Extremflugverhalten der Wettkampfschirm
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AW: Extremflugverhalten der Wettkampfschirm
Bin auch schon nahe an die Hinterkante eines vorausfliegenden gekommen. Es ist erstaunlich, wie gut man unter Umständen die Verwirbelungen spürt (ohne Klapper). Wenn du jetzt noch im Speeder stehst, dann ist 1. die Klappanfälligkeit höher und 2.: wenn's dann klappt, dann klappt's richtig.
Wir haben in der Grundschulung beschleunigte Klapper provoziert – da räumts dir die Kiste selbst bei einem 1-2er ordentlich weg!Kommentar
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Mir hat's beschleunigt auch noch nie eins auf die Ohren gegeben. Denke aber trotzdem, dass mit «flacherem» Anstellwinkel die Klapptendenz grösser ist. Meine Konzentration nimmt auf jeden Fall mit dem Beschleunigen proportional zu
Worauf beruht denn deine Aussage, Cybermartin?Kommentar
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Okay, meine Klapper kassierte ich jeweils im Normalflug. Würde aber trotzdem nicht sagen, dass mein Schirm beschleunigt «stabiler» ist...Kommentar
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Ich hab auch schon beschleunigte bekommen. Der Schirm ist trotzdem 50% beschleunigt stabiler. Er fliegt einfach besser durch Turbulenzen. Wie das funktioniert musst du einen Designer fragen.Kommentar
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Dummerweise hat er den Verhänger bis zum Boden nicht aufbekommen und vor lauter Knotenlösenversuchen auch vergessen den Retter zu werfen.
Ging nochmal verhältnismäßig gut aus, ich stand beim Aufschlag ca. 50m entfernt.
Er hatte in meinen Augen wahnsinniges Glück die Sache überhaupt zu überleben,
hat so ziemlich den eizigen Busch/Baum im näheren Umkreis getroffen, sonst
hauptsächlich Felsen...
Die Diskussion "mit einem 1er kann Dir sowas nicht passieren" ( =bei einem mehr oder weniger "normalen" beschleunigten Klapper einen Verhänger kassieren der nicht wirklich wieder aufgeht) verlief auf jeden Fall nach dem Unfall deutlich anders als noch kurz zuvor...
Aber zurück zum Thema:
Ich hatte mit meinen "braven" Wettkampfschirmen (Stratus 5,6,7) noch keinen so bösen Verhänger aus einer "normalen" Flugsituation (Klapper beschleunigt zwischen Halb und Vollgas). Wie das bei NT, FR3 und Co. ist weiß ich nicht, wenns so schlimm wäre, dann würde sowas:
wahrscheinlich nicht passieren, schon garnicht an einem Tag der von vielen anderen als sehr ruppig und turbulent eingestuft wurde...
Den richtigen Piloten vorrausgesetzt scheint sich die Verhängertendenz auf jeden Fall in Grenzen zu halten...
Was für mich nach der Geschichte mit dem 1er auf den Fotos hängenblieb ist einfach das es nahezu keinen Schirm gibt der nicht verhängen kann wenns dumm läuft oder man einfach pennt... Und der Pilot auf den Fotos hat keine Wing Overs oder SAT geübt, er ist nur bei thermisch aktiven Bedingungen mit recht starkem Wind recht massiv im Beschleuniger gestanden und hat dann, nach oder während dem Klapper, viel zu langsam reagiertKommentar
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ähm, wenn ich mal fragen darf, hab da auch ein 5er stratustütü rumliegen den ich nicht bei bockigen ostwindlagen oder turbulenter frühjahrsthermik einsetze, da ich mir sonst die hose ..., nein halt etwas respekt davor habe.
muss ich mir bei dem teil jetzt gedanken machen, dass es verhängt ?
fliege damit nur halb beschleunigt, aber das ding zeigt immer sofort und direkt mit entlastern (front oder seitlich) an was in der luft los ist.Kommentar
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Hallo Tiaso,
liegt das "sich nicht wohl fühlen" in bockigen Verhältnissen unter dem Stratus daran das Du denkst das Ding könnte böse abmontieren oder liegt es an dem Feedback und dem Fluggefühl das Du mit dem Schirm hast?
Ich hab mich mit dem Stratus bis jetzt immer wohl gefühlt, auch und gerade bei starken und deshalb manchmal auch turbulenten Bedingungen. Du merkst eigentlich recht genau was in der Luft los ist und kannst deshalb auch frühzeitig was unternehmen, generell finde ich ist die Kappe sehr stabil. Ich hatte mit dem Schirm bisher keine Probleme mit Verhängern, weder bei Klappern (mit dem 5er hatte ich mal nen 3/4 Gas Klapper) noch beim Fullstall (soll ja Schirme geben die dabei verhängen).Kommentar
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hallo pepe,
genauso ist es. eben das subjektive gefühl - es ist ein offener schirm- hält einen manchmal davon ab, obwohl ich unter einem bs und tycoon schon unwohler gefühlt habe in der turbulenz. unter dem stratus ist es eigentlich immer ein sehr gutes, aufgehobenes gefühl.
danke für deine antwort, dass er eben nicht zum verhängen neigt wenn er mal kommt. das sind die meisten bedenken die ich beim fliegen mit dem stratus habe. na dann werd ich mich mal trauen.Kommentar
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........zurück zum Thema: Jeder WS klappt einfach extrem schnell (auch und bes. in der W-Schleppe), wenn ein 1-2er oder 2er noch leicht raschelt oder weich einklappt. Da gibt es nichts zum Schönreden. Zudem ist ein "normaler" Pilot mit den ultra-kurzen Bremswegen schlichtweg überfordert. Wer das Feeling, die Motorik besitzt und vor allem zum wöchentlichen Mehrfachtraining kommt: toll! Aber da reden wir von etwa 1% aller GS-ler. Der Rest hat oft schon mit den gutmütigen Kappen genug zu tun. Da sollten wir ganz ehrlich hinsehen.......wcp-flugsport.de Since 1985Kommentar
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Hallo Santos,
.....Jeder WS klappt einfach extrem schnell (auch und bes. in der W-Schleppe),
wenn ein 1-2er oder 2er noch leicht raschelt oder weich einklappt. Da gibt es
nichts zum Schönreden.
Da kannst du leider auch nichts mehr Schoenreden daran. Mein Wettbewerbsschirm
laesst sich so fliegen, dass er nur sehr sehr selten klappt: Er zeigt mir viel besser als jeder
1/2er an was in der Luft los ist, und was gleich kommt. Darum habe ich bisher ueberhaupt
nur 3 Klapper damit gehabt,den letzten bei der Greifenburg Open, als so ein 1-2er vor mir
am Retter aus der Wolke fiel. Im Trimm waere er mir da sicher auch nicht geklappt...
Keine Frage: Wenn er mir mal richtig weggeht, habe ich damit auch mehr zu tun als
mit einem 1er, aber die Aussage, dass WS zwangslaeufig mehr Klappen, ist Quark.
Gruss, UlliKommentar
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AW: Extremflugverhalten der Wettkampfschirm
ja, das was ulrich schreibt, kann ich aus meiner erfahrung nur bestätigen! Wettkampfschirme klappen normalerweise nicht schneller ein, als das tiefer eingestufte schirme tun (ausgenommen sind dabei 1 und 1-2).
was dazu führen könnte, dass man bei wettkampfschirmen womöglich mehr klapper sieht ist, dass diese (meistens) viel schneller fliegen. wenn man an einem ws etwas mehr als halbgas fliegt, hat man schon gute 55km/h. wenn man nun in eine störung fliegt, hat man viel weniger zeit, auf diese zu reagieren als wenn man mit 45km/h fliegt...
was die sicherheit bei wettkampfschirmen angeht, muss man stark zwischen den einzelnen schirm (-typen) unterscheiden. als beispiel nur mal die kappenkrümmung: stark gebogene schirme (gin, advance, airwave u.a.) reagieren viel weniger agressiv auf seitenklapper als flache schirme. so ist es gut möglich, dass der schirm nach einem halbgasklapper praktisch die richtung beibehält. dagegen habe ich schon manchen hochleisterpiloten gesehen, der einen schönen "sprung" über den stabi machte!Kommentar
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AW: Extremflugverhalten der Wettkampfschirm
stark gebogene schirme (gin, advance, airwave u.a.) reagieren viel weniger agressiv
auf seitenklapper als flache schirme.
ob das High-Arc Konzept seines FR3 gegenueber dem FR2 (sehr flach)
Vorteile bei der Stabilitaet und Sicherheit im Falle von Klappern bringen
wuerde. Seine Antwort: Nein, gar nicht, das sei ziemlich gleich geblieben.
Das High-Arc wuerde sich nur im verbesserten Steigen auswirken - ansonsten
sei es gleich, obwohl die Schirme quasi 'kontraer' konstruiert seien.
Gruss, Ulli
P.S.: Auf meine Frage warum Adrian Thomas dann im PG-Forum schreibt,
dass der FR3 sich quasi wie ein 1-2er fliegt mit einer Leistung wie ein Drachen
meinte er nur mit einem Augenzwinkern: Adrian sei immer etwas optimistischer
als er selbst.Kommentar
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AW: Extremflugverhalten der Wettkampfschirm
P.S.: Auf meine Frage warum Adrian Thomas dann im PG-Forum schreibt,
dass der FR3 sich quasi wie ein 1-2er fliegt mit einer Leistung wie ein Drachen
meinte er nur mit einem Augenzwinkern: Adrian sei immer etwas optimistischer
als er selbst.Kommentar
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