AW: Montana
Servus,
ich bin an Ostern den Montana 26 mit ~ 93kg Startgewicht, also an der oberen Grenze 2 Tage lang, knapp 60km und gut 4 Stunden übers bayerische Flachland mit bis zu 6m/s Steigen und Sinken und z. T. 20er Wind Probe geflogen und war sofort begeistert! => Neuer persönlicher Rekord, die Leistung scheint also wunderbar! Jetzt hab ich einen eigenen.
Der Schirm ist unglaublich wendig, reagiert sofort auf Befehle des Piloten. Egal ob mit Gewichtsverlagerung oder der Bremse. Er fliegt extrem sensibel und mitteilsam durch die Thermik und lässt sich leicht flach drehen. Das gute Feedback hat den Vorteil, dass man - ein bischen Interpretaionssinn vorausgesetzt - die Thermik allein durch a bisserl Turbulenzen (verstärkes saufen, ziehen zu einer Seite ect. ...) schnell findet und zentrieren kann.
Auf der anderen Seite, ist es natürlich nicht so extrem ruhig im Gurtzeug. Aber das hab ich ehrlich gesagt lieber, als ruhige Schirme. Mein vohriger Arcus 5.26 z. B. hat mich hin wieder mit deutlichen absackern ohne Vorwarnung überrascht. Der Montana schaukelt fast pemanent und kündigt alles vorher an.
Letztens beim Sicherheitstraining, allerdings wettertechnisch bisher nur 2 Flüge zeigte sich der Schirm bisher äußerst zahm.
Gehaltene 50% Klapper konnte man Problemlos mit Gegensteuern geradeaus Fliegen. Auch gehalten und > 360° wegdrehen lassen ging nur in eine sanfte Spirale über, das Ausleiten war auch gemütlich. Wingover gut über 90° und ohne Klapper nur über Gewichtsverlagrung kein Problem mit dem Schirm. Mal schauen, was er bei den spannenderen Mannövern so macht.
Gegenüber dem Arcus fliegt der Montana in einer ganz anderen Liga! Deutlich geringere und kürzere Steuerwege. Viel exakteres und agileres Handling. Spürbar schneller ist er natürlich auch, wie viel ist in Turbulenter Luft natürlich nicht wirklich messbar. Aber der Beschleunigerzuwachs geht meiner Messung nach so um die 13 km/h. Das ist deutlich mehr als beim Arcus 5.26 und Pico S.
Trotzdem bin ich froh nach der Schulung erstmal ein 1 Jahr, ~ 90 Flüge und >= 50 Flugstunden auf dem braven Arcus 5.26 gemacht zu haben. Letztes Jahr wär mir der Montana noch zu anspruchsvoll gewesen.
Andere Testflüge habe ich z. T. per Zufall mit Alpha Hike 23, Pico S, Atis gemacht.
- Alpha Hike 23: Fast so wendig wie der Montana, gutes Feedback, sehr schneller Trimm! Toller Schirm, aber mir zu dünne Materialien.
- Pico S: Gutes Kurvenhandling, leicht zu starten und landen, tolle Stäbchen statt Mylar. Leider mir zu geringes Kappenfeedback.
- Atis: Nur ein 20 Min. Flug, dort aber kräftiges aufstellen und abtauchen beim Thermikfliegen. Anspruchsvolleres flach drehen.
Ein Vergleich Montana, Arriba, Blue Mountain wäre sicherlich interessant.
Auch wenn für mich der Arriba wegen dem Silber Zeugs und der Blue Mountain wegen dem gar so dünnen Material ned in Frage gekommen ist. Aber Leistungstechnisch liegen die wohl na beinander.
Gruß,
Kilian
Servus,
ich bin an Ostern den Montana 26 mit ~ 93kg Startgewicht, also an der oberen Grenze 2 Tage lang, knapp 60km und gut 4 Stunden übers bayerische Flachland mit bis zu 6m/s Steigen und Sinken und z. T. 20er Wind Probe geflogen und war sofort begeistert! => Neuer persönlicher Rekord, die Leistung scheint also wunderbar! Jetzt hab ich einen eigenen.
Der Schirm ist unglaublich wendig, reagiert sofort auf Befehle des Piloten. Egal ob mit Gewichtsverlagerung oder der Bremse. Er fliegt extrem sensibel und mitteilsam durch die Thermik und lässt sich leicht flach drehen. Das gute Feedback hat den Vorteil, dass man - ein bischen Interpretaionssinn vorausgesetzt - die Thermik allein durch a bisserl Turbulenzen (verstärkes saufen, ziehen zu einer Seite ect. ...) schnell findet und zentrieren kann.
Auf der anderen Seite, ist es natürlich nicht so extrem ruhig im Gurtzeug. Aber das hab ich ehrlich gesagt lieber, als ruhige Schirme. Mein vohriger Arcus 5.26 z. B. hat mich hin wieder mit deutlichen absackern ohne Vorwarnung überrascht. Der Montana schaukelt fast pemanent und kündigt alles vorher an.
Letztens beim Sicherheitstraining, allerdings wettertechnisch bisher nur 2 Flüge zeigte sich der Schirm bisher äußerst zahm.
Gehaltene 50% Klapper konnte man Problemlos mit Gegensteuern geradeaus Fliegen. Auch gehalten und > 360° wegdrehen lassen ging nur in eine sanfte Spirale über, das Ausleiten war auch gemütlich. Wingover gut über 90° und ohne Klapper nur über Gewichtsverlagrung kein Problem mit dem Schirm. Mal schauen, was er bei den spannenderen Mannövern so macht.
Gegenüber dem Arcus fliegt der Montana in einer ganz anderen Liga! Deutlich geringere und kürzere Steuerwege. Viel exakteres und agileres Handling. Spürbar schneller ist er natürlich auch, wie viel ist in Turbulenter Luft natürlich nicht wirklich messbar. Aber der Beschleunigerzuwachs geht meiner Messung nach so um die 13 km/h. Das ist deutlich mehr als beim Arcus 5.26 und Pico S.
Trotzdem bin ich froh nach der Schulung erstmal ein 1 Jahr, ~ 90 Flüge und >= 50 Flugstunden auf dem braven Arcus 5.26 gemacht zu haben. Letztes Jahr wär mir der Montana noch zu anspruchsvoll gewesen.
Andere Testflüge habe ich z. T. per Zufall mit Alpha Hike 23, Pico S, Atis gemacht.
- Alpha Hike 23: Fast so wendig wie der Montana, gutes Feedback, sehr schneller Trimm! Toller Schirm, aber mir zu dünne Materialien.
- Pico S: Gutes Kurvenhandling, leicht zu starten und landen, tolle Stäbchen statt Mylar. Leider mir zu geringes Kappenfeedback.
- Atis: Nur ein 20 Min. Flug, dort aber kräftiges aufstellen und abtauchen beim Thermikfliegen. Anspruchsvolleres flach drehen.
Ein Vergleich Montana, Arriba, Blue Mountain wäre sicherlich interessant.
Auch wenn für mich der Arriba wegen dem Silber Zeugs und der Blue Mountain wegen dem gar so dünnen Material ned in Frage gekommen ist. Aber Leistungstechnisch liegen die wohl na beinander.
Gruß,
Kilian
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