SupAir Quo Vadis

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  • andsch
    Registrierter Benutzer
    • 20.11.2005
    • 2136
    • Andreas Schäfer
    • Fulda

    SupAir Quo Vadis

    Ja, wohin geht's denn?

    konnt schon jemand mal den Hybrid-Nachfolger fliegen/befingern?

    Ist das Material nu robuster als beim Hybrid?
    Was ist sonnst noch so anders?

    Danke!
    http://awesomeparagliding.tumblr.com/
  • Aiorn
    Registrierter Benutzer
    • 15.02.2008
    • 84

    #2
    AW: SupAir Quo Vadis

    *push*

    niemand? Und falls doch, was kost der Spaß?

    Kommentar

    • shoulders
      Registrierter Benutzer
      • 07.10.2008
      • 6910
      • Stefan Ungemach
      • Ingolstadt & Chiemgau

      #3
      AW: SupAir Quo Vadis

      Meins ist gestern gekommen und ersetzt ein Hybrid aus 2009

      Nach intensivem Befingern/Einstellen in der Aufhängung ist bisher Folgendes zu vermelden:
      • das Material mutet etwas robuster an
      • die Einheitsfarbe ist, naja, gewöhnungsbedürftig
      • die Gurtschlösser sind nicht mehr die ganz flachen, sondern von einer Bauart, wie sie z.B. auch im Connect Reverse verwendet wird. Beim Hybrid war die unterschiedliche Färbung der Bein- und Brustschlösser immer ein komfortables Nice-to-have, welches nun fehlt - wer's braucht kann sich ja bunte Aufkleber drauf machen...
      • der Beinstrecker ist etwas schmaler, aber geschickter angelenkt. Einseitiges Treten zieht den gleichseitigen Karabiner stärker vor; das vom Hybrid bekannte bequeme "Kurven mit Bein" geht vermutlich jetzt noch besser/effektiver
      • die Karabiner sind höher aufgehängt; vermutlich beruhigt sich das GZ dadurch. Man kann sich aber immer noch - jedenfalls in der Aufhängung - weit und effizient zur Seite schmeißen, um z.B. Manöver zu unterstützen
      • das Gewicht entspricht ziemlich exakt dem des Hybrid. Jedenfalls komme ich auf rund 600g mehr, habe dafür aber nun Quickouts und einen größeren Retter drin.
      • das separate Geraffel-/Trinksystemfach ist der Hammer
      • ...die links integrierte Funktasche erst recht; so praxistauglich habe ich sowas noch nie gesehen!
      • die beworbene QuickOut-Kompatibilität erfordert das - undokumentierte! - Auftrennen einer Blindnaht, die u.U. verwechselt werden kann. Wenn man sich mal dazu überwunden hat, ist die Konstruktion aber sehr durchdacht; ein Extraband stellt auch nach diesem Umbau die Durchläufergeometrie sicher. Martin und ich bereiten eine Fotostrecke für Interessierte vor.
      • das Sitzbrett ist aufgewölbt, gut verstellbar, mit einer halbwegs flexiblen Verlängerung versehen und an den Seiten harmonischer als beim Hybrid ins GZ eingefügt. Damit sitzt man subjektiv besser geführt und noch bequemer, als das eh schon der Fall war. Den Ratschlag von SupAir, wegen des größeren Schnitts eine Nummer kleiner zu wählen, kann ich deshalb zumindest für Gr.M nicht bestätigen.
      • Tragekomfort, Außentaschen und Gurte sind ähnlich gut wie beim Hybrid, bei insgesamt etwas robusterer Ausführung
      • der Beinstrecker wird nicht mehr beim Retterwurf mit abgetrennt. Muss er auch nicht, denn das Retterfach ist nun eine echte Tube, bei der man den Retter so wegschleudert, dass er nicht durch den zudem gut durch Gummizüge zurückgeholten Beinstrecker fallen kann.
      • der Rettergriff liegt wie schon beim Hybrid gut erreichbar
      • der Airbag wirkt irgendwie deutlich größer; außerdem wird er nicht mehr durch eine Plastikplatte, sondern durch eine Art Stäbchen "vorgespannt", wodurch er packunempfindlicher und angeblich auch sicherer geworden ist.
      • das Packmaß als Rucksack ist ein klein wenig großzügiger als beim gleich großen Hybrid
      • die Kompressionsgurte des Rucksacks sind etwas geschickter und materialschonender angebracht
      • der Beschleuniger ist bequem und wird optimal durch einen Gummizug fixiert, so dass man eigentlich gar keine Tankas an dessen Seilen braucht (sind aber welche dabei). Freilich ist bei dieser Bauform ein Verstellen an den Brummelhaken unumgänglich. Ein alternativ angebauter FreeSpee lässt sich aber auch an den Gummirückholer bringen, der dafür vielleicht noch etwas verlängert werden muss.
      • die Umlenkrolle des Beschleunigers ist angenehm weit unten, so dass sie den verfügbaren Beschleunigerweg auch bei Patentschäkeln o.ä. nicht beschränken dürfte. Das Beschleunigerseil wird im Gurt nochmal durch einen extra "Stofftunnel" geführt, was dem Material sicher zugute kommt.
      • links außen kann man Stöcke anhängen, aber nicht mehr mit Klett wie beim Hybrid, sondern nur noch in Schnurschlaufen
      • der nun orangefarbene Verschluß des zusätzlichen Brustgurts ist gleichzeitig - ähnlich wie beim WV Voyager plus - eine niedliche kleine Notfallpfeife


      Heute nachmittag flieg' ich's mal versuchshalber...

      Update nach knapp 1 Stunde Testflug:
      • gedämpfter als das Hybrid, gibt sicheres Gefühl auch in ruppigen Bedingungen
      • sehr bequem zu sitzen - bis auf die Beingurte, die ein wenig lockerer als gewohnt eingestellt werden sollten
      • entgegen der Prospektbehauptungen Sitztiefe und -neigung im Flug nur sehr schwer bis gar nicht verstellbar
      • sehr viel Weg von Beschleuniger-Brummelhaken zum ersten Umlenkpunkt (im Gegensatz z.B. zu einem Impress 2+), deshalb Beschleunigerweg mit zwei Schirmen (Atis 3 und Mentor 2) voll nutzbar
      • relativ "schwergängige" Gewichtssteuerung - passt zur generell höheren Dämpfung. In Verbindung mit einem wendigem Schirm ein angenehmes Gesamtpakt; Freestyle könnte zäher werden (teste ich in drei Wochen am Gardasee)
      • schmaler Beinstrecker beschleunigt den Schirm bei einseitigem Treten außen doch weniger vor als mit der breiteren Stange des Hybrid, aber es funktioniert immer noch ganz gut
      • beim W&F unbedingt oben was Weiches über das Zwischenpackfach stecken (zusammengerollter Pulli o.ä.) - sonst entsteht beim Annehmen der oberen Stellgurte eine fiese Falte, die genau übers Genick reibt.

      HTH


      CU
      Shoulders
      Zuletzt geändert von shoulders; 17.09.2011, 09:39. Grund: Flugtest nachgetragen
      Stefan Ungemach
      pfb.ungemachdata.de/

      Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

      Kommentar

      • wolfgang4712
        Registrierter Benutzer
        • 29.12.2004
        • 401
        • Wolfgang Pier
        • Guntramsdorf

        #4
        AW: SupAir Quo Vadis

        Zitat von shoulders
        Meins ist gestern gekommen und ersetzt ein Hybrid aus 2009

        Nach intensivem Befingern/Einstellen in der Aufhängung ist bisher Folgendes zu vermelden:
        • der Airbag wirkt irgendwie deutlich größer; außerdem wird er nicht mehr durch eine Plastikplatte, sondern durch eine Art Stäbchen "vorgespannt", wodurch er packunempfindlicher und angeblich auch sicherer geworden ist.


        CU
        Shoulders
        Ich überlege gerade, ein Quo Vadis zuzulegen. Mir ist der passive Schutz schon während der Startphase sehr wichtig. Taugt die Vorspannung? Ich meine, ist damit eine gute Vorfüllung und Schutz beim Start bereits gegeben? Der Vorgänger (Hybrid) hat diesbezüglich beim DHV test Wendegurtzeuge ja sehr schlecht abgeschnitten. Danke im Voraus.

        Gruß

        Wolfgang

        Kommentar

        • BisZuDenWolken
          Registrierter Benutzer
          • 12.09.2010
          • 108
          • Jens

          #5
          AW: SupAir Quo Vadis

          Hallo,
          in welchem Heft war denn der besagte Wendegurttest?
          Gruß

          Kommentar

          • wolfgang4712
            Registrierter Benutzer
            • 29.12.2004
            • 401
            • Wolfgang Pier
            • Guntramsdorf

            #6
            AW: SupAir Quo Vadis

            Zitat von BisZuDenWolken
            Hallo,
            in welchem Heft war denn der besagte Wendegurttest?
            Gruß
            findest du auf der DHV homepage unter Piloteninfos - Sicherheit und Technik - Sicherheit - Sicherheitstests (kann irgendwie den link nicht einfügen)

            Gruß

            Wolfgang

            Kommentar

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