PROTEKTORENTESTS Teil2
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich...
Um bei Deinen Beispielen zu bleiben, müßtest Du nämlich fordern:
1. Falls die Alkomaten nicht funktionieren: Aussetzung des Alkoholverbots beim Führen eines Kfz. ==> Trinken erlaubt!
2. Falls die Radarmeßgeräte nicht richtig funktionieren: Aussetzung aller Tempolimits. ==> Jeder darf so schnell fahren, wie er will.
Und:
würde "übersetzt" heißen:
"Wer sagt: Wir machen weiter wie bisher, die Verkehrskontrollen bleiben bestehen, egal was unsere Geräte messen, der ist meiner Meinung nicht daran interessiert die Probleme zu lösen!"
Das kann nicht Dein Ernst sein!
Und:
Weil die Academy nicht die Prüfpflicht aussetzen wollte, sondern beim LBA beantragte, die Protektorpflicht auszusetzen?
Unfälle unter Alkoholeinfluss in Zukunft strengstens verboten.
Das Alkoholfahrverbot wäre dann hinfällig, wenn man über den Begriff streiten würde was überhaupt Alkohol ist.
Und zu den Geschwindigkeiten wären Tempobeschränkungen auch irgendwie sinnlos wenn die Fahrzeuge nicht in der Lage wären ein funktionierendes Tachometer zu besitzen. Das wäre in diesem Falle die Analogie.Kommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
@VMenzel
Jetzt wird's langsam grotesk. Daher nur noch ein letztes Mal zu Deinem "Vergleich" (nehmen wir mal den Alkoholtest):
Vergleiche sind zu ziehen zwischen:
Auto = Gurtzeug
Mensch mit Alkohol im Blut = Pilot ohne Protektor oder mit unzureichendem
Fahrt mit dem Auto unter Alkoholeinfluß = Fall mit dem protektorbehafteten GZ
Alkomat = Protektorprüfanlage
Messen des Alkoholspiegels = Messen des G-Wertes beim Aufprall
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Vorausgegangener Antrag der Academy:
Antrag beim LBA auf Aussetzung der Protoktorpflicht.
Heißt: Alle Piloten dürfen ohne Protektor fliegen.
Grund: Schutzwirkung kann nicht definitiv bemesssen werden.
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Deine Ansicht:
Wenn man den Alkoholspiegel nicht messen kann, dann soll man auch das Verbot, unter Alkoholeinfluß zu fahren, aussetzen (vgl. Antrag Academy).
Grund: Es kann nicht angemessen beurteilt werden, wie hoch der Alkoholspiegel ist. Damit ist die Aussage zur Gefährdung nicht möglich.
Richtig?
Und genau dies halte ich für abstrus.Kommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Nicht die Pflicht haben hat die Verletzungen gesenkt, sondern die Erfindung selber.
Bitte nicht immer mit fremden Federn schmücken!
Leider sind zu der Zeit nicht alle Parameter für die Protektorprüfung in den Prüfvorschriften genau festgelegt worden, die aber durchaus eine eklatante Auswirkung auf die gemessenen Verzögerungswerte haben können.
Als Beispiel möchte ich hier nur die Form des Prüfkörpers nennen.
Wenn als eine neue Anlage mit anderem Prüfkörper und anderer Messtechnik verwendet wird, müssen zwangsläufig andere Werte herauskommen.
Deshalb die Messungen auf der ersten Prüfanlage als falsch zu bezeichnen, ist vollkommener Blödsinn und reine Effekthascherei.
Erst wenn alle Parameter für eine Messung genau definiert sind, kann ich Messungen vergleichen.
Das Herr Reusch die Neutralität von Herrn Zepf in Zweifel zieht und dem DHV zusammen mit Herrn Zepf versuchte Spionage unterstellt (nachzulesen auf der Homepage der EAPR http://www.para-academy.eu/deutsch/) halte ich gelinde gesagt für eine Absolute Frechheit.
Naja, es soll ja auch Leute geben die halten es für notwendig Referenzgeräte an der Dune de Pylat zu testen. Oder die Weitergabe von testmustern für den OLC
Noch dazu, wenn sich Herr Reusch an anderer Stelle mit Abkupfern der Prüfmethoden brüstet:
....Beim Aufbau des Testfuhrparks hatte die Academy die Möglichkeit, ausschliesslich neustes Gerät und Messeinrichtungen zu verwenden. Die gute Kentniss - wie der DHV testet – war Grundlage in jedem Bereich noch ein bisschen aufzulegen......
Wann war denn der Reusch beim DHV und hat die Prüfanlage ausspioniert?
Und was ist mirt dem Angebot von Perter Bruggmüller?
Warum erlaubt der DHV da nicht, dass er die Anlage analysiert? (oder habe ich was verpasst)
und schreibt weiter auf seiner Homepage:
......Ein derart unverschämtes und dreistes Vorgehen sucht sicherlich seines Gleichen im Bereich deutscher Prüfstellen. Der DHV zeigt ganz offensichtlich, dass er an vergleichenden Tests zwischen der modernen und hochpräzisen Anlage der Academy und dem eigenen, offensichtlich veralteten Prüfstand, in keiner Weise interessiert ist......
Allerdings:
Wenn ich sehe wie der DHV in der Vergangenheit mit den Referenzmustern umgegangen ist und wie die Reaktion darauf war (nicht ein Wort der Entschuldigung), tenderiere ich dazu ihm Glauben zu schenken.
Oder siehst Du das anders wenn Du deine DHV-Brille mal abnimmst?
Fandest Du das Vorgehen damals o.k?
Hast Du Beweise?
Kannst Du das belegen?
Es in einer Frage zu tarnen macht es auch nicht besser
Es war einfach ungeschickt einen Altfunktionär mit dieser Aufgabe zu betrauen. Wenn die anderen Prüfstellen da zugestimmt haben trifft sie der Vorwurf natürlich genauso. Als Aussenstehender ist es da schwer diesen Vorgang zu beurteilen.
Allerdings: Siehe Referenzmuster, der DHV sollte jetzt erstmal kleine Brötchen backen und versuchen durch "unpolitische" Massnahmen Vertrauen zurückzugewinnen. Nicht immer mit dem Finger auf den Reusch zeigen, sondern es einfach selber besser machen!Kommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Deine Ansicht:
Wenn man den Alkoholspiegel nicht messen kann, dann soll man auch das Verbot, unter Alkoholeinfluß zu fahren, aussetzen (vgl. Antrag Academy).
Grund: Es kann nicht angemessen beurteilt werden, wie hoch der Alkoholspiegel ist. Damit ist die Aussage zur Gefährdung nicht möglich.
Richtig?
Und genau dies halte ich für abstrus.
Hat die Polizei irgendeine Handhabe einen "müden" Autofahrer aus dem Verkehr zu ziehen? Nach dem Motto: Sie schauen heute morgen aber verschlafen aus, geben sie mal den Führerschein her!
Durch Übermüdung passieren in Deutschland nach Erhebungen 100 mal mehr Unfälle als durch Alkohol.
Deswegen ist bei LKW-Fahrern nur vorgeschrieben wie lange sie fahren dürfen, nicht aber "wie müde sie sein dürfen"
Die Zeit kann man halt recht gut messen, die "Müdigkeit" nicht.
Capiche?Zuletzt geändert von Vmenzel; 11.06.2008, 11:54.Kommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
.... ich habe mir gerade einen auf die Ignoreliste gesetzt. Schon ist die Diskussion viel sachlicher .... und viel kürzer ..... sorry für OT.
Ich glaube wir lassen uns hier instrumentalisieren - irgend etwas bleibt immer hängen ..... vor allem die Agressivität einiger erschreckt.
Ich vertraue meinem DHV geprüften Protektor voll, da auch er mir beim Händeln vor Jahren das Kreuz gerettet hat. Eine Böe hat mich ausgehoben und aus 2m Höhe auf den Hang geknallt. Test Positiv bestanden .... keine Verletzungen oder bleibende Schäden.
Gruß
JörgKommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Die gleiche Frage könnte ich dir stellen, wenn du das Thema Referenzgeräte und deine Meinung dazu in diese Diskussion rein bringst. Übrigens auch ein sehr schönes Beispiel, worum es einigen in solchen Diskussionen geht: Anscheinend nicht darum, dass etwas, was zumindest zu Mißverständnissen führen kann (war das mit den Referenz-Geräten und Praxisflugtests mit dem Wissen der jeweiligen Hersteller o.k. oder nicht) abgeschafft wurde und heute eindeutiger gehandhabt wird, sondern darum, kann ich dem DHV irgendwas immer wieder vorwerfen (mit welcher Motivation auch immer).
Ob nun ein Job-Bewerber sein Hotel selber zahlt oder nicht kann uns relativ egal sein. Wenn der DHV das auch so macht wäre mir das total egal, geht mich nix an.
Wichtiger als die Tatsache selber aber empfinde ich wie man mit etwas umgeht wenn etwas auffliegt.
"Brutalstmögliche Aufklärung" kennen wir ja aus der PolitikKommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
.... ich habe mir gerade einen auf die Ignoreliste gesetzt. Schon ist die Diskussion viel sachlicher .... und viel kürzer ..... sorry für OT.
Ich glaube wir lassen uns hier instrumentalisieren - irgend etwas bleibt immer hängen ..... vor allem die Agressivität einiger erschreckt.
Ich vertraue meinem DHV geprüften Protektor voll, da auch er mir beim Händeln vor Jahren das Kreuz gerettet hat. Eine Böe hat mich ausgehoben und aus 2m Höhe auf den Hang geknallt. Test Positiv bestanden .... keine Verletzungen oder bleibende Schäden.
Gruß
Jörg
Niemand verbiete dem DHv auch nach einem "Aussetzen der Prüfpflicht" weiterhin zu testen. Und wenn wer bisher mit den Ergebnissen zufrieden war der greift halt weiterhin auf DHV - getestet Material zurück. Wo ist das Problem?
Jetzt haben wir doch aber folgende Situation:
Die geforderten Werte kann nur der DHV bringen, die moderne Anlage der Academy kann diese nicht nachvollziehen.
Für den DHV wunderbar, der Mitbewerber guckt in die Röhre, die Hersteller sind gezwungen beim DHV zu testen. Eine Aussetzung der Prüfpflicht würde eine faire Grundlage schaffen die Anlagen anzugleichen.
Glaubt denn tatsächlich jemand ernsthaft mit dem Aussetzen der Prüfpflicht würden die Piloten wieder auf protektorlose Modelle zurückgreifen? Wie sieht denn das in anderen Ländern ohne diese Pflicht aus, wie läuft es da?
Wenn das nicht der Grund ist, was ist dann der Grund an etwas höchst zweifelhaften festzuhalten?Kommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
@AxelN
Bedeutet dieses Zitat, dass der Messschrieb (diskutiert in diesem Thread) ein DHV-Messschrieb ist?
Das Zitat bezieht sich auf das Posting des DHV-Mitarbeiters Peter Wild, in dem er einräumt (öffentlich), dass bei dem Beschriften der Zeitachse von Meßdiagrammen der DHV-Protektor-Meßanlage ein Umrechnungsfehler passiert ist.
@Vmenzel
Für den DHV wunderbar, der Mitbewerber guckt in die Röhre, die Hersteller sind gezwungen beim DHV zu testen. Eine Aussetzung der Prüfpflicht würde eine faire Grundlage schaffen die Anlagen anzugleichen.
Was das Angleichen betrifft, da empfehle ich, das Schreiben von Hr. Zepf, das durch die Academy veröffentlicht wurde, genau zu lesen:
Zitat Schreiben Hr. Zepf:
Nach Abgleich der Prüfverfahren auf die vorgeschlagenen Parameter wird unter den beteiligten Prüfhäusern ein Vergleichstest durchgeführt. Hierzu erhält jede Prüfstelle das gleiche Set von Prüfkörpern, die unter genau eingehaltenen Parametern getestet werden.
Protektorhersteller werden eingeladen, Prüflinge zur Verfügung zu stellen. Gegebenenfalls werden zusätzlich Standard-Prüfkörper (PU-Schaumstoffkörper) getestet. Die Sets werden anschließend getauscht und ein zweites Mal bei der jeweils anderen Prüfstelle getestet.
Der Vergleichstest liefert idealerweise Übereinstimmung der Ergebnisse im Rahmen der Messwertstreuung. Sollten gravierende systematische Unterschiede bestehen, so sind die Ursachen zu suchen und zu eliminieren. Wirkliche Übereinstimmung ist nicht zu erwarten, da der techische Aufbau der Apparaturen und die Umgebungsbedingungen nicht identisch sein werden. Verschiedene Verfahren zur Korrektur verbleibender Abweichungen sind denkbar.Nicht immer mit dem Finger auf den Reusch zeigen, sondern es einfach selber besser machen!
Dann zeig mir erstmal die Statistik dass in Frankreich mehr Leute Rückenverletzungen erleiden als In Deutschland. Dann können wir weiter diskutieren. Ansonsten ist deine Aussage doch totaler Unsinn.Schöne Flüge
ForumAdmin
Richard BrandlKommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Vielleicht war die Methode zum Testen nicht die Beste, aber sie hat Sicherheit gebracht. Jetzt, mit dem Auftreten einer weiteren Prüfstelle muß man halt einen Standard definieren...
... und daran wird ja auch sachlich und konstruktiv mit Hochdruck gearbeitet - oder?
MarkusKommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Dann zeig mir erstmal die Statistik dass in Frankreich mehr Leute Rückenverletzungen erleiden als In Deutschland. Dann können wir weiter diskutieren. Ansonsten ist deine Aussage doch totaler Unsinn.
Nicht die Pflicht haben hat die Verletzungen gesenkt, sondern die Erfindung selber.
genauer beschrieben sein als er es jetzt ist.
Was haben die Referenzsysteme mit dem Protektortest zu tun? Kaum gehen Dir die Argumente aus, wechselst Du mal schnell auf einen Nebenkriegsschauplatz.
Das ist seine Privatmeinung, für einen Aussenstehenden schwer zu beurteilen.
Allerdings:
Wenn ich sehe wie der DHV in der Vergangenheit mit den Referenzmustern umgegangen ist und wie die Reaktion darauf war (nicht ein Wort der Entschuldigung), tenderiere ich dazu ihm Glauben zu schenken.
Oder siehst Du das anders wenn Du deine DHV-Brille mal abnimmst?
Fandest Du das Vorgehen damals o.k?
Das eine hat mit dem anderen nicht das Geringste zu tun.
Gruß AxelKommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Was glaubst Du warum es oft genug, gerade in Gerichtsprozessen mehrer Gutachter gibt?
Weil man ein und dieselbe Sache unterschiedlich beurteilen kann.
Daher kommen selbst Superduperextraklasse Gutachter immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen zu ein und derselben Sache. Letztendlich entscheidet das das Bauchgefühl, die Meinung, oder sonst eine Unwägbarkeit über das Urteil eines Gutachters. Das ist den Meisten, die mit Gutachtern zu tun haben bekannt. Und die holen deswegen meistens mehrere Gutachten ein.
Wenn der DHV nun einen langjährigen verdienten Mitarbeiter in einem Streitfall als Gutachter bestimmt, so kann niemand sicher sein, dass in ganz besonders kniffligen Situationen (ist das so vorsichtig genug ausgedrückt Richard?) dieser Gutachter im Sinne des DHV (wie auch immer das ausssehen mag) entscheiden wird.
Mir hat mein Rechtsanwalt, als ich einen Gutachter brauchte, einen empfohlen, der vor Gericht als pro Gegenseite eingestellt, bekannt war. Somit sparten wir Kosten, denn das wäre auch der Gutachter der Gegenseite gewesen, und hatten einen ausgezeichneten Stand.... ;-)Stiller Mitleser :-)Kommentar
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Mops
AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Im Grunde kann der Faden hier dichtgemacht werden, weil das Gutachten resp. der Gutachter eh schon dikreditiert wurde (was ich persönlich als sehr schlechten Stil empfinde!) und damit das Ergebnis für bestimmte Personen ja ohnehin nicht glaubhaft sein kann. Der Rest ist Spekulation, und die ist sympathischer, wenn sie von einer hübschen Mitbürgerin mit Migrationshintergrund auf dem Jahrmarkt aus einer Glaskugel eröffent wird.
Also wartet halt mal das Gutachten ab. In letzter Zeit wird hier im Dorfe viel wild spekuliert und vorverurteilt, aber selten haben die Leute dann genug Rückrat, sich dafür dann auch zu entschuldigen. Kommt mal wieder auf Normal-Null runter, bitte. Wär nett, wenn mal wieder etwas substanzieller und vor allem freundlicher diskutiert würde.
gepolsterte Grüße
OlliKommentar
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AW: PROTEKTORENTESTS Teil2
Eine kleine Korrektur....
Was glaubst Du warum es oft genug, gerade in Gerichtsprozessen mehrer Gutachter gibt?
Weil man ein und dieselbe Sache unterschiedlich beurteilen kann.
Daher kommen selbst Superduperextraklasse Gutachter immer wieder zu unterschiedlichen Ergebnissen zu ein und derselben Sache. Letztendlich entscheidet das das Bauchgefühl, die Meinung, oder sonst eine Unwägbarkeit über das Urteil eines Gutachters. .....Kommentar
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