Rettung X-One

[FliegenWilli]

AW: Rettung X-One

... Das wage ich mal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu bezweifeln, daß alle die o.g. Materialien betreffenden Produktionsschritte tatsächlich in Europa statt finden.

Ja warum denn nicht? Nur wegen den Lohnkosten?
Es gibt auch in Europa noch Produktionsstätten, die sowas können und liefern!
Oder suchst du nur einen Grund gegen Dani zu stänkern? Versucht bitte sachlich zu bleiben - danke.

... Ebenso soll der Verschluss bei kleinstem Zug an den Leinen sich öffnen und Leinenpakete und Kappe frei geben. Eine Referenz dabei stellt der "Hängetest" dar. Dabei wird der Container an den Leinen/Hauptgurte vom Boden/Tisch gehoben. Dabei sollte der Verschluss des Containers durch das Eigengewicht des Retters sich öffnen. Dieser Test stellt den schlecht möglichsten Fall an Wurfenergie dar.
Da das Gewicht der Retter in den letzten Jahren immer kleiner geworden ist, ist auch dieser Öffnungstest immer schwieriger zu erfüllen.

An dieses Problem hätte ich jetzt bei den leichter gewordenen Rettern überhaupt nicht gedacht

baut auf Innencontainer mit mehrstufigem Öffnungsvorgang. Das bedeutet, dass der erste Zug der Leinen zuerst eine Klappe öffnen lässt unter der die Leinen in einem separaten Leinenfach liegen. Beim Rettungsgerätewurf werden so die Leinenpakete als erstes aus dem Container gezogen und die Leinen werden gestreckt. Während diesem Vorgang bleibt das Tuch, bzw. die Kappe, kompakt im Container verschlossen. Erst wenn die Leinen komplett gestreckt sind, werden in einem zweiten Vorgang weitere Klappen des Innencontainers geöffnet und die Kappe wird frei gegeben. Der Innencontainer trennt sich komplett vom Rettungsgerät. Der Retter öffnet sich.
Der Vorteil eines mehrstufigen Öffnungsvorganges liegt bei einer kontrollierten Streckphase von Leinen und Tuch. Darüberhinaus kann dem Rettungsgerät beim Wurf mehr Energie für die Streck- und Öffnungsphase gegeben werden. Ein kompaktes Paket lässt sich besser und effektiver weit schleudern, als ein freier Haufen an Leinen und Tuch.

Hmmm, ist da nicht die Gefahr, dass nach dem Strecken der Leinen zu wenig (Wurf-) Energie übrigbleibt fürs Öffnen der Kappe?

[X-Dream Dani]

AW: Rettung X-One

Najaaaaa. Das ist jetzt ein bisschen sehr durch die Marketingbrille gesehen. Das wage ich mal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu bezweifeln, daß alle die o.g. Materialien betreffenden Produktionsschritte tatsächlich in Europa statt finden. Gut anhören tut sich's jedenfalls.

Gruß.

das habe ich auch nicht so geschrieben! Wer GENAU lesen kann ist im Vorteil.....

[X-Dream Dani]

AW: Rettung X-One

Hmmm, ist da nicht die Gefahr, dass nach dem Strecken der Leinen zu wenig (Wurf-) Energie übrigbleibt fürs Öffnen der Kappe?

natürlich gilt für die erste wie für die letzte Stufe des Öfnungsvorganges die gleiche Grundlage - das Eigengewicht des Retters sollte den Verschluss öffnen können! Der generelle Streckvorgang des Gerätes ist bei mehrstufig öffnendem Container schneller und konstanter.

[Windsack BY]

AW: Rettung X-One

Danke Dani für die ausführlichen Erläuterungen....immer wieder interessant wie viel Aspekte und Probleme zu beachten und zu berücksichtigen sind. Vor allem aber das du die Themen für Laien gut rüber bringst