Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"

[makro]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"

Hi Raphi,

meiner Meinung nach wird beim Impress 3 (genauso wie beim Lightness und allen anderen Gurten ohne Sitzbrett) die Geometrie maßgeblich durch die Breite des Allerwertesten mit beeinflußt. Dementsprechend fallen auch die Beurteilungen bezüglich der Kippeligkeit unterschiedlich aus.

gruß, Markus

[martin2005]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"

Beim i3 hatte ich das Gefühl mit dem Schirm und GZ eine Einheit zu bilden, es war überraschend angenehm zu fliegen für mich. Ich hatte das Gefühl das Feedback passt genau, Kurbeln geht gut, das Schrägstellen (kurbeln) in starker Thermik funktioniert sogar besser als bisher (bleibt schön in der Schräglage), Gewichtssteuerung passt für mich auch. Kippelig fand ich es gar nicht in bockig labiler Luft. Das Delight als zweites HängemattenGZ wirkte hingegen kippelig auf mich. Das i3 war bereits beim ersten Flug angenehmer als mein altes Swing Connect Light, obwohl es mein erster wirklicher Flug mit einem Liege GZ war. Ich fliege einen Oryx, eine Kappe die gerne nervös herumwandert.

PS: Ich habe natürlich keinen Vergleich zu den älteren Bleibooten, wie dem i2 oder anderen Liege GZ

[Raphi]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"

Hi Raphi,

meiner Meinung nach wird beim Impress 3 (genauso wie beim Lightness und allen anderen Gurten ohne Sitzbrett) die Geometrie maßgeblich durch die Breite des Allerwertesten mit beeinflußt. Dementsprechend fallen auch die Beurteilungen bezüglich der Kippeligkeit unterschiedlich aus.

gruß, Markus

Also ich bin 1.84 Gross und bringe 82 Kg auf die Waage und mein Hintern ist knackig

[heigiflo]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"

Aus dem Tagebuch eines i3-Piloten:
Ein schöner Morgen, Blick aus dem Fenster: Die Entscheidung fürs örtliche Bergal ist gefällt, es sind nur 100Hm (hoffentlich nur einmal) zu tragen, das i3 kommt in den Packsack.
Aus der Kellerecke schreit das Altirando XP: " Hey, ich möcht auch mal wieder in die Luft, früher hast Du die dicke Tante i2+ nur zum Streckenfliegen mitgenommen!!"
Tja, Schicksal..
Oben am Startplatz kommt schon mal Freude auf mit dem Leichtgewicht auf den Schultern. Keine tausend Bändel oder windige Plastikschnällchen wie bei so manchen
Konkurrenten. Alles an seinem Platz, gut verräumt, praktisch, schön designed (ich habe mir das Feministinnenlila verkniffen und eisern auf das lime gewartet). Platz
für Packsack usw. ist mehr genug (was wollen die Nörgler von Thermik eigentlich alles in einem Gurtzeug, welches unter anderem Gewichtsersparnis fokussiert, mitnehmen?) hinten und unten vorne.
Im Flug wirds erst richtig fein, das i3 fühlt sich an wie Kajakfahren. Nie hatte ich so feinen, direkten Kontakt zum Schirm, wenn er weich werden will, bin ich sofort reaktionsbereit.
Der definierte Punkt beim Lastwechsel hat mir anfangs gefehlt, jetzt wein ich ihm keine Träne mehr nach...
Das i3 wäre träge, hört man allenthalben. Ich dreh an unserem anspruchsvollen, bockigen Bergal mit Genuss eng und habe auf den bisher (zuwenig) 10h Strecke nie das Gefühl gehabt, verglichen mit Sitzbrettfliegern imNachteil zu sein - obwohl meine diesjährige Flugpraxis dies durchaus vermuten lassen würde.
Man muss ein paar Gewohnheiten ändern. Richtungswechsel werden weich, nicht mit abruptem Kippen ausgeführt. Dann werden Wingover zum Hochgenuss. Spirale und SAT (kein Gedanke mehr an knackende Sitzbretter) werden (leicht angewinkelt) gestreckt geflogen, weil die definierte Sitzbrettkante fehlt (bei letzterem muss man halt schon deutlich nach außen abstützen, weil die ganze Konstruktion weicher ist).
Aufrechtes, angewinkeltes Fliegen ist kein Problem, wenn die Beinstreckerlänge und der Winkel der Fußplatte stimmen. Quasi stehendes Wasserabschlagen auf Strecke klappt bestens - auch ohne Befüllen des Beinsacks ;-)) - aber ich hab nicht das Verlangen nach angewinkelten Füßen, weil es mir im i3 "halbaufrechtliegend" so gut geht. Auch mein malades Kreuz ist gut abgestützt. Ich werde in Zukunft die genie-lite-Flieger mit abmontiertem Beinsack zählen, aber ich prophezeie, es werden wenige sein da ich vermute, es geht eher um die Möglichkeit, den Beinsack abnehmen zu können. Ich möchte jedenfalls nicht auf das herbstliche Kurzhosenfliegen, die genial plazierten Taschen, den Cockpitspoiler verzichten... und dreh jetzt an unserem Bergal wieder auf...
aber irgendwann, für eine längere Bergtour kommt das altirando XC schon wieder dran...
Gruß
Florian

[makro]

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Also ich bin 1.84 Gross und bringe 82 Kg auf die Waage und mein Hintern ist knackig

...wenn du bloß nur Raphine heißen würdest, könnten wir weiterreden...

[makro]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der "5 Kg Klasse"

Hab gestern das Genie Lite probegesessen. Leider bin ich genau zwischen 2 Grössen (183cm) und so drückte das M auf die Rippen, schien etwas zu schmal und beim L war die Armfreiheit eingeschränkt.

Genie Lite ist, wenn er passt, sicher ein leichter Top-Gurt. Deshalb hier nur kurz meine(!) Kritikpunkte:
- Beinsack überlappt zuwenig
- Cockpit seltsam (friemelig) integriert im Vergleich zu AvaSport Tanto oder Impress 3
- Retter auf dem Rücken
- zuviel Klett am Rettersystem
- ganz schön sperrig (haupt KO Kriterium) Was bringt mir ein <5kg Gurt, wenn man ihn nichtmal in der Mitte falten kann und er extrem schwer komprimierbar ist.

Themawechsel
Zum Flugempfinden bezüglich der Hängematten stimme ich Flo voll zu und bleibe vorerst beim Lightness mit Delight Protektor. Für Walk&Fly eh a Traum!

[Gast]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der &quot;5 Kg Klasse&quot;

Hab endlich mein Swing Connect Race bekommen.


Besonders cool ist das zweite Retterfach im Cockpit, geradezu ideal für die Unterbringung des Anti-G. Und Daniel hat echt viel an der Aerodynamik geschraubt. Im Vergleich zu manch anderem hier erwähnten 5kg-Integralgurt liegen da Welten dazwischen. Auch sonst sind schon mal unglaublich viele gut gelöste Details dran.
Jetzt wird es nur noch spannend, wie sich das Ding in der Luft bewährt. Im Simulator wars jedenfalls ziemlich bequem. Die Hürde liegt nach zwei Jahren Genie Race II hoch. Wollte eigentlich das Genie Light kaufen, das hat mich aber überhaupt nicht überzeugt - da sind wirklich alle Details beim Swing besser gelöst. Bin nun echt gespannt, ob so ein Leichtgurt an den Flugkomfort des Dickschiffs rankommt...

Da gibts Infos zu dem Ding:

http://www.swing.de/index.php?main=produkte&sub=gurtzeug_submenu&lang=de&lang=de

[Leroy]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der &quot;5 Kg Klasse&quot;

Hab endlich mein Swing Connect Race bekommen.
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Besonders cool ist das zweite Retterfach im Cockpit, geradezu ideal für die Unterbringung des Anti-G. Und Daniel hat echt viel an der Aerodynamik geschraubt. Im Vergleich zu manch anderem hier erwähnten 5kg-Integralgurt liegen da Welten dazwischen. Auch sonst sind schon mal unglaublich viele gut gelöste Details dran.
Jetzt wird es nur noch spannend, wie sich das Ding in der Luft bewährt. Im Simulator wars jedenfalls ziemlich bequem. Die Hürde liegt nach zwei Jahren Genie Race II hoch. Wollte eigentlich das Genie Light kaufen, das hat mich aber überhaupt nicht überzeugt - da sind wirklich alle Details beim Swing besser gelöst. Bin nun echt gespannt, ob so ein Leichtgurt an den Flugkomfort des Dickschiffs rankommt...

Da gibts Infos zu dem Ding:
http://www.swing.de/index.php?main=p...ang=de&lang=de

Hallo JN,


und was kostet das GZ für Normalsterbliche?

Gruß Rainer

[martin2005]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der &quot;5 Kg Klasse&quot;

Und Daniel hat echt viel an der Aerodynamik geschraubt. Im Vergleich zu manch anderem hier erwähnten 5kg-Integralgurt liegen da Welten dazwischen.

Interessant dies von einem erfahrenen Ligapiloten zu lesen, ich lerne gerne dazu, bitte erkläre mir, woher hast du diese Beurteilung oder wie kommst du zu dieser? Woran machst du das fest, worauf soll ich bei einem verkleideten GZ achten? Ich als verkleidet-GZ-Anfänger hatte den Eindruck, dass das Impress3 auch sehr aerodynamisch ist. Auch die Advance Homepage spricht von Windkanal Testungen, aber das kann natürlich reine Werbung sein.

[Gast]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der &quot;5 Kg Klasse&quot;

@ Leroy: Ich glaub 1.290,-. Extras wie Seitenprotektoren, 2. Retter, Ballastsack kosten auch extra.

@ Martin: Das Advance ist sicher auch nicht schlecht. Schau Dir das Swing einfach mal live an und lass Dir das von Daniel oder so erklären, da gibts schon einen Haufen Details...

[fritz]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der &quot;5 Kg Klasse&quot;

Und Daniel hat echt viel an der Aerodynamik geschraubt. Im Vergleich zu manch anderem hier erwähnten 5kg-Integralgurt liegen da Welten dazwischen.

Wurde es im Windkanal optimiert oder ist das gefühlte Aerodynamik?

Fritz

[Christian]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der &quot;5 Kg Klasse&quot;

http://www.dhv.de/web/piloteninfos/sicherheit-und-technik/sicherheit/sicherheitsberichte/gleitschirm/sicherheits-test-verkleidete-gleitschirm-gurtzeuge/

[uweneesen]

kommt mir n bisschen so vor wie: nach dem die offene klasse klein gekriegt wurde, ist ein neuer feind ausgemacht.

[Skybiker]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der &quot;5 Kg Klasse&quot;

ja diverse Test Werte stimmen nicht !

Der DHV schreibt Zitat anfang " Piloten ohne hohen Leistungsanspruch sollten genau überlegen ob sie diese Nachteile in Kauf nehmen wollen " Zitat ende

Aber die Schaum Protektoren sind beim Start immer noch wesentlich besser
als die meisten Staudruck Airbag Protektoren die sich erst im Flug füllen und dann erst Schutz bilden !
Dies hat der DHV ja auch schon untersucht.


In dem Rückenbereich wo die Protektoren dünner werden
wird ja noch der Gleitschirmrucksack verstaut und dieses Volumen dämpft ja auch noch.

Wegen der Twistgefahr :
Bei den neuen leichten Liegegurten ist weniger Masse da als bei den " Blei Booten "
Wenn man diese in aufrechter Haltung fliegt und bei Störungen die Füsse anzieht
was bei dem dünneren Material ja leicht möglich ist
wird die Twistgefahr auch deutlich reduziert !

Gruß Peter

[fritz]

AW: Verkleidete Gurtzeuge der &quot;5 Kg Klasse&quot;

Gut, daß der DHV an der Thematik Gurtzeuge dranbleibt.

Deutlich wird, daß der Rückenschutz sehr unterschiedlich ausgeführt wird. Es gibt dafür keine Norm. Auch der DHV hat bei diesen Tests in Ermangelung einer objektiven Testmethode keine Wertung zum Rückenschutz vorgenommen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Karl Slezak und die DHV-Technik dazu nicht konkrete Vorstellungen haben.
Die Länge der Verbindung Griff-Innencontainer ist abhängig von der Lage der Rettung im Gurt.
In dem Fall ist natürlich je kürzer, je besser. Es darf aber nicht unberücksichtigt bleiben, daß der Einbauort der Rettung Einfluß auf die Beanspruchung der
Wirbelsäule hat.
Auch der Einfluß des "Gepäckfaches" im Rücken muß berücksichtigt werden.
Eine ausführliche Betrachtung dieser Zusammenhänge wäre sehr wünschenswert.
Fritz