PROTEKTORENTESTS Teil2

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  • ForumAdmin
    Administrator
    • 03.06.2004
    • 2815
    • Richard Brandl
    • Schliersee

    #91
    AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

    @gleitfree

    Kein Mensch hat doch jemals angezweifelt, dass der DHV nicht aus 150 cm Höhe testet.
    Du hast die ganze Diskussion anscheinend nicht mitverfolgt.
    Es wurde sowohl angezweifelt, dass ein Freifall aus 150 cm Höhe erfolgt, als auch dass dieser Fall ungebremst und damit ein Freifall ist (runterrattern war ein beliebter Ausdruck).
    Wer was zu einer Problemlösung beiträgt, das erkennt man sehr schön an dem von der Academy veröffentlichten Schreiben von Hr. Zepf als auch an der Reaktion durch Hr. Reusch darauf.
    Ich würde dich bitten, Unterstellungen, dass der DHV nicht an einer Problemlösung interessiert ist, zu unterlassen.
    Sobald das komplette Gutachten vorliegt, wird es dazu eine Veröffentlichung geben.

    Was das Thema Meßschrieb betrifft, dazu hat Peter Wild übrigens hier im Forum auch schon ein Statement abgegeben und eine falsche Beschriftung der Zeitachse eingeräumt.
    Schöne Flüge

    ForumAdmin
    Richard Brandl

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    • Vmenzel
      • 28.01.2008
      • 94
      • Volker Menzel

      #92
      AW: Pfingsten ist lange vorbei...und Alles fliegt munter..

      Zitat von Weißwange
      Die 3 Antwortmöglichkeiten, die mir als erstes einfallen:

      - Weil dieser Zustand nicht mehr wirklich verwundert?
      - Weil Reaktionen und Antworten absehbar sind?
      - Weil dieses Forum für die Thematisierung oder Diskussion zumindest solcher Themen offenbar nicht mehr wirklich als adequat angesehen wird?

      Vertrauen kann man vielfältig verspielen, ggf. ja sogar unnötigerweise.

      mfg
      Harald
      DHV-Mitglied
      Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich gänzlich ungeniert.

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      • j.livingston
        Registrierter Benutzer
        • 18.08.2006
        • 1205
        • Neandertal

        #93
        AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

        Zitat von ForumAdmin
        ....Was das Thema Meßschrieb betrifft, dazu hat Peter Wild übrigens hier im Forum auch schon ein Statement abgegeben und eine falsche Beschriftung der Zeitachse eingeräumt.
        Verzeih aber haste mal nen Link? Möchte ich gerne mal lesen....

        Hab wohl grad mal wieder nen Altzheimeranfall... ;-)
        Stiller Mitleser :-)

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        • Pikachu
          Registrierter Benutzer
          • 31.05.2004
          • 1556

          #94
          AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

          @livingston

          Beitrag Nr. 26 in diesem Thread.

          Kommentar

          • ForumAdmin
            Administrator
            • 03.06.2004
            • 2815
            • Richard Brandl
            • Schliersee

            #95
            AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

            @livingston

            Da du das Thema sehr intensiv mit diskutierst, hätte ich doch angenommen, dass du so unwesentliche Nebensächlichkeiten wie das Posting vom Peter (in diesem Thread) zur Zeitachsen-Beschriftung gelesen hast.
            Schöne Flüge

            ForumAdmin
            Richard Brandl

            Kommentar

            • j.livingston
              Registrierter Benutzer
              • 18.08.2006
              • 1205
              • Neandertal

              #96
              AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

              Zitat von ForumAdmin
              @livingston

              Da du das Thema sehr intensiv mit diskutierst, hätte ich doch angenommen, dass du so unwesentliche Nebensächlichkeiten wie das Posting vom Peter (in diesem Thread) zur Zeitachsen-Beschriftung gelesen hast.
              Danke Pickachu und Richard.
              @Richard: meine letztes Post in diesem Fred hier war einen tag vor Peters Post...(Aber das hast Du ja sicher auch schon bemerkt..) seit dem habe ich hier nicht mehr mitgelesen....höchstens nur mal kurz ob was neues vom Verband kam... da das bisher stets Fehlanzeige war brauchte ich nicht weiter zu lesen... Den Peter.. konnte ich bis eben nicht zuordnen...
              Seit heute macht sich bei mir die Ungeduld breit...
              es wird Zeit für Ergebnisse!
              Stiller Mitleser :-)

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              • paraminerII
                Registrierter Benutzer
                • 24.01.2005
                • 78
                • Michael Feiß
                • Herzogenrath/Pristina

                #97
                AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                Nur mal so ein Beispiel, was geht wenn man wirklich vorwärts kommen will, sogar in Deutschland, mit Verbänden, Behörden:

                Ich habe mal als Projektleiter bei einem Ingenieurbüro ein technisch und ökologisch nicht gand einfaches Projekt geleitet.

                Innerhalb von 8 Wochen nach Beauftragung hatten wir folgendes abgeschlossen:

                1. Vermesssung des Seeuntergrundes (innerhalb 2 Wochen fertig)
                2. Vermessung des umliegenden Geländes (ehemaliger Steinbruch, sehr steil, schwer zugänglich.
                3. Gutachten zu einer hochbrisanten Altlast neben dem Gewässer (Ein bekannter deutscher Chemie- und Pharmakonzern hat hier mal sein komplettes chemisches Technikum entsorgt selber gemacht.
                4. Limnologisches Fachgutachten (=Spezialisten für Gewässer) beauftragt und fertiggestellt.
                5. Biologische Fachgutachten beauftragt und fertiggestellt
                6. Geotechnisches STandsicherheitsgutachten beauftragt und fertiggestellt.

                Komplette technische Planung, Umweltverträglichkeitsprüfung, Landscshaftspflegerischer Begleitplan...war nach 8 Wochen fertig, mit allen o.g. Beteiligten abgestimmt und offiziell eingereicht.

                Das alles begleitet von einem wöchentlich tagenden runden Tisch mit dem Auftraggeber, der Wasserbehörde, der Bezirksregierung, der Umweltbehörde, Naturschutzverbänden, die intensiv in unsere Arbeit und die der Fachgutachter reinreden wollten.

                Nach weiteren 8 Wochen war das ganze genehmigt, 1 Tag später rollte der erste LKW mit Verfüllmaterial. Ca. alle 10 min (tagsüber) jeweils die nächste Fuhre, und nach einem Jahr war knapp 1 Mio. Tonnen Felsmaterial eingebaut, die Fische wieder eingesetzt, Bäume gepflanzt...

                Das soll jetzt kein Eigenlob sein, sondern ein ganz normales Beispsiel für professionelles arbeiten in einem sensiblen Umfeld (Sicherheit, ALtlasten, Naturschutzgebiet, Anwohner, Naturschutzverbände...).

                Also, entweder fehlt hier der Wille, oder (bzw. auch) die Fähigkeit zum Projektmanagement.

                Wenn ich die Protektorgeschichte hier mitbekomme (und viele ähnliche Sachen) kann ich einfach nur den Kopf schütteln. Von Fragen zur Fachkompetenz und der Kommunikation mal ganz abgesehen, dazu wurde schon genug geschrieben.

                Traurige Grüße aus dem westlichen Flachland

                Michael

                PS
                Arbeite zur Zeit viel auf dem Balkan, selbst da gehts schneller. Aber die haben auch nicht so ein ausgeprägtes Verbands- und Vereinswesen.

                Kommentar

                • #herby#
                  Registrierter Benutzer
                  • 23.08.2004
                  • 1152
                  • Herbert
                  • München

                  #98
                  AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                  Zitat von paraminerII
                  Also, entweder fehlt hier der Wille, oder (bzw. auch) die Fähigkeit zum Projektmanagement.
                  Also mit Projektmanagement hat das noch nichts zu tun, denn ich sehe hier noch kein gemeinsammes Projekt.
                  An "Wille" mangelt es auch nicht. DHV, Academie, PMA, LBA, Piloten ..... wollen sicher alle irgendetwas und zwar jeder was anderes.
                  Viele Grüße
                  Herbert

                  Kommentar

                  • gleitfree
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.02.2003
                    • 495
                    • Hubert
                    • Stuttgart/Füssen

                    #99
                    AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                    Wir Piloten wollen nur das eine:
                    Wenn 20 G draufsteht sollte auch 20 G drin sein. Es geht hier um unsere Gesundheit. Was passiert, wenn der nächste Pilot mit Wirbelverletzung den Hersteller oder die Prüfinstanz in Regress nimmt?

                    Kommentar

                    • j.livingston
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.08.2006
                      • 1205
                      • Neandertal

                      AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                      Alles eine Frage der Motivation:
                      Aktuell bei uns im Neandertal:
                      Bau einer Ortsumgehung vom ersten öffentlich machen bis jetzt: 20 Jahre. Bau eines Gewerbegebietes am Rande des Naturschutzgebietes Neandertal: 13Monate. Das erste Projekt kostet nur, das 2te bring der Stadt Geld...

                      Nun mache man sich Gedanken wer in unserem Falle (Protektotentest) welche Motivation hat, und wie man die Gemeinde zu einer zügigen Arbeit bewegen kann.
                      ....
                      Stiller Mitleser :-)

                      Kommentar

                      • paraminerII
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.01.2005
                        • 78
                        • Michael Feiß
                        • Herzogenrath/Pristina

                        AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                        @herby und gleitfree

                        Bei dem von mir geschilderten Beispiel fehlte es auch nicht an Willen. Bei allen beteiligten Parteien war der sogar sehr ausgeprägt, und zwar mit sehr unterschiedlichen und oft auch unvereinbaren Vorstellungen bezgl. Zielen, Proceduren etc.

                        Aber es war der klare Wille des Auftraggebers da -eigentlich aller Beteiligter-, dass die Sache geklärt wird. Und zwar so schnell wie möglich (das sah nur der AG so), und so, dass alle damit leben können (das war wiederum eine Bedingung des Auftraggebers, aufgrund des sensiblen Umfeldes, und auch wir arbeiten nur so, weil wir unseren diesbezüglichen guten Ruf nicht auf´s Spiel setzen wollen.

                        Hier gibt es demgegenüber eigentlich nur eine relevante Partei, das sind wir, die DHV-Mitglieder, die einen klaren Willen an schnellstmöglicher Aufklärung haben. Der DHV handelt nur in unserem Auftrag, auch wenn das nicht immer deutlich wird.

                        Ob der DHV (Funktionäre, Referate..), die Academy, der Gutachter oder Supair mit der Lösung leben kann, ist völlig unerheblich. In der Pflicht als Projektmanager ist also der DHV oder sein Beauftragter

                        Es geht auch nicht um eine Harminisierung der Prüfvorschriften oder Prüfeinrichtungen und -verfahren. Es geht primär darum, ob die DHV- ANlage geeignet ist, zu prüfen, ob die 20 g gemäß Prüfvorschrift eingehalten werden oder nicht (denn praktisch alle bisher zugelassenen Gurtzeuge/Protektoren wurden mit dieser Anlage geprüft). Zur Prüfung dieser Frage kann man hilfsweise andere Anlagen und Verfahren einbeziehen und die Ergebnisse vergleichen - irgendwo müssen ja auch die Referenzwerte herkommen.

                        In der Hoffnung auf schnelle und zuverlässige Ergebnisse

                        Michael

                        Kommentar

                        • ruewa
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.03.2007
                          • 654
                          • Rüdiger Walter

                          AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                          Zitat von PRAdmin
                          Hier ist eine Zwischeninformation des Gutachers H.-P. Zepf zu der Behauptung, die DHV-Protektorenmessanlage würde im Freifall unzulässig gebremst.
                          Zitat von Hans Peter Zepf
                          Am Mittwoch, 28. Mai habe ich persönlich bei der Prüfanlage des DHV für Gleitsegelprotektoren die Fallgeschwindigkeit des Fallgewichts gemessen.
                          Die Messung der Fallzeit / -geschwindigkeit ist so ziemlich das erste, was einem hinsichtlich der Datenerhebung / Untersuchung der DHV-Meßeinrichtung einfallen würde. Wenn dies erst 6 Wochen nach Auftragserteilung (und 4 Wochen nach der Aussage des ForumAdmin "Sind grade dran") passiert, drängen sich zwei Fragen auf:

                          1) Wurde die Fallgeschwindigkeit bereits vor dem 28. Mai vermessen? Wenn ja, was kam dabei heraus?

                          2) Wurde die Anlage vor jener Messung am 28. Mai in irgendeiner Weise (Anbringung oder Abbau von Versteifungen, Massen, Dämpfungselementen, Vorspannung o.ä.) modifiziert?

                          Gruß Rüdiger
                          Zuletzt geändert von ruewa; 04.06.2008, 14:55. Grund: Frage präziser formuliert

                          Kommentar

                          • JörgE
                            Registrierter Benutzer
                            • 14.05.2004
                            • 676
                            • Jörg
                            • Pfälzer

                            AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                            .... wenn die Unterstellungen zwischen den Zeilen oder in den Fragen verpackt gegen einen Produzenten erhoben würden, dann hätte der Forum Admin längst wegen Androhung rechtlicher Konsequenzen schließen müssen.

                            Komisch, dass sich der DHV hier zur Schlachtbank führen lässt. Eine Offenheit die manche auch noch als falsches Krisenmanagement (ob wir überhaupt eine Krise haben, wissen wir erst nach dem Gutachten) bewerten.

                            Ich frage mich, wie die andauernden Seitenhiebe, die nur auf Mutmaßungen gestützt sind, in der Sache weiterbringen sollen ?

                            Dass es ein wenig langsam geht, ist den Verantwortlichen längst klar ..... bekommen wir bald eine neue Eskalationsstufe - kriegt Karl Schläge angedroht ???

                            Gruß
                            Jörg
                            Zuletzt geändert von JörgE; 04.06.2008, 15:00. Grund: Ergänzung

                            Kommentar

                            • pipo
                              Registrierter Benutzer
                              • 03.10.2002
                              • 2745
                              • Philipp Medicus
                              • Absam bei Innsbruck

                              AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                              Hallo!

                              Ich hätte neben "ruewa"s Fragen noch zwei zusätzliche Fragen zu der Fallgeschwindigkeit, die laut diesem Zwischenbericht um maximal 2% von der geforderten Geschwindigkeit abweicht.

                              1.) Kann mir irgend jemand aus der DHV Technik plausibel erklären, wie man bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 5.4m/s mit einem 17cm Protektor auf 16g maximale Verzögerung kommen kann? Warum ich das für nicht möglich halte, habe ich in diesem Posting unter "P.S." erklärt.

                              2.) Kann mir irgend jemand aus der DHV Technik plausibel erklären, wie man in dem hier oft erwähnten Mess-Schrieb die vorgeschriebene Aufprallgeschwindigkeit erkennen kann? Dazu habe ich in diesem Posting was geschrieben. Wie wir mittlerweile auch offiziell wissen, ist die Zeitachse ja um den Faktor 2 gestaucht. Aber auch wenn man das berücksichtig komme ich bei Aufsummieren der Flächen (Aufintegrieren) nie und nimmer auf die angeblichen 5.4m/s.

                              Meine Schlussfolgerung ist daher, wie bisher, dass der Protektor bei den Zulassungstests nicht mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit aufgeprallt ist.

                              Ich freue mich aber natürlich nach wie vor über fundierte Gegenargumente!

                              vG!

                              P.
                              NOVA

                              Kommentar

                              • ruewa
                                Registrierter Benutzer
                                • 10.03.2007
                                • 654
                                • Rüdiger Walter

                                AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                                Nein, Jörg, ich unterstelle gar nichts. Der PR-Admin hat eine Aussage gemacht, die Interpretationsspielraum läßt. Die Nachfrage ist ernst gemeint und legitim! Wenn ich es richtig verstanden habe, beinhaltet der Auftrag an Zepf doch auch, die DHV-Anlage zu verbessern. Also: Welcher Zustand der Anlage wird in Zepfs Brief beschrieben?

                                Wenn am Ende dabei herauskommt, daß ich mit meiner Vermutung, daß ein Energieverlust vorlag, völlig falsch liege, werde ich im mich gehen und sagen "Ihr habt recht. tut mir leid". Verstehen würde ich in dem Fall allerdings schon gerne, was die erheblichen Meßwertdiskrepanzen verursacht.

                                Aber Du hast insofern recht, als mein Vertrauen in die DHV-Spitze nicht so ungetrübt ist, daß mir die Vorstellung von Vertuschungsversuchen und Taschenspielertricks völlig undenkbar erscheint. Leider!

                                Gruß Rüdiger

                                Kommentar

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