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Speed ist alles

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    Speed ist alles

    Mit Interesse habe ich den Beitrag im DHV-info über kleine und große Flächen gelesen.
    Es ist auch nach meiner Erfahrung so, daß Schirme mit kleinen Flächen besonders im Flachland nachteilig sind.
    Aber auch in den Alpen gibt es nicht nur Hammertage.
    Einfach einen Schirm in der Mitte des Gewichtsbereiches wählen und an starken Tagen mit Gewicht fliegen, löst das Problem nach meiner Erfahrung aber auch nicht.
    Mir scheint, ein geringer belasteter Schirm steigt nur etwas besser, hat dafür aber einen zu großen Verlust bei Geschwindigkeit und Gleiten.
    Nach vielem Ausprobieren, wähle ich jetzt Schirme mit relativ großer projezierter Fläche etwa im oberen Drittel des Gewichtsbereiches.
    Leider werden es immer weniger Firmen, die große Fächen bauen (Gradient, Swing, Gin).
    Nowa verkleinert z.B. vom Mentor zum Faktor um 2 qm.
    Braucht es künftig wirklich extra Schirme fürs Flachland?

    Fritz

    #2
    AW: Speed ist alles

    Interessantes Thema. Bin auch fast nur im Flachland unterwegs. Beschleunigt wird eher seltener auf Strecke- wichtiger ist das Obenbleiben. Schirme mit weniger sinken sind fast wichtiger wie Vollgasgeschwindigkeit. Aber es wird nicht nur Strecke geflogen- soaring ist auch im Flachland- da ist ein lahmer Schirm wieder im Nachteil :-)

    Grüße!

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      #3
      AW: Speed ist alles

      Leider wird das geringste Sinken nirgends angegeben. Ich glaube die Gleitzahlsteigerung wird in erster Linie durch höheren Speed erreicht, ohne dass das geringste Sinken davon profitiert.
      Der Nachfolger von meinem aktuellem Schirm hat auch fast 2m² weniger proj. Fläche, was in schwacher Flachlandthermik bestimmt nicht von Vorteil ist.
      Ich muss dazu sagen, das Starkwindsoaren eh nicht meine Vorliebe ist und daher der Speed eine nicht so große Rolle spielt.
      Außerdem bin ich als L-Schirmflieger eh etwas "Speed" begünstigt.

      Bei der Diskussion in einem Parallelthread um den Rush3 L/XL hätte ich mich in diesem Fall für den XL entschieden. ( Ich werde ihn auch irgendwann mal testen )

      Ich bin gespannt was sich in der nächsten Zeit so als Flachlandschirm herauskristallisiert.
      Vision Classic --- Fiesta ---Arcus 1 --- Mamboo --- Summit XC1 --- Ion3 --- Summit XC1 --- Chili4

      Kommentar


        #4
        AW: Speed ist alles

        Fritz: ich bin umgestiegen vom Cayenne3 S 75-95 kg auf den Cayenne3 XS 60-80 kg. Ich komme je nach Jahreszeit und Gesundheit damit auf ein Gewicht von 77-85 kg. Meist aber um die 82 kilo. Welchen Unterschied habe ich zwischen den Kappen festgestellt, welche Vorteile kann ich für mich daraus nutzen. Und was empfinde ich als Nachteilig.
        Vorteile:
        - die größere Geschwindigkeit --> denn damit komme ich bessere in die Thermiken oder wenn verzettelt besser wieder gegen den Wind zurück, statt irgendwo landen gehen zu müssen.
        - bessere Kappenstabilität. --> leider trifft dies nicht zu und der kleinere Schirm ist Klappanfälliger.
        - mehr Dynamik, besseres spüren über die Steuerleinen
        - weniger Kappengewicht

        Nachteile:
        - bei Landungen hat man schon eine spürbar viel größere Geschwindigkeit, Hier merkt man den Unterschied besonders gut, ich muss die kleinere Kappe ganz klar ausflairen lassen im Gegensatz zu der größeren,
        - bei Problemen wie Klappern hat die Kappe auch mehr Dynamik, was mich stört ist hierbei der große Höhenverlust. Die Dynamik bei Problemen, würde ich geringfügig höher einstufen. Die größere Kappe ist nur geringfügig langsamer aufgegangen, aber wie schon geschrieben, sie hat auch weniger geklappt. Viele kleinere Kappen sind giftiger, im Gegensatz zu seinen größeren Brüdern. Gutes Beispiel Poison in XL und M besonders in den kleinen Größen.

        Was der Kampf um Höhe in schwachen Bärten betrifft, habe ich keinen Unterschied feststellen können, auch wenn ich jetzt schneller unterwegs bin. Vergleich an anderen Piloten, mit denen sich früher schon geflogen bin und daher besser vergleichen kann.
        Ich fliege im Mittelgebirge und hier könnte man mit ner größeren Kappe event. mehr Punkten. Wie meine Wahl bei der nächsten Kappe sein wird ist noch unklar. Aber ich will def nicht mehr im unteren Gewichtsbereich rumeiern, sondern im Oberen, bis max. 5 kg vielleicht unter diesem. Sprich ne Kappe mit oberen bis 85 kg wäre optimal. Wie ChiliII oder U Cross in der kleinsten Größe. Schauen wo der Cayenne 4 bis dahin auch bis 85 kg geht.
        Wie schon geschrieben, merke hier wenig Unterschied, dass ich mit der größeren Kappe besser/schneller steigen konnte. Gewichtsverlagerung funzt mit der kleineren Besser und bin mir nicht ganz sicher ob mir das nciht sogar einen Vorteil verschaft.
        Gruß Andi
        Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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          #5
          AW: Speed ist alles

          Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
          ich bin umgestiegen vom Cayenne3 S 75-95 kg auf den Cayenne3 XS 60-80 kg....

          Vorteile:
          - die größere Geschwindigkeit...
          Wieviel Km/h macht das denn konkret aus?
          Viele Grüße
          Herbert

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            #6
            AW: Speed ist alles

            Zitat von #herby# Beitrag anzeigen
            Wieviel Km/h macht das denn konkret aus?
            Sorry, mir ist grad danach!
            Grüßle,
            Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

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              #7
              AW: Speed ist alles

              Ja, in der Tat ein interessanter Artikel, weil er gegen die eindeutige Entwicklungsrichtung fast aller Hersteller geht - die letztendlich umsetzen, was die Kunden nachfragen! Was mir allerdings nicht ganz zu passen schien, ist die Unterscheidung zw. Flachland- und Bergfliegen. Da läuft die Trennlinie nicht.

              Es kommt meiner Meinung nach sehr auf die Bedingungen an und da wird im Flachland auch gerne mal bei mehr Wind geflogen als in den Bergen. Besonders ergiebig in diesem Frühjahr waren z.B. böige Nordostlagen. An solchen Tagen mit einem auf geringstes Sinken optimierten und schwach belasteten Schirm zu fliegen, dürfte wohl kein Spaß gewesen sein. Man denke nur an den Start.

              Auf der anderen Seite ist man an schwachwindigen Tagen mit oft schwierigem Thermikeinstieg sicher im Vorteil mit weniger Sinken. Bloß streckenflugmäßig sind das eh nicht die ergiebigsten Tage im Flachland.

              Die eigentliche Trennlinie läuft wohl eher zwischen schwachwindig und gleichzeitig schwache Thermik resp. deutlicher Wind oder stärkere Thermik auf der anderen Seite. So gesehen bräuchte man zwei Schirme die man dann je nach Bedingungen einsetzt. Und solange die meisten Piloten nur einen Schirm einsetzten, werden sie wohl auch weiterhin in der Mehrheit einen schnelleren und wendigeren Schirm bevorzugen. Dann kannste wenn die Thermik nicht paßt zumindest mit Spaß runterturnen. 8-)
              Wenn es piept - eindrehen...

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                #8
                AW: Speed ist alles

                Den Cayenne 3, etwa 2 kg über dem Gewicht geflogen, habe ich nach einer Saison wieder verkauft.
                An starken und windigen Tagen war ich sehr zufrieden. Eine solche Geschwindigkeit und Gleitzahl bei Talquerungen hatte ich mit keinem anderem Schirm.
                Besonders bei schwachen Soring war ich aber immer ein Stockwerk tiefer als gewohnt und beim Toplanden habe ich mir öfters die Haxen geprellt.

                So wie ich es sehe, sind die Schirme mit kleinen Flächen an Hammertagen / viel Wind im Vorteil.

                Dennoch schaffen es einige Hersteller, mit relativ großen Flächen einen leistungsfähigen Schirm zu bauen,
                mit dem ich bei wechselnden Bedingungen besser unterwegs bin.

                Fritz

                Kommentar


                  #9
                  AW: Speed ist alles

                  Merkwürdig nur, dass sich die Ergebnisse im Deutschlandpokal 2010 nicht an diese Erkentnisse gehalten haben:
                  1. Aircross U4
                  2. GIN Boom GTO
                  3. Ozone Mantra R09
                  Das sind ja alles schnelle Schirme mit kleineren Flächen und der Deutschland Pokal wird eher vom Flachland bestimmt.

                  Tommi

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Speed ist alles

                    Also ich wage es mal zu behaupten, dass die Fläche selbst nur einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die "Obenbleib-Qualitäten" hat.
                    Ich kurble mit meinen 17qm ausgelegte Fläche auch an schwachen Tagen ohne Probleme. Man macht halt in einer gewissen Zeit mehr Kreise als andere und muss halt etwas sauberer fliegen, da er beim herausfallen aus der Thermik schon ziemlich graben kann, aber es geht.
                    Wirklich ausschlaggebend fürs obenbleiben bei richtig schwachen Tagen ist meiner Meinung nach nicht die Fläche, sondern die Gleitleistung. Meistens hab ich bei uns an schwachen Tagen nur gegen die Streckenschirme verloren, wo auch die anderen (dhv1 bis dhv2) mit ihren 24qm+ abgesoffen sind.

                    Wie gesagt ich kann mich auch irren, aber meine Erfahrung zeigt mir, dass die Fläche nur bedingt ausschlaggebend hierfür ist...
                    >> www.asynchron.at

                    >> www.facebook.com/AsynchronAcro
                    >> www.twitter.com/AsynchronAcro

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                      #11
                      AW: Speed ist alles

                      Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                      Nachteile:
                      - bei Landungen hat man schon eine spürbar viel größere Geschwindigkeit, Hier merkt man den Unterschied besonders gut, ich muss die kleinere Kappe ganz klar ausflairen lassen im Gegensatz zu der größeren,
                      wenn das die HG lesen

                      im ernst, schnelligkeit ist sicherheit, auch und vor allem bei der landung! wundert mich dass das nicht klar ist...

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                        #12
                        AW: Speed ist alles

                        Zitat von Laisch Beitrag anzeigen
                        Also ich wage es mal zu behaupten, dass die Fläche selbst nur einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die "Obenbleib-Qualitäten" hat...
                        Also ich wage es mal zu behaupten, dass die Fläche den entscheidenden Einfluss auf die "Obenbleib-Qualitäten" hat.
                        Ich kurble mit meinen 26qm ausgelegte Fläche an schwachen Tagen ohne Probleme die meisten aus, während diejenigen mit ihren 23qm abgesoffen sind. Zu einem 23qm Schirm habe ich beispielsweise auf Lanzarote (bei Starkwind) gegriffen. Mein Startgewicht liegt bei ca. 85kg.

                        Wie gesagt ich kann mich auch irren, aber meine Erfahrung zeigt mir, dass die Fläche ausschlaggebend hierfür ist...
                        Peter

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                          #13
                          AW: Speed ist alles

                          Also rein rechnerisch gehts nur ums geringste Sinken.
                          Wenn man sich in einem schwachen Aufwindband aufhält wo die Luft mit 1m/s steigt und das geringste Sinken liegt bei 1m/s, dann hat man einen Nullschieber.
                          Bei einem anderen Schirm liegt es bei 1,5m/s. Dieser sinkt mit 0,5m/s...
                          Gut meistens ist es dann so, dass kleinere Schirme aufgrund des etwas höherem Trimmspeeds ein höheres Sinken haben trotz gleicher Gleitleistung.
                          Bin ich jetzt mit kleinerem Schirm unterwegs, der jedoch besser gleitet als deiner und somit wir beide auf 1m/s geringstes Sinken kommen, hat keiner von uns einen Vorteil.

                          Auf was ich hinauswill ist, dass es nicht von der Fläche abhängig ist.
                          Indirekt aber halt wieder doch, da meistens die größeren Schirme ein geringeres Sinken haben als die kleinen.
                          Somit dürften wir beide recht haben
                          >> www.asynchron.at

                          >> www.facebook.com/AsynchronAcro
                          >> www.twitter.com/AsynchronAcro

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                            #14
                            AW: Speed ist alles

                            Selbstverständlich hat die Fläche einen Einfluss aufs "Obenbleiben". Und zwar unabhängig vom Können des Piloten: Bei sehr schwachen Bedingungen fliegen manche gerne solo mit dem Tandem vor dem Startplatz hin und her. Die daraufhin Startenden ("Schau, es trägt eh schon...") saufen unweigerlich mit ihren Soloschirmen (= mindestens 1/3 weniger Fläche) ab.
                            Gruß, Mike

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Speed ist alles

                              Zitat von SATurn Beitrag anzeigen
                              Selbstverständlich hat die Fläche einen Einfluss aufs "Obenbleiben".
                              flächenbelastung, oder?

                              das erinnert mich an eine pilotin vor vielen jahren die mit einem viel zu großen schirm jedesmal nach kurzer zeit in der schwachen abenthermik wie angenagelt (mehr ballonfahren als fliegen) über unseren köpfen die aussicht genossen hat, während wir verzweifelt versucht haben auch da hinauf zu kommen und nicht abzusaufen... allerdings wenn es dann mal "auf strecke" ging in stärkerer thermik stand sie einfach nur gegen thermik und wind an und musste letztlich landen gehen...

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