Wir haben einmal darüber diskutiert. Wolfgang hat ein paar Punkte genannt, danke noch einmal, siehe hier.
Das Thema ist ja nicht auf den Ion/2/light beschränkt, daher verdient es einen eigenen Fred. Für andere Einsteiger.
Die Vorteile sind schnell aufgezählt:
1) Die Möglichkeit zu Fuß raufzugehen, auch wenn man es (noch) nicht macht.
2) Auch sonst, weil es angenehmer ist ein Packerl mit deutlich weniger als 10kg aus dem Auto zu wuchten, von der Seilbahn zum Startplatz zu tragen, etc. Ein leichtes Gurtzeug gehört natürlich dazu.
3) Das Starthandling... kein Vergleich zum Hochzerren eines Schulschirmes, besonders bei wenig Wind.
Kein Vorteil ohne 17 Nachteile, zählen wir auf (und da nehme ich Wolfgangs's Liste als Ausgangsbasis her):
1) Nicht nur, aber besonders als Neuling solltest du viel Groundhandling üben. Und da sind Leichtschirme nicht geeignet. Zusätzlich einen Handling-Schirm um 100€ aus dem Ebay. Allerdings sollte man genau genommen mit dem gleichen Schirm üben mit dem man fliegt. Und der Handling-Schirm nimmt in der Wohnung Platz weg und nimmt Platz im Auto weg wenn man auf Urlaub fährt (und wann und wo kommt man sonst zum üben?).
1a) Auch sonst muss man am Startplatz mehr aufpassen dass man den Schirm nicht beschädigt.
2) Leichtschirme haben oft unummantelte Leinen. Unummantelte Dyneema-Leinen im obersten Stockwerk sind kein Problem, aber unummantelte Stammleinen aus Kevlar benehmen sich als wären sie mit Widerhaken besetzt. Außerdem erleichtern die Farben ummantelter Leinen das Leinensortieren.
3) Falls du (alleine) einen Berg raufgehen möchtest, an dem kein Lift (in Betrieb) ist, stehst du auch mal alleine am Startplatz. Gerade zu Beginn der Fliegerkarriere schon herausfordernd.
4) Falls am Berg Schnee liegt musst du oft bei Rückenwind starten
5) Am meisten in Bezug auf Gewicht/Tragekomfort/Packmaß kannst du am Gurtzeug optimieren.
6) Am Startplatz will der Schirm beim leichtesten Windhauch schon fliegen. Wer nicht fix ist oder wer warten muss bis der Fluglehrer bei allen Schülern alles kontrolliert hat, darf den Schirm fünfmal wieder auflegen. Rückwärts stehend (Blick zum Schirm) kann man ihn besser kontrollieren (A-Leinen leicht unter Zug halten wenn eine Bö kommt). Den Rückwärtsstart sollte man dazu natürlich schon beherrschen.
7) Auch beim Zusammenlegen will der Schirm nicht liegen bleiben. Gurtzeug, Helm, Jacke als "Briefbeschwerer" verwenden, tut dem Schirm vielleicht auch nicht so gut. Oder ein Schnellpacksack, der wiegt gleich wieder ein halbes Kilo.
Soweit die erweiterte Liste, bitte um weitere Erweiterung.
Ciao, Martin
Das Thema ist ja nicht auf den Ion/2/light beschränkt, daher verdient es einen eigenen Fred. Für andere Einsteiger.
Die Vorteile sind schnell aufgezählt:
1) Die Möglichkeit zu Fuß raufzugehen, auch wenn man es (noch) nicht macht.
2) Auch sonst, weil es angenehmer ist ein Packerl mit deutlich weniger als 10kg aus dem Auto zu wuchten, von der Seilbahn zum Startplatz zu tragen, etc. Ein leichtes Gurtzeug gehört natürlich dazu.
3) Das Starthandling... kein Vergleich zum Hochzerren eines Schulschirmes, besonders bei wenig Wind.
Kein Vorteil ohne 17 Nachteile, zählen wir auf (und da nehme ich Wolfgangs's Liste als Ausgangsbasis her):
1) Nicht nur, aber besonders als Neuling solltest du viel Groundhandling üben. Und da sind Leichtschirme nicht geeignet. Zusätzlich einen Handling-Schirm um 100€ aus dem Ebay. Allerdings sollte man genau genommen mit dem gleichen Schirm üben mit dem man fliegt. Und der Handling-Schirm nimmt in der Wohnung Platz weg und nimmt Platz im Auto weg wenn man auf Urlaub fährt (und wann und wo kommt man sonst zum üben?).
1a) Auch sonst muss man am Startplatz mehr aufpassen dass man den Schirm nicht beschädigt.
2) Leichtschirme haben oft unummantelte Leinen. Unummantelte Dyneema-Leinen im obersten Stockwerk sind kein Problem, aber unummantelte Stammleinen aus Kevlar benehmen sich als wären sie mit Widerhaken besetzt. Außerdem erleichtern die Farben ummantelter Leinen das Leinensortieren.
3) Falls du (alleine) einen Berg raufgehen möchtest, an dem kein Lift (in Betrieb) ist, stehst du auch mal alleine am Startplatz. Gerade zu Beginn der Fliegerkarriere schon herausfordernd.
4) Falls am Berg Schnee liegt musst du oft bei Rückenwind starten
5) Am meisten in Bezug auf Gewicht/Tragekomfort/Packmaß kannst du am Gurtzeug optimieren.
6) Am Startplatz will der Schirm beim leichtesten Windhauch schon fliegen. Wer nicht fix ist oder wer warten muss bis der Fluglehrer bei allen Schülern alles kontrolliert hat, darf den Schirm fünfmal wieder auflegen. Rückwärts stehend (Blick zum Schirm) kann man ihn besser kontrollieren (A-Leinen leicht unter Zug halten wenn eine Bö kommt). Den Rückwärtsstart sollte man dazu natürlich schon beherrschen.
7) Auch beim Zusammenlegen will der Schirm nicht liegen bleiben. Gurtzeug, Helm, Jacke als "Briefbeschwerer" verwenden, tut dem Schirm vielleicht auch nicht so gut. Oder ein Schnellpacksack, der wiegt gleich wieder ein halbes Kilo.
Soweit die erweiterte Liste, bitte um weitere Erweiterung.
Ciao, Martin
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