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Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

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    Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

    Zitat aus dem Handbuch meines Gleitschirms.

    Achtung: Bei starkem Gegenwind darf der Bremseneinsatz nur sehr
    dosiert erfolgen um einen Strömungsabriss vor der Landung zu
    vermeiden!



    mal außer acht gelassen das zu vieles Bremsen immer gefährlich ist. Aber wieso ausgerechnet hier besonders gefährlich?

    Wenn ich das mit dem relativen Wind richtig verstanden habe (habe ich wohl nicht), dann ist es doch eigentlich egal ob Rückenwind oder Gegenwind.
    Beim Rückenwind habe ich schönen Speed drauf, dafür habe ich beim Gegenwind ordentlich Luft der mir in den Gleitschirm reinfliegt.

    Instinktiv kommts mir eher so vor, das bei Rückenwind ich mehr mit den Bremsen aufpassen sollte.

    #2
    AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

    Hi

    vlt läßt sich die Aussage so erklären, daß nicht von einem konstanten. sondern einem böigen Wind ausgegangen wird. Dadurch würde der Schirm eh schon dazu tendieren bei plötzlichen Böen nach Hinten zu kippen und dann wäre ein zusätzlicher Bremseinsatz sicher fatal. Bei Rückenwind würde genau das Gegenteil der Fall sein.

    Gruß

    Claus

    Kommentar


      #3
      AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

      Ich vermute, dass der folgende Effekt gemeint ist. Der Wind nimmt infolge der Bodenreibung mit der Höhe ab, je näher man dem Boden kommt. Bei Gegenwind ist man beim Sinken tendenziell eher (relativ zur Luft) zu langsam unterwegs.

      Gruss Walter

      Kommentar


        #4
        AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

        Zitat von Skade Beitrag anzeigen
        Achtung: Bei starkem Gegenwind darf der Bremseneinsatz nur sehr
        dosiert erfolgen um einen Strömungsabriss vor der Landung zu
        vermeiden!
        Ich sehe darin keinen Sinn. Deinem Schirm ist vollkommen egal wie schnell der Wind ist, durch das Thema der Relativität kriegt er davon nichts mit. Die Strömung reisst ab wenn der Schirm relativ zur Luft zu langsam wird, vollkommen egal wie schnell der Wind ist. Die Handstellung mit den Bremsen ist gleich.

        Die Windgeschwindigkeit wird erst dann ein Thema wenn man sich für die Geschwindigkeit über Grund interessiert.Von möglichen Turbulenzen durch starken Wind mal abgesehen, davon wurde ja nix geschrieben...

        LG, Paul

        Kommentar


          #5
          AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

          Ich verstehe nicht, was an der Aussage im Handbuch falsch sein soll. Wenn ich im Endanfluug bin bei starkem gegenwind (25 km/h oder mehr) werde ich die letzten 40 Höhenmeter vor dem Aufsetzen auf keinen stärker Fall anbremsen - sonst würde es mich stark nach hinten versetzen (korrekten Anflug vorausgesetzt - nicht Gegen-quer .., sondern Höhe abachtern oder absinken ca. über dem LP - je nach Windstärke etwas luv- oder leeseitig, und einberechnen, dass die Windgeschwindigkeit meist kurz über Grund etwas nachläßt - muß also etwas Platz luvseitig haben zum Ausgleiten). "Klassisches Beispiel" LP M. Baldo am Gardasee ...

          Grundsätzlich sollte man stärkere Bremseinsätze ab 50 m Resthöhe vermeiden - bei einem Strömungsabriß reicht die Höhe sonst nicht mehr für die Reserve.

          Zudem kann es gefährlich werden knapp über Grund wie auch in Windscherungen dadurch, dass ggf. die Kappe (höher in der schnelleren Luft) relativ zum Piloten (tiefer und rel. langsamer) nach hinten kippt und so schon näher am Stall dran ist.

          Bei sehr starkem Wind also beim Landen lange den BEschleuniger bereit haben und die Bremsen allenfalls wenig betätigen.

          Auch nach Bodenkontakt lassse ich die Bremsen möglichst in Ruhe und drehe mich entweder ein (wenn der Wind unter 30 km/h ist und rel. laminar) oder ziehe den Schirm gleich mit einem oder beiden C-Gurten in den Stall, um nicht weggerissen zu werden.

          Bei einer Landung mit sehr viel Wind habe ich mich sogar mal um 180° eingetwistet, um mitlaufen zu können - war auf einem Streckenflug mit Landung in einem schmalen TAl .......

          Grüße
          Nicolas

          Kommentar


            #6
            AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

            Am Monte Baldo habe ich auch schon mal den starken Südwind (Ora) über dem Landeplatz unterschätzt und hatte Mühe, überhaupt erst einmal gegen den Wind in eine günstige Position über dem LP zu fliegen. Als ich endlich mit ca. 100 m Resthöhe darüber war, habe ich meinen Schirm in den Wind gestellt und bin mit dosiertem Beschleuniger und am Ende dosiertem Bremseinsatz wie im Fahrstuhl senkrecht nach unten geschwebt. Eine normale Landung mit Gegen- Quer- und Endanflug hätte mit Sicherheit im See geendet. So gesehen, war tatsächlich vom stärkeren Bremsen abzusehen, wobei vom Strömungsabriss keine Gefahr drohte.

            Kommentar


              #7
              AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

              wenn nun jeder bevor er was schreibt im forum nach Windgradient beim Landen sucht und nur ein bischen darin liest,wirds ein besserer beitrag.
              grüße c.a.o.k.

              Kommentar


                #8
                AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

                Zitat von smi Beitrag anzeigen
                Ich sehe darin keinen Sinn. Deinem Schirm ist vollkommen egal wie schnell der Wind ist, durch das Thema der Relativität kriegt er davon nichts mit. Die Strömung reisst ab wenn der Schirm relativ zur Luft zu langsam wird, vollkommen egal wie schnell der Wind ist. Die Handstellung mit den Bremsen ist gleich.
                Sorry, aber das klingt sehr nach einem theoretischem Erfahrungsschatz.

                Kommentar


                  #9
                  AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

                  Zitat von Lassie Beitrag anzeigen
                  Sorry, aber das klingt sehr nach einem theoretischem Erfahrungsschatz.
                  Und deshalb automatisch falsch? Die Naturgesetzte, die in dicken theoretischen Büchern stehen, funktionieren. Darum können wir fliegen. Wenn Du meine Aussage für falsch hältst, wären ggf. Argumente hilfreich.

                  LG, Paul

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

                    In der Praxis fliegst du sehr selten unter den Idealbedingungen unter denen diese Gesetze definiert sind, sondern hast u.a. mit Böen, Pendelbewegungen und dem Windgradienten zu rechnen. Das alles beeinflusst das Abrissverhalten deines Schirms.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

                      Hallo,
                      dein Handbuch hat schon recht.
                      Zunächst das mit dem Wingradienten. Der Wind nimmt aufgrund der Bodenreibung
                      je tiefer du kommst ab, du wirst aber aufgrund der Massenträgheit nicht unverzüglich
                      schneller sondern das dauert etwas.
                      Also Gegenwind nimmt ab, deine Fluggeschwindigkeit aber nicht unmittelbar zu.
                      Das heißt, du bist u.U. zu langsam und sackst durch. Und wenn du jetzt noch insgesamt
                      zu langsam geflogen bzw zu stark angebremst fliegst, sackst du eben richtig durch.
                      Bei jeder Landung mit einem Flugzeug gilt, je stärker der Wind um so mehr Überfahrt,
                      und das vor allem wegen der trägen Masse.

                      Alles Gute

                      Michael

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

                          Zitat von MURMEL Beitrag anzeigen
                          Hallo,
                          dein Handbuch hat schon recht.
                          Zunächst das mit dem Wingradienten. Der Wind nimmt aufgrund der Bodenreibung
                          je tiefer du kommst ab, du wirst aber aufgrund der Massenträgheit nicht unverzüglich
                          schneller sondern das dauert etwas.
                          Also Gegenwind nimmt ab, deine Fluggeschwindigkeit aber nicht unmittelbar zu.
                          Das heißt, du bist u.U. zu langsam und sackst durch. Und wenn du jetzt noch insgesamt
                          zu langsam geflogen bzw zu stark angebremst fliegst, sackst du eben richtig durch.
                          Bei jeder Landung mit einem Flugzeug gilt, je stärker der Wind um so mehr Überfahrt,
                          und das vor allem wegen der trägen Masse.

                          Alles Gute

                          Michael

                          hallo,

                          danke..das ist eine gute Erklärung!

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

                            Zitat von otto k. Beitrag anzeigen
                            Hi Otto,

                            warum wird eigentlich bei Deinem Bildchen der Endanflug kürzer, wenn der Gegenwind nachlässt?

                            Harald

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Bremseinsatz bei Gegenwind und Landen

                              hallo harald,
                              bei meinem bildchen befindet sich das gerät anfänglich schon nahe am stallpunkt.
                              durch seine massenträgheit gelingt es ihm nicht schnell genug fahrt aufzunehmen und die strömung reißt ab.
                              ende.

                              sihe auch:

                              http://www.gleitschirm-magazin.com/a...?id_article=28

                              und:


                              machs gut, otto.
                              Zuletzt geändert von otto k.; 05.01.2011, 14:03.

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