PROTEKTORENTESTS Teil2

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  • ForumAdmin
    Administrator
    • 03.06.2004
    • 2815
    • Richard Brandl
    • Schliersee

    AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

    @Micha0365

    Die bisherige Art, wie seitens des DHV auf physikalisch korrekte Einwaende reagiert wird
    Es wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben.
    Die Androhung von Rechtsmitteln und anderen Konsequenzen
    Wer die Behauptung aufstellt, der DHV hat seine Protektorenprüfanlage vor der Begutachtung durch Hr. Zepf verändert, der muß mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
    Ein Gutachter, der frueher Technikvorstand beim DHV war
    Du unterstellst hoffentlich nicht, dass Hr. Zepf ein fachlich falsches Gefälligkeits-Gutachten erstellt?
    Eine Wartezeit von >=129 Tagen bei einem so kritischen Thema
    Woher hast du diese Zahl .
    Das Schreiben von der Academy ans LBA mit dem Antrag auf Aussetzung der Musterprüfpflicht und damit der ersten offiziellen Kritik an den DHV-Meßwerten ist vom 03.04.2008, da komme ich auf ca. 66 Tage, wenn man den 25.03.08 (Schreiben Academy an den DHV) nimmt, dann sinds etwa 74 - aber klar, 129 klingt dramatischer.
    Das Fehlen von Aussagen, bis wann das Thema abgearbeitet ist
    Bis das Gutachten fertig gestellt ist, gibt es keine Aussagen. Wenn der DHV-Technik Vorwürfe gemacht werden, dann ist es sicher zielführender, wenn zu diesen Vorwürfen durch ein Gutachten einer unabhängigen und nicht betroffenen Instanz eine Antwort gefunden wird. Eine wichtige Vorabinformation aus diesem Gutachten wurde übrigens bereits vorab veröffentlicht.
    Das Loeschen von kritischen Postings
    Postings, in denen gegen die Forumsregeln verstoßen wird, werden ganz oder in Teilen gelöscht. Diese Forumsregeln hast du mit deiner Registrierung in diesem Forum anerkannt. Komischerweise schaffen es die Schreiber von zig Postings in diesem und anderen Threads, Kritik zu äußern, ohne dass gelöscht werden muß.


    @alle
    Persönliche Meinung allgemein zum Thema:
    Nochmal zur Erinnerung: Der DHV hat die Protektorenpflicht in Deutschland eingeführt. Der DHV hat Protektorentests eingeführt und dafür Grenzwerte festgelegt. Diese Grenzwerte waren das Optimum einer Abstimmung von physikalischen Grenzen, technischer Machtbarkeit, Schutz für den Piloten und Handling (Packgröße, Beweglichkeit). Durch diese Grenzwerte und die Tests wurden Vergleichswerte geschaffen, die Protektoren mit schlechteren Werten ausgesiebt haben.
    Diese geprüften Protektoren haben bis heute eine Vielzahl von Piloten vor schweren Verletzungen bewahrt.
    Kein Hersteller wird daran gehindert, Protektoren zu bauen, die bessere Werte haben - was aber anscheinend nicht so einfach ist (solange es Schaumstoff mit praktikabler Bauhöhe sein soll).
    Die mehr oder weniger unterschwellige Unterstellung, die von manchen hier im Forum oder in anderen Publikationen öffentlich gemacht wird, der DHV gefährdet mit von ihm geprüften Protektoren die Gesundheit von Piloten, empfinde ich gelinde gesagt als Frechheit.
    Zuletzt geändert von ForumAdmin; 09.06.2008, 06:50. Grund: letzter Absatz bezieht sich nicht auf micha0365
    Schöne Flüge

    ForumAdmin
    Richard Brandl

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    • ForumAdmin
      Administrator
      • 03.06.2004
      • 2815
      • Richard Brandl
      • Schliersee

      AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

      @ruewa

      Richard, in der Richtung hatte ich bereits vermutet. Wie ist das formell? Werden Protektoren als integraler Bestandteil des Gurtzeugs zugelassen oder separat? Wie verfährt die DHV-Technik bei der GZ-Zulassung, wenn ein neues Gurtzeug mit einem bereits zugelassenen Protektor kombiniert wird?
      Ich schau mal, dass die Technik deine Frage beantwortet.
      Schöne Flüge

      ForumAdmin
      Richard Brandl

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      • j.livingston
        Registrierter Benutzer
        • 18.08.2006
        • 1205
        • Neandertal

        AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

        Zitat von ForumAdmin
        ......
        Die mehr oder weniger unterschwellige Unterstellung, der DHV gefährdet mit von ihm geprüften Protektoren die Gesundheit von Piloten, empfinde ich gelinde gesagt als Frechheit.
        Sorry Richard... aber das interpretierst Du dort hinein...
        Niemand hat die Verdienste des DHV in Frage gestellt. Was hier auf dem Prüfstand steht ist der Protektorprüfstand. Dieser scheint etwas anderes geprüft zu haben als angegeben. Daher der Gutachter.
        Die etwas laienhaft anmutende Öffentlichkeitsarbeit unterstützt das Aufkommen von Gerüchten und "Gschmäckle". Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass löschen von Beiträgen, androhung von Konsequenzen, schweigen zu bestehenden Fragen, alles andere ist als professionelle Öffentlichkeitsarbeit?.


        Guats Nächtle

        J.Livingston
        Stiller Mitleser :-)

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        • berndw
          Registrierter Benutzer
          • 11.10.2004
          • 1139

          AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

          OFF TOPIC:
          Hi Freunde,
          wenn ihr den Moderator so unter Druck setzt,
          dass er sich Sonntags abends an die Arbeit macht,
          wird er das dem DHV (also euch und mir) als
          Feiertagsüberstunden in Rechnung stellen.
          Tut das Not?
          Habt ihr keine Frauen um die ihr euch an verregneten
          Wochenenden kümmern könnt?
          lg bernd
          cu flying
          bernd

          Kommentar

          • Micha0365
            Registrierter Benutzer
            • 27.07.2006
            • 1778
            • Michael B.
            • Süddeutschland

            AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

            Zitat von Micha0365
            * Ein Gutachter, der frueher Technikvorstand beim DHV war
            Zitat von ForumAdmin
            Du unterstellst hoffentlich nicht, dass Hr. Zepf ein fachlich falsches Gefälligkeits-Gutachten erstellt?
            Ich unterstelle das natürlich nicht aber da sogar Du als DHV-Offizieller diesen Verdacht formulierst, ist es ja wohl nicht von der Hand zu weisen, dass diese Auswahl einen etwas seltsamen Beigeschmack hat. Man wird das Gutachten sicherlich sehr viel kritischer hinterfragen, als bei einem Gutachter, der keine so engen Verbindungen zum Auftraggeber hätte.

            Zitat von Micha0365
            * Eine Wartezeit von >=129 Tagen bei einem so kritischen Thema
            Zitat von ForumAdmin
            Woher hast du diese Zahl .
            Schreiben von der Academy ans LBA ... ist vom 03.04.2008
            ... 25.03.08 (Schreiben Academy an den DHV)
            Hierzu müssen wir die Frage stellen, seit wann der DHV weiß, dass es ein Problem gibt. Die Antwort darauf mag durchaus unterschiedlich ausfallen. Meine fällt so aus:
            Der erste Schriftverkehr, der mir dazu bekannt ist, stammt vom 31.01.08 und daher habe ich die Zahl. Das erste Gespräch, von dem ich vom Hörensagen weiß, fand auf dem Stubaicup 2008 statt, also spätestens am 20.01.08, was dann schon >=140 Tage bedeuten würde, wenn man das als frühest möglichen Startpunkt für eine Problemanalyse heranziehen würde.

            Zitat von ForumAdmin
            Bis das Gutachten fertig gestellt ist, gibt es keine Aussagen.
            Bisher zumindest nicht die, was der genaue Auftrag ist und bis wann denn das Gutachten fertig sein soll. Ansonsten haben Du und andere DHV-Angestellte hier schon einige Aussagen getroffen. Hauptsächlich zu den viel diskutierten Testschrieben. Allerdings war aus meiner Sicht nicht sehr viel konkretes und physikalisch fundiertes dabei. Gerade das macht auf Physiker, Ingenieure und andere qualifizierte Leute nicht den Eindruck, als würde für die Aufklärung das maximal Mögliche unternommen. Mag ja sein ich irre mich in diesem Punkt völlig, aber das liegt dann an euerer Informationspolitik.

            Zitat von ForumAdmin
            Wenn der DHV-Technik Vorwürfe gemacht werden, dann ist es sicher zielführender, wenn zu diesen Vorwürfen durch ein Gutachten einer unabhängigen und nicht betroffenen Instanz eine Antwort gefunden wird.
            Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es überhaupt nicht zu Vorwürfen gekommen wäre, wenn alle Interessierten den Eindruck gehabt hätten, es gäbe eine ausreichend fruchtbare und offene Kommunikation, mit dem Ziel, die Unstimmigkeiten aus der Welt zu schaffen. Ich bin der Meinung, dass man auch ohne ein formelles Gutachten über grundlegende physikalische Gesetzmäßigkeiten sprechen können sollte. Darüber hinaus ist es schon seit langer Zeit in der Wirtschaft bekannt, dass es sehr viel besser ist, beim Auffinden möglicher Fehlerquellen und beim Suchen von Lösungsansätzen auf Teams zu bauen, anstatt auf Einzelkämpfer. Hier im Forum hättet Ihr (der DHV) die Möglichkeit, massig Input für mögliche Fehler und Optimierungen zu bekommen aber ich habe nicht den Eindruck, dass ihr das wollt. Meiner Meinung nach könnte die Sache schon lange erledigt sein, wenn Ihr gleich zu Beginn eine offene Diskussion geführt und ein paar hier erarbeitete Versuche durchgeführt hättet. Das hätte den angenehmen Nebeneffekt gehabt, dass Ihr euch einen richtig dicken Vertrauensbonus hättet erarbeiten können, anstatt Misstrauen gegen euch zu schüren.



            Zitat von ForumAdmin
            Persönliche Meinung:
            ...Der DHV hat die Protektorenpflicht in Deutschland eingeführt. Der DHV hat Protektorentests eingeführt und dafür Grenzwerte festgelegt. Diese Grenzwerte waren das Optimum... Diese geprüften Protektoren haben bis heute eine Vielzahl von Piloten vor schweren Verletzungen bewahrt.
            Das ist mir, und ich denke auch jedem anderen, vollkommen bewusst.
            Niemand hat bezweifelt, dass der DHV sehr viel dazu begetragen hat, die Protektoren wesentlich sicherer zu machen. Ich glaube auch nicht, dass hier irgend jemand in diesem Punkt signifikante Kritik geübt hat. Es wird nicht bezweifelt, dass DHV-geprüfte Protektoren einen hohen Sicherheitsstandard bieten, sondern vielmehr, dass die vom DHV (und LBA) festgeschriebenen Grenzwerte und deren labormäßige Überprüfung korrekt sind.

            Zitat von ForumAdmin
            Die Unterstellung, der DHV gefährdet die Gesundheit von Piloten, empfinde ich gelinde gesagt als Frechheit.
            Eigentlich müstest Du jetzt Dein eigenes Posting löschen, denn Deine Unterstellung, ich würde dem DHV so etwas unterstellen, ist weder beweisbar noch korrekt. Etwas derartiges unterstelle ich dem DHV in keinster Weise. Der Eindruck, der sich mir aufdrängt (und das soll auch keine Unterstellung sein, sondern ist nur meine persönliche Interpretation des gezeigten Verhaltens), ist der, dass es dem DHV vielleicht wichtiger ist, seine Stellung zu schützen, als für eine transparente und schnelle Aufklärung zu sorgen. Leider sehe ich da auch noch einige Parallelen zur Diskussionen um das geänderte Güsi und um die Anerkennung der EN, die euch in einem ziemlich schlechten Licht erscheinen lassen. Ein Teil der großartigen Arbeit, die der DHV sicher geleistet hat, wird dadurch in einen dunklen Schatten des Zweifels gehüllt. Leider kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass beim DHV die kommerziellen Interessen und das Erhalten von Machtstrukturen einen etwas zu hohen Stellenwert gewonnen haben und das was die Mitglieder bewegt, zusehens in den Hintergrund gedrängt wird. Auch da kann ich mich natürlich völlig irren, aber so kommt eure Art der Kommunikation bei mir im Moment eben an.
            ----
            Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
            100% biologisch abbaubar.

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            • ForumAdmin
              Administrator
              • 03.06.2004
              • 2815
              • Richard Brandl
              • Schliersee

              AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

              @Micha0365

              Ich unterstelle das natürlich nicht aber da sogar Du als DHV-Offizieller diesen Verdacht formulierst
              Ich formuliere nicht diesen Verdacht, sondern du schaffst mit deiner Aussage diesen Eindruck.
              Das erste Gespräch, von dem ich vom Hörensagen weiß
              Du weißt also vom Hörensagen von einem Gespräch? Von wem mit wem worüber?
              Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es überhaupt nicht zu Vorwürfen gekommen wäre, wenn alle Interessierten den Eindruck gehabt hätten, es gäbe eine ausreichend fruchtbare und offene Kommunikation, mit dem Ziel, die Unstimmigkeiten aus der Welt zu schaffen.
              Nette Meinung, nur leider sind du oder dieses Forum zwar interessiert, haben aber überhaupt keinen Einfluß darauf, dieses Thema aus der Welt zu schaffen oder eine Problemlösung zu finden. Die Initiative in dieser Sache geht von anderer Stelle aus. Ob diese Seite an einer Problemlösung interessiert ist, wird sich zeigen.

              Vorwürfe dieser Art mit den damit verbundenen drohenden Konsequenzen kann man nicht mehr in Diskussionen in einem Forum aus der Welt schaffen. Genau aus den gleichen Gründen kann man ein solches Thema im DHV-Forum nicht sich selbst überlassen. Jede Äußerung hat in diesem Zusammenhang gleich offiziellen Charakter, wird sogar als Argument dazu gemacht. Leider muß der Verband sich dann in diesem Zusammenhang eine ungeschickte Informationspolitik vorwerfen lassen. Das ist aber in diesem Fall das geringere Übel.

              Sicher wäre es toll, Probleme aller Art in offener Kommunikation und Dikussion aus der Welt zu schaffen. Nur leider funktioniert unsere Welt nicht so. Die funktioniert leider oft darin, anderen echte oder vermeintliche Fehler solange wie möglich vorzuwerfen, um durch Schwächen eines "Gegners" eine eigene Position zu stärken. Diese Art der Öffentlichkeitsarbeit funktioniert leider am einfachsten und effektivsten, vor allem, weil man damit auch die auf seine Seite bringt, die eventuell wirklich inhaltlich an einer Sache interessiert sind.
              Eine Differenzierung alleine schon solcher verschiedener Interessen in Diskussionen in einem Forum ist mir als Einzelperson ForumAdmin oft nicht möglich, ich kann nicht mit jedem User einzeln diskutieren und muss deshalb oft eher allgemeine Stellungnahmen abgeben.
              Dass ich an dieser Stelle z.B. so konkret auf deine Postings eingehe, hat den Grund, dass ich damit auch Fragen vieler anderer Leser beantworten kann. Ansonsten fehlt mir für Einzeldiskussionen dieser Art schlicht und einfach die Zeit. Sicher wäre es besser, jede Frage, jedes Mißverständnis und jeden Vorwurf auszudiskutieren, dafür bräuchte es dann aber sicher festangestellte Forums-Mitarbeiter. Diese unter Umständen wünschenswerte Art einer direkten und zeitnahen Kommunikation über ein Forum ist für einen Verband unserer Größe personell nicht machbar weil schlicht nicht bezahlbar. Schau dir z.B. mal an, wann der Karl viele seiner Postings in diesem Forum schreibt - und nein, nachts um zehn hat er keine offizielle Bürozeit mehr . Da investieren wir also sowieso schon viel unserer Freizeit.

              denn Deine Unterstellung, ich würde dem DHV so etwas unterstellen, ist weder beweisbar noch korrekt.
              Diese Aussage bezieht sich nicht auf deine letzten Postings, sondern allgemein auf den Umgang einiger mit dem Thema hier im Forum und in anderen Publikationen.
              Ich habs zwar als persönliche Meinung gekennzeichnet, aber um Mißverständnisse auszuschließen jetzt nochmal editiert. Entschuldige meine mißverständliche Formulierung und die fehlende Abtrennung zum an dich gerichteten Teils meines Postings.
              Schöne Flüge

              ForumAdmin
              Richard Brandl

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              • Hannes Weininger
                DHV-Musterprüfstelle
                • 14.05.2001
                • 57

                AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                Hallo Rüdiger,
                Wie ist das formell? Werden Protektoren als integraler Bestandteil des Gurtzeugs zugelassen oder separat? Wie verfährt die DHV-Technik bei der GZ-Zulassung, wenn ein neues Gurtzeug mit einem bereits zugelassenen Protektor kombiniert wird?
                Beim DHV werden beide Möglichkeiten angeboten:
                1. Ein Protektor ist integraler Bestandteil des Gurtzeuges, dann wird der Protektor mit dem Gurtzeug geprüft. Er kann damit auch nur mit diesem verwendet werden. (Ist bei den Staudruckprotektoren die mit dem Gurtzeug vernäht sind üblich.)
                2. Ein Protektor wird alleine geprüft und kann mit verschiedenen Gutzeugen verwendet werden. ( Ist bei den Schaumprotektoren die übliche Variante.)

                Wenn ein bereits geprüfter Protektor in einem neu zu prüfenden Gurtzeug verwendet wird, wird vom DHV der Einbau (passt er überhaupt rein und stimmt die Positionierung) geprüft und der Verweis auf den geprüften Protektor im Betriebshandbuch verlangt.
                Hannes Weininger
                DHV-Musterprüfstelle

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                • abachtern
                  Registrierter Benutzer
                  • 13.11.2005
                  • 624
                  • Mirko

                  AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                  Hallo,

                  Peter Bruggmüller hat eine interessante Frage gestellt:

                  Zitat von Peter Bruggmüller
                  Lassen sich auf einem nachweislich funktionstüchtigen Prüfstand die bislang vom DHV in der Zulassung veröffentlichten G-Werte reproduzieren?
                  Warum werden denn nicht ein paar gängige Standard-Protektoren nochmals vermessen?
                  So könnte man doch ganz einfach zeigen, wie reproduzierbar die Anlage misst.


                  Gruß

                  Mirko

                  Kommentar

                  • ruewa
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.03.2007
                    • 654
                    • Rüdiger Walter

                    AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                    Danke, Hannes.

                    Zitat von TechAdmin
                    Wenn ein bereits geprüfter Protektor in einem neu zu prüfenden Gurtzeug verwendet wird, wird vom DHV der Einbau (passt er überhaupt rein und stimmt die Positionierung) geprüft und der Verweis auf den geprüften Protektor im Betriebshandbuch verlangt.
                    Ich vermute, so wurde bei den neuzugelassenen Advance-Gurtzeugen verfahren. Das ist m.E. auch völlig in Ordnung, denn irgendwie muß das Leben ja weitergehen, auch solange die technischen Fragen noch in der Schwebe sind.

                    Gruß Rüdiger

                    Kommentar

                    • ruewa
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.03.2007
                      • 654
                      • Rüdiger Walter

                      AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                      Zitat von abachtern
                      Warum werden denn nicht ein paar gängige Standard-Protektoren nochmals vermessen?
                      So könnte man doch ganz einfach zeigen, wie reproduzierbar die Anlage misst.
                      Hallo Mirko,

                      ich glaube, genau solche Vergleichsmessungen (zwischen den Anlagen wie auch zwischen aktuellen und früheren Tests) werden in naher Zukunft erfolgen - wenn ich es recht verstanden habe, entspricht dies auch dem Vorschlag von H.P. Zepf. Das wird der Lackmustest werden.

                      Oder sagen wir mal so: Wer immer sich dann ziert, wird sich den heiligen Zorn der Community zuziehen!

                      Gruß Rüdiger
                      Zuletzt geändert von ruewa; 10.06.2008, 00:41.

                      Kommentar

                      • ForumAdmin
                        Administrator
                        • 03.06.2004
                        • 2815
                        • Richard Brandl
                        • Schliersee

                        AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                        @ruewa

                        Ich vermute ..............
                        Wenn ich in Zusammenhang mit der Musterzulassung eines Gurtzeuges was vermuten muss, weil ich weder irgendwo in den veröffentlichten Tests und Datenblättern der Prüfstellle was dazu finde, noch eine Auskunft von dieser Prüfstelle dazu bekomme, dann finde ich persönlich das durchaus bedenkenswert.
                        Leider kann ich nicht nachvollziehen, wo der im impress2+ verwendete Protektor nach EN/LTF (Angabe Advance-Website) getestet wurde.
                        Schöne Flüge

                        ForumAdmin
                        Richard Brandl

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                        • Vmenzel
                          • 28.01.2008
                          • 94
                          • Volker Menzel

                          AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                          Zitat von ForumAdmin

                          @alle
                          Persönliche Meinung allgemein zum Thema:
                          Nochmal zur Erinnerung: Der DHV hat die Protektorenpflicht in Deutschland eingeführt. Der DHV hat Protektorentests eingeführt und dafür Grenzwerte festgelegt. Diese Grenzwerte waren das Optimum einer Abstimmung von physikalischen Grenzen, technischer Machtbarkeit, Schutz für den Piloten und Handling (Packgröße, Beweglichkeit). Durch diese Grenzwerte und die Tests wurden Vergleichswerte geschaffen, die Protektoren mit schlechteren Werten ausgesiebt haben.
                          Soweit so gut.
                          Ich denke die Meriten der vergangenheit will niemand dem DHV streitig machen.

                          Was ich nicht verstehe:
                          Jetzt gibt es beim DHV offenbar Probleme mit dem Testen der Protektoren. Zumindest ist man sich nicht ganz sicher ob die Ergebnisse der Tests stimmen, deswegen holt man sich einen Techniker ins Haus der den Teststand begutachten soll. Soweit ist das denke ich keine Unterstellung.

                          Warum aber wird dann die Protektorpflicht nicht ausgesetzt?

                          Mir kommt das Ganze ein wenig so vor:
                          Die Polizei misst Radarwerte, jetzt kommen aber Zweifel auf das diese Werte auch nur annähernd stimmen. Statt jetzt aber sofort die Radarmessungen einzustellen wird munter weitergeblitzt und der "Kunde" ist weiterhin der Dumme und dem ganzen total ausgeliefert.
                          Eine Stellungnahme des DHV warum denn - trotz offenbarer Probleme - die Protektorpflicht nicht ausgesetzt wird wäre mal hilfreich.

                          Zitat von ForumAdmin
                          Diese geprüften Protektoren haben bis heute eine Vielzahl von Piloten vor schweren Verletzungen bewahrt.
                          Die mehr oder weniger unterschwellige Unterstellung, die von manchen hier im Forum oder in anderen Publikationen öffentlich gemacht wird, der DHV gefährdet mit von ihm geprüften Protektoren die Gesundheit von Piloten, empfinde ich gelinde gesagt als Frechheit.
                          Das macht ja niemand, oder?
                          Der Ruf des DHV hat aber in letzter Zeit gelitten (Stichwort Referenzgeräte), ich denke das muss auch der DHV sich selber eingestehen. Jetzt könnte man die Protektorgeschichte nutzen um wieder Vertrauen aufzubauen und zumindest mit der Academy zusammenarbeiten um eine gute Lösung im Sinne der Flieger zu finden.
                          Ich finds schade dass die insgesamt gute Arbeit des DHV in vielen Bereichen (Wettbewerb, Gelände usw...) durch diese Technik-Scharmützel mitleidet.

                          Find ich persönlich schade.

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                          • Vmenzel
                            • 28.01.2008
                            • 94
                            • Volker Menzel

                            AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                            Zitat von ForumAdmin
                            @ruewa


                            Wenn ich in Zusammenhang mit der Musterzulassung eines Gurtzeuges was vermuten muss, weil ich weder irgendwo in den veröffentlichten Tests und Datenblättern der Prüfstellle was dazu finde, noch eine Auskunft von dieser Prüfstelle dazu bekomme, dann finde ich persönlich das durchaus bedenkenswert.
                            Leider kann ich nicht nachvollziehen, wo der im impress2+ verwendete Protektor nach EN/LTF (Angabe Advance-Website) getestet wurde.
                            Versuch Dich doch mal in die Position der Academy reinzuversetzen:
                            Die haben gemerkt (oder zumindest gemeint) das ses Probleme gibt mit der Protektormessung und beim LBA beantragt die Protektorpflicht auszusetzen. (der einzige mögliche Vorgang, wenn schwerwiegende Zweifel an Messwerten aufkommen - meiner Meinung nach - siehe z.B. LKW - Maut in Deutschland)

                            Nun beantragt der Guido Reusch genau dieses und der LBA lehnt es ab:
                            Vermutung: Hätten sich beide Stellen geeinigt wäre die Pflicht ausgesetzt wurden, so hat das LBA (der selber keine Fachleute hat) sich gesagt: einigt euch erstmal, dann setzen wir die Pflicht aus)
                            Wenn ich falsch liege kann der DHV ja mal dazu Stellug nehmen wie es wirklich war.

                            Wenn es so war wie ich vermute ist doch klar dass sich der Guido Reusch sich vom DHV veräpfelt fühlt und sich denkt: Was wollen die eigentlich von mir? - erst verhindern sie dass die Protektorpflicht ausgesetzt wird und dann wollen die Informationen von mir?

                            Also was ist zu tun:
                            DHV und Reusch müssen jetzt gemeinsam beantragen die Protektorpflich beim LBA auszusetzen. Solange bis Klarheit über die Messanlagen herrscht. Das ist die rundlage für eine gemeinsame Zusammenarbeit um in Zukunft gute Tests durchführen zu können. Da dies - warum auch immer - nicht geschieht werden die Leute natürlich ungeduldig, beschweren sich beim DHV dass es zu lange dauert, sind verunsichert was sie sich kaufen sollen, die Hersteller sind auch verunsichtert, der DHV wird attakiert usw...
                            Das ganze könnte sehr schnell beendet werden mit solch einer Aussetzung der Prüfpflicht, dann ist genügend Zeit vorhanden die Probleme der Zukunft gemeinsam anzugehen!

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                            • siegmarlange
                              Registrierter Benutzer
                              • 09.09.2004
                              • 480
                              • n.a.

                              AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                              hi,
                              vmenzel,erkläre mir bitte mal den zusammenhang,was die aussetzung der protektorenpflicht mit einer kaufentscheidung für einen gurtzeugprotektor zu tun hat!
                              was soll ein potenzieller kunde daraus ableiten?
                              ziemlich wirre argumentation!
                              s lange

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                              • ekke
                                Registrierter Benutzer
                                • 20.06.2001
                                • 1446
                                • Eckehard Fiedler

                                PROTEKTORENTESTS Teil2 -> absoluter Kindergarten

                                Zitat von ForumAdmin
                                @alle
                                Persönliche Meinung allgemein zum Thema:
                                Nochmal zur Erinnerung: Der DHV hat die Protektorenpflicht in Deutschland eingeführt. Der DHV hat Protektorentests eingeführt und dafür Grenzwerte festgelegt. Diese Grenzwerte waren das Optimum einer Abstimmung von physikalischen Grenzen, technischer Machtbarkeit, Schutz für den Piloten und Handling (Packgröße, Beweglichkeit). Durch diese Grenzwerte und die Tests wurden Vergleichswerte geschaffen, die Protektoren mit schlechteren Werten ausgesiebt haben.
                                Diese geprüften Protektoren haben bis heute eine Vielzahl von Piloten vor schweren Verletzungen bewahrt.
                                Kein Hersteller wird daran gehindert, Protektoren zu bauen, die bessere Werte haben - was aber anscheinend nicht so einfach ist (solange es Schaumstoff mit praktikabler Bauhöhe sein soll).
                                Die mehr oder weniger unterschwellige Unterstellung, die von manchen hier im Forum oder in anderen Publikationen öffentlich gemacht wird, der DHV gefährdet mit von ihm geprüften Protektoren die Gesundheit von Piloten, empfinde ich gelinde gesagt als Frechheit.
                                Genauso sehe ich das auch!!!

                                Mir kommt es so vor, dass hier einige sich keinerlei Begriff davon machen, um was es geht.
                                Das sieht man, meiner Meinung nach allein an solchen Forderungen:
                                Zitat von Vmenzel
                                Warum aber wird dann die Protektorpflicht nicht ausgesetzt?
                                Kann mir einer erklären, wem das nützen soll???

                                Bisher hat jeder einen funktionierenden Protektor unterm A....
                                Das sollte doch eigentlich mehr als genügend Zeit
                                für die betreffende Arbeitsgruppe sein, das Problem in aller Ruhe zu lösen.
                                .
                                „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

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