Hallo - auch ich brauche demnächst eine neue Rettung. Ich habe deshalb die Diskussion über die neuen Rettungen interessiert verfolgt und schwanke jetzt zwischen der Cross und der Orange. Da es scheinbar Widersprüche im Zulassungsverfahren und den LFT-Vorschriften gibt, habe ich dort nachgelesen und bin auf folgendes gestossen:
Beim Studieren der LTF 91/09 kommen mir erhebliche Zweifel, ob die bisherigen Rogallos korrekt zugelassen worden sind.
LTF 91/09
6 Hängegleiterrettungsgeräte und Gleitsegelrettungsgeräte
6.1 Gestaltung und Bauausführung
6.1.1 Die Gestaltung des Rettungsgerätes muss die unverletzte Rettung des Piloten aus möglichst allen Notlagen erwarten lassen, auch wenn das Fluggerät nicht abgetrennt wird.
6.1.17 Ein Rettungsgerät mit Vortrieb muss steuerbar sein und im Rahmen des besonderen
Betriebszwecks die Flugeigenschaften eines Gleitsegels besitzen. Es muss ohne Bedienung
durch den Benutzer sicher fliegen. Die Prüfstelle kann die zulässige Gleitzahl und Geschwindigkeit begrenzen.
Von einem Fachmann habe ich folgende Auskunft bekommen:
"Genaugenommen muss eine Rogallo-Zulassung ohne Trennung vom Gleitsegel gemacht werden. Das wäre der Worst Case bei einer Rogallo. Es gibt aber nur Dokumentationen, wo eine Rogallo mit Pilot vom Gleitsegel abgetrennt wird und der Pilot dann normal wie mit einem Gleitsegel landet. Ohne Piloteninput gehen Rogallos aber in ein gefährliches "Downplane" (Gleitsegel fliegt wieder und Rogallo fliegt ebenfalls. Die auftuende Scherenstellung der beiden Systeme haben dann Sinkwerte von weit über 10m/sec)."
Was, wenn der Pilot nach Retterauslösung bewusstlos wird? Gibt es Videos, wo ohne Piloteninput für die Zulassung getestet wurde?
Wer kann darauf eine Antwort geben?
Erich
Beim Studieren der LTF 91/09 kommen mir erhebliche Zweifel, ob die bisherigen Rogallos korrekt zugelassen worden sind.
LTF 91/09
6 Hängegleiterrettungsgeräte und Gleitsegelrettungsgeräte
6.1 Gestaltung und Bauausführung
6.1.1 Die Gestaltung des Rettungsgerätes muss die unverletzte Rettung des Piloten aus möglichst allen Notlagen erwarten lassen, auch wenn das Fluggerät nicht abgetrennt wird.
6.1.17 Ein Rettungsgerät mit Vortrieb muss steuerbar sein und im Rahmen des besonderen
Betriebszwecks die Flugeigenschaften eines Gleitsegels besitzen. Es muss ohne Bedienung
durch den Benutzer sicher fliegen. Die Prüfstelle kann die zulässige Gleitzahl und Geschwindigkeit begrenzen.
Von einem Fachmann habe ich folgende Auskunft bekommen:
"Genaugenommen muss eine Rogallo-Zulassung ohne Trennung vom Gleitsegel gemacht werden. Das wäre der Worst Case bei einer Rogallo. Es gibt aber nur Dokumentationen, wo eine Rogallo mit Pilot vom Gleitsegel abgetrennt wird und der Pilot dann normal wie mit einem Gleitsegel landet. Ohne Piloteninput gehen Rogallos aber in ein gefährliches "Downplane" (Gleitsegel fliegt wieder und Rogallo fliegt ebenfalls. Die auftuende Scherenstellung der beiden Systeme haben dann Sinkwerte von weit über 10m/sec)."
Was, wenn der Pilot nach Retterauslösung bewusstlos wird? Gibt es Videos, wo ohne Piloteninput für die Zulassung getestet wurde?
Wer kann darauf eine Antwort geben?
Erich
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