Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Ich hatte versucht mich zu korrigieren.
cW = 0.9 ist bei Rechnung mit einer projizierten Fläche zu wenig.
Setzt man die cW Werte für ausgelegte Rundkappenflächen aus der Literatur an (0,7-0,8) und geht von einer Flächeneffizienz von 60% aus, erhält man einen cW Wert für eine projizierte Fläche einer Rundkappe von 1.25
Gruß,
Maltehttp://malte.aeroKommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
ist aber auch keiner sondern mein Hauptschirm im B-Stall ! Auch hier: gemessene Sinkwerte.. sind auch mal 7.5m/s, aber nie über 8.
Die projizierte Fläche ist 24.5m2, beim B-Stall sicher weniger.. sagen wir mal 22 m2. Das gibt schon einen cw-Wert von 1.1.
Ich behaupte, dass eine Rundkappe besser funktioniert, als ein B-gestallter Schirm..
Meinungen hierzu?Kommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Hi
finde den Link nicht schlecht,bischen runterscrollen und auf weiter drücken grüße
Aus großer Höhe springen, frei durch die Luft fliegen und dann sicher auf dem Boden landen - das muss ein schönes Gefühl sein. Mit einem Fallschirm wurde dies möglich - eigentlich für jeden. Denn man lande, so DaVinci im Jahre 1483, immer mit einer Geschwindigkeit, die einem Sprung aus etwa zwei Metern Höhe gleichkommt! Absolut kein Problem, nicht wahr?Zuletzt geändert von waskukstdu; 21.05.2010, 08:58.wer fliegen will muß starten wollenKommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Hier ein kleiner Bericht denn ich vor ca 2 Jahren mal geschrieben habe.
Auf Deutsch gesagt: Rundkappen sind ok als Backup oder Leicht-Notlösung. Aber sie sind und waren schon immer Scheisse! Warum sollte dies nun besser sein nur weil sie leichter, kleiner und kompakter auf der gleichen Technologie aufgebaut sind? Es ist doch logisch dass das nicht die Zukunft sein kann. Es ist notwendig dass auf diesem Sektor etwas passieren muss.
Das war ein kleiner Ruf aus der Praxis...bei der Theorie kann ich, wie gesagt, noch nicht mitsprechen.
Freundliche Grüsse,
Urswww.freeminds.chKommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Auf Deutsch gesagt: Rundkappen sind ok als Backup oder Leicht-Notlösung. Aber sie sind und waren schon immer Scheisse! Warum sollte dies nun besser sein nur weil sie leichter, kleiner und kompakter auf der gleichen Technologie aufgebaut sind? Es ist doch logisch dass das nicht die Zukunft sein kann. Es ist notwendig dass auf diesem Sektor etwas passieren muss.
Das war ein kleiner Ruf aus der Praxis...bei der Theorie kann ich, wie gesagt, noch nicht mitsprechen.
Freundliche Grüsse,
Urs
Danke für die Schilderung aus der Praxis. Auch mir wurde in der Ausbildung gesagt, dass ein Retterabgang das Leben rettet, das Bein dabei aber draufgehen kann.
Ich glaube das ist eine gute Zusammenfassung dessen, was Dani in Bezug auf die Werbeaussagen/Testergebnisse zur "Leistungsfähigkeit" der Leichtretter im Vergleich zu den "großen" Rundkappen ausdrücken und - das wurde ihm zum Verhängnis - auch belegen wollte.
Ich meine zudem verstanden zu haben, dass die Leichten und Kleinen trotz anderslautender Werbebeteuerungen/Testergebnisse - um mal in Deinem Sprachduktus zu bleiben - noch mehr Scheiße sind..... ???
Hier mal ein Video wie man mit ca. 80qm Rundkappe und wenig Ausrüstung - seht Euch den schmächtigen Soldaten an - einschlägt: http://www.youtube.com/watch?v=tWC7s...1&feature=fvwp (Landungen zwischen 5.30 und 5.50min)
Gruß
JörgKommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Danke für das Feedback,
(Fast schon ein wenig Romantisch mit diesen Rogallos zu landen... wie auf dem Video im Bericht von Urs zu sehen ist.)
Es tut sich ja hier auch etwas, freue mich jedenfalls weiterlesen zu können...
Gruß Sven.Kommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
kann jemand aus Praxiserfahrung berichten wie es ausschaut wenn eine Rogallo bei extrem bockigen/turbulenten Bedingungen geworfen wird?
Störungsanfälligkeit?
Bei der relativ niedrigen Sinkgeschwindigkeit und einer voreingestellten Bremse um nach der Öffnung nicht unkontrolliert Fahrt auf zu nehmen bin ich durch das sehr humane Sinken unter umständen ja im Steigen, oder was meint Ihr.
Was ist aus Eurer Sicht die wahrscheinlichste Situation den Retter ziehen zu müssen?
Was würde in dieser Situation eine Rundkappe veranstallten und was eine Rogallo?
Ganz so einfach kann ich für mich die Frage Rundkappe oder Rogallo aktuell nicht beantworten.
War eigentlich immer eher auf Rogallo seite habe aber zum Zeitpunkt des Retterkaufs, dann, doch vielleicht auch fälschlicherweise, die Rundkappe gezogen.
(Die Orange ST hatte da auch noch kein Güsi, weder für Solo noch für den Tandem)
Wenn ich das Post vom Dani richtig verstanden habe kann man als Interessent die ST selber testen, was ich bis dato noch von keinem Hersteller angeboten bekam.
Gruß MosesKommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Tja, Moses, die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht.
Die Rogallo wird halt im Zweifelsfall bei + 4m auch steigen. Da beisst die Maus kein Faden ab.
Aber wenn Du die Wahrscheinlichkeiten mal gegenüberstellst, und was Du aus diesem Grund lieber hättest - wird die Entscheidung wohl auf das Gerät mit wenig Sinken rauslaufen.
Eine Störung durch Turbulenzen dürfte nur im Falle eines mittelschweren Tornado oder richtig fetten Dustdevil eine Rolle spielen.
Aber da ist dann eh alles Jacke wie Hose - wenn's einen in so einem Schlauch rumzwirbelt...
Gruß
Bernd
Ach ja - habt ihr gesehen, wie schnell der Beamer vom Urs offen war? Und was für ein Downplane, als er seinen Schirm noch nicht abgetrennt hatte Beängstigend, oder?Zuletzt geändert von El Zorro; 21.05.2010, 14:32.Kommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
ihl pitiZuletzt geändert von piti; 21.05.2010, 16:05.www.flytours.chKommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Hallo zusammen,
T’ja, da hab ich tatsächlich ein Stein ins Rollen gebracht. Find ich gut! Schade, dass dies jeweils so lange dauert obschon man bei diversen Organisationen schon entsprechende Anregungen hervorgebracht hat.
Interessant ist jedoch, dass die Organisationen auch diejenigen sind die die neuen Testverfahren erarbeiten wollen. Irgend wie fehlt mir da schon die Sinnhaftigkeit – haben sie sich bis dato für die Angelegenheit offensichtlich nicht wirklich interessiert, sonst hätten sie ja in den letzten drei Jahren was unternommen oder sie haben sich erfolgreich im „Nichtwissen“ hervorgetan.
Spätestens nach dem Studium der hier vorgebrachten Statements gewisser Zulassungsstellen fällt es doppelt schwer an deren fachlicher Kompetenz zu glauben. Obschon man offenbar die grundlegendsten aerodynamischen Formeln nicht kennt, geschweige denn, dass man sie interpretieren kann und auch die Zusammenhänge versteht, sollen nun die Testverfahren überarbeitet werden?!?! In welche Richtung soll es denn gehen – besser oder schlechter, leichter oder schwerer, grösser oder kleiner, kleiner Beiwert oder doch lieber utopisch große?
Spätestens wenn ich hier bemerken muss, dass auch jegliche Fachkenntnis über Materialien fehlt, muss ich davon aus gehen, dass es sich um einen faulen Scherz handeln muss – irgend wie makaber solch eine Haltung, Guido! Ich hoffe du kannst mein Annahme entkräften und kannst detailliert erklären weshalb 3 Wasserungen und 3 Trocknungen in der Sonne die Leistungsdaten meines Retters so frappant beeinflussen sollen? Guido, ich kenn mich auch recht gut aus in technischen Textilen und deren Herstellungsverfahren. Weiter haben wir fundierte Messwerte erarbeitet um genau diese Frage zu klären. Daher würde mich schon interessieren wie du auf solch eine fragwürdige Aussage kommst. Ich sehe auch die Klärung dieser Frage als fundamental an, denn ich habe bei meinen Trainings doch einige Piloten die ihre Retter werfe und die werden bestimmt auf deine Anregung bei mir entsprechende Fragen platzieren……
Bei soviel Fachkompetenz gehe ich davon aus, dass du dir auch deine Forderung für spezielle Retter für die Sikus gut überlegt hast. In wie weit siehst du die pädagogische Sinnhaftigkeit der größeren Retter – ist doch unten alles Wasser?!?! Wieso soll man nicht die eigene Rettung (unter Umständen Kleinstrettung) ziehen und dabei eben erfahren dass die Sinkwerte groß sein können? Willst du damit verhindern, dass unangenehme Fragen an die Zulassungsstellen zurückkommen? Natürlich ist eine sanfte Landung im Wasser die ideale Vorbereitung um bei vollem Bewusstsein, dass meine eigene Rettung deutlich kleiner ist, unter realen Bedingungen ohne zu zögern zu werfen!!! Guido, ich bitte dich, berichtige deine Forderung – es könnte geschehen, dass man dich ernst nehmen muss!
Ich hoffe, dass die Fachkreise die unsere neuen Prüfstandart ausarbeiten einen Tick praxisorientierter denken, ein Quäntchen mehr Fachkenntnisse aufweisen und vielleicht sogar minimalst praxisorientierter sind, denn es geht um die Wenigkeit - unsere Sicherheit!
Kopf schüttelnd….
Dani
TEAM 5Zuletzt geändert von X-Dream Dani; 21.05.2010, 22:23.Dani
X-Dream Fly
"Anderssein ist kein Defekt!", Markku WileniusKommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Schade, kein schöner Beitrag gerade.
Frage (nochmal) Wie sicher sind denn die Messmethoden reproduzierbar geprüft?
Folgender Testvorschlag aus dem Bauch: Ein team von 4-6Mann, 2 Tage beim Windenschlepp mit Tandem. Es werden Dummys abgeworfen und die Aufprallgeschwindigkeiten gemessen und Pendelbewegungen gefilmt. Die rettung wird wieder gepackt. Derzeit geht der Test mit Rettung 2 los...
Danach stehen wenigstens in der Größenordnung 10, Messungen je Rettung zur Verfügung, um wenigstens festzustellen, ob bei einer Rettung so überhaupt was vergleichbares rauskommt (oder es Glück ist, ob nix passiert, oder man sich was bricht).
Fand den Beitrag (Urs?) sehr gut, dass es halt eine Notfalloption ist.
Immer noch sind aber doch schwere Unfälle beim Retterwurf unbekannt oder sehr selten im Verhältnis zu den Fällen ohne. Dennoch darf es gerne besser werden...
Eine Frage an die Rogallo-Nutzer. Wie groß ist der Vorwärtsfahrt-teil und das Risiko, das beim Wurf nahe eines Hindernisses die Rogallo in Richtung des Hindernisses anfährt? Soll bei Basejumpern schon zu Unfällengeführt haben. (Wahrscheinlch gilt einfach, es gibt nie nur Vorrteile, was?)
UliKommentar
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AW: Die neuen Rettungsgeräte: Leicht und gut?
Eine Frage an die Rogallo-Nutzer. Wie groß ist der Vorwärtsfahrt-teil und das Risiko, das beim Wurf nahe eines Hindernisses die Rogallo in Richtung des Hindernisses anfährt? Soll bei Basejumpern schon zu Unfällengeführt haben. (Wahrscheinlch gilt einfach, es gibt nie nur Vorrteile, was?)
Uli
PS: Ich verstehe Dani's Argumentationen und Ansichten zu 100% und stehe ihm mit Kopfschütteln bei wenn ich die Vorschläge und Ausführungen von dieser Zulassungsstelle lese...
Freundliche Grüsse,
Urswww.freeminds.chKommentar
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