PROTEKTORENTESTS Teil2

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  • ForumAdmin
    Administrator
    • 03.06.2004
    • 2815
    • Richard Brandl
    • Schliersee

    AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

    @pipo

    Ein wesentlicher deiner Kritikpunkte war der nicht erfüllte Freifall, der findet nachweislich statt.
    Die Abnahme der Beschleunigungswerte erfolgt durch einen kalibrierten Piezo.
    Die Nachtests eingelagerter Protektoren ergibt nur unwesentliche Abweichungen in den Messergebnissen von heute zu damals.
    Der von dir immer wieder verwendete Meßschrieb war, wie der Peter Wild schon vor einiger Zeit einräumte, um den Faktor 2 falsch beschriftet, was aber an den Messergebnissen (Aufprallverzögerung) nichts ändert. War aber sicher ein Fehler.
    Dazu kann ich mangels Fachwissen nix weiter sagen und nur auf das Statement von Hr. Zepf zum Bruggmüller-Gutachten verweisen.
    Die Aussage von Hr. Zepf, dass die durchgeführten Tests der Vergangenheit natürlich weiter gültig sind, bedeutet in meinen Augen, dass dafür die Prüfungen und Messungen selbstverständlich korrekt erfolgten.


    @AxelN

    Meine Befürchtung, die Kuh wird nie mehr vom Eis sein. Konkurrierende Prüfstellen mögen unleugbar einige Vorteile mit sich bringen, leider aber auch Nachteile. Ein beliebtes Mittel, mit Konkurrenz umzugehen, ist es die Arbeit dieser anzugreifen. Man könnte sich jetzt auch noch das völlig unwahrscheinliche Szenario vorstellen, dass die Kunden einer neuen Prüfstelle diese durch Disqualifizieren der alten Prüfstelle aufzuwerten versuchen, vor allem, wenn man der Meinung ist, durch die alte Prüfstelle dauernd völlig ungerechtfertigte Probleme bekommen zu haben.
    Ein schwacher DHV wäre für einige äußerst vorteilhaft, für wen, das überlasse ich der Vorstellungskraft der Leser.


    @alle
    Was mich auch immer wieder aufregt, dass Behauptungen, die einfach mal einige Zeit gemacht werden und sich dann als erwiesenermaßen falsch herausstellen, schnell und unbemerkt in Vergessenheit geraten. Wie lustig war der Rüttelspecht, um das angebliche Freifallproblem anschaulich zu beschreiben (war wirklich lustig). Leider hat's halt nicht gestimmt. Da wäre es auch "ein Zeichen von Größe", einen solchen Fehler zuzugeben (weiß grad nimmer, wer's war). Aber "Größe" verlangt man komischerweise immer nur von DHV-Mitarbeitern.
    Schöne Flüge

    ForumAdmin
    Richard Brandl

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    • Nick gelöscht

      AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

      ..................................
      Zuletzt geändert von Gast; 15.10.2009, 14:13.

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      • ForumAdmin
        Administrator
        • 03.06.2004
        • 2815
        • Richard Brandl
        • Schliersee

        AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

        @AxelN

        Und sollte sich Pipo letzhin einmal emotional in die Kurve begeben haben, dann gönne ihm das doch mal als Vorrecht der Jugend - möglicherweise ist Dir das ja auch schon einmal passiert.
        Nö, nieeeee . Und ich kann mich ganz sicher nicht auf das Vorrecht der Jugend herausreden .
        Schöne Flüge

        ForumAdmin
        Richard Brandl

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        • Micha0365
          Registrierter Benutzer
          • 27.07.2006
          • 1778
          • Michael B.
          • Süddeutschland

          AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

          Zitat von ForumAdmin
          Der Umkehrschluß, dass deshalb alle bisher durchgeführten Prüfungen unkorrekt waren, ist schlicht falsch.
          xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

          Richtig ist aus meiner Sicht und nach den mir zugänglichen Fakten vielmehr, dass nach heutigem Stand der Erkenntnisse sowohl das verwendete Prüfverfahren, als auch die DHV-Prüfanlage scheinbar einige physikalische Unzulänglichkeiten aufweisen, die keine eindeutige Aussage zulassen, ob die von der LTF vorgegebenen Grenzwerte eingehalten werden.

          Es wurden bis dato keine ausreichenden Messreihen veröffentlicht, welche uns vermuten lassen könnten, die DHV-Anlage würde hinreichend genau messen. Zum Messvorgang selbst, zur Aufzeichnung (sampling) und zur Auswertung über die Software gibt es keinerlei verwertbare Überprüfungen. Ebenso fehlt jegliche Aussage zum Schwingungsverhalten der Anlage, zur Qualität der Führungen, zur Steifigkeit des Aufbaus, zur Güte der Sensorik und dergleichen.

          Es gibt leider auch keine veröffentlichte Wiederholbarkeitsüberprüfung, die zeigen könnte, ob die Anlage reproduzierbare Ergebnisse liefert, auch wenn diese eventuell insgesamt einen Offset zum tatsächlichen Wert hätten.

          Lediglich zu den (mit mechanischen Schaltern, über deren Latenzzeiten wir nichts wissen) gemessenen Fallzeiten gibt es die Aussage, dass sage und schreibe 10 Messungen durchgeführt wurden. Auch hier also keine statistisch belastare Anzahl von Messungen, keine Aussage zu Streuungen, Verteilung oder Fähigkeitsindizes, welche Rückschlüsse auf die Stabilität des Prozesses zulassen würden.

          Weder eine Aufgabenbeschreibung (Lastenheft, Untersuchungsauftrag), noch ein Versuchsplan, noch eine Dokumentation, welche die Bezeichnung "Gutachten" oder "Untersuchungsbericht" auch nur annähernd verdient hätte, ist für uns Verbandsmitglieder zugänglich. Dies könnte leicht zu dem Schluss führen, dass es solche Dinge überhaupt nicht gibt, was mich angesichts der Sicherheitsrelevanz dieses Themas sehr beunruhigen würde.

          Ich bin äußerst unzufrieden damit, wie wenig der DHV angesichts der langen Zeit, die man sich genommen hat, hier vorweisen kann. Sollten die bisher gezeigten Dokumente wirklich alls sein was existiert, dann empfinde ich das als Beleidigung.

          Und jetzt könnt Ihr mich meinetwegen auch noch rausschmeißen.
          Zuletzt geändert von ForumAdmin; 27.06.2008, 16:17. Grund: Unterstellungen rausgenommen
          ----
          Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
          100% biologisch abbaubar.

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          • Richard Brandl
            Registrierter Benutzer
            • 20.04.2005
            • 84

            AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

            Meine persönliche Sicht der Dinge:

            Vor 8 Jahren hat der DHV eine Protektorpflicht für GS-Gurtzeuge bzw. Protektoren eingeführt.
            Um dazu Protektortests durchzuführen wurde mit angemessenem Aufwand (Der DHV ist nicht Mercedes oder der ADAC) eine möglichst geeignete Protektortestanlage gebaut (übrigens nicht von einem Schlosser oder Bäcker, sondern von einem Diplomingenieur Flugzeugbau), die eine bestimmte Form der Belastung simulierte.
            In diese Testanlage wurde ein Messsensor in Form eines kalibrierten Piezos (das Auftreten der piezoelektrischen Ladung bei mechanischer Verformung lässt sich für Kraft-, Druck- und Beschleunigungssensoren nutzen, bei denen eine einwirkende mechanische Kraft eine Verformung bewirkt. Die dabei auftretende Ladung kann mithilfe eines Ladungsverstärkers in eine messbare elektrische Spannung umgewandelt werden), eingebaut, der in unserem Fall eine Beschleunigung in g misst.
            Für diese Menge g wurde ein Grenzwert eingeführt, angelehnt an damals zugängliche mit der bei GS-Abstürzen auftretenden Belastung vergleichbare Ergebnisse aus der Unfallforschung. Dieser Grenzwert wurde für die DHV-Protektortestanlage und den darin montierten Sensor auf 20 g festgelegt. Die damals bekannten besseren Protektoren blieben knapp unter diesem Wert. Im Lauf der Jahre wurden immer wieder Protektoren geprüft, die diesen Grenzwert nicht einhalten konnten.
            Im Rahmen der Messungen gab es im Laufe der Jahre Protektoren, die klar unterhalb der 20 g blieben und es gab Protektoren, die gerade mal so drunter blieben. Jeder Pilot hatte immer die Möglichkeit, sich eine Gurtzeug-/Protektorkombination heraus zu suchen, die entweder auf Handling, Gewicht, Packmaß oder auf möglichst hohe Sicherheit hin optimiert waren (klar, die sahen manchmal grausam aus). Ein grundsätzlicher Standard und Sicherheit für den Piloten war dabei immer gegeben.

            Natürlich kann heute (wie damals) jederzeit eine Testanlage beschrieben werden, die ein vielfaches an zusätzlichen Informationen liefert. Hier wäre z.B. der Einsatz eines Messdummys interessant. Auch viele verschiedene Messungen in den verschiedensten Schräglagen und damit etwa alle möglichen Aufprallszenarien simulierend wären besser als nur eine.

            Natürlich kann eine Prüfanlage, die anders konstruiert ist, die einen anderen Prüfdummy verwendet und die eine andere Sensortechnik einsetzt, zu anderen Ergebnissen für einzelne Protektoren kommen. Da werden auch nicht die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt.

            Natürlich kann man Protektoren bauen, die wesentlich höhere Anforderungen erfüllen, die dann aber im Gegenzug eine wesentlich größere Bauhöhe aufweisen müssten. Vielleicht gibt’s auch neue Bauarten von Protektoren und irgendein Hersteller konstruiert mal ohne Druck was Innovatives.

            Worum geht’s also im immer wieder beschworenen Rückblick? Die 20 g auf der DHV-Protektortestanlage werden innerhalb der durch diese Anlage korrekt vorgegebenen Parameter (Freifall aus 1,50 m, kalibrierter Sensor) auch korrekt gemessen.
            Soll man etwas anderes oder mehr messen, geht’s weniger um Maximalausschläge, sondern auch um die Einwirkzeit, welche Messparameter sind die geeignetsten? Darüber kann man besser können Techniker anscheinend immer diskutieren (das umzusetzen ist aber wieder eine andere Geschichte).
            Zu behaupten, die DHV-Anlage testet nicht richtig und die Academy-Anlage richtiger, das kann allerdings so nicht gemacht werden. Denn wieso kommt eine dritte Anlage (SupAir) mit wieder anderer Prüfanordnung wieder zu anderen Ergebnissen? Welche Anlage ist also die richtigste?
            Es gibt nur eine praktikable Lösungen. Man definiert die Prüftechnik in extrem engen Grenzen, schreibt also Positionierung von Protektoren, Konfiguration der Prüftechnik (welche Anlagenmechanik = Führung, welcher Sensor, welcher Prüfdummy = Form), Fallhöhe, Sensortechnik, Aufzeichnungstechnik etc. genauestens vor. Dies wurde von Hr. Zepf genau so beschrieben und das wird auch die Zukunft sein.

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            • Micha0365
              Registrierter Benutzer
              • 27.07.2006
              • 1778
              • Michael B.
              • Süddeutschland

              AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

              Ich kritisiere nicht, dass der DHV vor vielen Jahren eine möglicherweise suboptimale Prüfanlage gebaut hat, mit dieser Methodik dann sinnvolle Benchmarks durchgeführt und die "faulen Eier" aussortiert hat.

              Ich glaube jeder, der seinen Protektor schon einmal gebraucht hat ist froh, dass der DHV das getan hat, auch wenn dabei vielleicht nicht immer alles wissenschaftlich korrekt abgelaufen ist.

              Niemand bezweifelt, dass der DHV mit seinen Tests zur Steigerung unserer passiven Sicherheit beigetragen hat.

              Was ich kritisiere ist, wie der DHV sich immer wieder gebärdet.
              Ihr stellt euch sinngemäß (und das ist nicht als Beleidigung gemeint, sondern nur als erklärende Verdeutlichung) hin und sagt: Was wir machen ist richtig, war richtig und wird immer richtig sein. Alle anderen sind böse und dumm. Basta.

              Ich kommt bei mir und allen anderen Verbandsmitgliedern, mit denen ich darüber gesprochen habe so rüber, als würde euch unsere Meinung überhaupt nicht interessieren und als wolltet ihr uns immer wieder demonstrieren, dass wir überhaupt nichts zu melden haben.

              Was ich kritisiere ist nicht, dass Ihr vor vielen Jahren eine vielleicht nicht 1000% wasserdichte Testanlage gebaut habt. Ich kritisiere, dass es bei mir und anderen so ankommt, als wolltet Ihr uns keinen tieferen Einblick gewähren, wie die Sachlage wirklich ist.

              Und ich kritisiere, dass euere Vorgehensweise ziemlich undurchsichtig und unprofessionell erscheint. Ich kritisiere, dass ein professionelles, planvolles und zielgerichtetes Vorgehen, welches zu einem offenen, ehrlichen und neutralen Ergebnis führen könnte, für mich und andere Verbandsmitglieder nicht erkennbar ist.

              Ich kritisiere, dass bei mir und anderen mit denen ich gesprochen habe, der Eindruck entsteht, als wolltet Ihr Dinge vertuschen und Protektionismus betreiben und ja nicht zugeben, dass etwas vielleicht nicht perfekt ist.

              Ich selbst und andere Verbandsmitglieder mit denen ich darüber gesprochen habe, möchten nicht, dass sich unser Verband so verhält. Wir möchten vermeiden, dass der Ruf unseres Verbandes weiteren Schaden nimmt und drängen daher auf eine gründliche, schnelle und professionelle Bearbeitung, die wir bisher leider nicht erkennen können.
              ----
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              • pipo
                Registrierter Benutzer
                • 03.10.2002
                • 2745
                • Philipp Medicus
                • Absam bei Innsbruck

                AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                Hallo Richard!

                Ein wesentlicher deiner Kritikpunkte war der nicht erfüllte Freifall, der findet nachweislich statt.
                Jup - das habe ich ja zur Kenntnis genommen und mehrfach hier erwähnt. Das macht halt bei weitem keinen korrekten Test geschweige denn eine korrekte Messung aus. Zu all den anderen Kritikpunkten gab's kein sachliches Statement weshalb ich nach wie vor die Meinung vertrete, dass es wesentliche Fehler bei den Tests gab! Warum haben ich, und diverse Diplom Ingenieure mehrfach begründet.

                Wenn die Freifallzeit bzw. die Geschwindigkeit korrekt war, dann muss die Messung bzw. die Aufzeichnung der Beschleunigung fehlerhaft erfolgt sein. Das ist keine Behauptung meinerseits, das sind einfache kinematische Zusammenhänge, die keinen anderen Schluss zulassen.

                Warum hat Zepf nicht bestätigt, dass die Beschleunigungsmessung innerhalb gewöhnlicher Toleranzen korrekt funktioniert? Das wäre wirklich das allermindeste, was eine Gutachten zur DHV Anlage beinhalten müsste. Warum wird auf solche essentiellen Details nirgendwo eingegangen?

                Die Aussage von Hr. Zepf, dass die durchgeführten Tests der Vergangenheit natürlich weiter gültig sind, bedeutet in meinen Augen, dass dafür die Prüfungen und Messungen selbstverständlich korrekt erfolgten.
                Diese Aussage, dass die "Ergebnisse der Protektorprüfungen der Vergangenheit weiterhin gültig" sind, ist offensichtlich die verbindlichste Aussage, zu der Zepf bereit war. Weiter wollte er sich ganz offensichtlich nicht hinauslehenen, was nicht besonders weit ist, wenn man bedenkt, dass er dem DHV sicher wohlgesonnen ist.

                Wie oben erwähnt, bin ich davon überzeugt, dass die Messung der Beschleunigung, bzw. die Aufzeichnung der selben nicht korrekt erfolgt ist. Warum verliert Zepf in diesem Gutachten, dessen Inhalt die Tauglichkeit der DHV Anlage sein sollte, kein Wort über die Beschleunigungsmessung, bzw. die Korrektheit der Messungen?? Das ist der wesentliche Bestandteil der Anlage! Dass die gesamte Messtechnik völlig unerwähnt bleibt, ist ebenso unakzeptabel wie vielsagend!

                Sorry, aber wenn die Anlage korrekt arbeiten würde, wäre es ein Leichtes gewesen, innerhalb von zwei Wochen genau das technisch fundiert festzustellen und nach außen zu kommunizieren. Aber alles was in den vielen Monaten rausgekommen ist, ist ein einzelner Satz in diesem "Gutachten", den du natürlich so verstehst, dass die Tests korrekt waren. Die unzähligen Unstimmigkeiten, die noch nicht ausgeräumt wurden, wiegen für mich aber unendlich viel schwerer, als ein schwammig formulierter Satz auf all diesen Seiten!

                Darüberhinaus ist es doch völlig klar, dass der DHV als Auftraggeber an einem Gutachten interessiert war, das die Anlage als so gut wie möglich darstellt. Wäre mit den Tests alles in bester Ordnung, würde im Gutachten, gespickt mit technischen Erklärungen stehen, dass die Mechanik, die Messtechnik und die Auswertung einwandfrei funktioniert hat. Mindestens genau so ausführlich, wie das bei der Freifallzeit passiert ist. Nichts davon wird aber auch nur erwähnt. Das Maximum, das für den DHV rauszuholen war, ist offensichtlich obiger schwammig formulierte Satz. Dass ich mich in meiner bisherigen Meinung durch dieses Gutachten bestärkt fühle, ist da doch nicht verwunderlich, oder?

                vG!

                Pipo
                Zuletzt geändert von pipo; 27.06.2008, 20:06.
                NOVA

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                • Micha0365
                  Registrierter Benutzer
                  • 27.07.2006
                  • 1778
                  • Michael B.
                  • Süddeutschland

                  AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                  Moderator,

                  wenn Du schon meine Gegendarstellung / Gegenbehauptung zu deinen aktuell nicht bewiesenen Behauptungen als "Unterstellung" löschst, dann lösche doch bitte auch Deine eigenen unbewiesenen Behauptungen aus dem Posting 323, auf die sich meine "Unterstellungen" beziehen.

                  Denn dadurch, dass Du meine Feststellungen einfach löschst, werden Deine Behauptungen auch nicht beweisbarer.

                  Danke
                  Zuletzt geändert von Micha0365; 27.06.2008, 16:51.
                  ----
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                  Kommentar

                  • Micha0365
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.07.2006
                    • 1778
                    • Michael B.
                    • Süddeutschland

                    AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                    @Pipo:

                    Recht hast Du !
                    Lies mein Posting Nr. 333 , da steht praktisch das selbe drin.

                    Außerdem werde ich es von nun an strikt vermeiden, von einem "Gutachten" zu sprechen. Denn so sehr ich mich auch bemüht habe, konnte ich leider keines entdecken. Ich werde fortan nur noch den Terminus "Zepf-Papiere" für die hier veröffentlichte PDF-Sammlung verwenden, um eine Verwechslung mit dem Gutachten zu vermeiden, auf das wir ja alle sehnsüchtig warten.
                    ----
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                    Kommentar

                    • pipo
                      Registrierter Benutzer
                      • 03.10.2002
                      • 2745
                      • Philipp Medicus
                      • Absam bei Innsbruck

                      AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                      Hallo Micha!

                      Das hatte ich überlesen - da habe ich deine Ausführungen mehr oder weniger wiederholt.
                      Und ja: Auf das versprochene Gutachten warte ich auch noch. Die bisher veröffentlichten Schriebe erfüllen nicht einmal die formalen Minimalanforderungen, geschweige denn die inhaltlichen, um von einem Gutachten zu sprechen.

                      P.
                      NOVA

                      Kommentar

                      • Micha0365
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.07.2006
                        • 1778
                        • Michael B.
                        • Süddeutschland

                        AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                        ...Wir warten auf das versprochene Gutachten...
                        ----
                        Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
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                        • j.livingston
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.08.2006
                          • 1205
                          • Neandertal

                          AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                          Zitat von pipo
                          ....Das wäre wirklich das allermindeste, was eine Gutachten zur DHV Anlage beinhalten müsste. Warum wird auf solche essentiellen Details nirgendwo eingegangen?......Pipo
                          Ich wiederhole mich ungerne aber dennoch:

                          So wie es aussieht hat Herr Zepf kein Gutachten erstellen sollen sondern Vorschläge für ein verbessertes, vereinheitlichbares Prüfverfahren unterbreiten.

                          Deswegen siehts auch nicht so aus wie ein Gutachten.
                          Die aktuelle Anlage interessiert nur periphär, entscheidend sind die vorgelegten Vorschläge.
                          In wie weit die aktuelle Anlage diese Forderungen bereits erfüllt wird nur Herr Wild und Herr Zepf wissen. Sicher ist nur, dass die Anlage in wesentlichen Punkten Mängel aufweist. (Kann in den Posts oben alles nachgelesen werden...natürlich nur von denen die mich nicht auf ihrer ignore Liste haben ;-) )
                          Stiller Mitleser :-)

                          Kommentar

                          • Micha0365
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.07.2006
                            • 1778
                            • Michael B.
                            • Süddeutschland

                            AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                            Zitat von ForumAdmin
                            Was die geradezu zwanghaften Versuche, die alten Protektor-Tests für unkorrekt zu erklären, für die Pilotensicherheit bringen sollen, das erschließt sich mir nicht. Wird schon Gründe dafür geben - nicht vergessen, das ursprüngliche Ziel war die Aussetzung der Protektorenpflicht.
                            Den letzten (Halb-)Satz würde ich als unbewiesene Behauptung einstufen und Du solltest ihn daher löschen.

                            Man könnte diese krasse Vorgehensweise der Academy nämlich auch völlig anders deuten, wenn man sie in einen zeitlichen Zusammenhang stellt:

                            Meines Wissens hat G. Reusch bereits beim Stubai-Cup (19. oder 20.01.08) das Gespräch mit dem DHV gesucht, um die Unstimmigkeiten aufzuklären. Ganz ohne LBA und ohne Öffentlichkeit.

                            Ende Januar hat der DHV dann von der Academy eine E-Mail zum selben Thema erhalten, in der schon deutlich die Notwendigkeit einer Abstimmung hervorgehoben wurde.

                            Meinen Informationen nach hat sich der DHV in der Folgezeit wohl nicht sehr interessiert gezeigt, die Sache rasch weiter zu bringen.

                            Und ab hier ist es reine Spekulation / Interpretation:
                            Irgend wann sah sich G. Reusch dann in seinem eigenen und im Interesse der Piloten genötigt, die Reißleine zu ziehen und den DHV in Zugzwang zu bringen.
                            Das Schreiben ans LBA hat dann die ganze Sache in Gang gesetzt und insofern hat H. Reusch sein Ziel erreicht. Ich persönlich glaube nicht, dass irgend jemand zu irgend einer Zeit die Protektorenpflicht wirklich hat aufheben lassen wollen.
                            ----
                            Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
                            100% biologisch abbaubar.

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                            • ForumAdmin
                              Administrator
                              • 03.06.2004
                              • 2815
                              • Richard Brandl
                              • Schliersee

                              AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                              @Micha0365

                              Interessant, jedem (außer dem DHV) unterstellst du korrektes Handeln und uneigennützige Motive. Wäre außerdem natürlich interessant, wo du dein "fundiertes" Wissen her hast.
                              Ihr stellt euch sinngemäß (und das ist nicht als Beleidigung gemeint, sondern nur als erklärende Verdeutlichung) hin und sagt: Was wir machen ist richtig, war richtig und wird immer richtig sein. Alle anderen sind böse und dumm. Basta.
                              Ich kommt bei mir und allen anderen Verbandsmitgliedern, mit denen ich darüber gesprochen habe so rüber, als würde euch unsere Meinung überhaupt nicht interessieren und als wolltet ihr uns immer wieder demonstrieren, dass wir überhaupt nichts zu melden haben.
                              Tut mir leid, aber das ist deine Interpretation. Wenn Angriffe gegen den DHV passieren, deren erklärtes Ziel es ist, diesen Verband so weit wie möglich zu schwächen (und da sind meine Informationen leider wesentlich detailierter als es deine jemals sein werden), dann wird sich der Verband dagegen wehren. Wenn du und andere Verbandsmitglieder der Meinung sind, dass das der DHV nicht darf oder soll, dann müßt ihr dafür die bekannten Wege nutzen. Dafür allerdings noch ein Tip: Wenn du an einem starken Verband interessiert bist, der sich auch mal gegen wirtschaftliche Interessen verschiedenster Gruppierungen durchsetzen kann, dann solltest du nicht immer sofort alles glauben, was dir Mitglieder dieser Gruppen als Wahrheit zu verkaufen versuchen. Das kann dann schnell mal ganz anders ausgehen, als man es sich als Freidenker und Unbequemer vorstellen kann, nur dann ist es meistens zu spät.

                              Interessant auch, dass der Verband, der sich nicht für die Meinung seiner Mitglieder interessiert, als einziger ein Forum für alle Piloten unterhält und in diesem Forum auch (fast) jede Kritik zuläßt, solange ein paar Regeln eingehalten werden.

                              Was Aktionen oder Gesprächssuche der Academy betrifft, ich bin sicher, wenn der DHV Kritik an irgendwelchen Verfahren dieser Prüfstelle äußern würde, dann würde Hr. Reusch sofort reagieren und alles daran setzen, diese Verfahren im Sinne des DHV zu ändern. Seltsame Argumentation, oder??

                              Schade, wenn ich genauso wie einige hier mit Halbwahrheiten, Hörensagen oder Vermutungen ohne Rücksicht auf Konsequenzen, die weiter gehen als meine Person, agieren könnte, dann würde ich solche Diskussionen argumentativ wenigstens auf Augenhöhe führen können.
                              Schöne Flüge

                              ForumAdmin
                              Richard Brandl

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                              • Ma Schmi
                                • 05.06.2001
                                • 829

                                AW: PROTEKTORENTESTS Teil2

                                Wenn ich im Schlechtfliegerforum lese was Pipo da an durchaus sachlicher Kritik zum Zepf "Gutachten" veröffentlicht hat, ist es weder rechtens noch im Interesse der DHV Mitglieder den Originalbeitrag hier zu löschen.

                                Ich protestiere hiermit gegen diese Löschung und fordere den Admin auf den Beitrag wieder einzustellen.

                                Ca. 46'000 Hits und über 560 Beiträge interessierter und besorgter Mitglieder belegen eine gewisse Relevanz des Themas.
                                Das kann nicht hauptsächlich die Agitation eines wildgewordenen Praktikanten sein wie der Admin das in meinen Augen hinstellen will.

                                Die Tatsache dass sich unsere Vereinsführung gezwungen gesehen hat ein Gutachten zu beauftragen zeugt von der Schwere der Problematik.

                                Dass nun das veröffentlichte Ergebnis dieses Gutachtens nur sehr unzureichend die von den Mitgliedern und dem DHV selber vielfach und fundiert umrissenen Fragen beantwortet finde ich bedenklich und stellt eine Mißachtung der engagierten Mitglieder dar.

                                Sollte das Gutachten Ergebnisse gebracht haben die aus vereinspolitischen Gründen derzeit noch nicht veröffentlichbar sind kann das klar so kommuniziert werden.
                                Nur müsste dann auch irgendwann Rechenschaft abgelegt werden um den Vertrauensvorschuss zu rechtfertigen.
                                Daran glauben allerdings wohl nur die unverbesserlichen Optimisten, denn die Vergangenheit lehrt anderes.

                                Schade!
                                Zuletzt geändert von Ma Schmi; 27.06.2008, 22:01.

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