Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

[Gandhi]

Hallo,

ich habe seit Juni einen neuen Schirm, einen Green von Team5.
Mit dem Schirm bin ich soweit sehr zufrieden, nur eine Sache wundert mich etwas, dass ist das Aufziehverhalten bei schwachem Wind.

Wenn ich den Schirm bei wenig Wind rückwärts, mit beiden A-Gurten, hochziehe, klappt die Kappe mit den Öffnungen vorne beim hochziehen etwas nach innen und der Schirm füllt sich dadurch nur recht langsam mit Luft. Auch habe ich dann oft das Problem, dass er auf halber Höhe hängenbleibt und nicht weiter nach oben will.

Ziehe ich den Schirm nur mit den inneren A-Leinen hoch, so ist das Öffnungsverhalten besser. Er kommt deutlich besser hoch und auch das Einklappen der Öffnung wärend des Hochziehens ist wesentlich weniger ausgeprägt.

Was ich jetzt gerne wüsste, zum einen hätte ich gedacht, der Schirm kommt besser hoch, wenn man beide A-Gurte nimmt. Liegt das bessere Startverhalten wenn ich nur die inneren A-Gurte nehme daran, dass sich die Kappe dann besser füllt?

Und, hat einer eine Erklärung für dieses Aufziehverhalten?
Liegt es ggf. an der Form der Zellenöffnung?

Bei meinem alten Schirm war es so, dass ich bei wenig Wind beide A-Gurte zum Start genommen habe (starker Impuls) und bei stärkerem Wind nur die inneren A-Gurte.

[Andy1983]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

Ziehst du vielleicht zu viel, und damit die Eintrittskante nach unten?

[Gandhi]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

Ziehst du vielleicht zu viel, und damit die Eintrittskante nach unten?

schwer zu sagen.
aber wenn der wind eh schon schwach ist muss ich doch etwas mehr ziehen?

[Vibe]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

Ne, dann must du laufen

Gruß

Claus

[Gandhi]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

Ne, dann must du laufen

Gruß

Claus

hmm, rückwärts laufen. muss ich nächstes mal auf der wiese mal testen.
trotzdem verhält sich der schirm beim aufziehen da anders als der alte.

[Pikachu]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

Ich denk mal, das Verhalten ist nicht so unnormal...

Der Schirm sollte sich von der Mitte her füllen. Dazu muß die Mitte der Kappe also sozusagen "zuerst" in die Luft. Dies erreicht man bei wenig Wind durch:

- "dreieckförmiges" Auslegen der Kappe, also Mitte nach oben, Seiten nach unten
- Benutzen nur der mittleren A-Leinen (nicht alle)
- kräftigen Aufziehimpuls (Körpereinsatz)

Liegt letztlich aber auch am Schirm selbst.

[Mops]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

Ich würde hier auch auf zuviel Zug auf den A-Leinen tippen, denn jeden halbwegs aktuellen Schirm zieht man auch bei Nullwind vorwärts wie rückwärts ohne wildes Gerenne mit einem Schritt auf.

Ich halte es so wie Du Ghandi, bei schwächerem Wind beide A-Gurte bei stärkerem nur die inneren. Dabei gebe ich aber nicht soviel Zug auf die A-Gurte, sondern warte eher als dass ich ihn mit mehr Impuls nach oben lupfen versuche. Sollte mich wundern, wenn Dein Green soviel schlechter startet als der Blue.

Gruß
Olli

[paralu]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

Ich würde hier auch auf zuviel Zug auf den A-Leinen tippen, denn jeden halbwegs aktuellen Schirm zieht man auch bei Nullwind vorwärts wie rückwärts ohne wildes Gerenne mit einem Schritt auf.
Gruß
Olli

moin olli
das glaub ich nicht allso um ma ein paar aktuelle zu nennen

peak
usport
o7
s7
boomsport

zieht man nicht mal einfach auf in der klasse 2 und 2-3 in den anderen brauch man auch schon wind
klar gehen die besser hoch aber ohne ist es auch schwer vielleicht liegt es nicht am aufziehen selbst sondern um das wie !

vielleicht wird der schirm nicht hochgeführt sondern an sich rangezogen und dadurch macht er zu ?

[Mops]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

Moinsen Ludwig,

ok, mit der Klasse 2-3 habe ich keine Erfahrung, aber ich habe auch den S6 völlig problemfrei mit der Methode steigen sehen. Ich habe im Mai ein Training bei Andi Breuer gemacht, in dem er wie verbockt darauf bestanden hat, nur einen Schritt als Impuls beim Start auf den Schirm zu geben und dann (bei Nullwing mit etwas Vorlage um den Druck auf den A-Leinen zu halten) zu warten, bis der Schirm oben ist. Nicht weiterlaufen und schon schon gar nicht mit dem Schirm als Schleppanker rennen. Wenn der Schirm steigt, warten. Ich hatte schon vor 5 Jahren bei Christa gelernt, zu warten, bis der Schirm oben ist und ihn nicht zu "verrennen". Andi hat da nochmal eine für mich sehr gewöhnungsbedürftige Stufe draufgesetzt und quasi "Stillstand" verlangt. In der abendlichen Videoanalyse ist es sehr deutlich geworden: es funktioniert tatsächlich.

Aber sicherlich ist die Stärke des Impulses vom Schirm abhängig und bei den Hochleistern bin ich erfahrungsfrei.

Zu dem Einklappen der Aussenseite: wenn ich meinen Blue bei wenig Wind mit beiden A-Gurten und sehr starkem Impuls aufziehe, passiert ähnliches bei mir: die Innenseite ist offen und die Ohren hängen erstmal durch. Das ist aber, wie oben beschrieben, normal würde ich sagen. Ziehe ich dagegen mit weniger Impuls, hat der Schirm mehr Zeit sich gleichmäßig zu füllen, dabei wird aber immer erst die Mitte richtig offen sein und die Ohren langsam nachkommen. Daher mein Tip auf zu starken Impuls.

Gruß
Olli

[Robi]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

trotzdem verhält sich der schirm beim aufziehen da anders als der alte.

Ach neeee, na sowas? Schirme haben unterschiedliches Startverhalten? Ganz neu...


Ironie beiseite - die Eintrittskante wird oft eingeklappt, nicht weil Du zuviel Zug gibtst, sondern in die falsche Richtung. Die A-Gurte packen, ziehen und kurz nach dem ersten Impuls die Handflächen öffnen. Beim Hochsteigen der Kappe nur noch gegen die Gurte DRÜCKEN! Dadurch gleiten die Gurte in den Handflächen und die Eintrittskante kann nicht mehr zugezogen werden.

Klappt auch beim Vorwärtsstart.

Noch ein Tipp bei Null- oder Rückenwind- dem Schirm nicht davonrennen sondern nach dem ersten Impuls kurz verzögern, dann hat der Schirm überhaupt erst die Chance über den Kopf zu steigen. Dann Gas geben ;-)

[Gandhi]

AW: Frage zum Aufziehverhalten - Team5 Green

danke für die tips/anregungen.
werde das beim nächstenmal auf der wiese ausprobieren.