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Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

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    Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

    Hallo Leute,

    habe mir einen fast neuen Mantra 1 zu einem Super-Preis zugelegt.
    Wer hat Erfahrungen mit dem Schirm? Habe nicht viel im Forum darüber gelesen..

    Auf was sollte man aufpassen? Klapperreaktionen? Bescheunigtes Fliegen? Aufziehverhalten, Steilspirale, B-Stall, Wing-Over
    Thermikkreisen? usw...

    Danke für Tipps...
    Zuletzt geändert von fsailer; 05.11.2006, 11:01.

    #2
    AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

    ...dass man ihn VORHER probegeflogen hat ?!

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      #3
      AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

      Hö Franz, host investiert !

      Dei Octan foit eh scho fost auseinander ! Jetz hob i donn überhaupt keine Chance mehr mitzuhalten

      Ein paar Infos zum Mantra:

      http://forum.dhv.de/showthread.php?t...ghlight=Mantra

      http://forum.dhv.de/showthread.php?t...ghlight=Mantra

      lg, Stefan
      Hangnahes Fliegen bitte nur mit Zeckenschutzimpfung / Vogelgrippeimpfung!

      www.stefan-hofbauer.com

      Kommentar


        #4
        AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

        Probefliegen ohne Thermik im November? Naja, wie sich ein 2-3er fliegt, dass weiß man ja, aber mit dem Mantra ist sichs leider nicht mehr ausgegangen, ....einen 2 - 3 Stundenflug mit Thermik. Und 5 min abgleiten bringt halt nicht viel....

        Deshalb versuch ich halt ein paar Tipps zu ergattern, bevors dann im Frühjahr in die 10m-Bärte nach Marsbach geht......

        Kommentar


          #5
          AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

          Hi Stefan,

          danke für die Links, hab ich schon alles durchgelesen....

          Leider gibts wenige Mantra-Piloten, die über das Schirmhandling berichten...
          Naja, macht ja nix, muß i halt selber probieren....

          Zum Mithalten mußt halt den Cayenne tunen, ...Rennleinen, Liegegurtzeug, A_Gurte 5-cm Herunternähen :-) usw.....

          lg F.S.

          Kommentar


            #6
            AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

            Hallo,

            hab mir auch einen Vorführer Mantra ergattert und schließe mich gerne der Frage von fsailer an.

            Zum Probefliegen kam ich Mitte Oktober an 3 thermischen Tagen im Rofan, Monte Grappa und am Col Rodella (ca. 10h). Der Schirm ist Größe M und ich fliege an der Obergrenze. Ich hatte zwar ständig ein Rodeo-Feeling, weil ich noch nie zuvor einen Hochleister geflogen bin und wartete stets auf Klapper, der Schirm zeigte aber deutlich an so daß sie im Ansatz vermieden werden konnten.

            Starten, Rückwärts mit viel Wind sowie Vorwärts mit Nullwind lässt er sich einfach. Beim Landen sollte man wegen der höheren Geschwindigkeit den Schirm ausflaren lassen. Wingover und Steilspirale machten keine Probleme. Der Schirm spricht gut auf Gewichtsverlagerung an. Die Steuerdrücke fand ich generell relativ hoch...

            Bin auch schon gespannt auf das nächste Frühjahr, zur Sicherheit hab ich den 'alten' Rush noch behalten.

            Für weitere Info's rund um den Mantra recht dankbar...

            gruß
            Markus

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              #7
              AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

              Zitat von fsailer
              Leider gibts wenige Mantra-Piloten, die über das Schirmhandling berichten...
              Hi, bin gerade selten im Forum. Also ich habe meinen Mantra diese Saison intensiv geflogen (z.B. Germancup und >160km OLC. Ich fliege einen XL und belade ihn 5-7kg über.


              Anmerkung: Ein frischgebackener Pilot mag gleich denken ich beschreibe einen DHV 1-2er Schirm, ich schreibe dies aber an jemanden, von dem ich denke, dass er Erfahrung mit DHV 2 und 2-3 hat. Und in diesem Segmant ist der Mantra vergleichsweise ein zahmer Stubentiger mit tollem Speed.


              Das Handling?

              Start; völlig easy, er hat sogar eine DHV 1-2. Kommt zügig hoch hoch, schiesst leicht, sehr angenehm vorwärt und rückwärts zu starten. Auch Groundhandling ist einfach schön, damit.

              Kurbeln; bei meiner Zuladung gräbt er ziemlich, was mir im Wettkampf spürbare Nachteile brachte. Das ist beim Spassfliegen bis hundert Kilometer Strecke pro Tag ganz sicher nicht kriegsentscheidend. Sicher ist dies weg, wenn man ihn nicht so hoch belädt. Ich habe ihn mal jemandem geliehen, der ihn knapp zu WENIG beladen hat; ich war sehr überrascht: Er hatte noch immer flotten Trimm, gutes Handling, eine stabile Kappe und vor allem ein Steigen wie aus der Hölle!!! Ich kann daher überhaupt nicht mehr dazu raten, ihn ganz oben im Gewichtsbereich zu fliegen! (Das ist sicher nur an Hammertagen von entscheidendem Vorteil; z.B. als Flachlandflieger und OLC-Genussflieger dürfte gerade beim Mantra im Zweifel die größere Größe extrem interessant sein!)

              Er geht spielerisch, ohne Kraftaufwand und auf (mein) Gewicht stark reagierend in Schräglage. Flach drehen, so dass es wirklich das kleinste Fitzelchen Leistungsreserve erbringt, funktioniert gut mit Innenbremse und Gewicht außen. Grundsätzlich: laufen lassen, er will fliegen und jeder Bremseinsatz stört. Wenn Du die Wahl hast zwischen einem starken Steigkern und gutem Steigen außennrum: steil reinstellen und Spaß haben, läuft wie auf Schienen aber hebelt etwas, wenn man die Thermik nur ankratzt.

              Manöver: Nicken, Rollen und Wingover; leicht, agil, wendig und maximal fehlerverzeihend. Sehr hohe Wingover sogar OHNE Bremse: ein Genuss! Siehe auch hier die unbeschlenigten DHV Testnoten. Fullstall ist einfach zu fliegen, das Vórschiessen hält sich in Grenzen.

              Unbeschleunigte Klapper (provoziert: Pillepalle) echte Zerstörer: hatte ich nicht (!!!!) Sobald man auf die Idee kommt etwas zu stützen wird er zum Lamm. Die erforderliche Reaktionszeit erlaubt locker einen Blick nach oben; beschleunigt ohne Reaktion wird es dann doch dynamisch, wobei ich auch hier sagen muß; halbswegs richtig eingreifen und er macht keinen Mucks, man fliegt einfach gerade aus. Lediglich das Helmrauschen beim Fahrtaufnehmen und der Blick auf den Höhenmesser zeigen an, dass man mit einem 2-3er unterwegs ist und die Störung doppelt so viel Höhe gekostet hat wie beim "Schulschirm". Die Steuerwege zum Abriss bleiben "lang genug" und auch der Steuerdruck vor dem ungewollten Abriss der offenen Flügelseite ist deutlich spürbar. Alles was unsymmetrisch und dynamisch ist (Klapper, Fullstall zu langsam und ein bischen einseitig usw.) ist zwar naturgemäß etwas "eklig" aber erfordert keine Hexerei beim reset . Frontstall, ebenfalls unspektakulär, auch mit Vmax. Absolut gutes Gefühl mit diesem Schirm!!!

              Rundum ein schneller, toll zu handelnder und sehr braver Schirm, der einem jede Untat akündigt.

              Für Fragen ggf. zusätzlich auch mailen (mail@peglow.net)

              happy landings

              Olaf
              Grüßle vom See

              Olaf

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                #8
                AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

                Hi Olaf,

                danke für deinen super, ausführlichen Bericht. Das hat mir sehr geholfen.

                Fliege den Mantra L mit 104 kg Startgewicht und 5 - 8 kg Ballast bei guten Bedingungen. Das sind dann rund 109 - 112 kg wenns hämmert.

                Bei geringer Thermik steigt er sehr gut mit 104 kg. Speed habe ich noch keinen gemessen bei dieser Beladung.

                Wieviel machen eigentlich 10 kg im Speed aus? Angeblich gerade mal 1,5 kml/h

                Beste Grüße
                Franky

                Kommentar


                  #9
                  AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

                  Danke Olaf. Beruhigt mich sehr.

                  Hab zwar den M bei 102 kg und bin auch den L geflogen - der war mir dann zuwenig wendig. L mit Zuladung ist sicher auch OK, bin aber zu faul und nicht überall will man soviel mit hochschleppen...

                  Schönen Gruß
                  Markus

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

                    Hallo Franky, hallo Olaf,

                    ich habe gerade im Forum die Berichte über den Mantra gelesen, und mich gleich angemeldet, da ich wohl der Untergewichtige ( 112 kg Startgewicht ) an Olaf's M1-XL war, mitlerweile selbst Besitzer eines Mantra-L bin, und auch ein paar Zeilen zum Mantra loswerden will.

                    Mal abgesehen davon, daß ich erst ein paar Flüge mit meinem Mantra gemacht habe, und ich jetzt wieder mit meinem alten Ventus-L fliege, um bei diesen Bedingungen ( Start- und Landeplatz nass und dreckig ) das neue Material zu schonen, habe ich mich unter dem XL von Olaf sofort sauwohl gefühlt, was ich komischerweise von meinem M1-L nicht sagen kann.
                    Bei den wenigen Flügen mit meinem M1-L hatte ich leider nie wieder diese Superbedingungen wie mit dem XL.
                    Grundsätzlich finde ich den Mantra momentan noch recht anspruchsvoll in Bezug auf Start und Flugverhalten gegenüber meinen beiden Ventus-M und -L , die ich mittlerweile 7 Jahre mit über 300 Flugstunden über mir hatte.
                    Besonders die unummantelten Leinen am Mantra finde ich besonders anfällig für Verhänger mit kleinsten Ästen oder dickeren Grashalmen, die er wie ein Magnet anzuziehen scheint. Auch einfach auspacken und Leinen ausschütteln ist nicht -
                    ein Knoten ist immer dabei.
                    Bei meinen Sarts neigte er stets zum vorschiessen, was mit einem Schritt nach vorne und dosiertem Abbremsen gestoppt werden kann. Für Null-Wind- oder Rückenwindstarts gibt es einfacher zu handelnde Schirme. Aber dafür und für's Grondhandling schein er auch nicht gemacht zu sein.

                    Auch an das Flugverhalten versuche ich mich noch zu gewöhnen.
                    Beim Einfliegen in starke Thermik hebelt er angenehmerweise überhaupt nicht aus, setzt aber kleinste Sitzbrettausschläge sofort um, wodurch er recht unruhig wird und das zentrieren erschwert, was zu dem von Markus beschriebenem Rodeo-Feeling führt.
                    Über zerklüftetem Felsglände mache ich deshalb den Abstand der Karabiner mit dem Brustgurt enger, und erst wieder weiter, wenn es ruhiger wird, um den Popometer wieder für schwächere Ablösungen einsetzen zu können.

                    Klapper hatte ich bisher weder mit dem XL noch mit dem L. Nicht einmal in Bach,
                    über der Jöchelspitze, wo es von allen Seiten hochkachelte.
                    Bei der Landung in der Talwinddüse von Bach, 100% im Beschleuniger, war ich positiv überrascht von seiner Stabilität und Leistung.
                    Währen andere, die neben mir den Landeanflug planten, und im Rückwärtsgang ein paar hundert Meter hinter mir einbomten, ging der M1 immer noch stabil vorwärts.
                    Überhaupt finde ich, fliegt der M1 leicht beschleunigt ruhiger und stabiler.
                    Ich habe meine Beinstrecker deshalb so eingestellt, dass ich bereits mit dem Beinstrecker mit durchgedrückten Knien schon leicht beschleunigt fliegen kann.

                    Bei der Landung hab ich's noch nicht so raus, dass ich ihn Punktgenau ausflare.
                    Da bin ich von der Ventus-Karakteristik schon sehr verwöhnt. Oder ich hab mich bloß daran gewöhnt.

                    Letztendlich bin ich davon überzeugt, dass der M1 ein klasse Flügel ist, mit dem man viel Spass haben kann, wenn man ihn erst richtig kennt.
                    So gut wie Olaf kenne ich ihn sicher noch lange nicht, und die von Olaf beschriebenen Extremflugverhalten teste ich, wen nich glaube meinen M1 zu kennen.

                    Auf jeden Fall hat jeder Schirm seine Eigenart. Da kann es auch zwischen zwei M1-L zu erheblichen Unterschieden kommen, und diese Eigenschaften muss wohl jeder für seinem Schirm selber herausfinden.

                    Ich hoffe für alle, dass wir im nächsten Jahr viel dazulernen und uns weiterhin
                    über die gemachten Erfahrungen austauschen - bevor alle ( außer mir ) auf den M2 umsteigen !

                    Viele Grüße
                    Raimund

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                      #11
                      AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

                      Na, wie gehts euch mit euren Mantras?

                      Hab mich jetzt eingeflogen und noch ein Aerodynamisches Gurtzeug dazu gekauft und gerade mit diesem und halbgas hat er doch eine erstaunliche Leistung. (3 kg über dem Gewichtsbereich).

                      Obwohl er sehr stabil ist, hatte ich schon etliche (auch größere) Klapper, aber alle waren überschaubar, beherrschbar und vorhersehbar (bis auf einen, aber sowas soll es auch geben...) durch die gute Rückmeldung.

                      Starten und Bodenhandling ein Traum, braucht weniger Wind als mein Rush zum Steigen - vielleicht liegts am leichteren Tuch (Porcher E85a im Gegensatz zu Gelvenor). Etwas schwieriger, aber sehr präzise hochzuführen. Mit den Rennleinen hatte ich noch keine Probleme wegen Verhänger. Er ist sehr schnell sortiert.

                      In der Thermik stellt er sich nicht auf sondern verhält sich neutral und man kann ihn je nach Art der Thermik gut laufenlassen, steil reinstellen oder auch mal flach rumwürgen. Der Steuerdruck ist sehr angenehm und nimmt gleichmäßig zu.

                      Kurzum: Er macht einfach nur Spaß und zeigt einem viel an!

                      gruß Markus

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Ozone Mantra 1 - auf was muß man aufpassen?

                        Hallo Markus,

                        danke für dein Feedback,

                        also ich hab jetzt ca. 60 Stunden in schwachen und sehr starken bedingungen mit dem Mantra geflogen und kann die hier im Form geposteten Meinungen nur bestätigen:
                        - Traumhandling, typisch Ozone und noch etwas besser
                        - super Feedback von der Kappe, trotz 2-3 vermittelt eine sehr sicheren Eindruck
                        - sehr stabil, auch bis 50 % beschleunigt, dass war ich bisher nicht gewohnt
                        - guter Speed, gutes Gleiten, (mag sein dass die aktuellen Hochleister noch etwas bessser Gleiten, sind aber dafür schärfer)

                        Ich fliege die Größe L mit 105 kg bei schwachen Bedingungen, dann hat er tolles Steigen, Trimmspeed ist immer noch sehr gut, bei starken Bedingungen lade ich 5 - 10 Liter Ballast dazu, dann liegt die Kappe traumhaft satt in der Luft.

                        Es ist genau der Schirm, den ich haben wollte.

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