AW: Neuer Nova 1-2er 2007
Sooooo ...
Jetzt hatte ich auch endlich mal Gelegenheit, den Mentor zu fliegen.
Hier also die absolut subjektiven und Laienhaften Eindrücke von jemandem, der von unten (low end 1-2) kommt.
Optik, Verarbeitung, und so weiter:
Der Schirm macht einen rundum positiven Eindruck. Etwas anderes hatte ich von Nova aber auch nicht erwartet. Ich mag die schmalen, aber scheinbar trotzdem sehr robusten Tragegurte. Insgesamt hat er deutlich mehr und auch sichtbar längere Leinen, als mein Rookie, der in dieser Hinsicht sehr knausrig ist. Die unummantelten Galerieleinen fallen eigentlich erst auf, wenn man gezielt hinschaut. Im Vergleich zum Rookie hat er auch verdammt viele Zellen. Rein vom Gefühl her ist die Kappe trotzdem etwa gleich schwer.
Auslegen, Leinen sortieren, Startvorbereitungen
Auslegen ist normal. Keine Auffälligkeiten, außer dass das nagelneue Tuch raschelt, wie eine Plastiktüte. Das Tuch ist nicht auffällig anders, als beim Rookie, obwohl es stellenweise wohl dünner (leichter) ist. Das bemerkt man aber nicht großartig. Die Leinen des Testschirms waren etwas durcheinander und ich musste sie ordentlich entwirren. Bis auf die Tatsache, dass es mehr Leinen sind, gab es auch auch dabei keine Besonderheiten. Die Leinen neigen nicht zum Einschlaufen oder ähnlichen Sauereien. Die dünnen Galerieleinen sortieren sich ebenfalls prima, nur man sieht nicht ganz so gut, ob sie wirklich sauber sortiert sind.
Einhängen ist angenehm, weil das mit den dünnen Tragegurten leichter geht.
Aufziehen und Starten
Kein Wind von vorne, dafür leichter Seitenwind und eine geschlossene Schneedecke. Ich entscheide mich für einen Vorwärtsstart.
Mit straffen A-Leinen loslaufend, ohne einen besonderen Impuls kommt der Schirm schön gemütlich hoch, bleibt aber nicht hängen. Er steigt subjektiv einen Tick langsamer, als mein Rookie. Im Scheitelpunkt ein wenig Bremse und schon hat man ihn absolut im Griff. Ein braves Schirmchen. Auch beim Startlauf fühlt sich alles gut an. Man fühlt die Bremse von Anfang an gut und die Kappe ist sehr ruhig. Starten ist wirklich einfach.
Fliegen
Beim Gleiten im Trimm stelle ich gefühlt keinen großen Unterschied fest, außer, dass der Mentor scheinbar etwas schneller ist. Der Beschleuniger ist etwas leichtgängiger, als beim Rookie und wirkt gut. Ab 75% Gas verformt sich die Eintrittskante ein ganz klein wenig. Auch bei Vollgas ist der Mentor stabil. Gleichzeitiges Bremsen bringt ihn nicht aus der Ruhe. Er ist bei jeder Geschwindigkeit sehr gut mit Körpereinsatz steuerbar und reagiert wunderbar auf die Bremsen. Der Bremsdruck ist subjektiv höher, als beim Rookie, die Bremswirkung ist signifikant direkter. Der erforderliche Bremsweg ist kürzer und ich habe ihn sicher bei weitem nicht ausgeschöpft. Ich flog mit Skistockhaltung und hatte den Bremswirbel zwischen Daumen und Zeigefinger. Der Mentor fliegt richtig gerne Kurven. Beim Einfliegen in zerrissene Frühlingsthermik fühlt er sich etwas "kippeliger" um die Rollachse an, ohne aber unangenehm zu werden. Dafür ist die Kappe im Vergleich zum Rookie beim Ein- und Ausfliegen aus der Thermik in der Nickachse sehr stabil. Ich empfand es als total einfach, die Kappe sauber über mir zu halten. Kurbeln in der Thermik ist ein Traum. Der Schirm gehorcht perfekt auf Steuerbefehle und man kann ihn ganz einfach nach Belieben flach oder Steil drehen.
Sauereien ;-)
Für richtige Sauereien war das Fliegen viel zu schön.
Halbseitige Klapper sind aber recht einfach beherrschbar und das Ein/Ausleiten der Spirale gestaltet sich auch recht einfach. Zur Sinkgeschwindigkeit kann ich nichts sagen, dafür war mir die Höhe zu schade.
Landen
Der Mentor ist schneller. Eindeutig. Trotzdem ist das Landen einfach. Das Ausflaren gelingt auf Anhieb prima. Beim Rookie wickle ich vor dem Landen immer ein mal. Beim Mentor ist das imho nicht notwendig.
Fazit: Ich mag ihn ... :-)
Sooooo ...
Jetzt hatte ich auch endlich mal Gelegenheit, den Mentor zu fliegen.
Hier also die absolut subjektiven und Laienhaften Eindrücke von jemandem, der von unten (low end 1-2) kommt.
Optik, Verarbeitung, und so weiter:
Der Schirm macht einen rundum positiven Eindruck. Etwas anderes hatte ich von Nova aber auch nicht erwartet. Ich mag die schmalen, aber scheinbar trotzdem sehr robusten Tragegurte. Insgesamt hat er deutlich mehr und auch sichtbar längere Leinen, als mein Rookie, der in dieser Hinsicht sehr knausrig ist. Die unummantelten Galerieleinen fallen eigentlich erst auf, wenn man gezielt hinschaut. Im Vergleich zum Rookie hat er auch verdammt viele Zellen. Rein vom Gefühl her ist die Kappe trotzdem etwa gleich schwer.
Auslegen, Leinen sortieren, Startvorbereitungen
Auslegen ist normal. Keine Auffälligkeiten, außer dass das nagelneue Tuch raschelt, wie eine Plastiktüte. Das Tuch ist nicht auffällig anders, als beim Rookie, obwohl es stellenweise wohl dünner (leichter) ist. Das bemerkt man aber nicht großartig. Die Leinen des Testschirms waren etwas durcheinander und ich musste sie ordentlich entwirren. Bis auf die Tatsache, dass es mehr Leinen sind, gab es auch auch dabei keine Besonderheiten. Die Leinen neigen nicht zum Einschlaufen oder ähnlichen Sauereien. Die dünnen Galerieleinen sortieren sich ebenfalls prima, nur man sieht nicht ganz so gut, ob sie wirklich sauber sortiert sind.
Einhängen ist angenehm, weil das mit den dünnen Tragegurten leichter geht.
Aufziehen und Starten
Kein Wind von vorne, dafür leichter Seitenwind und eine geschlossene Schneedecke. Ich entscheide mich für einen Vorwärtsstart.
Mit straffen A-Leinen loslaufend, ohne einen besonderen Impuls kommt der Schirm schön gemütlich hoch, bleibt aber nicht hängen. Er steigt subjektiv einen Tick langsamer, als mein Rookie. Im Scheitelpunkt ein wenig Bremse und schon hat man ihn absolut im Griff. Ein braves Schirmchen. Auch beim Startlauf fühlt sich alles gut an. Man fühlt die Bremse von Anfang an gut und die Kappe ist sehr ruhig. Starten ist wirklich einfach.
Fliegen
Beim Gleiten im Trimm stelle ich gefühlt keinen großen Unterschied fest, außer, dass der Mentor scheinbar etwas schneller ist. Der Beschleuniger ist etwas leichtgängiger, als beim Rookie und wirkt gut. Ab 75% Gas verformt sich die Eintrittskante ein ganz klein wenig. Auch bei Vollgas ist der Mentor stabil. Gleichzeitiges Bremsen bringt ihn nicht aus der Ruhe. Er ist bei jeder Geschwindigkeit sehr gut mit Körpereinsatz steuerbar und reagiert wunderbar auf die Bremsen. Der Bremsdruck ist subjektiv höher, als beim Rookie, die Bremswirkung ist signifikant direkter. Der erforderliche Bremsweg ist kürzer und ich habe ihn sicher bei weitem nicht ausgeschöpft. Ich flog mit Skistockhaltung und hatte den Bremswirbel zwischen Daumen und Zeigefinger. Der Mentor fliegt richtig gerne Kurven. Beim Einfliegen in zerrissene Frühlingsthermik fühlt er sich etwas "kippeliger" um die Rollachse an, ohne aber unangenehm zu werden. Dafür ist die Kappe im Vergleich zum Rookie beim Ein- und Ausfliegen aus der Thermik in der Nickachse sehr stabil. Ich empfand es als total einfach, die Kappe sauber über mir zu halten. Kurbeln in der Thermik ist ein Traum. Der Schirm gehorcht perfekt auf Steuerbefehle und man kann ihn ganz einfach nach Belieben flach oder Steil drehen.
Sauereien ;-)
Für richtige Sauereien war das Fliegen viel zu schön.
Halbseitige Klapper sind aber recht einfach beherrschbar und das Ein/Ausleiten der Spirale gestaltet sich auch recht einfach. Zur Sinkgeschwindigkeit kann ich nichts sagen, dafür war mir die Höhe zu schade.
Landen
Der Mentor ist schneller. Eindeutig. Trotzdem ist das Landen einfach. Das Ausflaren gelingt auf Anhieb prima. Beim Rookie wickle ich vor dem Landen immer ein mal. Beim Mentor ist das imho nicht notwendig.
Fazit: Ich mag ihn ... :-)
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