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Note 1+, absolut geniales, super bequemes Gurtzeug. Kurbeln geht phantastisch, da es ein Sitzbrett hat und trotzdem sehr weich ist und sich mit dem Körper gut verwindet. Das wirklich einzige, was ich bemängeln könnte ist, dass das Cockpit noch 5° steiler sein könnte, aber damit kann ich gut leben.
Note 1+, absolut geniales, super bequemes Gurtzeug. Kurbeln geht phantastisch, da es ein Sitzbrett hat und trotzdem sehr weich ist und sich mit dem Körper gut verwindet. Das wirklich einzige, was ich bemängeln könnte ist, dass das Cockpit noch 5° steiler sein könnte, aber damit kann ich gut leben.
Gratuliere zum feinen Flug, Respekt!! Aber ob wir Dir das mit dem 1a Gurtzeug uneingeschränkt glauben sollen... Du fliegst ja auch Fakir-artig mit getunter Bremse
9h Gewitterslalom...;-))
Gruß
Flo
AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"
Zitat von JN
stimmt, ertappt. in wirklichkeit ist das ding sackunbequem und ich bin leicht masochistisch veranlagt ;-)
...dacht ich mir ;-))
Noch eine etwas seriösere Frage: Ich kann mich erinnern, dass Du das i3 auch mal geflogen hast. Wie würdest Du das Fluggefühl im Speziellen und das Gesamtkonzept
verglichen mit dem Connect race einschätzen?
Gruß Flo
AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"
Zitat von JN
Größter Mangel:
Ich denke, es gibt bessere Protektoren. Aber da will Woody Valley angeblich noch einen besseren nachliefern, den sie gerade entwickeln.
Das klingt ja vielversprechend. Wie wahrscheinlich ist das, kommt die Info direkt von Swing?
Denn ich hab grad ein VW X-Alps GTO zuhause (zum Testen) und warte auf Thermikwetter.
Zuletzt geändert von martin2005; 19.06.2012, 21:14.
AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"
Ich hatte mir das I3 gekauft und bin auch eine Zeit lang damit geflogen - witzigerweise auch meinen ersten 200er über 9 Stunden und jetzt meinen zweiten mit dem Swing.
Bequem waren beide, ich hatte mit beiden keine Rückenschmerzen, Beinkrämpfe oder ähnliches. Das Impress 2 fand ich da unbequemer. Beschleuniger ging auch bei beiden gut. Manche sagen, ihnen drückt das Impress auf die Beckenknochen und finden das unangenehm, ich hatte kein Problem damit.
Hauptunterschied ist natürlich das konventionelle Sitzbrett-Konzept bzw. das sitzbrettlose Hängematten-Prinzip. Ich bin mit dem I3 nicht wirklich klar gekommen. Beim Streckenfliegen ging es noch, da ich eigentlich dachte, ich hätte mich an das Feedback und die Gewichtssteuerung ohne Sitzbrett gewöhnt. Im Wettkampf hab ich dann allerdings erkennen müssen, dass ich mit dem I3 DEUTLICHE Nachteile im Kurbeln hatte. Leute, die mich normalerweise nie auskurbeln zogen plötzlich an mir vorbei. Es ist echt frappierend, aber im Wettkampf kommt so was gnadenlos auf. Ich führe es darauf zurück, dass ich insbesondere wenn ich auf der Leeseite aus dem Bart zu fallen drohe, mit dem Hintern nachdrücke um den Schirm schneller rum zu bekommen. Das geht ohne Sitzbrett nicht so gut. Man sieht auf Wettkämpfen auch verblüffend wenige I3.
Vor und nach dem I3 hab ich das Gin Genie Race geflogen - nach dem I2 quasi das Standardteil beim Wettkampf- und Streckenfliegen. Dieses ist recht schwer gebaut und relativ unflexibel. Es hat eine harte Rückenplatte und lässt wenig Torsion im Beckenbereich zwischen Sitzbrett und Rückenteil zu. Dadurch ist es sehr bequem und gibt einem ein einzigartig sicheres, geborgenes Gefühl. Man kann den Schirm trotzdem gut steuern, aber es fühlt sich überhaupt nicht wackelig an. Das erkauft man natürlich mit etwas mehr Gewicht, was Strecken- und Wettkampffliegern meist eher egal ist. Außerdem sieht meins nach zwei Jahren noch fast aus wie neu - das müssen die leichten erst mal schaffen.
Das Connect ist wesentlich weicher als das Genie, mindestens so weich wie das I3 - nur eben mit Brett - und lässt viel Beinarbeit und Verwindung im Beckenbereich zu. Es fühlt sich (wenn man vom Genie kommt) etwas wackelig an, aber das ist bei mir jetzt schon Geschichte. Dafür bekomme ich meinen Enzo jetzt besser ums Eck, weil ich mehr mit dem Körper arbeiten kann - das ist aber ein Spezialfall, andere Schirme sind da einfacher zu fliegen.
Bei den Details, Features, Bedienungskomfort, Stauraum, Cockpit, Sicherheit, Retter usw. punktet das Connect auch in fast allen Punkten deutlich gegenüber dem Impress. Das Impress ist auch abgesehen vom fehlenden Sitzbrett eher "sparsam" konzipiert, was eigentlich bestechend ist, aber mich doch in vielen Details nervt.
Mein subjektives Ranking der wichtigsten Charaktermerkmale (in der Reihenfolge der Wichtigkeit für mich):
Sehr schwer diese Konzepte zu vergleichen, man wird wohl um viele Flüge nicht rumkommen. Kommt auch auf den Schirm an, wenn man einen Flügel hat, der nicht so gut ums Eck geht ist das Connect eine Wucht, bei sehr wendigen Flügeln (oder bei Advance Schirmen, die man laut Advance mehr mit der Bremse fliegen soll ) ist das vielleicht nicht so wichtig.
Also meine Einschätzung nicht überbewerten, sondern selbst probieren... vielleicht hilfts ein wenig zur Vorauswahl.
AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"
Zitat von JN
Ich führe es darauf zurück, dass ich insbesondere wenn ich auf der Leeseite aus dem Bart zu fallen drohe, mit dem Hintern nachdrücke um den Schirm schneller rum zu bekommen. Das geht ohne Sitzbrett nicht so gut. Man sieht auf Wettkämpfen auch verblüffend wenige I3.
Servus,
vielen herzlichen Dank für die umfassende Bezugnahme. Es ging mir nicht um Impulse für die Kaufentscheidung, vielmehr um einen Vergleich in der Wahrnehmung.
Ich flieg das i3 nunmehr 2 Monate und mehr als gut 12h kann ich leider noch nicht verbuchen. Der längste Flug dauerte 5h, ich war wirklich noch taufrisch.
Die von Dir oben beschriebene Problematik bei der "Leewende" fühlt sich bei mir mit dem i3 besser an als mit dem Vorgänger i2. Der von mir geflogene C4 ist ja nicht quirlig, ich würde ihn als "linear" bezeichnen und das passt mit dem engen Schirmkontakt durch das i3 fein zusammen - auch bei dynamischen Manövern. Aber ich hatte natürlich auch keinen Wettkampgvergleich.
Was ich nicht ganz verstehe, ist Deine Kritik am i3 bezüglich Details, Komfort...gerade da ist doch alles auf den Punkt gebracht - finde ich...
Jedenfalls: Deine Begeisterung fürs Swing motiviert mich, bei Gelegenheit mal einen längeren Flug damit ins Auge zu fassen, dafür vielen Dank!
Ich werde es mal ohne getunte Bremse und Gewitterslalom versuchen...;-)
Gruß Florian
AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"
Zitat von heigiflo
Aber ich hatte natürlich auch keinen Wettkampgvergleich.
Ja, ohne diesen würde ich vielleicht auch noch mit dem I3 rumfliegen. Aber so ein direkter Vergleich mit vielen anderen Piloten von denen man weiß, dass sie auch alles geben, öffnet einem definitiv die Augen und man kann sich nichts mehr vormachen.
Zitat von heigiflo
Was ich nicht ganz verstehe, ist Deine Kritik am i3 bezüglich Details, Komfort...gerade da ist doch alles auf den Punkt gebracht - finde ich...
Das sind eben sehr individuelle Dinge, die MIR wichtig sind. Jemand, der ein maximal minimalistisches Gurtzeug sucht, ist beim I3 sicher gut aufgehoben. Es kann gut sein, dass manche Dinge, die mir als Vorteil erscheinen für jemand anderen von Nachteil sind. Ein paar Beispiele:
- Sehr wenig Cockpit-Inhalt beim I3, mir zu klein.
- Beim Swing sogar ein zweiter Rettergriff, so kann ich das Anti-G ins Cockpit packen und hab nicht nochmal ein baumelndes Päckchen vor mir => Komfort.
- Beim I3 ist nur die Cockpitplatte abnehmbar, die Instrumente darauf sind dann ungeschützt. Beim Swing trennt man die Instrumente mit samt Spoilerrand per RV ab und hat dann eine kleine Neoprenhülle integriert um sie über die Instrumente zu ziehen und einen Tragegriff dran. Perfekt für Briefings und zum daheim mitnehmen.
- Die Instrumentenplatte ist beim Swing so groß, dass ein C-Pilot und ein Competino-Backup drauf passen. Beim I3 mir zu klein.
- Gepäckfach vom Impress ist so klein, dass ich meinen Packsack + Concertina + Jacke nicht rein bring, beim Swing ist er wesentlich größer.
- Das Swing hat zwei sehr große seitliche Taschen in die auch mal Handschuhe gesteckt werden können.
- Rausfallsicherung beim I3 sehr fummelig mit kleinen Ringen, die in einen kleinen Karabiner gefummelt werden müssen. Beim Swing bequeme Steckschnallen.
Das sind Kleinigkeiten, die mir auf die Schnelle einfallen. Insgesamt nicht kriegsentscheidend, deshalb habe ich den Punkt auch als letzten aufgeführt. Mir aber halt doch irgendwie wichtig...
AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"
Zitat von JN
Ja, ohne diesen würde ich vielleicht auch noch mit dem I3 rumfliegen. Aber so ein direkter Vergleich mit vielen anderen Piloten von denen man weiß, dass sie auch alles geben, öffnet einem definitiv die Augen und man kann sich nichts mehr vormachen.
Das sind eben sehr individuelle Dinge, die MIR wichtig sind. Jemand, der ein maximal minimalistisches Gurtzeug sucht, ist beim I3 sicher gut aufgehoben. Es kann gut sein, dass manche Dinge, die mir als Vorteil erscheinen für jemand anderen von Nachteil sind. Ein paar Beispiele:
- Sehr wenig Cockpit-Inhalt beim I3, mir zu klein.
- Beim Swing sogar ein zweiter Rettergriff, so kann ich das Anti-G ins Cockpit packen und hab nicht nochmal ein baumelndes Päckchen vor mir => Komfort.
- Beim I3 ist nur die Cockpitplatte abnehmbar, die Instrumente darauf sind dann ungeschützt. Beim Swing trennt man die Instrumente mit samt Spoilerrand per RV ab und hat dann eine kleine Neoprenhülle integriert um sie über die Instrumente zu ziehen und einen Tragegriff dran. Perfekt für Briefings und zum daheim mitnehmen.
- Die Instrumentenplatte ist beim Swing so groß, dass ein C-Pilot und ein Competino-Backup drauf passen. Beim I3 mir zu klein.
- Gepäckfach vom Impress ist so klein, dass ich meinen Packsack + Concertina + Jacke nicht rein bring, beim Swing ist er wesentlich größer.
- Das Swing hat zwei sehr große seitliche Taschen in die auch mal Handschuhe gesteckt werden können.
- Rausfallsicherung beim I3 sehr fummelig mit kleinen Ringen, die in einen kleinen Karabiner gefummelt werden müssen. Beim Swing bequeme Steckschnallen.
Das sind Kleinigkeiten, die mir auf die Schnelle einfallen. Insgesamt nicht kriegsentscheidend, deshalb habe ich den Punkt auch als letzten aufgeführt. Mir aber halt doch irgendwie wichtig...
Hmm, na gut, liest sich schon verführerisch...aber ich flieg mich jetzt doch erstmal auf i3 ein ... und überhaupt: Welche Jacke musst Du denn nach hinten packen? Sakko für den Landeplatzempfang nach dem 200er ;-))?
Nochmal Dank und Gruß
Florian
AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"
Ist das Connect nicht ein "quasi GTO" vom selben Hersteller? Müsste dann ja ziemlich gleich sein, aber der Teufel liegt ja bekanntlich im Detail...
Zum GTO (aktuelle Version) kann ich nach meinem ersten Flug folgendes sagen:
- viele Schnallen (wohl der "Sicherheit" zu liebe), an das Gefummel muss ich mich im Gegensatz zum I2 und lightness zuerst gewöhnen
- spürbar leichter als mein vorheriges I2, dafür etwas voluminöser (v.a. wegen dem Protektor)
- gute Verarbeitung
- sehr bequem (ich wollte für meine Hauptausrüstung aus verschiedenen Gründen wieder ein GZ mit Sitzbrett)
- Trotz belüftetem Heckbürzel überraschenderweise kein Geflatter jenseits von 60 km/h
- Feedback sehr gut (Start und in der Luft) / Gewichtssteuerung auch gut
Zudem bietet das Gurtzeug viele sinnvolle Stauräume für wasauchimmer. Allerdings suche ich noch nach einer geeigneten Variante, mein Anti-G zu integrieren. Bin mir am überlegen, es statt in den "Ozone-Salamisack" direkt in den üppig bemessenen Frontcontainer zu tun. Bei meinem Erstflug verdeckte das Anti-G nämlich meine aufgekletteten Bordinstrumente. Vielleicht hat jemand eine gute Idee?
Prinzipiell sind beide fast gleich (bin in beiden dringesessen). Swing hat ein paar Gimmiks eingebaut, meines Wissens:
- Möglichkeit ins Cockpit zweiten Retter zu tun
- Urinalschlauch und Wasserbalast Auslassöffnungen
- Wasserbalast unter Sitzbrett
- untere Leine zum Beinsack kann mit kleinem fix angebrachten Karabiner mit oberer Leine zum Beinsack verbunden werden
- und noch ein paar Sachen
Allerdings lese ich auf der oben verlinkten Turnpoint Homepage, dass das VW GTO bei einigen (oder allen?) dieser Details nachzieht und diese nun auch anbietet
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