Hallo, (Wollte nicht zu OT werden im thread http://www.gleitschirmdrachenforum.d...Kg-Klasse-quot )
Ich bin gerade dabei mir mein erstes Gurtzeug mit Beinsack zu kaufen, habe also bisher keine Erfahrung damit. Nun habe ich bereits einige GZ in der 5kg Klasse probegesessen und probegeflogen und weitere sollen folgen. Dabei stelle ich mir immer öfter die Frage, wie der Beinsack gut (bequem) einzustellen ist. Einige Beinsäcke finde ich nicht bequem. Vielleicht liegt es ja an meiner Unfähigkeit, diese richtig einzustellen oder ich habe übertriebene Erwartungen an die Bequemlichkeit (Streckenfliegen muss in den Beinen anstrengend sein ). Daher wollte ich mal Fragen, wie das bei euch so ist?
Ich kann die Beinsäcke in Kategorien, je nach Befinden, unterteilen (ich hoffe ich kann das halbwegs verständlich erklären):
Beinsack A) (zB. Impress3) Reingesetzt, kurz (2min) eingestellt und Couchfeeling. Damit meine ich, dass ich das Gefühl ich sitze auf der Couch und lege meine Füße (waagerecht) auf einen Hocker, der mit einigem Abstand davor steht, die Beine selber sind also in der Luft. Weder muss ich mit Muskelkraft irgendwie besonders drücken, zum Beispiel das Kniegelenk bewusst stark durchdrücken, noch verspüre ich in den Fußsohlen einen starken Anpressdruck, auch nach längerem fliegen bleibt das Gefühl so. Die Beine bleiben sozusagen von selber in der gestreckten waagerechten Position (wie eben am Couchhocker).
Beinsack AB) (zB. Delight, Skypper) Ähnlich wie Kategorie A) jedoch spüre ich nach ein/zwei Stunden Flug schon mal die Fußsohlen, die Beinmuskeln oder das Kniegelenk. Leichte Bewegungen und Verlagerung des Druckpunktes an der Sohle von Zeit zu Zeit reichen aus um mich wieder wohl zu fühlen.
Beinsack C) (zB VW GTO, Gin lite, Swing race) Bis zu einer Stunde lang am Simulator die oberen und unteren Seile am Beinsack hin und her verstellt ohne eine wirklich gute Einstellung zu finden, dann geflogen und wieder verstellt. Die Beine ermüden einfach schneller. Vor allem habe ich das Gefühl ich muss aktiv das Kniegelenk voll durchstrecken mit Muskelkraft und der Anpressdruck auf die Fußplatte muss groß sein. Bei diesen Gurtzeugen habe ich auch das Gefühl, die Beine liegen nicht waagrecht sondern zeigen nach vorne unten. Was mich am meisten stört: Wenn ich die Beinmuskulatur entlaste (wie auf der Couch), wollen sich sofort meine Knie beugen und die Unterschenkel wandern nach unten, wie in der klassischen Sitzposition (Beine angezogen). Die Fußplatte zieht sozusagen nach unten. Ich habe das Gefühl, ich muss aktiv (Muskelkraft) die Unterschenkel und Knie dauernd davon abhalten abzuknicken im Gegensatz zum Couchfeeling (siehe A). Gefühlsmäßig hätte ich gesagt, dass die Aufhängung der Fußplatte nicht weit genug nach oben geht zum Hauptkarabiner (Vermutung: niedrige Aufhängung?) und daher keine (Zug)kraft nach oben wirkt und die Beine somit nicht von selber waagrecht bleiben. Es ist eher so, dass durch das Kniedurchstrecken und die Muskelkraft der ganze Beinsack aufgespannt wird. Nehme ich nur ein wenig dieser Kraft weg, kippt der Beinsack nach unten (Schwerkraft). Außerdem macht es einen Unterschied, ob ich die Fersen oder Zehenspitzen mehr andrücke bezüglich Beinsackstellung. Drücke ich die Zehen an die Fußplatte bleibt der Beinsack besser oben (weniger Tendenz abzukippen), allerdings ist es anstrengend, die Zehen dauernd anzupressen. Wenn ich die Muskeln nachlasse, will der Beinsack wieder nach unten. Um dies zu verhindern hilft nur Beinsack verkürzen und dann muss ich wieder mit Muskelkraft voll durchstrecken (starker Gegendruck), auch nicht besonders bequem. Natürlich lassen sich diese GZ fliegen, auch über mehrere Stunden, allerdings gibt es immer wieder das Bedürfnis Muskeln und Fußsohlen zu entlasten und dann geht der Beinsack sofort nach unten.
Mache ich was falsch bei C oder bin ich nur zu bequem?
(zu mir: 179cm, schlank, ziemlich aufrecht sitzend, Oryx S – m.E. ein „lebendiger“ Flügel)
Ich bin gerade dabei mir mein erstes Gurtzeug mit Beinsack zu kaufen, habe also bisher keine Erfahrung damit. Nun habe ich bereits einige GZ in der 5kg Klasse probegesessen und probegeflogen und weitere sollen folgen. Dabei stelle ich mir immer öfter die Frage, wie der Beinsack gut (bequem) einzustellen ist. Einige Beinsäcke finde ich nicht bequem. Vielleicht liegt es ja an meiner Unfähigkeit, diese richtig einzustellen oder ich habe übertriebene Erwartungen an die Bequemlichkeit (Streckenfliegen muss in den Beinen anstrengend sein ). Daher wollte ich mal Fragen, wie das bei euch so ist?
Ich kann die Beinsäcke in Kategorien, je nach Befinden, unterteilen (ich hoffe ich kann das halbwegs verständlich erklären):
Beinsack A) (zB. Impress3) Reingesetzt, kurz (2min) eingestellt und Couchfeeling. Damit meine ich, dass ich das Gefühl ich sitze auf der Couch und lege meine Füße (waagerecht) auf einen Hocker, der mit einigem Abstand davor steht, die Beine selber sind also in der Luft. Weder muss ich mit Muskelkraft irgendwie besonders drücken, zum Beispiel das Kniegelenk bewusst stark durchdrücken, noch verspüre ich in den Fußsohlen einen starken Anpressdruck, auch nach längerem fliegen bleibt das Gefühl so. Die Beine bleiben sozusagen von selber in der gestreckten waagerechten Position (wie eben am Couchhocker).
Beinsack AB) (zB. Delight, Skypper) Ähnlich wie Kategorie A) jedoch spüre ich nach ein/zwei Stunden Flug schon mal die Fußsohlen, die Beinmuskeln oder das Kniegelenk. Leichte Bewegungen und Verlagerung des Druckpunktes an der Sohle von Zeit zu Zeit reichen aus um mich wieder wohl zu fühlen.
Beinsack C) (zB VW GTO, Gin lite, Swing race) Bis zu einer Stunde lang am Simulator die oberen und unteren Seile am Beinsack hin und her verstellt ohne eine wirklich gute Einstellung zu finden, dann geflogen und wieder verstellt. Die Beine ermüden einfach schneller. Vor allem habe ich das Gefühl ich muss aktiv das Kniegelenk voll durchstrecken mit Muskelkraft und der Anpressdruck auf die Fußplatte muss groß sein. Bei diesen Gurtzeugen habe ich auch das Gefühl, die Beine liegen nicht waagrecht sondern zeigen nach vorne unten. Was mich am meisten stört: Wenn ich die Beinmuskulatur entlaste (wie auf der Couch), wollen sich sofort meine Knie beugen und die Unterschenkel wandern nach unten, wie in der klassischen Sitzposition (Beine angezogen). Die Fußplatte zieht sozusagen nach unten. Ich habe das Gefühl, ich muss aktiv (Muskelkraft) die Unterschenkel und Knie dauernd davon abhalten abzuknicken im Gegensatz zum Couchfeeling (siehe A). Gefühlsmäßig hätte ich gesagt, dass die Aufhängung der Fußplatte nicht weit genug nach oben geht zum Hauptkarabiner (Vermutung: niedrige Aufhängung?) und daher keine (Zug)kraft nach oben wirkt und die Beine somit nicht von selber waagrecht bleiben. Es ist eher so, dass durch das Kniedurchstrecken und die Muskelkraft der ganze Beinsack aufgespannt wird. Nehme ich nur ein wenig dieser Kraft weg, kippt der Beinsack nach unten (Schwerkraft). Außerdem macht es einen Unterschied, ob ich die Fersen oder Zehenspitzen mehr andrücke bezüglich Beinsackstellung. Drücke ich die Zehen an die Fußplatte bleibt der Beinsack besser oben (weniger Tendenz abzukippen), allerdings ist es anstrengend, die Zehen dauernd anzupressen. Wenn ich die Muskeln nachlasse, will der Beinsack wieder nach unten. Um dies zu verhindern hilft nur Beinsack verkürzen und dann muss ich wieder mit Muskelkraft voll durchstrecken (starker Gegendruck), auch nicht besonders bequem. Natürlich lassen sich diese GZ fliegen, auch über mehrere Stunden, allerdings gibt es immer wieder das Bedürfnis Muskeln und Fußsohlen zu entlasten und dann geht der Beinsack sofort nach unten.
Mache ich was falsch bei C oder bin ich nur zu bequem?
(zu mir: 179cm, schlank, ziemlich aufrecht sitzend, Oryx S – m.E. ein „lebendiger“ Flügel)
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