im direkten Einzugsgebiet der Wirtschaftsmetropole Leipzig liegt und als neues Fluggebiet von den dort ansässigen Piloten zugelassen werden soll. Auf dem Gelände sollen Windenschlepps und Hangstarts durchgeführt werden. Die Planungen, die bereits angelaufen sind, werden seitens der Kommune unterstützt. Es soll zuerst das Windenschleppgelände zugelassen werden und später, nach Freigabe durch die LMBV, das Hangstartgelände. Björn Klaasen hat dem Verein die Unterstützung durch den DHV bei Verhandlungen mit den Fachbehörden zugesagt, damit dieses Projekt möglichst wunschgemäß umgesetzt werden kann. Die Projektidee wurde von den Anwesenden positiv bewertet. Antragsteller für dieses Gelände wird der LSV Torgau sein.

    Im Bereich Senftenberg-Hoyerswerda-Cottbus besteht nach Zulassung des erst kürzlich genehmigten Windenschleppgeländes Cottbus Nord derzeit kein weiterer Geländewunsch. Langfristig wird bei Vergrößerung der Vereine ggf. über die Zulassung von Hangstartgelände im Tagebau nachgedacht. Das Bergbaurecht erschwert derzeit noch die Zulassungsverfahren.

    Im Erzgebirge fehlt noch ein Westhang, der aber zurzeit nicht durchsetzbar ist.

    Der ostsächsische Fliegerclub (Michael Seifert) sucht noch ein längeres Windenschleppgelände für N-S. Das derzeit genutzte Gelände ist nur 600m lang.

    In der Region Dresden ist wegen des Flughafens nur eingeschränkter Flugbetrieb möglich. In Stolpen (südöstl.) in Richtung Bischofswerda, könnte evtl. ein weiteres Fluggelände entstehen. Das Fluggelände Stroga ist nur in einem engen Zeitfenster von zwei Monaten zugelassen (Naturschutzauflagen). Die Hangfluggebiete an den Elbhängen ausserhalb von Dresden könnten möglicherweise durch Windenschlepp angeflogen werden. Hier ist der Bedarf noch vereinsintern abzuklären.

    Am Folgetag führten die DHV-Vertreter und Andy Breuer mit dem Sachbearbeiter im Regierungspräsidium Dresden, Herrn Bölkow ein Gespräch über die Nutzung der Elbwiese im Stadtbereich und über neue Windenschleppgelände für die Schlepprichtungen N-S. Das Gespräch war sehr informativ und viel versprechend. Herr Bölkow verwies u. a. auf bestehende Agrarflugplätze, die für den Windenschlepp mitgenutzt werden könnten.

    Fazit: Die Vereine sind relativ gut mit der jetzigen Geländesituation zufrieden. In Leipzig besteht aktueller Geländebedarf. Viele Vereine sind relativ klein und beanspruchen aus Kostengründen keine weiteren Gelände. Bei einer Mitgliederzunahme dieser Vereine ist damit zu rechnen, dass auch der Geländebedarf anwachsen wird.

    Horst Barthelmes
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