AW: Gesammelte Anfängerfragen zu Klassifizierung, Sicherheit und "Leistung"
Hallo Jochen,
mir helfen die DHV-Unfallstatistiken auch nicht sonderlich weiter, da sie auf den gemeldeten Unfällen basieren. Wie hoch ist die Dunkelziffer ? Stichwort "Wanderunfälle".
Nach 70 schönen Flugjahren "statistisch" abzustürzen reicht mir persönlich, wenn ich bedenke, dass ich das Fliegen mit 40 begonne habe.
Die Abweichung von diesem Mittelwert nach oben oder unter beinflusse ich dann durch mein persönliches Risikomanagement - entweder bleibe ich mein Fliegerleben lang ein lernresistenter Grobmotoriker (nicht weiter schlimm, wenn ich nur bei ruhigen Bedingungen Abgleiter mache) oder ich werde ein sensibler Naturbursche wie Reinhold Messner (da fand ich das Buch "Nestflucht" von Michael Nesler ganz hilfreich).
Toplanden ist schon ein bisschen "hohe Kunst" - das muss man ja nicht täglich machen. Es gibt ungefährlichere Arten zu landen.
Zum Fliegen mit dem hochklassifizierten Schirm:
Ich denke, dass Du hierfür nicht zwingend "Fluglehrerbetreung" brauchst.
Mach mit dem Schirm vorher mal ein bisschen Groundhandling - dann wirst Du solche Dinge wie Steuerwege, Steuerdrücke, Neigung zum "Ausbrechen" kennenlernen.
Dann hast Du ein Gefühl dafür bekommen, wo der Unterschied zum Bodygoard liegt und was Du dem Hochleister so zumuten kannst. Und dann brauchst Du vor dem selbständigen Flug mit dem C-Sensibelchen bei ruhigen Bedingungen keine Angst zu haben. Es sei denn, Du bist noch Flugschüler - dann gilt dieser Rat erst nach der Früfung und ein paar selbständigen Flügen mit dem Bodyguard.
Ich hab mir fürs Bodenturnen schon vor Jahren einen "Excel" - Bj 92 ohne Check besorgt. Eine ausgesprochene Giftkiste - möchte ich nicht fliegen. (solche ausgedienten Hochleister gibt es auf dem DHV-Grauchtmarkt für einen Spottpreis) Aber hilft mir kolossal bein Fit-bleiben. Wenn ich es schaffe, den im laminaren 10..50 km/h - Wind eine Minute obenzuhalten, weis ich, dass ich unter den gleichen Bedingungen meinen Gin Yeti 10 Minuten halten kann.
Gruss Hartmut
Hallo Jochen,
mir helfen die DHV-Unfallstatistiken auch nicht sonderlich weiter, da sie auf den gemeldeten Unfällen basieren. Wie hoch ist die Dunkelziffer ? Stichwort "Wanderunfälle".
Nach 70 schönen Flugjahren "statistisch" abzustürzen reicht mir persönlich, wenn ich bedenke, dass ich das Fliegen mit 40 begonne habe.
Die Abweichung von diesem Mittelwert nach oben oder unter beinflusse ich dann durch mein persönliches Risikomanagement - entweder bleibe ich mein Fliegerleben lang ein lernresistenter Grobmotoriker (nicht weiter schlimm, wenn ich nur bei ruhigen Bedingungen Abgleiter mache) oder ich werde ein sensibler Naturbursche wie Reinhold Messner (da fand ich das Buch "Nestflucht" von Michael Nesler ganz hilfreich).
Toplanden ist schon ein bisschen "hohe Kunst" - das muss man ja nicht täglich machen. Es gibt ungefährlichere Arten zu landen.
Zum Fliegen mit dem hochklassifizierten Schirm:
Ich denke, dass Du hierfür nicht zwingend "Fluglehrerbetreung" brauchst.
Mach mit dem Schirm vorher mal ein bisschen Groundhandling - dann wirst Du solche Dinge wie Steuerwege, Steuerdrücke, Neigung zum "Ausbrechen" kennenlernen.
Dann hast Du ein Gefühl dafür bekommen, wo der Unterschied zum Bodygoard liegt und was Du dem Hochleister so zumuten kannst. Und dann brauchst Du vor dem selbständigen Flug mit dem C-Sensibelchen bei ruhigen Bedingungen keine Angst zu haben. Es sei denn, Du bist noch Flugschüler - dann gilt dieser Rat erst nach der Früfung und ein paar selbständigen Flügen mit dem Bodyguard.
Ich hab mir fürs Bodenturnen schon vor Jahren einen "Excel" - Bj 92 ohne Check besorgt. Eine ausgesprochene Giftkiste - möchte ich nicht fliegen. (solche ausgedienten Hochleister gibt es auf dem DHV-Grauchtmarkt für einen Spottpreis) Aber hilft mir kolossal bein Fit-bleiben. Wenn ich es schaffe, den im laminaren 10..50 km/h - Wind eine Minute obenzuhalten, weis ich, dass ich unter den gleichen Bedingungen meinen Gin Yeti 10 Minuten halten kann.
Gruss Hartmut
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