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Ja, aber besser keinen Integralhelm, aber Fahrradhelm geht leicht.
walker
..
Danke!
Integralhelm beim Bergfliegen- nein danke!
Hatte so ein Teil nie und habe auch nicht vor, mir sowas zuzulegen...
Nehme immer meinen KONG Scareb- ist ein ultraleichter Kletterhelm.
Und wenn der zum klettern geht, oder bei alpinen Schitourenwettkämpfen seinen "Mann" steht, kann er beim Fliegen auch nicht schlecht sein...
230 gr und sehr kompakt.
Nochmals Danke, walker!
Ich finde, dass eines der wichtigsten argumente gegen ein wendegurtzeug ist, dass man sich einen perfekt passenden Rucksack mit "echtem" tragesystem aussuchen kann.
Bei den meisten Wendegurtzeugen ist halt was das tragesystem angeht ganz schöner mist verbaut: Der hüftgurt ist eigentlich nur kosmetisch und kann kaum last übernehmen, die rückenlänge passt auch nicht unbedingt, nur weil das gurtzeug beim fliegen gut passt.
Zudem sind die meisten gurteug-hersteller wohl nicht besonders bewandert was rucksäcke angeht. gerade bei wende gurtzeugen müssen oft reisverschlüsse einen großteil der spannung im rucksack aufnehmen (fehler vorprogrammiert) und eine weit nach hinten ausladende geometrie der rucksäcke vernichtet jeden Tragekomfort im keim.
Das problem ist nur wie schon der Gipfelflieger angesprochen hat, den alpinrucksack im flug zu verstauen. Besonders wenns um Biwakflüge oder Hochtouren geht hat man ja doch noch mal locker 5-10kg im rucksack wenn man das Flugequipment rausgenommen hat.
Die methode den Rucksack an schnüren in die Karabiner zu hängen und dann unter dem gurtzeug rumbaumeln zu haben finde ich alles andere als gut gelöst.
eigentlich müssten die Gurtzeuge im airbag oder sonstwie am rücken jeweils eine tasche haben in der man ruhig auch mal 10kg transportieren kann ohne die Protektorleistung einzuschränken oder immer nach hinten gezogen zu werden. zudem sollte in so eine Tasche dann auch ein (recht leerer) 60 liter rucksack mit steifem rückenteil (tragesystem) reinpassen.
Gibts sowas?
Weiß jemand wie das beim charly superlight aussieht? laässt sich in dem optionalen airbag ein rucksack verstauen ohne die protektor leistung nennenswert einzuschränken?
die hier genannten Vor- und Nachteile von Wendegurtzeugen stimmen im großen und ganzen.
Ich habe das für mich so gelöst:
Für normale Bergtouren verwende ich das Supair Escape Wendegurtzeug. Da haben meine komplette Flugausrüstung und ausreichend Wechselklamotten locker Platz, es ist angenehm zu tragen und sehr bequem beim Fliegen (Flüge von 2-3 Stunden kein Problem). Schweissränder am Rückenteil und den Tragegurten wasche ich hin und wieder mit Seifenwasser raus, ist im Grunde aber kein großes Problem für mich.
Bei längeren Bergtouren habe ich auch schon einen größeren Rucksack genommen und mein Wendegurtzeug da rein gepackt. Vorteil: beim Fliegen kann ich im Wendegurtzeug meinen Rucksack leicht verstauen, auch Seil, Pickel und Steigeisen passen da mit rein. Musste auch schon Zeug's von meinen Kollegen aufladen, welche ihre Sachen während des Fliegens nirgendwo unterbringen konnten...
Zugegeben, der höhere Kaufpreis eines Wendegurtzeugs ist sicher ein Nachteil, aber man kann nicht alles haben.
bin auch schon seit einiger Zeit mit einem Altirando Airback unterwegs. Nutze dieses als Zweitausrüstung fast nur für Bergtouren. Hab vorher immer meine komplette GS - Ausrüstung mit 21 kg raufgeschleppt.
Bin auch der Meinung, dass es sich hier um einen (allerding annehmbaren) Kompromiss handelt. Als GZ im Flug super bequem(kommt jedoch nicht an mein UP Teton II heran), allerdings hatte ich am Anfang einige Probleme beim Aufrichten vor der Landung. Die Bequemlichkeit im Flug hab ich noch durch das Anbringen eines Beinstreckers optimiert. Dieser verhindert auch, dass ich wie anfangs bei der Suche nach dem Beschleuniger immer mit der Hacke des Schuhs in die Öffnung des Airbacks auf der Unterseite des GZ reinhake.
Der Tragekomfort als Rucksack ist meiner Meinung nach recht gut. Hab allerdings, zusätzlich zwei weitere Komressionsriemen anbringen lassen, welche jeweils vom Rückenteil den Rucksack umspannen. Damit wird der doch sehr dünne Stoff und der Reißverschluss entlastet. Auch wird die zu tragende Masse fest und näher an den Rücken geholt.
Als Schirm nutze ich einen Airwave Sport 3 M, (wegen des Gewichtes von 6,5 kg und des Packmaßes nicht gerade ein "Bergsteigerschirm") jedoch bekomme ich meine gesammte Ausrüstung (natürlich mit Retter, Helm, Vario, Trinkflasche und Klamotten) gut weg.
Vom Gewicht beweg ich mich dann so zwischen 12 und 14 kg.
Ein wesentliches Gewichts-Einsparpotential besteht bei mir natürlich noch beim Schirm, konnt mich allering noch nicht dazu durchringen einen Bergsteiger- oder Leichtschirm anzuschaffen. (halte jedoch schon seit einiger Zeit Ausschau)
Bin auch der Meinung, dass sich das bei mir für 15 - 20 Bergsteigflüge im Jahr nicht wirklich lohnt. (Komme so im Jahr auch knapp 150 Flüge)
Der sehr voluminöse Rückenairback verleitet sicherlich dazu, dort beim Flug viel reinzupacken. Ich rate jedoch davon ab, dort größere und feste Gegenstände wie Trinckflaschen oder gar Steigeisen reinzupacken!!!
Wenn man wirklich mal einen unsanften Abgang macht, sind das gute "Bruchkanten" für die Wirbelsäule!!!
Fazit: Altirando Airback; praktikable, bequeme und sichere Lösung, jedoch nicht die leichteste
Als Ergänzung zur "normalen" GS - Ausrüstung und hauptsächlich zum Bergsteigen ganz gut!!
Für alle Tage, bei hoher Flugzahl nur bedingt geeinet, weil das Material schon recht vorsichtig behandel werden sollte.
Kann Shorty, Pipo und anderen Alpinrucksackbefürwortern großteils zustimmen und deren Aussagen bestätigen:
- Preis: ein Wendegurtzeug (z.B. Altirandi) kostet in etwas gleich viel wie ein Leichtgurtzeug & Alpinrucksack
....
- Tragekomfort und Stabilität eines Alpinrucksackes sind für mich sehr wichtig. Damit kann man schon mal sich durch einen Jungwald brechen ohne dass Äste den Airbag eines Altirando beschädigen.
....
-----------------------------------
IBEX
Alpinrucksack 55L
WV Transalp mit Protektor und Incase II
Da hast Du genau eine der größten "Schwachstellen" des Altirando getroffen.
Wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit des Airback aus!? Hat da schon jemand Erfahrungen über einen längeren Zeitraum?
Seit etwas über einem Jahr nutze ich es. Beim Aufsteigen schüze ich es meistens mit einem Rucksacküberzug (weit weniger als 100g Gewicht). Zusätzlich hab ich auch immer Gleitschirm - Klebeflicken flicken dabei, allerdings musste ich diese bisher noch nicht zum Einsatz bringen.
Ich finde, dass eines der wichtigsten argumente gegen ein wendegurtzeug ist, dass man sich einen perfekt passenden Rucksack mit "echtem" tragesystem aussuchen kann.
Bei den meisten Wendegurtzeugen ist halt was das tragesystem angeht ganz schöner mist verbaut: Der hüftgurt ist eigentlich nur kosmetisch und kann kaum last übernehmen, die rückenlänge passt auch nicht unbedingt, nur weil das gurtzeug beim fliegen gut passt.
Zudem sind die meisten gurteug-hersteller wohl nicht besonders bewandert was rucksäcke angeht. gerade bei wende gurtzeugen müssen oft reisverschlüsse einen großteil der spannung im rucksack aufnehmen (fehler vorprogrammiert) und eine weit nach hinten ausladende geometrie der rucksäcke vernichtet jeden Tragekomfort im keim.
Das problem ist nur wie schon der Gipfelflieger angesprochen hat, den alpinrucksack im flug zu verstauen. Besonders wenns um Biwakflüge oder Hochtouren geht hat man ja doch noch mal locker 5-10kg im rucksack wenn man das Flugequipment rausgenommen hat.
Die methode den Rucksack an schnüren in die Karabiner zu hängen und dann unter dem gurtzeug rumbaumeln zu haben finde ich alles andere als gut gelöst.
eigentlich müssten die Gurtzeuge im airbag oder sonstwie am rücken jeweils eine tasche haben in der man ruhig auch mal 10kg transportieren kann ohne die Protektorleistung einzuschränken oder immer nach hinten gezogen zu werden. zudem sollte in so eine Tasche dann auch ein (recht leerer) 60 liter rucksack mit steifem rückenteil (tragesystem) reinpassen.
Gibts sowas?
Weiß jemand wie das beim charly superlight aussieht? laässt sich in dem optionalen airbag ein rucksack verstauen ohne die protektor leistung nennenswert einzuschränken?
mfg christian
Also da muss ich mal einiges richtigstellen:
Es geht halt nicht immer das man alles hat.
Leicht soll es sein, perfekt im Packsack verstaubar, Rettung und Protektor sowieso, für die Biwakausrüstung soll auch noch Platz sein, Der Rucksack muss ein Super Tragesystem haben usw...
Wie soll das alles gehen?
Klar könnte man ein Tragesystem entwickeln, das müsste aber wieder zusammenklappbar sein, das bringt wiederum gewicht, ist teuer.Ich muss wiedersprechen dass die Gleitschirmsäcke grundlegend schlecht sind, die von Supair sind zwar sher simpel, sind aber richtig bepackt sehr gut zu tragen (das Sitzbrett dient als Tragesystem)
Im Prinzip gibt es doch zwei verschiedene Systeme derzeit:
Eine abgepeckte Version die kaum abstriche in der passiven Sicherheit macht (ala altirandi für die Wendeliebhaber oder etwas in der Richtung X-Alps plus kleinem Supair-Rucksack) und dann halt die radikale Leichtversion, Schirm, Leichtgurtzeug in einem leichten Alpinrucksack und das war es dann.
Dazwischen gibt es dann noch unendliche "Zwischenlösungen".
Ich werde mir jetzt hier wahrscheinlich viele Feinde machen, aber ich persönlich bin im Herbst beim Bergwandern ein Minimalist. Schirm (leider nur ein Atis, hat aber nur 25 Liter Volumen), Supair Radical (wird leider nicht mehr gebaut, hat einen genialen "Behälter" um den Rucksack zu verstauen) und das wars dann.
Bin damit auch schon 3er Stellen im alpinem gegangen, mit einer Vollkasko-Ausrüstung hätte ich mir da sicherlichlich in die Hosen gemacht.
Unterm Strich finde ich das sicherer, da ich dadurch schneller aufsteigen kann und daher viel flexibler bin. Wer mal mit einem 15 Kg Altirandi Rucksack 1500m heruntergehatscht ist, der weiss wovon ich spreche. Mit einem AlpinRucksack ist es einfach leichter mal auf einen Start zu verzichten.
Karabiner bleiben zuhause, Verbindung stelle ich mit einer Reepschnur her, ebenso zuhause bleiben Protektor, Rettungsschirm, Helm (solang keine Steinschlaggefahr besteht), spezielle Fliegerschuhe usw...
Wer das nicht will der ist doch mit einer Altirandi - Ausrüstung prima bedient.
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. (5 Euro ins Phrasenschwein)
Wobei diese Veränderungen für ein dann doch recht unflexiblers wendegurtzeug nicht so besonders praktikabel wären denke ich. Wahrscheinlich würde dann ja auch nicht gleich ein wirklich gutes tragesystem entwickelt sondern nur eben ein paar aluschienen reingemurkst.
Damit wäre man dann zwar besser dran als mit der derzeitigen version, mit richtigen tragesystemen ala gregory, osprey, bach usw. hat das aber nicht im geringsten was zu tun.
Ich hatte noch nicht besonders viele gleitschirmpacksäcke auf dem rücken, dafür aber auch schon zwei von Skywalk die nicht so viel brauchbarer als die anderen erschienen. Im endeffekt hat man da ja nur nen besseren Seesack. Sowas tragesystem zu nennen ist eigentlich ein witz.
Bei der Möglichkeit, den annähernd leeren rucksack einfach im flug aufzusetzen hat mir ein fluglehrer erklärt, dass die Schultergurte die leinen für die Rettungsschulteraufhängung behindern würden. Finde ich prinzipiell einleuchtend dass sich da was verhängt.
Praktisch hat das aber wahrscheinlich noch keiner hier ausprobiert oder?
Sonsts wärs ja ne recht naheliegende möglichkeit.
Vielleicht wird das von Einigen unter euch zu "eng" gesehen:
Hat alles seine Richtigkeit, was ihr da so schreibt, nur...bei einer wirklichen Leichtausrüstung ist es fu..egal, welcher Rucksack genommen wird. Bei ca. 6 bis 10 kg kann das noch so ein "Schlabbersack" sein- den trag ich OHNE Bedenken oder Abstriche im Handling überall rauf- wurscht, ob Tragegestell JA oder NEIN, welches Gestell, etc.
Das Wichtigste daran ist das Gewicht, alles andere zählt einfach nicht!
Mit meinem MINI FLASH trag ich die gesamte Flugausrüstung auf jeden Berg- und hab nachher sicher keinen "krummen Buckel"!
Und jene Piloten, die auf Grund ihres hohen Ausrüstungsgewichtes trotzdem auf dem Berg gehen, sind in der Minderzahl- bei denen ist es auch wurscht, ob der Rucksack nun einen Kilo mehr hat oder nicht.
Wir reden hier wirklich über Leichtausrüstung- und nicht über "durchdachte" Tragesysteme, etc.
Bei der Möglichkeit, den annähernd leeren rucksack einfach im flug aufzusetzen hat mir ein fluglehrer erklärt, dass die Schultergurte die leinen für die Rettungsschulteraufhängung behindern würden. Finde ich prinzipiell einleuchtend dass sich da was verhängt.
Praktisch hat das aber wahrscheinlich noch keiner hier ausprobiert oder?
Sonsts wärs ja ne recht naheliegende möglichkeit.
Daher:
Bei extremen Flügen lieber die Rettung weglassen, ist unter Strich sicherlich sicherer...
Wenn man solche Gewicht hört bekommt man ja wieder richtig Bock den Packsack zu tragen, dann darfs auch gerne eine sehr lange Route sein oder mit den Tourenskiern...
Jedoch mit meinem Sigma6, Impress2, normaler Retter, da werd ich nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit immer
Ich bin ganz stolz, das ich meine Ausrüstung auf von fast 25 auf15kg reduziert habe.
Ein 1er, ein Radical, ein Radhelm und mein alter Overall machten es möglich.
Doch von10 oder gar 5-6Kg kann ich nur träumen.
Eigentlich macht mir das Gewicht eher wenig aus. Wirklich störend ist das nun das geringe Packvolumen im großen Packsack und ist wenig erquickend da der Inhalt in sich verrutscht.
Aber ein normaler Wanderucksack mit 60l ist untauglich, da man einen klassischen Gleitschirm nicht so klein gepackt bekommt, das er da hinein flutscht.
Was verwenden die "nicht Extremwanderer" für Packsäcke um ihre etwas leichteren Ausrüstungen zu verstauen?
Den Packsack hänge ich dann immer am Hauptarabiner auf, das ist wie ein großes Gepäckfach. Und das ist auch nötig, denn das Radical bietet mit Protektor kaum Strauraum.
Wenn nicht gerade Nullwind und das Gelände flach ist, kommt man damit Problem los weg. Auch mit Frontrettung kommt es zu keinerlei Konfrontation... zumindest im Normalflug nicht.
Hat alles seine Richtigkeit, was ihr da so schreibt, nur...bei einer wirklichen Leichtausrüstung ist es fu..egal, welcher Rucksack genommen wird. Bei ca. 6 bis 10 kg kann das noch so ein "Schlabbersack" sein- den trag ich OHNE Bedenken oder Abstriche im Handling überall rauf- wurscht, ob Tragegestell JA oder NEIN, welches Gestell, etc.
Das hört sich so an als würdest du deinen Rucksack ausschließlich von der seilbahn zum startplatz tragen. Selbst da wäre mir bei 10kg ein halbwegs vernünftiges tragesystem lieb.
Wenn man aber auch "touren" mit seinem gepäck machen möchte braucht man spätestens bei 5kg nen vernünftiges tragesystem. Je schwerer das gepäck und der weg desto wichtiger wird das.
Wenn man dann auch mal 12stunden am stück unterwegs ist dann mekrt man das garantiert.
Zitat von jochenh
Daher:
Bei extremen Flügen lieber die Rettung weglassen, ist unter Strich sicherlich sicherer...
Halte ich für keien aktzeptable alternative. Das argument, man bräuchte bei extremen flügen die man ja ohnehin nur bei besten bedingungen macht keine rettung halt ich für völlig daneben. Insbesonder wo ne rettung schon ab 1kg inklusive frontcontainer zu bekommen ist. Dann lieber woanders sparen.
Was gibts für möglichkeiten, den etwas größeren (ca.60l) alpinrucksack mitzunehmen ohne das rettungssytem zu behindern?
mfg christian
ps: mit flexibel meinte ich flexibel in der Vielfältigkeit der Nutzung. Da hat man einfach mehr von verschiedenen guten rucksäcken und nem eigenständigen Gurtzeug.
hab da einen anderen Thread eröffnet mit Packmassen, Packtipps usw, scheint aber niemand so richtig zu interessieren. Dabei ist Packmass fast wichtiger als Gewicht.
Es ist schon erstaunlich wie klein man auch einen "normalen" Gleitschirm falten kann. Bei meinem Ur-Atis sind das 25 Liter, d.h. mein eher kompakter Wanderrucksack mit ca. 50Liter ist erst halb voll. Ein bisschen Mühe geben (am besten zu zweit) sollte man sich halt schon.
@shorty
Immer wieder erstaunlich was für ein "Reizthema" der (fehlende) Rettungsschirm immer wieder ist.
Ich finde es ok ihn mitzunehmen, hab ihn die normalen Hausberge zwischen 1000 - 1500 Hm auf normalen Wegen schon oft mitgeschleppt.
Aber Du verlangst einerseits nach dem maximum an Tragekomfort, willst aber alles dabeihaben. Das läuft dann halt auf die altirandi/altiblume Fraktion hinaus.
Wenn Du aber echte Alpin-Flüge machen willst (ich weiss ja nicht ob Du da schon Erfahrung hast) spielen ganz andere Faktoren eine Rolle. Die Startplätze sind oftmals besch...eiden, wenn Du Glück hast gibt es ein Firnfeld, manchmal auch nur Geröll, der Weg dorthin hat oft leichte Kletterstellen, dann passt der Wind nicht, die kappe kommt in der dünnen Luft bei Rückenwind schlecht hoch, das waren meist die Probleme mit denen ich zu kämpfen hatte bei echten alpinen Flügen.
"allerbeste Verhältnisse" gibt es fast nie, weil die windschwachen Tage im Hochgebirge die Windrichtung oft zu einer Lotterie machen.
Da bist Du echt über jedes Gramm froh was Du nicht trägst. Ausserdem sollte es ein einfaches System sein, kein Gebaumel und kein Gehänge am Gurtzeug, dass sind alles Fehlerquellen. So ein Frontcontainer behindert unglaublich beim laufen in dünner Luft, das darfst Du auch nicht vergessen.
Der Start und die ersten 50m weg vom Hang sind 99% bei schwierigen Bergen. Da bringt Dir kein Retter etwas. Und dann wenn Du höher bist und ihn ziehst: dann bläst es Dich in eine felswand oder in Gletscherspalten, ist das die art wie Du sterben möchtest? Verwechsel bitte nicht einen normalen Retterabgang am Hausberg mit einem abgang in schwerem Felsgelände. Da pack lieber eine leichte Bibel ein und vergiss den Retter, der kann die Situation sogar noch gefährlicher machen.
Das mit dem 1 kg Retter, ist das aus der Werbung oder hast Du das nachgewogen? Glaub ich nicht so ganz dran. Und selbst wenn es stimmt (hat der den DHV test bestanden?) musst Du das 1 Kilo erst einmal tragen und in (noch wichtiger) in deinem Rucksack unterbringen.
[QUOTE=jochenh;218263Das mit dem 1 kg Retter, ist das aus der Werbung oder hast Du das nachgewogen? Glaub ich nicht so ganz dran. Und selbst wenn es stimmt (hat der den DHV test bestanden?)[/QUOTE]
Hallo,
natürlich gibt es einen Retter unter 1 kg. Die SkyLite M wiegt 950g (das wiegt sie wirklich). Der Retter ist nicht LTF zertifiziert, aber EN.
Nach der EN darf ein Retter nur eine Maximale Sinkgeschwindigkeit von 5,5 m/s erreichen. Die LTF lässt 6,8 m/s zu.
Ausserdem steht in der aktuellen LTF:
Erläuterung:
Die entsprechenden Nachweise zu den Anforderungen nach 6.1
können auch nach der Europäischen Norm EN 12491 Februar
2001 erbracht werden.
6 Hängegleiterrettungsgeräte und Gleitsegelrettugsgeräte
6.1 Gestaltung und Bauausführung
Kommentar