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Hallo zusammen!
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Vielen Dank für euer Verständnis.
Weshalb empfehlen Hersteller unisono eine kleinere Flächenbelastung der kleinen Flächen und graduell eine grössere der grossen Flächen? Liegt es nur daran die kleinen zahmer zu machen?
Ich versuch mal die Frage selbst zu beantworten (denk mal ich bin evtl. Schuld dran (siehe Volt 4 Thread):
Wird wohl zum Großteil daran liegen, dass die kleineren Größen bei gleicher Flächenbelastung (angenommen der Trim ist über alle Größen gleich) aggressiver wären, also auch schwieriger durch die Zertifizierung zu bekommen. Dann kommt noch das Verhältnis von Randwirbel zu Spannweite hinzu, das ist bei kleineren Flächen/Spannweiten auch größer und verschlechtert die Leistung. Daher bauen Hersteller die kleinen Flächen oft etwas größer und trimmen sie oft auch etwas langsamer (oder finden gar keinen zufriedenstellenden Kompromiss und geben die Größe auf (z.B. Nova und XXXS)).
Recht gut geschriebener Artikel zu dem Thema: hier
Interessanterweise ist das ganze bei Schirmen die sich nicht an die EN/LTF halten müssen deutlich schwächer ausgeprägt:
Fairerweise muss man dazu sagen, dass der XXS Enzo den Ruf hat recht anspruchsvoll zu fliegen zu sein (im Vergleich zu den größeren Größen) und von (fast) niemandem geflogen wird.
Meine Meinung habe ich ja schon weiter oben verkündet:
Zitat von Carlina
Weshalb empfehlen Hersteller unisono eine kleinere Flächenbelastung der kleinen Flächen und graduell eine grössere der grossen Flächen
Weil für den Auftrieb möglicherweise das Luftvolumen unter dem Schirm entscheidend ist.
(Bei CCC-Schirmen stimmt diese Rechnung nicht, da hier die Zulassungsbestimmungen(!) eine flächenbezogene Skalierung verlangen.)
Die spannweitenbezogene Flächenbelastung (in kg/qm/m) wäre im Beispiel Volt4:
Min:; 0.38; 0.39; 0.41; 0.40; 0.41; 0.41
Max:; 0.46; 0.46; 0.47; 0.47; 0.48; 0.48
Diese spannweitenbezogenen Flächenbelastungen sind zwar einheitlicher.
Trotzdem sind wohl nur XL Schirme auch tatsächlich am unteren Gewichtsbereich fliegbar. Das spricht dann wieder für die konstante Flächenbelastung.
Hier die Kurzversion der Theorie:
1. solange Strömung anliegt, trägt der projizierte Raum unter der Fläche. (Area_proj. * Span_proj.)
Obergrenze sind dann etwa 500g pro Kubikmeter.
2. damit sich die Strömung überhaupt anlegt, muss die projizierte Fläche (Area_proj.) hoch genug belastet werden.
Untergrenze sind dabei 3kg pro Quadratmeter.
Konsequenzen:
1a. Flächenbelastung sinkt bei leichten Piloten.
1b. Gewichtsbereich schrumpft bei leichten Piloten.
2. Es gibt eine Untergrenze für das Runterskalieren.
Streckungsabhängigkeit der Flächenbelastung:
Streckungsabhängigkeit des Startgewichts:
Hi,
ich habe momentan (bin eher leicht jetzt) ungefähr das selbe Abfluggewicht wie du. Ich möchte den Maestro 2 Light bestellen. Ich bin aber nicht sicher, ob ich 22er oder 23er nehmen soll. Ich werde damit auch in den Alpen fliegen. Was ist deine Erfahrung mit der 22er Größe? Würdest du die 22er oder 23 Größe empfehlen?
VG
Gabor
Ich fliege (B) Schirme meistens überladen, der Maestro 2 gefällt mir aber zwischen 50-75% des Gewichtsbereiches definitiv besser als bei 100%/überladen.
Zum einen ist er in dem Bereich (mindestens) genauso agil, wie viele anderen B Schirme im überladenen oder 100%-Zustand (Beispiele: Iota DLS, Rook 3, Chili 5, Base 2, Mentor 7, Freedom 2), zum anderen wird er arg mitteilsam bei 100% und darüber - mir zu viel.
Letztendlich ist Flächenbelastung ein sehr individuelles Thema, was bei unterschiedlichen Schirmen unterschiedlich ausgeprägt ist, man kann nicht sagen diese eine Flächenbelastung (z.B. 5kg/qm) ist "Meine". Da hilft nur Probefliegen in vernünftigen Bedingungen und sehen worunter man sich am wohlsten fühlt
o.k., Maestro2 zur Validierung.
Gilt die Formel Spanweiteproj.3 / Streckungproj. bei Streckung_proj.=4.13 und angenommenes Optimumum bei 0.48kg pro Kubikmeter,
dann wäre optimal bei
Maestro219; Maestro221; Maestro222; Maestro223; Maestro225;
79kg; 92kg; 99kg; 108kg; 120kg;
Ohne Dich oder den Schirm jemals gesehen zu haben, plädiert diese Formel bei AlpinUsage somit für der 22er.
o.k., Maestro2 zur Validierung.
Gilt die Formel Spanweiteproj.3 / Streckungproj. bei Streckung_proj.=4.13 und angenommenes Optimumum bei 0.48kg pro Kubikmeter,
dann wäre optimal bei
Maestro219; Maestro221; Maestro222; Maestro223; Maestro225;
79kg; 92kg; 99kg; 108kg; 120kg;
Ohne Dich oder den Schirm jemals gesehen zu haben, plädiert diese Formel bei AlpinUsage somit für der 22er.
Aus der Praxis kann ich das nur bestätigen. Der 22er fühlt sich mit ~100kg perfekt an
Mein Hautpflügel ist der Artik6 27, fliege den mit 110 Kilos, ratio 4.8 und ist Leistungsmässig perfekt, obgleich ich diesen lieber mit 120 Kilos belasten würde, fliege alle Flügel immer gerne an der obersten Kante, weil ich damit immer mehr Spass habe.
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