Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

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  • colorado
    Registrierter Benutzer
    • 31.10.2014
    • 34
    • colorado

    Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

    Hallo Fliegergemeinde,

    ich bin neu hier, und auch noch in der Flugausbildung. Deshalb beschäftige ich mich gedanklich mit der Planung von Materialkauf (Schirm + Gurtzeug + Equipment).

    Man liest überall, dass das neue Material jedes Jahr besser und besser wird.

    Gibt es bei Eurer Ausrüstung auch Teile oder Schirme, die zwar nicht mehr ganz aktuell sind, aber trotzdem für Euch unübertroffen? Dass Ihr beim besten Willen gegen nichts Neues tauschen würdet?

    Mittlerweile habe ich einen ganz guten Übersicht über den aktuellen Neumarkt (der Werbung sei Dank), aber ich weiß halt nicht so, was die letzten Jahre beim Material so los war.

    Freu mich auf Eure Meinung?

    Sonnige Grüße colorado
  • Marc
    Registrierter Benutzer
    • 30.08.2001
    • 200

    #2
    AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

    Meiner Meinung nach wird das Material nicht immer besser (ist wie OMO - irgendwann geht's nicht mehr weisser...)
    Allerdings wird das Material leichter, die Starteigenschaften (noch) einfacher und die Geschwindigkeiten höher - insbesondere Beschleunigt. Als Einsteiger ist das im Grunde völlig egal, da man ja nicht stundenlange Thermikflüge machen will oder Distanzflüge - so lange man zum Landeplatz kommt (und das ist mittlerweile kein Thema, mein erster Schirm hatte noch eine Gleitzahl von unter 5, da musste man sich gezwungenermassen schon beim Start mit möglichen Aussenlandungen auseinandersetzen).

    Wie alt nun ein Schirm sein darf, damit er noch zumutbar ist (bzw. sogar Spass macht), daran werden sich die Geister scheiden. Wir fanden die ersten Swinc Arcus phänomenal (war DER Schulungsschirm) würde man inzwischen wohl auch bisschen anders sehen. Selber fliege ich im Moment noch einen Sigma 6 (JG 2006) und rein technisch gibt es keinen Grund den zu wechseln. Allerdings haben mittlerweile Schulschirme die Leistung dieser früheren Top-Schirme (für Amateure - die Piloten mit Wettkampfgenen flogen bei der Marke eh den Omega), da muss man schon mit klarkommen, dass man halt nicht der höchste ist (mir egal, ich fliege grundsätzlich für mich und schaue nicht auf andere).

    Beim Sitz gilt das Gleiche, da waren wir früher mit den einfachen Sitzbrettern, ohne Protektoren und ohne Notschimre auch glücklich - selbst in der Schulung. Mittlerweile ist der Standard halt ein anderer, keiner will mehr freiwillig auf all den Sicherheitskram verzichten den man bekommt (und nebenbei zumindest für die Schulung in DE vorgeschrieben ist). Ob das immer so viel besser ist als früher darf man ruhig mal hinterfragen - früher ist man bei grenzwertigen Bedingungen einfach nicht mehr fliegen gegangen, während man heute halt schon mal auf die DHV-Plakette und den Notschirmpacker vertraut.

    Auch bei der Flugelektronik: so lange das Ding piept, ist doch alles im Butter (ich hab das Vario immer abgestellt, will mir in Ruhe die Gegend anschauen können). Strecken-Piloten sind natürlich froh umd die neusten Spielzeuge mit ingegriertem GPS und Trackaufzeichnung, den Hausbergfliegern reicht auch ein 20-jähriges Vario und zur Not mal ein Blick auf die Gefahrenkarte (bzw. Segelflugkarte) der Region.

    Kurz: das neue Material ist zwar zweifelsfrei leistungsfähiger, aber ein B-Schirm geht eben auch schon massiv weiter als früher eine 1-2er Einstufung und kann da schon mal zu Überforderungen führen (weshalb man ja wohl auch die B-Klasse jetzt schon wieder in B1-B4 unterteilt hat - wobei das nicht eine offizielle Einstufung sondern wohl eher irgend eine "gefühlte" Einstufung ist und deshalb auch nur ein weiterer Anhaltspuntk sein kann).

    Wenn man die Kohle hat (und genug Zeit zum Testen, ist der helle Wahnsinn was heute alles angeboten wird), gibt es keinen Grund sich der neusten Errungenschaften zu enthalten. Wer knapp bei Kasse ist bekommt aber zu kleinem Preis noch immer Top-Material bei Vor-(Vor-)gängermodellen und kann damit viel und lange Spass haben. Dass die Leistung nicht ganz an die neusten Modelle hinkommt, kann man verkraften, wenn es nur darum geht Starts und Landungne zu üben und den Landekreis zu treffen (gar nicht mehr so einfach mit Gleitzahlen zwischen 9-10) und auf ein paar Km/h mehr kann man auch verzichten wenn man in schulungstauglichen Bedingungen fliegt.

    Für Einsteiger (selbst Aufsteiger) würde ich den Swing Arcus oder auch ältere Epsylon-Modelle (kenne nicht viele andere) durchaus als Alternative sehen, aber besser Du fragst Deinen Fluglehrer, denn der kann Deine Fähigkeiten am ehesten Einschätzen und Dir für dein Können und das Fluggebiet die passenden Vorgängermodelle empfehlen.

    Marc

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    • reinhard may

      #3
      AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

      Hallo
      Ich denke ,wenn man nicht das absolut neueste Material haben will und relativ entspannt,also ohne Wettbewerbe rumfliegen will ,tuts auch ein in die Jahre gekommener Schirm. Ich befürchte sowieso,dass die bei Neugeräten angekündigten Mehrleistungen eher dem neuwertigen Material,sei es Tuch oder Leinen,Trimmung zugeschrieben werden kann. Schliesslich kann man ja seinen alten Schirm nie direkt mit dem neuen vergleichen. Ausser Frage steht,dass sich die Leistung verbessert hat,aber Werte wie etwas schneller,weniger Sinken etc. sind in der Realität sehr gering und meiner Meinung nach erst nach einem Zyklus von ev. wirklich (wenn auch schwierig) 3 Jahren messbar,dann schon eher fühlbar. Wenn ich jetzt zurückdenke,dass sich seit 25 Jahren die Gleitschirmleistung z.B Geschwindigkeit verbessert,dann ist das warscheinlich pro Jahr nicht mal 1 km,ebenso wie das Sinken,hier ist etwa bei 0,9 bei Topverhältnissen Ende der Fahnenstange. Vermittelt wird aber immer eine Leistungssteigerung zum Vorgängermodell. Beim Sinken wären das in 25 Jahren bei 0,1 Verbesserung ein Plus von 2,5m/sec.
      Ich denke,dass da viel Wunschdenken dabei ist,"der Neue geht sehr gut,besser gegen den Wind etc".Unbestritten ist,dass sich die Leistung verbessert,aber die Schritte sind viel kleiner als man annimmt.

      Gruss Mayer
      Zuletzt geändert von Gast; 20.02.2015, 16:07.

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      • Gast

        #4
        AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

        Die Frage ist, was Du erreichen willst.
        Ich rate mal: Zuerst die Basics aus dem effeff lernen (überall auch bei anspruchsvollen Windbedingunen sicher starten, sicher und punktgenau Landen, ausgiebig Thermikkurbeln) und generell möglichst schnell ein möglichst guter Flieger werden.

        Falls das so ist, zählt nur eins: So viel AIRTIME wie irgend möglich. Alles weitere ist nicht annähernd so wichtig wie die Airtime (+ Groundhandling).
        Dazu gibt es zwei Thesen:
        1. Altes Material, dass Du nicht schonst und bei jedem Wetter über die Wiese schleifst, auch abends noch den fünften Abgleiter trotz nasser Wiese machst, den Schirm am Start auch in den Schlamm wirfst usw. > viel Airtime. (das wäre bei mir zielführend)
        2. Es gibt aber auch welche, die ihr nagelneues Topmaterial motiviert, so oft wie möglich damit zu fliegen.

        Das Material an sich, die "Leistung" und ob es neu ist, ist in den ersten Jahren völlig sekundär. Wichtig zu Beginn ist, dass es Dich nicht überfordert. Auch das spricht für zuerst mal einen ganz niedrig klassifizierten Schirm, mit dem man super Starten, Landen, Kurbeln lernen kann und dann, wenn man einen etwas spritzigeren will, diesen (da alt und gebraucht) schmerzfrei weggeben und gegen was neueres tauschen kann.

        Entscheide selbst, ob Du mit 1. oder 2. öfter in die Luft kommst. Wenn das eingesparte Geld für neuestes Material irgendwie zu mehr Freizeit führt, ist die Sache eh klar. Gib die Kohle einfach Deiner Freundin zum shoppen, während Du Airtime sammeln gehen kannst...
        Zuletzt geändert von Gast; 20.02.2015, 16:31.

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        • FliegenWilli
          Registrierter Benutzer
          • 14.05.2005
          • 3707
          • n.a.

          #5
          AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

          Manche Oldies können zum Goldie werden - zum Beispiel weil neuere Geräte Eigenschaften haben, die dir vielleicht mal nicht gefallen.

          Zum Beispiel lange Stäbchen im Schirm, die beim Packen lästig werden können, Magnethalterungen der Bremsleinen, die sich zu leicht lösen können, Zahnseide als Leinen, die sich farblich nicht unterscheiden und sich mit Vorliebe kringeln, Schirme die bei Klappern mehr zu Verhängern neigen, Beingurte die dir im Schritt kneifen, Gurtzeuge ohne ausreichenden Stauraum, ...

          Es gab und gibt viele Beispiele, wo neuere Modelle subjektiv schlechter als die Vorgänger sind. Da bleibe man gerne bei den alten Geräten oder muss den Hersteller wechseln. Alles eine Frage des Abwägens.

          Also such dir aus, ob du was ganz neues haben musst oder lieber etwas nimmst, was ebenso gut funktioniert und wirklich zu dir passt.

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          • zenzi
            Registrierter Benutzer
            • 15.04.2007
            • 692
            • Bernd
            • Poppenweiler

            #6
            AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

            Ich habe deine Frage so verstanden, ob es sich für dich lohnt, eine Ausrüstung zu kaufen die absolut up to date ist, oder ob du auch auf gebrauchtes Matrial zurückgreifen kannst.
            Falls dem so wäre, dann wird dir wohl die absolute Mehrheit hier ein klares "Jein" zurufen.
            Was ich auf jeden Fall up to date haben wollte, wäre das Gurtzeug. Weil du Anfänger bist, nur mit einem gescheiten Schaumstoffprotektor der auch der unteren Wirbelsäule Schutz bietet. Hier solltest du unbedingt einige Gurtzeuge ausdauernd mindestens probesitzen. Auch solche, die deine FS nicht vertreibt. Und ausgiebig die Einstellmöglichkeiten studieren, insbesonders in Verbindung mit Veränderungen des Brustgurtes. Wenn du mit diesen Einstellungen richtig arbeiten kannst, dann reicht dir das GZ die ersten Jahre immer durch. Das GZ wird meist viel zu wenig beachtet, obwohl es mindestens so wichtig ist wie der Schirm.

            Bei der Rettung ist das so ein Zwitter. Kaufst sie neu, hast sie 10 Jahre aber zunächst teuer. Grade hier gibt es immer wieder unglaubliche Schnäppchen im Gebrauchtmarkt. Ich würde an deiner Stelle bei der Rettung darauf achten, daß sie vom Handling und der Größe her gut zu meinem Gurtzeug passt
            und sich in jeder Situation leicht ziehen lässt. Sicherheitshalber würde ich dem Fluglehrer tendenziell vertrauen schenken wollen.

            Der Schirm muss ja neuerdings EN A bzw. DHV 1 haben. Jeder Schirm der DHV 1 hat hilft dir sicher fliegen zu lernen. Autofahren kann man im Golf genauso lernen wie im Porsche. Der Unterschied ist der, daß der Golf und der Porsche andere Gefahrensituationen hervorrufen können.
            Ein Schirm aus dem gebrauchten Sektor, der beim DHV getestet wurde und dort 1 hat, vielleicht nicht gerade älter als 6 Jahre ist, nicht all zu viel airtime hat, wird dir mndestens für deine ersten 2-3 Jahre vollkommen reichen, sogar für deine ersten Streckenflüge.
            Absolut unnötig sind "Schwanzverlängerungen" die scheinbar ein must have, in Wirklichkeit aber ein Lustkiller sind. Hier meine ich zB Liegegurtzeuge für 30Minuten Flüge oder HighEnd wie auch immer Schirme, die dich fliegen, statt du sie. Beim Fliegen bescheiden bleiben, sich an der Sache und der Kameradschaft freuen. Potenzer braucht dieser Sport als letztes.
            Meint
            Bernd
            Zuletzt geändert von zenzi; 20.02.2015, 20:28.
            Gott erhalt den Gerstensaft
            und meiner Frauens Arbeitskraft

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            • Stabilo
              Registrierter Benutzer
              • 28.09.2011
              • 1965
              • outdoor

              #7
              AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

              Sehr gut auf den Punkt gebracht, Bernd!

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              • zenzi
                Registrierter Benutzer
                • 15.04.2007
                • 692
                • Bernd
                • Poppenweiler

                #8
                AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

                Zitat von MAXL
                Meinst Du damit, dass ein Pilot, der i.d.R. mit einem Liegegurt auf Strecke geht, damit keinen Sonntagnachmittag-Kreiserlflug machen darf? Dass er sich also für diesen Zweck also gefälligst einen unauffälligen, unanstössigen Sitzgurt zu kaufen hat, damit er nicht als von der Natur benachteiligter Schwanzverlängerer abgestempelt wird?

                Lass´ es mich höflicherweise so sagen: von dieser Seite habe ich das bislang eigentlich nicht betrachtet...

                Ciao / Maxl
                Nein
                damit meine ich Flieger, die trotz eines Liegegurtes regelmäßig mach 30min am Boden stehen. Solche die glauben via Equipement oder Show auf sich aufmerksam machen zu müssen.
                Potenzer eben.Denke aber das man dies aus dem Zusammenhang erlesen kann. Wenn man will.
                Bernd
                Zuletzt geändert von zenzi; 21.02.2015, 08:54.
                Gott erhalt den Gerstensaft
                und meiner Frauens Arbeitskraft

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                • colorado
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.10.2014
                  • 34
                  • colorado

                  #9
                  AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

                  Hallo Leute,

                  vielen Dank für Eure Antworten. Falls trotzdem von Euch noch jemand Sachen hat, denen der Zahn der Zeit nichts anhat, einfach posten :-)

                  Sonnige Grüße colorado

                  Kommentar

                  • flyhighpecker
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.04.2008
                    • 41

                    #10
                    AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

                    Ich würde auch sagen dass es vielfach sehr darauf ankommt, wie wohl man sich fühlt und ob man immer wieder sagen kann: Ja, der Schirm ist mein Traumschirm, der macht mir Freude (z.B. beim Soaren, oder eben ein anderer beim Streckenfliegen, oder zum Bergsteigen/-wandern). Man kann ja mehrere haben, so man das Kleingeld besitzt. Einen Soaringschirm muss man nicht neu kaufen.
                    Dazu braucht man eine Weile, viele Tests und auch eben das Einschätzungsvermögen, welches erst entwickelt werden muss.
                    Ich habe mir mal bewusst einen B-Schirm gekauft, dessen neuester Nachfolger schon 2 Nummern mehr drauf hat. Trotzdem tut er es immer noch, und wenn ich mir jetzt ein aktuelles, schnelleres Teil kaufe, dann behalte ich den alten trotzdem zum Abendthermikfliegen. Die Qualität war auch sensationell, das zählt auch.
                    Ähnlich verhält es sich mit dem Gurtzeug: Es muss passen und wendig genug sein und die Leinen dürfen sich nirgends verhängen und der Schritt nicht gefährlich konstruiert sein

                    Und wenn man erst mal richtig auf den Allerwertesten gedonnert ist, ohne danach zum Arzt zu müssen, weiss man den 20G-Protektor zu schätzen und wird kein 40G-Teil mit einer Grundfläche einer A4-Seite mehr akzeptieren. Auch das nur eine Frage der Zeit: Irgendwann passiert es, sicher wie das Amen in der Kirche. Will man mehrere GZe, empfiehlt sich der Frontcontainer, sonst muss man immer Retter wechseln, das ist zu mühsam, und die Packerei mehrerer Retter kostet auch immer Zeit wie'd Sau. Nur wenige Hersteller boten oder bieten hier was an, (ich flog ewig ein Supair, und jetzt ein Independence GZ) haben die Sinnhaftigkeit einer mit/ohne Retterfach-GZ-Ausführung und -zulassung erkannt. Austauschbare Protektoren sind klar zu bevorzugen!
                    Den Retter kaufe ich alle 8-9 Jahre neu, immer ein Modell das leicht ist, wenig pendelt und etwa 20-25% mehr Gewichtsobergrenze hat als angegeben. Keine Gebrauchtgeräte!

                    Letztendlich ist man als Anfänger dann doch meist auf die Ratschläge der Kameraden und Fluglehrer angewiesen, was die Sache manchmal für Jahre in gewisse Bahnen lenkt

                    Also, dann mal "Gut Such"! Und viel Freude am "Sich immer wieder Freuen".
                    Gruss
                    FHP

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                    • regenbogenflieger
                      Registrierter Benutzer
                      • 02.05.2005
                      • 101
                      • n.a.

                      #11
                      AW: Gleitschirmausrüstung - Oldies but Goldies?

                      Hallo Colorado,

                      ich glaube das du als Anfänger nach der Schulung die geringen Unterschiede die eine neue A Ausrüstung
                      zu einer älteren bringt sehr wahrscheinlich nicht merken wirst.
                      Denke am Anfang wirst du ja eher eine ganze Weile das Thermikfliegen - oben bleiben ... üben und kleine Strecken fliegen.
                      Als wie gleich die mega Strecken zu fliegen.
                      Und vielleicht auch nicht gerade bei viel Wind in ruppigen Verhältnissen rum fliegen - dich da wohl fühlen.
                      Wen du dir die Entwicklung der Schirme was das minimale sinken anbelangt anschaust
                      was du dazu ja hauptsächlich brauchst. Wirst du feststellen das sich da fast nichts getan hat.
                      Die Schirme vor 10 Jahren hatten ein minimales sinken von +/- 1m/sec und die neuen liegen auch da rum.
                      Da kommt es vielleicht mehr auf deine Flächenbelastung an wie auf das Entwicklungsjahr des Schirms.
                      ( vorausgesetzt der Schirm ist noch in Ordnung )

                      Soweit ich das sehe hat sich die Entwicklung hauptsächlich beim gleiten - der Geschwindigkeit -
                      dem gleiten in turbulenten Verhältnissen - gleiten gegen den Wind abgespielt.
                      Die ich glaube für einen durchschnittlichen Anfänger nach der Schulung nicht wirklich eine Rolle spielen.

                      Ich denke du kannst ohne Probleme einen gebrauchten älteren A Schirm kaufen.
                      Ich würde schauen das er einen neuen Check hat mit ner Beurteilung gut gebraucht eventuell gebraucht.
                      Und ihn vor allem probe fliegen. Das wichtigste ist das du dich unter dem Schirm wohl fühlst.
                      Gurtzeug und Retter hab ich nach der Ausbildung auch gebraucht gekauft und bin einige Jahre damit geflogen.
                      Ich würd aber auf jeden Fall schauen das es einen guten Protektor hat und der Rettungsschirm nicht zu alt ist.
                      Ich würd das Geld das ich da spare lieber für ein SIKU ausgeben ( hab ich so gemacht und bin gut damit gefahren ).

                      Wen dir dann das fliegen Spaß macht und du dabei bleibst kommt früher oder später eventuell eh der Wunsch
                      auf einen Schirm mit mehr Leistung zu kaufen. Und ich glaube spätestens dann bist du froh wen du beim Verkauf
                      nicht zu viel Geld verlierst.

                      viele Grüße
                      Sigi

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