Zurück vom Check

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    Registrierter Benutzer
    • 31.10.2003
    • 139

    AW: Zurück vom Check

    Ich finde das unerhört vom Karl, bei aller Liebe.
    Für jeden kleinen Pumsel machen sie eine Sicherheitsmitteilung und in diesem wirklich bedenklichen Fall soll der Täter verschont bleiben. Die Sache kommt sowie so raus und es würde mich gar nicht wundern wenn da ein Hersteller hinter sitzen würde. Für mich ist das ein weiterer Grund den DHV als meinen Verein zum Thema Sicherheit in Frage zu stellen.
    Solche Dinge dürfen einfach nicht passieren, nicht im Flugsport und wer das nicht ernst nimmt sollte sich fragen ob er den richtigen Beruf gewählt hat, unglaublich.

    Der Frühling kommt trotzdem, Grüsse vom ralf

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    • Nick gelöscht

      AW: Zurück vom Check

      ..............................................
      Zuletzt geändert von Gast; 15.10.2009, 13:49. Grund: PS

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      • sny
        Registrierter Benutzer
        • 07.02.2003
        • 596

        AW: Zurück vom Check

        Hi

        Ganz ehrlich

        Bis vor kurzer zeit war es bei vielen Schirmen egal ob die Leinen jetzt 1cm oder 4cm länger oder kürzer sind.

        Heutztage ist das bei einigen Modellen ein gravierender Unterschied, bei machen eher egal...

        Beim Check wird die Lufttüchtigkeit festegestellt. Luftdurchlässigkeit, Leinenfestigkeit, Leinenlängen +- 5cm oder so... egal....

        Beim Tüf beim Auto wird ja auch nur der technisch relevante Zsutand festgestellt. Ob Sturz udn Spur verstellt sind, die Stoßdämpfer dürfen nicht ölen, die Funktion ist eher egal, Ein verstellte Spur oder ein schlechteter Stzoßdämpfer können im Extremfal über Unfall oder nicht entscheiden...

        Ein Vertrimmter Schirm fliegt stationär oftmals nicht merklich schlechter, aber kann im Extremmfalf halt stabil in einer Figur beliben, früher abreißen.. einfach weniger Spazi.... ok...

        Also werden wir uns in Zukunft entscheiden ob wir ,um 130.- einen mach mir schnell den Check für den Stempel oder um 200.- mach mir den Check und trimm die Kiste auf Neuwert , haben wollen.

        Im 2.ten Fall heißt das: Schirm zum Hersteller oder zu einem von ihm expliziet ausgewiesenen Checker...

        Und das wird, glaube ich in den nächsten 2 Jahren Standart sein...

        Und ganz ehrlich 50-70 Euro alle 2 Jahre für einen gut gecheckten und dazu noch getrimmten Schirm ist ok...
        Das Problem ist, das die Checkbetriebe die das anbieten wollen, sicher einige tausend € für die Technik dazu investieren müssen, und das vielleicht zu Hause im Wohnzimmer nicht mehr geht.
        Es fibt ja auch heute Checkbetriebe wo die Leinen auf der Stiege aufgelegt werden oder der Schirm nur zur Hälfte aufgelegt werden kann... sagen wir mal so, das ist sicher ein raumtechnischer Nachteil :-)

        LG martin
        Wenn manche Beiträge von Fhelren nru so strorzen...
        Die habe ich dann mit meinem total versifften Laptop geschrieben...

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        • Weißwange
          Registrierter Benutzer
          • 14.02.2003
          • 394
          • Harald Rost

          AW: Zurück vom Check

          Zitat von AxelN
          ... nicht durch Karl als "Beauftragter des LBA" ...
          na, zumindest das macht dem armen Karl keine Probleme. DAS ist er nicht und auch der DHV ist's nicht.

          Der DHV würde hier als Verband - als unser Pilotenverband - aktiv. Seine sonstigen Rollen und Funktionen sollten ihm da also auch keine Probleme bereiten, wenn man und er selbst so differenzieren kann, wie es verlangt ist/wäre und er es ja selbst sagt, daß es gewährleistet ist. Oder zeigt sich da, daß diese Trennung in der Prxis gar nicht geht und somit dann aber auch irgendwie die Voraussetzungen für die Multifunktionen nicht gegeben sind?

          mfg
          15.07.2008, aufgrund Bitte Forums-Admin:
          (nicht, daß dies vorher etwa geheim gewesen wäre oder ich nicht in entsprechenden Beiträgen auch ohne Aufforderung selbst geeignet gezeichnet hätte):

          http://dmsv.eu - http://motorschirm-verband.de/homepage/vorstand.html

          Kommentar

          • Malamute
            Registrierter Benutzer
            • 05.11.2005
            • 918
            • Harry Schimmack
            • Remsdal

            AW: Zurück vom Check

            Zitat von AxelN
            ... betrachten wir das Ganze mal durch die Brille der Hersteller und im Wettbewerb miteinander sich befindenden Checkbetriebe, die hier mit absoluter Sicherheit interessiert mitlesen!

            Lerne "ich als Checkbetrieb" aus dem Vorfall der Leinenknoten (das ist ein Check-GAU und kein Kavaliersdelikt), dass ich in besseres Personal, Ausrüstung und qualitative Checks investieren soll, damit die Piloten sicherer unterwegs sind?

            Nein, ich lerne, dass sich drei Anwälte zusammensetzen, ein oder zwei eidesstattliche Erklärungen abgegeben werden und dat war´s. Verbesserung für die Sicherheit gleich Null! (Ausnahme der betroffene Betrieb, dem nehme ich es ab alles andere wäre Dummheit)

            Keiner weiss, ob es sich bei diesem Knotenfall um eine einzigartige Ausnahme oder um die Spitze eines Eisbergs handelt - wir hoffen und nehmen an, es ist ersteres!

            In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld wie heute sinkt bei diesem Präzedenzfall mein Vertrauen in gewöhnliche Checkbetriebe erheblich, da sie sich das Vorbild dieser Schadensbehebung zum Vorbild nehmen könnten.

            Es muss dem betroffenen Checkbetrieb mehr weh tun, wenn er schon anonym bleiben will - eine "freiwillige Spende" seinerseits an das Sicherheitsreferat, welche wiederum in Blindproben der Checkbetriebe investiert werden müsste, könnte beides bewirken - alle Checkbetriebe aufwecken, da es weh tut und mehr Sicherheit schaffen.

            Gruss Axel

            PS Karl könnte diesen Checkbetrieb in dieser Sache auch um einen "Spenden-Betrag zur Erhöhung/Überprüfung der Checksicherheit" bitten und die Entscheidung des Checkbetriebes dann auch hier veröffentlichen - anonym natürlich, da ich auch glaube, dass der Name nicht durch Karl als "Beauftragter des LBA" und damit einer Behörde veröffentlicht werden darf. Aber ein bischen mehr Druck kann man auch als DHV-Pilotenvertreter schon machen!
            Hallo Axel,

            aus meiner Sicht ist es sinnvoller, wenn der (die) Checker eine ordentliche Ausbildung erhält. Da sehe ich für unsere Sicherheit einen wesentlich höheren Nutzen.

            Ich geb dem Checker nicht einmal die Hauptschuld. Der Scheffe des Betriebes hat hier total versagt.

            Da wird einem "unerfahrenem Mitarbeiter" eine viel zu hohe Verantwortung auferlegt, welche diesem nur Bedingt zugeordnet werden kann. Für mich ist die Führungsriege der springende Punkt, welche total versagt hat.

            Wenn ein Mitarbeiter fachlich noch nicht über eine dementsprechende Erfahrung (und die kann ich nicht in ein paar Monaten erlangen) verfügt, darf dieser Mensch keinesfalls alleine einen Check durchführenn.

            Hier wird teilweise mächtig auf den Checker eingeprügelt obwohl dieser unter Umständen eine ganz arme Sau ist. Womöglich verliert er aufgrund der unfähigkeit seines Arbeitgeber seinen Job, nur weil dieser seinen Laden nicht voll im Griff hat.

            Ich denke einfach, der Laden darf keinen Check von einem unerfahrenem durchführen ohne, dass dannach ein fachlich hochqualifizierter Mitarbeiter eine Qualitätskontrolle durchführt.

            Meines erachtens ist eine QS grundsätzlich von einem zweiten Mitarbeiter zwingend notwendig.

            Grüssle Harry

            Kommentar

            • gliderchris
              Registrierter Benutzer
              • 08.11.2006
              • 1058
              • Niederkofler Chris
              • near Kronplatz ;-)

              AW: Zurück vom Check

              Wenn der Mitarbeiter schon nicht qualifiziert war, so wäre doch das mindeste wenn sich ein qualifizierter Mitarbeiter zuerst die Arbeit ansehen und sein ok geben würde bevor der Schirm dem Kunde übergeben wird!
              Wenn das zuviel verlangt ist dann glaub ich bringts überhaupt nix den Schirm checken zu lassen!
              Ich bin mir ziemlich sicher daß einem Herstellerbetrieb ein solcher Fehler nicht passieren würde denn ich hoffe mal die lassen nur ausgebildetes Personal an Ihren Schirmen arbeiten! Also bei mir wenn schon Check, dann vom Hersteller!
              -------------------------------------------------------
              http://www.tandemflights-kronplatz.jimdo.com
              -------------------------------------------------------

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              • Malamute
                Registrierter Benutzer
                • 05.11.2005
                • 918
                • Harry Schimmack
                • Remsdal

                AW: Zurück vom Check

                Zitat von gingliderchris
                Wenn der Mitarbeiter schon nicht qualifiziert war, so wäre doch das mindeste wenn sich ein qualifizierter Mitarbeiter zuerst die Arbeit ansehen und sein ok geben würde bevor der Schirm dem Kunde übergeben wird!
                Wenn das zuviel verlangt ist dann glaub ich bringts überhaupt nix den Schirm checken zu lassen!
                Ich bin mir ziemlich sicher daß einem Herstellerbetrieb ein solcher Fehler nicht passieren würde denn ich hoffe mal die lassen nur ausgebildetes Personal an Ihren Schirmen arbeiten! Also bei mir wenn schon Check, dann vom Hersteller!
                Und welche Garantie hat ein Kunde, damit auch bei dem Hersteller nichts passiert?

                Gab es nicht schon von diversen Herstellen dementsprechend Rückrufaktionen weil irgend etwas nicht richtig funktionierte und die Sicherheit der Piloten auf dem Spiel stand?!?

                Es hat doch nichts mit einer Firma zu tun, sondern mit den Menschen die dort arbeiten. Und wo Menschen arbeiten werden Fehler gemacht.

                Grüssle Harry

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                • Sommerflieger

                  AW: Zurück vom Check

                  Zitat von Malamute
                  Gab es nicht schon von diversen Herstellen dementsprechend Rückrufaktionen weil irgend etwas nicht richtig funktionierte und die Sicherheit der Piloten auf dem Spiel stand?!?
                  Genau und diese Rückrufaktionen werden für alle entnehmbar öffentlich gemacht - und zwar als Sicherheitsmitteilung im DHV-Magazin oder auf der HP. Das nennt man Informationspolitik und hat nichts zu tun mit der Heimlichtuerei des ertappten Checkbetriebes!

                  Gruß,

                  Sommerflieger

                  Kommentar

                  • marcel1
                    Registrierter Benutzer
                    • 28.08.2007
                    • 3931
                    • Marcel

                    AW: Zurück vom Check

                    Lasst den Checker in Ruhe,- der hat mit Sicherheit seine Lektion gelernt.
                    Es wird allerdings Zeit, die Qualität der Checks insgesamt zu heben, damit die Überprüfung nicht zur Stempelverteilung entartet.
                    Vielleicht eine Aufgabe der PMA hier Standards zu definieren?
                    Das eigentliche Problem ist nur - wo siehst Du die Initiative, die die Qualität steigert?

                    Es gibt keine Qualifikation, die vorgeschrieben ist.

                    Es gibt zumindest bis jetzt noch nicht mal Stichprobenkontrollen, auch wenn so was mal vom DHV grundsätzlich versprochen wurde und sich auch ein Magazin mal erbarmt hat.

                    Wenn was gravierend schief geht, dann ermahnt der DHV und verlangt ne EV, ansonsten stellt er sich sogar schützend vor den Betrieb. Weitergehende Konsequenzen werden keine gezogen oder angekündigt, weder gegen den Betrieb noch - was sicher wichtiger wäre - allgemein.

                    Also stimmt, es geht in der Tat nicht so sehr um diesen Einzelfall, sondern um das Gesamtbild zum Thema Zuverlässigkeit des Checks. Und das paßt nicht. Und keiner weiß, ob sich was ändern wird. Und dann schreit der Mob schon mal nach dem Strick...
                    Wenn es piept - eindrehen...

                    Kommentar

                    • parageier
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.11.2004
                      • 35

                      AW: Zurück vom Check

                      Hallöchen

                      Wenn ich falsch liege was öfters passiert berichtigt mich bitte.

                      Wenn ich mein Auto- in die Werkstadt bringe und die Fehler machen haften sie auch dafür.
                      - zum tüv/dekra bringe wird die Verkehrstüchtigkeit durch Ingenieure geprüft.
                      Der ADAC würde bei so einem solch schwerwiegenden Vorfall in seinem heft darüber schreiben.


                      Was haben wir?


                      Einen Verband der Angst hat sich die Finger zu verbrennen, obwohl es ja eine bewiesene Tatsache ist das dort ein Checksupergau passierte.
                      Das einige Piloten in diesem Threat schon ihre Verunsicherung „ob ihr Schirm nun auch betroffen ist“ geäußert haben, besteht ja kein öffentliches Interesse!
                      (jetzt hab ich die Idee, Karl macht ne eidesstattliche Versicherung das unsere Schirme nicht betroffen sind, ist genauso aussagekräftig wie die vom Checker.)

                      ot: die Sache erinnert mich voll an den Checkflug, außer das ich den Schirmcheck für wirklich wichtig halte.

                      Vom dhv erwarte ich eigentlich schon länger, das eine Gesetzinitiative erfolgt in der eine Qualifikation für das Prüf/Reparaturpersonal verlangt wird. (mind. eine Herstellereinweisung) So das sich auch eine Haftbarkeit ergibt.

                      Die Hersteller die ja die Nachprüfung in ihre Bücher geschrieben haben, müssen sich auch stärker einbinden in Form von Verifizierungen der Checkbetriebe.(gibt ja schon Vorreiter)


                      Würden zwar einige der so genannten Checkbetriebe den Kopf kosten, aber im Interesse meiner Sicherheit interessiert mich das?? wahrscheinlich genauso wenig, wie einige Checker die einen vertrimmten Schirm zurück schicken.


                      Grüße
                      parageier

                      Kommentar

                      • Micha0365
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.07.2006
                        • 1778
                        • Michael B.
                        • Süddeutschland

                        AW: Zurück vom Check

                        Zitat von Vibe
                        Die Frage ist doch: Ab wievielen Fehlern oder welche Quote willst Du einen Betrieb dicht machen weil er diesen Fehler gemacht hat.... Soll deswegen der Betrieb dicht machen müssen, bzw durch Rufmord sterben ?
                        Hallo Claus,

                        ich bin durchaus nicht der Meinung, dass man den Laden gleich zusperren muss. Man muss entweder die Kunden selbst entscheiden lassen oder ordentlich nach dem Rechten schauen. Aktuell wird beides unterlassen.

                        Das ist meiner Meinung nach nicht OK. Die potenziellen Opfer werden durch gezieltes Zurückhalten von Informationen entmündigt. Gleichzeitig wird von unserem "Pilotenverband" aber auch leider nichts unternommen, um der Sache ernsthaft nachzugehen und ähnlich gravierende Verstöße bei diesem Betrieb künftig zu verhindern.

                        Ich habe sehr viel mit Fremdfirmen zu tun und da gibt es meiner Beobachtung nach 3 grobe Kategorien.

                        1) Die wirklich Guten. Die würden so einen schwerwiegenden Fehler nie machen. Und wenn sie einen (minder schweren) Fehler machen, dann würden Sie mich (den Kunden) aktiv mit Maßnahmenplänen und Überzeugungsarbeit überhäufen, was Sie alles unternommen haben, um eine Wiederholung zu verhindern.

                        2) Die Mittelmäßigen. Die würden so einen Fehler eher auch nicht machen. Und falls doch, dann würden Sie versuchen, durch sachliche Argumente und Fakten zu überzeugen, dass sie das Thema im Griff haben. Auf Anforderung würden Sie auch richtig konsequent arbeiten, um eine Wiederholung wirklich auszuschließen.

                        3) Die Schlechten. Die machen solche Fehler. Wenn man reklamiert, dann spielen sie den Fehler herunter und argumentieren irgendwie "wachsweich" oder "politisch". Fakten werden meistens nicht vorgelegt. Verlangt man welche, wird rumgeeiert aber nichts vernünftiges gezeigt. Bei denen kommt der Fehler garantiert wieder; früher oder später.

                        Dauerhaft gute Qualität ist kein Zufall, sondern harte Arbeit und erwächst aus konsequentem Vorgehen bei Problemen. Mauern, vertuschen und verschleiern hat noch nie zur Steigerung der Qualität beigetragen. Mag sein der Delinquent ist jetzt sensibilisert und macht den Fehler nicht mehr. Ich bin aber relativ sicher, dass ähnlich schwerwiegende Fehler bei diesem Betrieb wiederkehren. Vielleicht schon beim nächsten neuen Mitarbeiter oder sogar schon bei der nächsten neuen Aufgabe für einen der bestehenden Mitarbeiter. Ich bin der Meinung, das "Qualitätsmanagementsystem" dieses Betriebes hat versagt und es überzeugt mich überhaupt nicht, wenn er eine eidesstattliche Versicherung abgibt (politische Aussage) oder sagt er würde sein QM-System verschärfen (wachsweiche Aussage).

                        Der Betrieb könnte ganz einfach (von mir aus auch anonym) konkrete Maßnahmen nennen und/oder den DHV (oder jemanden, der sich mit QM-Systemen etwas besser auskennt) einladen, den Vorgang genauer zu untersuchen und die Wirksamkeit der beschlossenen/durchgeführten Maßnahmen zu beurteilen. Kann oder will er das nicht tun, ist das auch eine klare Aussage über sein Qualitätsverständnis.

                        Kategorie 1 handelt proaktiv, Kategorie 2 handelt reaktiv, Kategorie 3 versteht die Aufregung nicht und macht im Wesentlichen weiter, wie bisher. Mit vorherseharen Resultaten.

                        Bisher deutet alles auf Kategorie 3 hin.
                        ----
                        Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
                        100% biologisch abbaubar.

                        Kommentar

                        • Nick gelöscht

                          AW: Zurück vom Check

                          ...................................
                          Zuletzt geändert von Gast; 15.10.2009, 13:49.

                          Kommentar

                          • tobidö
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.08.2008
                            • 266
                            • Tobias Döring
                            • Stuttgart

                            AW: Zurück vom Check

                            Nur mal so als Idee:

                            Was würdet ihr denn von einem selbstorganisiertem Forums-Check der Betriebe halten?
                            Soll heißen:
                            Jeder, der seinen Schirm sowieso in der nächsten Zeit zum Checken gibt, sind ein oder mehr Fehler des Schirms schon bekannt (schon selbst aufgefallen bzw. selbst erzeugt) und nach dem Check wird hier veröffentlicht, was gefunden worden ist, was nicht und was an Reparaturen vorgenommen worden ist.

                            Hat doch die Fly & Glide vor ein paar Jahren mal gemacht, hat an verschiedene Betriebe je ein Schirm geschickt, der von Ihnen präpariert worden ist und hat nachher die Reparatur derselbigen überprüft.

                            Anbieten würden sich: Vertauschen einzelner Leinen in den Schlössen, Lockern der Mutter eines Leinenschlosses, anbringen eines beschädigten Gummis an ein Leinenschloss, evtl. sogar Beschädigen einer Leine (kostet dann halt ein bisschen), Selbstsuche nach evtl. Rissen im Tuch,...

                            So würde sich evtl. ziemlich schnell rauskristallisieren, ob es dauerhafte Schlamper gibt.

                            Ganz großer Nachteil wäre sicherlich eine hier noch mehr aufbrandende Hexenjagd, aber auch die einfach Möglichkiet für die Hersteller, anonyme Eigenwerbung zu betreiben.

                            Was meint ihr, wäre das einen Thread wert?

                            Ich würde mich dann auch anbieten, die Ergebnisse zu sammeln und in standardisierter Form zusammenzufassen, dass man sich da schnell einen Überblick machen kann.

                            Kommentar

                            • sny
                              Registrierter Benutzer
                              • 07.02.2003
                              • 596

                              AW: Zurück vom Check

                              Hi

                              Anbieten würde sich, seine leichte Winterstrumhaube in eine Zelle zu legen oder einen 5€ Trinkgeldschein an ein V-Band im Bereich der Eintrittskante mit Tixo anzukleben...

                              LG Martin

                              PS: Gerade aus einer HP heruntergeladen.

                              Wir Checken Ihren Schirm (2-Jahres-Prüfung)
                              Im 2-Jahres Check führen wir eine Sichtprüfung von Ober- und Untersegel sowie den Zellzwischenwänden und V-Tabs im ersten Drittel durch. Wir reparieren dabei kleinere Risse oder Beschädigungen.

                              Danach führen wir einen Porositätstest (Luftdurchlässigkeitstest) an drei Stellen im vorderen Teil der Kappe durch, kontrollieren die Aufhängepunkte und prüfen die Leinen auf Knicke und Beschädigungen. Wir recken sämtliche Leinen und messen stichprobenartig verschiedene Leinen auf die Referenzlänge.
                              Zuletzt geändert von sny; 04.04.2009, 11:21.
                              Wenn manche Beiträge von Fhelren nru so strorzen...
                              Die habe ich dann mit meinem total versifften Laptop geschrieben...

                              Kommentar

                              • hob
                                Registrierter Benutzer
                                • 03.11.2004
                                • 956
                                • n.a.

                                AW: Zurück vom Check

                                Das könnten andere zwar besser formulieren - z.B. fliegende Anwälte, aber ich will es trotzdem mal versuchen:

                                Die Beauftragung über die "Kette" BMVBS LBA DAeC DHV räumt dem DHV eine Quasigesetzgebungskompetenz ein, denn ... welcher Nichtfachmann höheren nichttechnischen Verwaltungsdienstes sollte denn dieses Thema zufriedenstellend und von Grund auf beherrschen? Eine ministerielle "Vorratshaltung" von luftfahrtdiplomierten Drachen- und Gleitschirmkonstrukteuren ist selbst in Deutschland nicht vorstellbar.

                                Also gibt es Zoff, wenn die Erschaffung von Bauvorschriften und die Einhaltung derselben (Prüf- und Sanktionierungswesen) in derselben Hand liegen.

                                Was schon in der Erziehung ein Drahtsseilakt ist - nämlich, dass dieselbe Hand gibt und nimmt, im Extremfall streichelt und schlägt - ist auch hier einer.

                                Das nennt man Intra-Rollen-Konflikt, also einen Konflikt, der in der Rolle oder wahrzunehmenden Aufgabe/Funktion selbst unentrinnbar und oft unlösbar enthalten ist. Es gibt eine Reihe von sozialen Berufen, in denen das deswegen untrennbar auch so ist: Polizei, Feuerwehr, Arzt, Krankenschwester, Sozialdienst, Gericht u.a.

                                Im Gegensatz dazu gibt es den Inter-Rollen-Konflikt - z.B. Fliegen gehen und sich um die Familie zu kümmern - der durch Setzung von Prioritäten hingegen lösbar ist, nämlich erst das eine und dann das andere zu tun.

                                So ist einerseits einsichtig, daß der DHV sich Pfründe schaffen kann, andererseits aber eben wegen seiner Fachkompetenz auch schützen kann, nämlich vor deutscher Bürokratie und Schäden wie z.B. unsichere Geräte und miese Checkbetriebe.

                                Gelingt dieser Drahtseilakt nicht oder ist er nicht ausreichend demokratisch transparent, kommen solche Forderungen wie jetzt hier automatisch:



                                Dass sich der DHV nicht weiterhin vorbehaltlos zu seinem Forum als zwingend notwendige freie Meinungsäußerung in einem fortlaufenden demokratischen Prozess bekennt, ist ein kapitaler Fehler, der nicht nur diesen Thread zur Folge haben wird. Die Fachkompetenz von Tausenden außen vor zu lassen, ist hochmütig.

                                Der Touch, als DHV nun im Zweifelsfall dafür angesehen zu werden, nur noch für "die da oben" die Kohlen aus dem Feuer zu holen und deren zunehmend freiheitsfeindliche Anordnungen zu vertreten, bleibt. Wir erleben im Augenblick eine Beweisumkehr, indem der Verband sich nämlich nun in die Rolle gedrängt sieht zu beweisen, dass es nicht so ist. Bisher konnte er auf die demokratische! Resonanz im Forum verweisen, und das repräsentiert im Zweifelsfall und allfällig sichtbar und nachprüfbar die Meinung von Tausenden, die anderen Ortes erst mühsam durch Unterschriftensammlungen etc. "besorgt" werden müssen. Was ist jetzt denn für den DHV das richtige Argument, um dagegen zu halten? So gut wie nichts, denn ein karrierebewusster Ministerialer blickt aus einer derartigen Höhe auf den Sachbearbeiter beim DHV hinunter, daß er mit einem Nebensatz in der Lage ist, dessen Argumente einfach von Tisch zu wischen, nämlich sie als bloße Meinungsäußerung abzutun oder beim LBA in die Warteschleife zu platzieren.

                                Der Intra-Rollen-Konflikt des DHV für oder gegen unsolide Checker - deren garantierte Einnahmen man wegen der zwangsweisen Anordnung auch böswillig als eine Institution zum Gelddrucken sehen kann - ist im vollen Gange.

                                Wie hier nachzulesen ist, wollen die Mitglieder "Butter bei die Fische", also eine öffentliche Nennung und Bestrafung des schwarzen Schafes. In der Tat, das hat was. Warum?

                                Weil wir in Deutschland eine Verbrecherschutzordnung haben, schlimmer: uns daran gewöhnt haben. Selbst bei gefährlichsten Vergiftungsfällen, die nachweislich zu fast 100% und erst Jahre später tödlichen Krebs als elendige Folge haben, werden Roß und Reiter eben nicht genannt, im Zweifelsfall drohende Arbeitsplatzverluste angeführt. Immer dann, wenn Unregelmäßigkeiten auftauchen, wird nach neuen Gesetzen gerufen, obwohl die alten völlig ausreichen, aber nicht angewendet werden.

                                Der Mut, ein solches Exempel zu statuieren, ist nicht als besonders groß zu beurteilen, hätte den Vorteil, sich nicht mit den "Befindlichkeiten" der Unkorrekten ständig auseinandersetzen zu müssen, schafft klare Verhältnisse = Verursacherprinzip und ist bei gefahrengeneigten Tätigkeiten wie Fliegen allemal gerechtfertigt, hält aber endlich mal und dann als warnendes Beispiel viele andere vom Schludern ab, denn diese Knoten bringen das Gerät weit außerhalb der Festigkeiten und damit auf die kriminelle Schiene in Richtung fahrlässige Tötung. Arbeitsplätze für den Tod? Doch nicht im Ernst!

                                Juristisch ist die Sache klar. Dazu benötigt man keine Anwälte. Der DHV ist Kraft seiner Beauftragung - wie die Polizei (als deren eigene originäre Aufgabe und nicht als "Wegelagerer") - zur Gefahrenabwehr da. Und das war auch die Begründung für die Beauftragung, nämlich durch eine gewisse Aufsicht und Steuerung Wildwüchse bei dieser Art des aufkommenden Luftsportes zu verhindern und zu kanalisieren.

                                Fliegen ist – wie schon gesagt - eine gefahrengeneigte Tätigkeit, bei der die Garantenstellung zieht. Garant, also verantwortlich bei nicht im Gesetz genannten Lebenssachverhalten, kann jedermann sein.

                                1. Beispiel: Ehefrau hängt sich auf, Ehemann steht daneben und tut nichts - strafbar.
                                2. Beispiel: Zweier-Seilschaft am Berg, Kumpel stürzt ab, der andere kümmert sich nicht darum - strafbar.

                                Es gilt, je enger die Lebensgemeinschaft und/oder je größer die Gefahr, umso enger ist der Begriff Garantenstellung zu sehen. Das ist durch eine ausreichende Anzahl obergerichtlicher Urteile unzweifelhaft.

                                Nun hat dieses Forum mehrheitlich erkannt, daß eine erhebliche Gefahr von dieser Art des Checkens ausgeht, die noch dazu teuer und periodisch wiederkehrend angeordnet ist, ohne der tatsächlichen Beanspruchung Rechnung zu tragen.

                                Der DHV ist aber Garant für die Sicherheit der Schirme, also auch berechtigt und verpflichtet, im eignen Interesse und ausschließlich zur Gefahrenabwehr das durchzusetzen (entweder Hüh = Selbstverantwortung oder Hot = Checkbetrieb).

                                Er kann sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Die Gefahr, die eine Lebensgefahr ist, also unser höchstes Rechtsgut bedroht, ist konkret, damit drohend und unmittelbar bevorstehend, weil eine eidesstattliche Erklärung ohne die Gewissheit einer tatsächlichen Sicherheit zwar die Schuld verlagern, aber nicht die Gefahr beseitigen kann.

                                Walter Ulbricht sagte: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen." Wenige Wochen später stand sie. Und Uwe Barschel sagte wiederholend: "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort ..." Wir wissen, wie es ausging.

                                Diese Gefahr kann nur durch eine sofortige öffentliche Rückrufaktion o.ä. beseitigt werden, die Klarheit bringt, bevor wetterbedingt der volle Flug-Betrieb anläuft. Dass hierbei die allgemeinen Grundsätze des Verwaltungshandelns, wie Erforderlichkeit, Notwendigkeit, Verhältnismäßigkeit und Übermaßverbot ziehen, ist Ausbildungsgrundsatz und dürfte auch beim DHV als Verwaltungswissen vorausgesetzt werden. Überhaupt ist Öffentlichkeit und damit Nachprüfbarkeit das Mittel der Wahl, um Vertrauen zu erzeugen. Was hat der DHV denn zu befürchten, bei konkreter Gefahr den notwendig knallharten Weg zu gehen?

                                Nur so kann man Kompetenz gewinnen.

                                Mit der gleichen Berechtigung, mit der nun ein wirtschaftlicher Schaden des Verursachers durch Verharmlosung einer möglicherweise dann in Kauf zu nehmenden Lebensgefahr für eine Anzahl unbestimmter Fälle verhindert werden soll, können die Angehörigen eines möglicherweise Verunglückenden den DHV wegen Pflichtverletzung aus seiner Garantenstellung heraus verklagen. Was wiegt schwerer? Das Beispiel Norman Lausch rührt heute noch an und sollte Warnung genug sein:



                                Die Antwort ist einfach: Der DHV ist nicht der Verursacher, aber Beauftragter.

                                Den Richter möchte ich sehen, der bei dieser Gefahrenlage in einem Schadensersatzprozess zu einem gegenteiligen Urteil kommt. Jedes polizeiliche und behördliche Handeln wäre dann ebenfalls obsolet, also schlechterdings undenkbar.

                                Gruß hob

                                PS: Diesen Beitrag habe ich wegen der den DHV betreffend typischen thematischen Verzahnung auch unter dem Thema >Zensur im Forum?< eingestellt. Dort wurde er vom ADMIN Richard Brandl wegen Doppelposting gelöscht.
                                Zuletzt geändert von hob; 04.04.2009, 17:30. Grund: PS:

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