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Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

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    Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

    Hallo,

    habe schon mehrmals gehoert, dass sich die Starttechnik auch mit fusstart-
    tauglichen Speedglidern(z.B. Swoop) wesentlich von der Starttechnik mit
    normalen Gleitschirmen unterscheidet.

    Fragen:
    1.
    Gehe ich richtig in der Anname, dass diese Teile einfach eine gewisse Ge-
    schwindigkeit brauchen bis sie abheben, sodass es also nicht moeglich ist,
    den Speedglider so salopp hochzuziehen und anzubremsen und sich
    reinzusetzen wie mit einem normalen GS ?

    2.
    Weshalb geht ein "ich probiere einmal" mit den Minis im anspruchsvollen
    Gelände definitiv nicht mehr? Weil man zu schnell unterwegs ist, oder
    weil sich ein Start damit nicht abbrechen laesst?



    Vielen Dank fuer weitere Tipps und Klarstellungen!

    Harry

    #2
    AW: Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

    Zitat von harry99 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    Fragen:
    1.
    Gehe ich richtig in der Anname, dass diese Teile einfach eine gewisse Ge-
    schwindigkeit brauchen bis sie abheben, sodass es also nicht moeglich ist,
    den Speedglider so salopp hochzuziehen und anzubremsen und sich
    reinzusetzen wie mit einem normalen GS ?

    Harry
    Hallo,

    Das ist jetzt nicht Dein Ernst, startest Du mit Deinem Gleitschirm wirklich so, aufziehen, anbremsen und reinsetzen
    Ich kenne keinen Schirm mit dem ich das geschafft hätte...

    Nichts für ungut

    Oskar
    Zuletzt geändert von oskar.w; 13.06.2007, 15:21.

    Kommentar


      #3
      AW: Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

      Hallo Harry

      Konkret auf Swoop bezogen wurde bis dato zwingend für alle Kunden eine Einweisung gemacht, wo genau dieses Thema in der Praxis geübt wird.

      Grundsätzlich gleicht ein Start mit einem Speeder eher einem Start mit dem Drachen.
      Ab dem Punkt wo man richtig beginnt zu rennen endet ein Abbruch im Crash!

      Die ganze Thematik Fusstart ist nicht ganz ohne und falls ich endlich einmal Zeit finde werde ich in der überarbeiteten Version des Speeder-Kompendiums ein ganzes Kapitel darüber schreiben.... Rückenschmerzen müssen nicht zwingend zu jeder Speedflying Karriere gehören.

      Gruss
      Dani

      Kommentar


        #4
        AW: Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

        Hi Harry,

        vielleicht hilft dir dies hier weiter:


        Runterscrollen einen Schirm bis Sektion: Footstarting mini-wings

        Antworten:

        1) Ja - Aber selbst bei viel Wind kannst du leicht noch einen Start versemmeln, wenn du den Schirm falsch anbremst.

        2) Ja, Ja

        Gruss, Ulli

        Kommentar


          #5
          AW: Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

          ...Ulli hab schnell deine Ausführungen überflogen.

          Hab nach meiner Meinung den wichtigsten Punkt nirgends gefunden:

          DAS STARTGELÄNDE
          Der Startplatz sollte kontinuierlich steiler werden oder mindestens nicht das Gegenteil! Absätze, Mulden usw. in der Beschleunigungsphase oder kurz nach dem Abheben können fatale Fallen sein! Kann man mit einem GS noch über solche Unebenheiten hüpfen, auch ohne erreichte Abhebegeschwindigkeit, bremst bei den Kleinen nichts. Mit der Erfahrung hat sich gezeigt, dass bei geeignetem Gelände auch die kleinsten Schirme und sogar bei leichtem Nullwind von hinten, in die Luft zu bringen sind. Vermeintlich logische Folge ist die Klippe, da hat es wenig Hindernisse in der Flugbahn. Hängt der Schirm aber leicht (Bsp. wegen Abwind) im Moment wo man über die Klippe springt knallt man unschön mit dem Rücken in die Wand. Also Klippen sind nur sehr bedingt zu empfehlen.

          Grundsätzlich bekommt die Flugplanung eine ganz andere Dimension mit den kleinen Schirmen. Neben der Flugroute (Kabel usw) sollte auch Start- und Landeplätze vorgängig besichtigt werden.

          Im Vergleich zum Skistart können sich auch kleinste Fehler übel auswirken. Das widerspiegelt sich auch in der Anzahl praktizierender Piloten. Die Speedrider (mit Ski) sind schon eine absolute Randgruppe.

          Gruss Dani
          Zuletzt geändert von DaniK; 14.06.2007, 09:44. Grund: unleserlich

          Kommentar


            #6
            AW: Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

            Als Erstversuch ist SF- footlaunchen bei nullwind DEFINITV NICHT MACHBAR besser an windstillen wintertagen mit ski lernen oder wenns nicht anders geht (so wie letzten herbst / winter) mit SEHR konstantem gegenwind im 20 - 30 km/h bereich beginnen und sich "runterarbeiten" auf nullwind

            Hoffe die info Hilft, BITTE BITTE AUFPASSEN die errormargin beim sommerspeeden ist NULL und top trainingszustand in bezug auf sehr sehr schnelles Laufen von großem vorteil ,-)

            Paul



            PS:

            Für alle die's genauer wissen wollen:

            Anfangs Finger weg von Thermik - Starts besser nur am frühen morgen oder rund um sonnenuntergang

            Wie von den vorpostern schon gesagt - start, landung, flugstrecke zu fuss begehen und sicherstellen dass 1. nix im weg hängt (zB holz- seilbahn) und 2. die hangneigung in der "flugzone" IMMER größer 30 Grad (beim 14er SWP) oder mehr (HR13) ist.

            Die fußstartfähigkeit hängt sehr an der GZ des Geräts. bei einer Gz unter 4 wirds sehr sehr tricky ohne gegenwind...

            SWP 14 (gz 5) geht noch so einigermaßen (hangneigung = rote piste), HR13 (gz 4 at best - bernie kannst du dazu was sagen ? ,*g* schon deutlich haariger da jeder geeignete starthang (ok bernie nimmt halt die drachenrampe) bei nullwind so steil ist (= schwarze piste) das man den start eigentlich nicht mehr sauber abbrechen kann

            Der trick ist gutes timing auf der bremse und bei nullwind zwingend ein glatter, hindernissfreier wiesenhang (kann auch eine schön feinschottrige rinne sein) mit mehr als 30-35 grad neigung.

            Wie von Dani schon erwähnt KEINESFALLS dort starten wo irgendwo im anlauf eine flachzone lauert, am besten ist eine sanfte kuppe die in den hang kontinuierlich steiler werdend übergeht - so hat man einige wenige meter um bei einem problem noch abbrechen zu können

            Abhebespeed sind 35 - 40 km/h = man muss also mit schirmunterstützung voll weiterlaufen (muss man anfangs trainieren um den "jetzt hauts mich auf die gosch'n instinkt" der bei uns menschen bei 30 km/h unweigerlich einsetzt und einen zum abbruch zwingt zu unterdrücken).

            Am besten in der ebene auf einer wiese sprints mit schirm trainieren, je schneller man durch gezieltes training den vollen möglichen speed erreicht desto früher kann man dann am hang einen kurzen 30% -50% impuls auf der bremse geben um den "underspeed" takeoff hinzubekommen (denn mit schi geht man meist auf 50-60 bevor man abhebt), dann sofort die beine anziehen , bremse kurz auf, kontrolliert 50cm durchsacken lassen bis der hintern nur noch knapp über der wiese ist und ganz leicht und dosiert anbremsen um einerseits nicht aufzuschlagen und andererseits so schnell wie möglich auf 50 - 55 (= trimmspeed = "manövrierspeed") zu beschleunigen.

            Das mit den 50 - 55 trimm ist auch das eigentliche psychische problem beim fuß- nullwindstart - man MUSS aus einem subjektiv schon vernünftigen flugzustand (35-40 sachen) die bremsen kurz aufmachen und den schirm mit kurzen aber kernigem höheverlust auf gut 50 andiven lassen, sonst fliegt er nicht.......wenn man den schirm aus schiss (oder wegen ungeeigneten geländes) bei 35 - 40 totbremst ist man defacto in einer art dauerlandeflare und quasi manövrierunfähig, kommt jetzt noch eine minimale abflachung des geländes oder sinkende luft hinzu....i am sure you can imagine the rest of the story...

            good luck

            P
            Zuletzt geändert von DonP; 13.06.2007, 22:41.

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              #7
              AW: Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

              Hi

              Ich habe während der kalten jahreszeit viele der kleinen speedglider ausschließlich per fußstart getestet. Es ist genau so wie dani es schildert.
              Viele der startplätze sind allein schon wegen der unregelmäßigkeit der oberfläche für einen halbwegs sicheren fußstart (ein solcher erfordert auch von einem talentierten vielflieger konzentration und entschlossenheit) nicht geeignet.
              Eine weiteres gefahrenpotential ist der schlechte gleitwinkel dieser winzlinge.
              Sollte sich ein abgleiter vom gleitwinkel einmal nicht ausgehen und man ist gezwungen im flug mal schnell eine notlandewiese anzufliegen, so ist dies aufgrund der hohen geschwindigkeit schon eher als gefährlich einzustufen.
              Ein solches improvisieren kann mit diesen speedys sehr schnell weh tun.
              Dies war auch der grund weshalb ich mich letztendlich doch lieber für einen mini bergsteigerschirm entschieden habe.
              Vielleicht bringt der nächst winter neue speedflyer, wo diese risiken nicht mehr in diesem ausmaß vorhanden sind.

              walker

              Kommentar


                #8
                AW: Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

                Damit ihr euch ein Bild von Fußstart-Speedflights machen könnt schaut auf meiner Picasa-Seite vorbei !

                Kommentar


                  #9
                  AW: Fusstarttechnik mit Speedglider vs. normaler Gleitschirm

                  Zitat von Jaschomo Beitrag anzeigen
                  Damit ihr euch ein Bild von Fußstart-Speedflights machen könnt schaut auf meiner Picasa-Seite vorbei !


                  das intro ist egil (darf man wohl schreien, weil in der werbung ist's ja auch jugendfrei das wort) ))))))) ...und wie's ausschaut, hören wir den gleichen ru....trash (lach)
                  scheint du hast auch 'ne adrenalinlastige saison gehabt )))))

                  hier zum obgenannten 'ab einem bestimmten punkt ist kein abbruch mehr möglich'. hier war's schei..startlauf, exakt auf der rampe schlagartig wind weg. bei startabbruchversuch würd's mit crash unter der rampe beendet sein, darum egl wie noch irgendwie beschleunigen.

                  die drachenrampe ist, wenn der wind nur mau weht, gar zu kurz für die lieben kleinen schirmchen. ordentliches sputen ist angesagt und obwohl...


                  so, und jetzt auf zur reha, greets, bearnie

                  ps: ...also nochmal deutlich, egal wie kang schon gleititrümsler, nicht einfach so mal schnell ausprobieren - erst recht nicht zu fuss


                  pps: einen persönlichen rückblick der flottfliegersaison (betonung auf persönliche und eben persönlichen und nicht zwingend für jedermannspeedflyer(in) zutreffenden schilderungen im neuen bösen flieger magazin, und bei obigem start, trag ich die schlechtfl..gerjacke zu recht - gggrins- schlechter geht's kaum - hähhhh.

                  am bis der schnee weg ist, komm ich langsam auch wieder in die luft ))))))))))))

                  Kommentar

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