Nevada oder Mentor

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  • Bergsportmikel
    Registrierter Benutzer
    • 16.04.2009
    • 113

    #16
    AW: Nevada oder Mentor

    Ich fliege mit der Gradient Nevada light 26 ca. 1,5 Jahre und Wani light. Ich bräuchte zwischenzeitlich die 24 Version. Bei 0-Wind starten, wenn die Kappe bogenförmig ausgelegt ist, schafft nur einer mit viel Kraft. Aber wenn man die Kappe hufeisenförmig auslegt und oberhalb des inneren A-Gurt im Bereich, in dem die Gurte vernäht sind, kann auch bei 0 Wind rückwärts ohne Kraftanstrengung starten. Man sollte sich dabei in das Gurtzeug lehnen, um so eine Gegenkraft zu erzielen. Der Vorwärtsstart geht bei einem Gefälle auch, hufeisenförmig auslegen und am oberste Stelle des inneren A-Gurt langen.
    Bei Turbulenzen schauckelt eigentlich jeder sensibler Schirm. Ich presse dann die Beine gegen die Außenseiten des Sitz, damit beruhigt sich der Schirm. Wenn es allerdings so ist, dass die Beine wie im Rodeo herumwirbeln, schau ich, dass ich eine ruhigere Stelle finde. Die Kappe hat eine hohe Sicherheit, man braucht sich nur den Nachtest zum Nevada 28 von DHV ansehen.
    Wichtig ist, die Kappe nicht stark abbremsen. nur ca. 20 cm, also bis zur Schulter etwa.Beim Einkreisen, Gewicht, dann Bremse schnell ziehen und wieder bis auf 20 cm freigeben. Damit kann man eng einkreisen.
    Zuletzt geändert von Bergsportmikel; 01.09.2015, 11:45.

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    • luaas
      Registrierter Benutzer
      • 24.06.2004
      • 1827
      • Lucian Haas
      • Bonn

      #17
      AW: Nevada oder Mentor

      Zitat von ABSIMON
      Wer wie ich von einem LowLevel B kommt, macht einen großen Schritt...
      Würde mich sehr interessieren was da andere erlebt haben ...
      Ich glaube, das ist einer der Hauptpunkte. Wer von einem stärker gedämpften Low-Level erstmals auf einen sensibler reagierenden Schirm umsteigt und den in bewegter Luft fliegt, wird sich schnell fragen: Was geht denn hier ab? Da muss man das aktive Fliegen teilweise erst einmal neu oder weiter lernen. V.a. geht es darum, die nötige Lockerheit in der Hüfte zu entwickeln. Mit etwas Gewöhnung wird man die zusätzliche Zappeligkeit gar nicht mehr verstörend, sondern als hilfreich empfinden. Es ist halt ein Prozess. Nicht von ungefähr wird immer wieder empfohlen, sich langsam an höher klassifizierte Schirme ranzutasten.
      Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
      [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

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      • fritz
        Registrierter Benutzer
        • 05.07.2003
        • 557

        #18
        AW: Nevada oder Mentor

        Ein Gradient wird auf diesem Weg eine sehr gut Wahl sein. Ich habe erst mit einem Aspen richtig fliegen gelernt.
        Das weiche und zappelige hat mich die ersten Stunden schwitzen lassen.
        Wie ich Gradient kenne, klappen sie, wenn sie nicht aktiv geflogen werden. Aber sie tun das rechtzeitig und harmlos. Im Gegensatz zu vielen neuen bocksteifen Konstruktionen, die spät und unangezeigt klappen, aber gemein.

        Fritz

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        • reinhard may

          #19
          AW: Nevada oder Mentor

          Zitat von luaas
          Ich glaube, das ist einer der Hauptpunkte. Wer von einem stärker gedämpften Low-Level erstmals auf einen sensibler reagierenden Schirm umsteigt und den in bewegter Luft q, wird sich schnell fragen: Was geht denn hier ab? Da muss man das aktive Fliegen teilweise erst einmal neu oder weiter lernen. V.a. geht es darum, die nötige Lockerheit in der Hüfte zu entwickeln. Mit etwas Gewöhnung wird man die zusätzliche Zappeligkeit gar nicht mehr verstörend, sondern als hilfreich empfinden. Es ist halt ein Prozess. Nicht von ungefähr wird immer wieder empfohlen, sich langsam an höher klassifizierte Schirme ranzutasten.
          Hallo Lucian
          Toller Beitrag,genauso ist es.
          @Absimon.Genau das ist es doch,dass die Kappe nicht wie ein Brett über dir steht.Sehr hilfreich beim aktiven fliegen und auch der Hinweis von Lucian mit der "lockeren "Hüfte ist Gold wert. Kurvenfliegen sind halb und halb Bremse und Arschbacke,dein Hintern muss praktisch alle Bewegungen der Kappe aktiv! ausbalancieren.
          Gruss Mayer

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          • ABSIMON
            Registrierter Benutzer
            • 29.05.2008
            • 129

            #20
            AW: Nevada oder Mentor

            Vielen Dank für Eure Nachrichten.

            Zitat von fritz
            Wie ich Gradient kenne, klappen sie, wenn sie nicht aktiv geflogen werden. Aber sie tun das rechtzeitig und harmlos. Im Gegensatz zu vielen neuen bocksteifen Konstruktionen, die spät und unangezeigt klappen, aber gemein.
            So hatte ich das noch garnicht gesehen. Ein völlig neuer Gedanke Man muß auch sagen das mein Beinhaltung miserabel ist (hab mehrach gehört,
            "Du sitzt da wie auf nem Klo"). Ich denke da muß auch noch viel dran arbeiten, ebenso an den 0 Wind Starts. Danke für die Tipps.
            Wenn das Bauchgefühl nicht richtig gut wird, werde ich auch jeden Fall wechseln. Sonst macht man sich ggf. das Hobby kaputt.

            Vielleicht noch ein Beobachtung zur Gleitleistung. Für die Manöver fliegt man morgens lange in ganz ruhiger Luft zum Gardasee raus.
            Ein befreundeter Mescal 4 mit QuoVadis (aufrecht, großer Luftsack auf dem Rücken) und Beinsack flog 50m vor mir. Ich flog aufrecht im Wani.
            Das Sinken war über Minuten absolut identisch, nur ich war etwas schneller, vielleicht ~ 2 km/h. So unbeschleunigt nicht der Rede wert
            (Hatte mir ursprünglich den Nevada wegen dem beschriebenen Feedback und Kurvenverhalten fürs Flachland gekauft ... )

            @Lucian
            Wenn Du den Nevada mal fliegen / testen möchtest, kann ich Dir den auch gerne mal geben. Nur kommt wohl bald mal ein Nevada 2.
            Wir hatten uns auch zuletzt beim Freitagstreff gesehen. Askan - hatte nach Hönnigen Nord gefragt...

            Vielen Dank und Viele Grüße

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            • luaas
              Registrierter Benutzer
              • 24.06.2004
              • 1827
              • Lucian Haas
              • Bonn

              #21
              AW: Nevada oder Mentor

              Zitat von ABSIMON
              Vielleicht noch ein Beobachtung zur Gleitleistung. Für die Manöver fliegt man morgens lange in ganz ruhiger Luft zum Gardasee raus.
              Ein befreundeter Mescal 4 mit QuoVadis (aufrecht, großer Luftsack auf dem Rücken) und Beinsack flog 50m vor mir. Ich flog aufrecht im Wani.
              Das Sinken war über Minuten absolut identisch, nur ich war etwas schneller, vielleicht ~ 2 km/h. So unbeschleunigt nicht der Rede wert
              (Hatte mir ursprünglich den Nevada wegen dem beschriebenen Feedback und Kurvenverhalten fürs Flachland gekauft ... )
              Askan, 2 km/h mehr Speed bei gleichem Sinken würde bedeuten, vereinfacht gerechnet, dass Du bei z.B. einem angenommenen Sinken von 1 m/s jeweils 0,5 m/s mehr Strecke machen würdest. Anders gesagt: Hätte der Mescal eine GZ von 8, hätte der Nevada dieser pi mal Daumen-Rechnung nach 8,5. Soviel zur reinen Zahlenspielerei.

              Die bessere Leistung von Schirmen zeigt sich allerdings weniger in Sinkvergleichen im Trimm, sondern im beschleunigten Fliegen. Und da würde sicher ein Mescal gegenüber dem Nevada deutlich schneller wegtauchen.
              Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
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              • Malamute
                Registrierter Benutzer
                • 05.11.2005
                • 918
                • Harry Schimmack
                • Remsdal

                #22
                AW: Nevada oder Mentor

                Zitat von luaas
                Ich glaube, das ist einer der Hauptpunkte. Wer von einem stärker gedämpften Low-Level erstmals auf einen sensibler reagierenden Schirm umsteigt und den in bewegter Luft fliegt, wird sich schnell fragen: Was geht denn hier ab? Da muss man das aktive Fliegen teilweise erst einmal neu oder weiter lernen. V.a. geht es darum, die nötige Lockerheit in der Hüfte zu entwickeln. Mit etwas Gewöhnung wird man die zusätzliche Zappeligkeit gar nicht mehr verstörend, sondern als hilfreich empfinden. Es ist halt ein Prozess. Nicht von ungefähr wird immer wieder empfohlen, sich langsam an höher klassifizierte Schirme ranzutasten.
                Servus Lucian,

                ich möchte nun doch einmal auf die Lockerheit in der Hüfte eingehen!

                Für mich bedeutet die Lockerheit in der Hüfte das Mitgehen mit dem GZ bz. GS.

                Soll heisen, bekomme ich auf der rechten Schirmseite einen ordentlichen Heber, wird diese Seite von der Flächenbelastung kurzzeitig etwas mehr belastet als die linke Schirmhälfte.
                Diesen Zustand gleiche ich aus, indem ich mich auf die linke Seite fallen lasse (Locker in der Hüfte), damit durch die Gewichtsverlagerung die linke Seite mehr Belastung bekommt.

                Interpretierst du das genau so?

                Harry

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                • luaas
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.06.2004
                  • 1827
                  • Lucian Haas
                  • Bonn

                  #23
                  AW: Nevada oder Mentor

                  Zitat von Malamute
                  Servus Lucian,

                  ich möchte nun doch einmal auf die Lockerheit in der Hüfte eingehen!

                  Für mich bedeutet die Lockerheit in der Hüfte das Mitgehen mit dem GZ bz. GS.

                  Soll heisen, bekomme ich auf der rechten Schirmseite einen ordentlichen Heber, wird diese Seite von der Flächenbelastung kurzzeitig etwas mehr belastet als die linke Schirmhälfte.
                  Diesen Zustand gleiche ich aus, indem ich mich auf die linke Seite fallen lasse (Locker in der Hüfte), damit durch die Gewichtsverlagerung die linke Seite mehr Belastung bekommt.

                  Interpretierst du das genau so?

                  Harry
                  Harry, genau so. Wobei ich das Wort "fallen lassen" etwas unpassend finde. Ich "falle" ja erst, wenn ich mich an etwas festgehalten habe und dann loslasse. "Locker in der Hüfte" bedeutet ständiges Mitgehen mit den Bewegungen des Gurtzeugs, und zwar möglichst ohne Zeitverzögerung, um beide Flügelhälften stets unter Last zu halten. Wer so fliegt, wird die meisten Klapper im Ansatz verhindern.
                  Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
                  [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

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                  • Guidoflieg
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.08.2005
                    • 78
                    • Guido
                    • München

                    #24
                    AW: Nevada oder Mentor

                    Hallo Leichtgewicht,
                    ich würde dir den Mentor3 empfehlen. Warum sollst Du die Rolldämpfung übernehmen - zumal das nicht einmal durch (viel) bessere Gleitleistung honoriert wird. Ich bin zwar den Nevada noch nicht geflogen aber erst kürzlich den Skyman Crossalps und den Swing Nexus - beide für mich mit zu schauklig d.h. mit zu wenig Rolldämpfung.

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                    • DerIng
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.06.2012
                      • 97
                      • Rosenheim

                      #25
                      AW: Nevada oder Mentor

                      Hi Lucian / Harry,

                      das verstehe ich nicht ganz, sorry.

                      Malamute schrieb
                      Soll heisen, bekomme ich auf der rechten Schirmseite einen ordentlichen Heber, wird diese Seite von der Flächenbelastung kurzzeitig etwas mehr belastet als die linke Schirmhälfte.
                      Diesen Zustand gleiche ich aus, indem ich mich auf die linke Seite fallen lasse (Locker in der Hüfte), damit durch die Gewichtsverlagerung die linke Seite mehr Belastung bekommt.
                      Und als Antwort:
                      Zitat von luaas
                      Harry, genau so.
                      Wenn ich rechts einen "ordentlichen Heber" habe, dann ist offensichtlich rechts von mir eine Thermik. Meine Idee ist/war nun immer, mich jetzt nach rechts zu legen, um näher Richtung Thermik Zentrum zu fliegen und auch den Schirm wieder weniger schräg in der Luft stehen zu haben. Nach links würde ich ja IMHO aus dem Bart wieder rausfliegen und die Neigung des Schirmes (Rollen) weiter vergrößern. (Natürlich unter Berücksichtigung, das links nichts klappt).
                      Was sehe/mache ich da falsch? Vielleicht kann das einer aufklären oder habe ich da was falsch verstanden?

                      Danke + Gruß,
                      DerIng
                      P.S.: Sorry fürs OT.

                      Kommentar

                      • luaas
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.06.2004
                        • 1827
                        • Lucian Haas
                        • Bonn

                        #26
                        AW: Nevada oder Mentor

                        Zitat von DerIng

                        Wenn ich rechts einen "ordentlichen Heber" habe, dann ist offensichtlich rechts von mir eine Thermik. Meine Idee ist/war nun immer, mich jetzt nach rechts zu legen, um näher Richtung Thermik Zentrum zu fliegen und auch den Schirm wieder weniger schräg in der Luft stehen zu haben. Nach links würde ich ja IMHO aus dem Bart wieder rausfliegen und die Neigung des Schirmes (Rollen) weiter vergrößern. (Natürlich unter Berücksichtigung, das links nichts klappt).
                        Was sehe/mache ich da falsch? Vielleicht kann das einer aufklären oder habe ich da was falsch verstanden?

                        Danke + Gruß,
                        DerIng
                        P.S.: Sorry fürs OT.
                        In aller Kürze:

                        a) Nicht jeder Heber, den ich am Gurtzeug spüre, ist eine Thermik. Es geht hier erst einmal um das schnelle Ausgleichen von turbulenzbedingten Gurtzeugbewegungen. Da sollte man einfach mitgehen.

                        b) Oberste Priorität beim Fliegen hat immer die Kappenstabilität. D.h. auf einen Heber rechts gibt man mit "lockerer Hüfte" erst einmal nach links nach, um keinen Klapper zu fangen. Erst aus diesem so stabilisierten Zustand werde ich dann eine Kurve nach rechts einleiten, wenn ich weiterhin den Eindruck habe, dass rechts tatsächlich eine Thermik steht. Das ganze wird sich freilich innerhalb kürzester Zeit abspielen, nicht erst Sekunden später, und es ergibt eine fließende Bewegung. Im Sinne der Stabilität lohnt es sich immer, mit und nicht gegen den Schirm zu arbeiten.
                        Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
                        [url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]

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                        • conny-reith
                          Registrierter Benutzer
                          • 19.01.2005
                          • 4826

                          #27
                          AW: Nevada oder Mentor

                          Zitat von luaas
                          In aller Kürze:

                          a) Nicht jeder Heber, den ich am Gurtzeug spüre, ist eine Thermik. Es geht hier erst einmal um das schnelle Ausgleichen von turbulenzbedingten Gurtzeugbewegungen. Da sollte man einfach mitgehen.

                          b) Oberste Priorität beim Fliegen hat immer die Kappenstabilität. D.h. auf einen Heber rechts gibt man mit "lockerer Hüfte" erst einmal nach links nach, um keinen Klapper zu fangen. Erst aus diesem so stabilisierten Zustand werde ich dann eine Kurve nach rechts einleiten, wenn ich weiterhin den Eindruck habe, dass rechts tatsächlich eine Thermik steht.

                          Das ganze wird sich freilich innerhalb kürzester Zeit abspielen, nicht erst Sekunden später, und es ergibt eine fließende Bewegung. Im Sinne der Stabilität lohnt es sich immer, mit und nicht gegen den Schirm zu arbeiten.
                          .
                          So sollte es im Allgemeinen sein.

                          Gruß Conny
                          Gruß Conny
                          .............................
                          Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

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                          • Malamute
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.11.2005
                            • 918
                            • Harry Schimmack
                            • Remsdal

                            #28
                            AW: Nevada oder Mentor

                            Zitat von DerIng
                            Hi Lucian / Harry,

                            das verstehe ich nicht ganz, sorry.

                            Malamute schrieb

                            Und als Antwort:


                            Wenn ich rechts einen "ordentlichen Heber" habe, dann ist offensichtlich rechts von mir eine Thermik. Meine Idee ist/war nun immer, mich jetzt nach rechts zu legen, um näher Richtung Thermik Zentrum zu fliegen und auch den Schirm wieder weniger schräg in der Luft stehen zu haben. Nach links würde ich ja IMHO aus dem Bart wieder rausfliegen und die Neigung des Schirmes (Rollen) weiter vergrößern. (Natürlich unter Berücksichtigung, das links nichts klappt).
                            Was sehe/mache ich da falsch? Vielleicht kann das einer aufklären oder habe ich da was falsch verstanden?

                            Danke + Gruß,
                            DerIng
                            P.S.: Sorry fürs OT.
                            Servus,

                            das ist schon richtig so wie Du es schreibst. In Turbulenter Luft kommt es jedoch oft vor, dass ich entweder auf der linken bzw. rechten Schirmseite einen kurzen Heber bekomme, der jedoch gleich wieder entlastet. In diesem Fall gehe ich im Gurtzeug mit den Bewegungen vom Schirm oder Gurtzeug mit. So wie ich geschrieben habe mit dem Fallen lassen. Ist also die Beweglichkeit in der Hüfte.

                            Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass ich dadurch einen Bart versemmle. Würde ich immer auf die Seite mein Gewicht verlagern, auf der der Schirm angehoben wird, hätte ich mir sicher schon den einen oder anderen Klapper eingefangen.

                            Ich hoffe, ich konnte den Vorgang aus meiner Sicht einigermaßen verständlich rüber bringen.

                            Grüssle Harry

                            Das Einfliegen in die Thermik mit nur einer Flügelseite da zieht zB. die rechte Seite länger als bei einem Heber. In diesem Fall drehe ich auch nach rechts.

                            Kommentar

                            • DerIng
                              Registrierter Benutzer
                              • 14.06.2012
                              • 97
                              • Rosenheim

                              #29
                              AW: Nevada oder Mentor

                              Zitat von Malamute
                              Servus,

                              Ich hoffe, ich konnte den Vorgang aus meiner Sicht einigermaßen verständlich rüber bringen.
                              Danke Harry, ich glaube jetzt habe ich verstanden, was gemeint ist. Werde ich mal in nächster Zeit drauf achten. Ich glaube, das habe ich da immer etwas falsch gemacht ...
                              (Hab auch öfter mal Klapper bzw. Klapperchen und nach einem Klappersimulatortraining hat sich wahrscheinlich sehr bei mir eingebrannt, das Gewicht auf die offene Seite zu verlagern. Besser ist es
                              aber wohl, wenn man nicht an den Symptomen rumdoktern muss, sonder gleich die Ursachen (versucht zu) vermeiden. Also Danke für die Erklärung(en).

                              Gruß,

                              DerIng

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                              • BIKEandFLY
                                Registrierter Benutzer
                                • 15.07.2014
                                • 3491

                                #30
                                AW: Nevada oder Mentor

                                Zitat von DerIng
                                Hab auch öfter mal Klapper bzw. Klapperchen und nach einem Klappersimulatortraining hat sich wahrscheinlich sehr bei mir eingebrannt, das Gewicht auf die offene Seite zu verlagern.
                                Das ist m.E. dann auch schon wieder die Frage...ich bin auch hier eigentlich eher für's reinfallenlassen und "nur" gegenlenken. So spannen sich die lockeren Leinen schneller wieder, statt sie noch zusätzlich zu entlasten (falls ich es überhaupt schaffe hochzukommen) und kann feinfühliger gegensteuern, statt mit voller Körperanspannung (für's hochwuchten) zu keiner feinmotorischen Steuerbewegung mehr fähig zu sein.
                                Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
                                _________________________________________

                                Wenn‘s piepst, Psychiater aufsuchen...

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