Wendegurtzeuge im Test
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AW: Wendegurtzeuge im Test
mir fehlt auch das Datum der Testdurchführung und das Datum wann der Artikel online gestellt wurde. gehört zu seriösen Tests wohl dazu.
ansonst bin ich über die deutlichkeit der aussagen, nicht über die tendenz schockiert. das mit dem retterfach ist allerdings ein witz und sollte wohl in zukünftige testverfahren aufgenommen werden, man darf vermuten dass alle gurtzeuge mit geworfenem retter schlechter dämpfenKommentar
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AW: Wendegurtzeuge im Test
Hallo , ich finde es auch erstaunlich, dass die Wendegurtzeuge zugelassen werden und dann nach Jahren so ein Test vom DHV kommt. Ich fliege seit 13 Jahren unfallfrei ein UP Action LX und hatte mir nach ausführlichen Überlegungen zwei Tage vor der Veröffentlichung des Tests ein Supair Hybrid zugelegt, na toll ...mal schauen was ich nun mache.
Erstaunlich finde ich auch, dass es so wenig Reaktionen im Netz auf den Testbericht gibt, da ja so viele Wendegurtzeuge geflogen werden. Hoffe, dass es noch Diskussionen über die Gurtzeuge geben wird.Kommentar
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AW: Wendegurtzeuge im Test
(Das Internet wird schlicht überbewertet)Kommentar
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AW: Wendegurtzeuge im Test
Ich fliege seit 2 Monaten ein Hybrid.
Nachdem ich mir mal auf der DHV Seite den nachstehenden Artikel
Schutzwirkung von Gleitschirm-Gurtzeugprotektoren
durchgelesen habe und den jetzigen Testbericht Wendegurtzeuge DHV mit einbeziehe
kann ich wohl mein Gurtzeug in die Tonne kloppen.
M d LKommentar
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AW: Wendegurtzeuge im Test
Bisher hatte ich immer nur spekuliert, dass ein Retter im Protektor vielleicht dazu beiträgt den Durchschlagweg zu verkürzen. Ohne Retter wäre der Dämpfungsweg ja die komplette Strecke zwischen Protektorboden und Sitzbrett. Ist ein Retter dazwischen, dann ist der Weg zwischen Protektorboden und Retter viel kleiner. Dieser Weg ist schneller geknautscht und ist der Retter einmal auf den Boden durchgeschlagen, kann er Energie weiterleiten. Aber das kam mir nicht soooo kritisch vor, da der Retter ja eher unter den Oberschenkeln und nicht unter der Wirbelsäule sitzt.
Nur - wie ist das bisher statistisch? Kann man bereits aus Unfällen und Verletzungen Rückschlüsse ziehen, dass das Szenario "Airbag nach Rettungswurf unwirksam" relevant ist? Es kann ja auch gut sein, dass man bei Retterabgängen wegen der Aufhängung an den Schultergurten ohnehin fast immer mit den Füßen aufschlägt, welche soviel Fallenergie absorbieren, dass ein Bottomairbag hier nicht notwendig ist. Vielleicht ist es Wurscht, ob der Airbag nach Retterwurf noch funktioniert oder nicht.
Wobei mir das Szenario "Retter draußen, trägt noch nicht -> Einschlag" aber dennoch einen funktionierenden Bottomprotektor wünschenswert macht. Dabei passiert es bestimmt schnell noch, dass man bei der Landerolle nach den Beinen auch noch mit dem Hintern mehr Energie vernichten muss als die Wirbelsäule verträgt.
Phil------------------------
http://www.youtube.com/user/philfliegerKommentar
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AW: Wendegurtzeuge im Test
also ich sehe hier keinen skandal, sondern ein echtes wachrütteln, dass prüfplakette nicht gleichbedeutend ist mit verhalten und reaktionen der geprüften geräte in der praxis.
was ja auch auf die gleitschirme zutrifft, was jeder weiß. extremflugverhalten in turbulenter luft ist halt doch was anderes.
für mich kommt der artikel zum glück rechtzeitig.
wollte mir ein reverse zulegen.
das lass ich jetzt lieber bleiben ;-)
gruß
walterKommentar
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Nur Wendegurtzeuge?
Generell geht's doch hier gar nicht vorrangig um Wendegurtzeuge sondern um den Airbag, oder? Bis auf die evtl. höhere mechanische Abnutzung beim Wenden besteht doch kein Unterschied zu 'normalen' Gurtzeugen, die garantiert ähnliche Probleme haben wenn sie ohne Retter mit offenem Fach getestet werden.Kommentar
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AW: Wendegurtzeuge im Test
Bedauerlich beschämend finde ich insbesondere, dass gemäß der derzeitigen Protektorprüfnorm nicht mehr die tatsächlich gemessenen G-Werte veröffentlicht werden - denn das wäre ja ein echtes Präferenzmerkmal in Bezug auf Kaufentscheidungen der Kunden .... Es kann und darf nicht sein, dass Hersteller auf "unabhängige" Prüfcenter bzw. in zuständigen Entscheidungsgremien entsprechenden Einfluss ausüben (können) was dann in der Konsequenz eine Veröffentlichung ausschließt. Dasselbe betrifft ja ebenso die Videos getesteter Gleitschirme....es gibt nur wenige Hersteller die einer Veröffentlichung zustimmen (z.B. Independence) - Haben die anderen etwas zu verbergen?
Grüßle
UlvisZuletzt geändert von Ulvis; 29.08.2010, 13:58.Kommentar
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F.A.N.T.I.S
AW: Wendegurtzeuge im Test
@Thomas C
Gratulation zum 1000sten Beitrag!
Thomas C
Registriert seit:Sep 2004
Beiträge:1.000
Ort:Austria!Kommentar
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AW: Wendegurtzeuge im Test
Hallo , ich finde es auch erstaunlich, dass die Wendegurtzeuge zugelassen werden und dann nach Jahren so ein Test vom DHV kommt. Ich fliege seit 13 Jahren unfallfrei ein UP Action LX und hatte mir nach ausführlichen Überlegungen zwei Tage vor der Veröffentlichung des Tests ein Supair Hybrid zugelegt, na toll ...mal schauen was ich nun mache.
Mit so einenem Todesgurtzeug würde ich auf keinen Fall mehr herumfliegen!
Fakt ist:
Alle Gurtzege haben den Protektortest bestanden!
Nun wird ein "Horrorszenario" inszeniert: Retter ist geworfen, Landung auf dem Popo!
Frage:
1.Die Retteraufhängung befindet sich fast nie in den Karabinern, setzt meist am Nacken an: Ist es überhaupt noch möglich bei den meisten GZ faul sitzen zu bleiben?
2.Hat der DHV bisher eine sitzende Haltung beim Retterabgang empfohlen? Seltsam, bei normaler Start und Landung fällt man durch die Prüfung, und beim Retterabgang soll man es machen?
3.Wieviele Wirbelsäulenverletzung passierten in den letzten Jahren nach Retterabgängen?
Das Airbags beim Startvorgang Nachteile haben, ist doch ein alter Hut und sicherlich kein "Skandal" oder besonders überraschend. Dann verbietet doch die Airbags und macht die Prüfvorschriften noch strenger, diejenigen, die gerne mal zu Fuss einen Berg erklimmen werden sich bedanken, die Fliegen dann ab sofort mit illegaler Ausrüstung, na Bravo!
Um noch etwas "positives" zu schreiben: Den Bericht im DHV Info über Kollisionen fand ich äusserst gelungen. Aber das scheint keinen Schwanz interessiert zu haben. Da ging es ja auch nur darum was wir Piloten selber für unsere Sicherheit tun könnten, das ist ja nicht so wichtig wie irgendwelche abstrakten unwahrscheinlichen Protektorszenarien...Kommentar
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