Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

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  • paranin
    Registrierter Benutzer
    • 03.04.2012
    • 234
    • Sebastian
    • Köln

    Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

    Hallo zusammen,

    ich beginne in den nächsten Wochen meine Tandemausbildung und befasse mich gedanklich mit der Anschaffung einer Ausrüstung. Ich werde ausschließlich privat mit diversen Familienmitgliedern und evtl. mal Fußgängerfreunden fliegen. Die gesamte Ausrüstung solll H&F-tauglich sein und für Reisen klein packen.

    Hauptdarsteller:
    Pilot: 65 kg
    Frau: 55 kg
    Sohn: aktuell 20 kg

    Nebendarsteller wird es sicherlich auch geben, jedoch brauch ich keine Reserven für "schwere" Jungs, zu 90% werde ich in einer der o.g. Konstellationen fliegen oder aber in einer vergliechbaren. Meine Gedanken:

    Schirm:
    AIRDESIGN Hike Superlight Tandem: http://ad-gliders.com/de/produkte/su...t-tandem#59676
    leicht: 5,3 kg
    klein: nur 35m² ausgelegte Fläche
    Startgewicht (kg): 110 - 180

    Gurtzeuge:
    Pilot: SUP'AIR Walibi Lite: http://supair.com/products/sua/sellette/tandem-207.html
    Alternativ ein anderes Airbag-GZ unter 2kg. Gefallen würde mir ja das Kortel Karver mit Biplace-Modul, jedoch entfällt das aufgrund fehlender Zulassung. Gemeinsam mit einem Sak hätte ich dann nämlich gleichzeitig ein Top H&F-Gurtzeug für Solo-Unternehmungen. Wenn ich das zugleich damit abdecken könnte, das wäre top. Vorab: Ich möchte im Tandem nicht mit Seitencontainer fliegen.
    Sohn: Bekommt ein Kindergutzeug von Supair oder Independence, mal sehen was passt und evtl. gut gebraucht zu bekommen ist. Wenn hier jemand Erfahrungen und/oder Alternativen hat, immer gern!
    Frau: Schwierige Frage: Am liebsten hätte ich da ein Airbag-GZ ohne Sitzbrett mit Wendefunktion, LTF-Zulassung ist auch hier obligatorisch. Kann ich da theoretisch jedes nehmen, oder gibt es durch die Tandemnutzung Einschränkungen?

    Rettung:
    Natürlich sollte es eine Leichtrettung sein. Muss ich hier eine Tandemrettung nehmen? Oder bleib ich da noch vorschriftskonform, wenn ich eine Solo-Rettung nehme, die den Gewichtsbereich abdeckt? Rein rechnerisch sind die Tandemrettungen völlig überdimensioniert für meine Anwendung. Ich werde vorerst schon Probleme haben, (mit Sohn) die 110kg Mindeststartgewicht zu erreichen und mit Frau gemeinsam werden es auch nicht mehr als 135kg Anhängelast. Es gibt ja genug Rettungen, die ich hier verwenden kann, wenn es zulassungetechnisch keine Probleme gibt.

    Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Anregungen.
  • chilis33
    Registrierter Benutzer
    • 19.10.2011
    • 299
    • Uwe M.
    • Freiburg

    #2
    AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

    Schau dir mal das Sup'Air Escape 2 an. Wendegurt ohne Sitzbrett, kannst du sowohl als Piloten- oder Passagiergurt nehmen.

    Das Walibi Lite hat keine LTF Zulassung und auch keinen Protektor.

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    • paranin
      Registrierter Benutzer
      • 03.04.2012
      • 234
      • Sebastian
      • Köln

      #3
      AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

      Zitat von Moeppi
      Der Retter des Passagier-GZ darf nicht auslösbar sein.
      Danke für den Hinweis, klingt logisch.

      Zitat von chilis33
      Schau dir mal das Sup'Air Escape 2 an. Wendegurt ohne Sitzbrett, kannst du sowohl als Piloten- oder Passagiergurt nehmen.

      Das Walibi Lite hat keine LTF Zulassung und auch keinen Protektor.
      Tatsächlich, da hab ich mich nicht gut genug informiert. Es hat nur eine EN-Zulassung. Da muss ich moch nochmal schlau machen, wie das bei Gurtzeugen mit EN und LTF aussieht. Bei Schirmen haben sie es ja mitlerweile angeglichen. 2,2 kg für ein Escape sind mir zu viel, ich möchte gerne was "minimalistisches".
      Zuletzt geändert von paranin; 09.12.2015, 11:45.

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      • magic_boomerang
        Registrierter Benutzer
        • 11.11.2009
        • 1259
        • Thomas

        #4
        AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

        Ich habe mit den Tandem Gurtzeugen Gin Safari sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gibt noch leichtere, aber man kann die Protektoren für Hochtouren herausnehmen und hat dann noch die Airbags. Meine Prämissen für den Passagiere: K E I N E Automatikschliessen und geteiltes Sitzbrett für angenehmes Starten und Landen. Stundenlanger Flugkomfort ist weniger wichtig, weil es denen eh vorher schlecht wird.
        Die Rettung würde ich flächenmässig keinesfalls abspecken - mit einer leichten Anullar EVO oder ähnlichem bist Du in jedem Falls gut beraten. kannst mal Recherche machen, ob es schon leichte Tandem Kreuzkappen gibt - die wären erste Wahl.
        Ich habe seit über 2 Jahren einen Skyman Tandem (5,4 kg) im Einsatz und bin extrem zufrieden. Der Zulassungsbereich beginnt bei 125 kg - ich fliege ihn aber im obersten Bereich.

        Schöne Flüge

        Thomas

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        • Tobias S.
          Registrierter Benutzer
          • 03.06.2001
          • 2361
          • Tobias Schreiner
          • Tegernseer Tal

          #5
          AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

          Zitat von paranin
          Frau: Schwierige Frage: Am liebsten hätte ich da ein Airbag-GZ ohne Sitzbrett mit Wendefunktion, LTF-Zulassung ist auch hier obligatorisch.
          Für Flüge bis zu 2 Stunden kann ich aus eigener Erfahrung das NOVA Montis (Gurtzeug, ca. 300g) mit dem INVERTO (Rucksack und Protektor) empfehlen, respektive das baugleiche Modell von Kortel. Der Rucksack ist sehr durchdacht und ich betrachte es als Vorteil, das Gurtzeug ggf. auch ohne Rucksack/Protektor fliegen zu können.

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          • paranin
            Registrierter Benutzer
            • 03.04.2012
            • 234
            • Sebastian
            • Köln

            #6
            AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

            Danke für den Input. Ich hab bislang noch nirgendwo lesen können, dass es bzgl. der Retter Zulassungseinschränkungen gibt. Somit kann ich eine ausreichend dimensionierte Rettung wohl auch in einem Tandem fliegen. Ich werde dazu aber nach einer Entscheidung für ein Gerät nochmal direkt an den Hersteller/Konstrukteur wenden.

            Zum GZ: Ich hab bislang noch kein interessantes Piloten-GZ gesehen, welches eine LTF-Zulassung hat. Die Kortel-Kombinationen machen mich ja schon an. LTF braucht man aber als deutscher Pilot, richtig? Ich werde dazu nochmal den DHV anrufen, die haben ja ne Rechtsberatung.

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            • Nic
              Registrierter Benutzer
              • 28.05.2009
              • 884
              • Nicolas Behrens
              • Ostallgäu

              #7
              AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

              Zur Rettung:
              Stell Dich mal mit der gesamten Ausrüstung (und Deiner Frau auf den Schultern ) auf eine Waage. Du wirst überrascht sein, was da raus kommt als Gewicht. Ich würde mit Ausrüstung und Anziehsachen durchaus 140 kg rechnen.
              Als Reserve wäre da die Ultracross 150 mit 1,6 kg sinnvoll - die 125 wohl zu klein (http://www.independence.aero/de/prod...tra_cross.html).
              Das Nova montis hab ich selber für Solo-Hike&Fly; ist sehr leicht und für kürzere Flüge o.k. - allerdings wie (fast) alle Airbag-GZ ohne Schutzfunktion beim Start.
              Etwas bequemer erscheint mir das Hike von INdependence - probieren.
              Der Tandem von Airdesign interessiert mich auch - bitte mal Bericht schreiben!
              Gute Entscheidung!
              Nic
              P.S. Bin mit keiner der Firmen verbandelt.

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              • shoulders
                Registrierter Benutzer
                • 07.10.2008
                • 6986
                • Stefan Ungemach
                • Ingolstadt & Chiemgau

                #8
                AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

                Ich nehme auf Reisen ein Nervures Fusion mit Tandemadapter (2,1kg komplett) sowohl für Passagiere (dann wird der Beschleuniger nach hinten gehängt) als auch zum Solofliegen mit Frontretter. Genau genommen nicht nur auf Reisen: das ist auch mein GZ für H&F, Freestyle (obwohl hier die hochgezogenen Seiten etwas hinderlich sind) und Feierabendflüge. Nur für XC-Vorhaben nehme ich was anderes.

                Ist im Prinzip wie das vom OP angedachte Karver+Tandemadapter+Sak, aber IMO weit besser: alles in einem, formschlüssige Verbindung zwischen Gurt und Wende-Airbag, ohne Umbauen, seit Jahren bewährt, robuster & komfortabler. Da ist sogar ein Beinstrecker und ein Minisitzbrett dabei; kann man aber beides auch weglassen. Leider auch ohne LTF (wenngleich qualitativ besser und sicherer als so mancher zertifizierte Kram), ist mir aber egal - das interessiert ausschließlich in D, wo ich den Passagieren dann eben ein VIP gebe.

                Wenn man mit nur zwei GZ auf Reisen will, muss eines ein Kompromiss sein. Da ist mir das Passagier-GZ lieber, weil man das eher voll solotauglich bekommt; im Piloten-GZ ist beispielsweise schon mal der große Retter, den ich gar nicht solo rumschleppen will. Von Beschleunigerkompromissen etc. ganz zu schweigen. Beim Passagier-GZ hingegen hänge ich bloß den "Baumelteil" mit einem kleinen Karabiner nach hinten.

                Zusammen mit einem Fullsize-Pilotengurt (Walibi) nebst dicker Tandemrettung, einem stinknormalen Schirm (Bion 37, ca. 8kg) und einem vollwertigen Soloschirm, das Ganze im Packsack plus ein Leicht-SPS und Softspreizen entsteht ein einziges 23kg-Gepäckstück für eine kompromisslose Tandem+Solo-Ausrüstung, sofern der Soloretter ins Handgepäck wandert. Damit komme ich mit den meisten Fluggesellschaften klar.

                Mit Leichtschirm, -retter und Pilotengurt kann man noch 2(GZ)+0,5(Tandemretter)+3(Schirm)kg einsparen. Über den Skyman Tandem denke ich daher auch schon länger nach; da ich aber häufig Passagiere in rauen Gegenden/SP fliege, hat der robuste Allerwelts-Bion auch seine Vorteile.


                CU
                Shoulders
                Stefan Ungemach
                pfb.ungemachdata.de/

                Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                • paranin
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.04.2012
                  • 234
                  • Sebastian
                  • Köln

                  #9
                  AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

                  Zitat von Nic
                  Zur Rettung:
                  Stell Dich mal mit der gesamten Ausrüstung (und Deiner Frau auf den Schultern ) auf eine Waage. Du wirst überrascht sein, was da raus kommt als Gewicht. Ich würde mit Ausrüstung und Anziehsachen durchaus 140 kg rechnen.
                  Als Reserve wäre da die Ultracross 150 mit 1,6 kg sinnvoll - die 125 wohl zu klein (http://www.independence.aero/de/prod...tra_cross.html).
                  Das Nova montis hab ich selber für Solo-Hike&Fly; ist sehr leicht und für kürzere Flüge o.k. - allerdings wie (fast) alle Airbag-GZ ohne Schutzfunktion beim Start.
                  Etwas bequemer erscheint mir das Hike von INdependence - probieren.
                  Der Tandem von Airdesign interessiert mich auch - bitte mal Bericht schreiben!
                  Gute Entscheidung!
                  Nic
                  P.S. Bin mit keiner der Firmen verbandelt.
                  Irgendwie traut einem niemand hier zu, Gewichte richtig zu berechnen. Ich rechne immer genau und stelle mich zur Überprüfung natürlich auch immer auf eine Waage. Bislang hab ich immer richtig gelegen. Das Thema Rettung werde ich zum Schluss betrachten, wenn alles andere feststeht. Ich werde da natürlich nicht unterdimensionieren oder Kompromisse eingehen. Wenn ich es zeitlich schaffe, werd ich mit der Familie zusammen zur Thermikmesse fahren, da kann ich alles mal anfassen und auch probesitzen. Ich denke die Kombination beider GZ und Softspreize muss einfach passen. Ich werde auf jeden Fall schreiben, wie ich mich entschieden hab.

                  Zum Schirm: Ich bin auch sehr neugiereig auf den Schirm. Ich erhoffe mir ein wenig Miniwing-Feeling aufgrund der Kombi aus geringer Streckung, weniger Zellen und geringer Größe. Zumindest dürfte es der Schirm sein, der neben dem Bidule am meisten Spaß macht zu fliegen (bei meiner Zuladung). Zudem sind Packmaß und Gewicht einfach unschlagbar. Gut aussehen tut er auch und die Verarbeitung von AD ist tadelos. Ich werde mir für meine Alleinflüge in der Ausbildung einen Tester kommen lassen und dann auch mal was dazu schreiben, obwohl ich natürlich schlecht Vergleiche bieten kann. Ansonsten ist ja bald der StubaiCup.

                  @Shloulders: Danke, du wirst auch nicht müde, ein und den gleichen Beitrag immer und immer wieder zu schreiben. Ich hab deine Erfahrung mit dem Nervures schon in diversen anderen Threads gelesen und ich werde mir das GZ in jedem Fall anschauen. Ich werde halt viel in D fliegen, daher muss ich mir das nochmal gut überlegen, ob ich ein nicht LTF-konformes GZ für mich als Pilot akzeptieren kann. An der Kortel-Kombi reizt mich, dass ich mit dem Karver als Piloten-GZ gleichzeitig ein Miniwing-taugliches GZ zum Groundhandling, für die Düne und für Solo-H&F habe. Wenn der Passagier dann ebenfalls ein Kortel mit Sak hat, kann ich den Sak bei Solo-Bedarf für mein Karver nutzen. Zudem ist der Sak ein sehr guter Rucksack. Ich werde wohl irgendwie sehen, dass ich zur Thermikmesse komme.

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                  • shoulders
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.10.2008
                    • 6986
                    • Stefan Ungemach
                    • Ingolstadt & Chiemgau

                    #10
                    AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

                    Zitat von paranin
                    @Shloulders: Danke, du wirst auch nicht müde, ein und den gleichen Beitrag immer und immer wieder zu schreiben.
                    Nenn' es doch einfach Hilfsbereitschaft . Es gibt schon genügend Leute, die nicht mal einen einzigen Thread durchlesen, sondern irgendwo bei Post 100 mit einer Frage einsteigen und gar noch kackfidel verkünden, dass sie zum Durchforsten von dessen Vorgängern keinen Bock hätten - wie viel wahrscheinlicher (und durchaus verständlich) ist es da, dass ganz andere - und ältere - Threads vielleicht unbekannt sind?


                    CU
                    Shoulders
                    Stefan Ungemach
                    pfb.ungemachdata.de/

                    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                    Kommentar

                    • Forix
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.07.2004
                      • 735

                      #11
                      AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

                      Zitat von paranin
                      Irgendwie traut einem niemand hier zu, Gewichte richtig zu berechnen. Ich rechne immer genau und stelle mich zur Überprüfung natürlich auch immer auf eine Waage. Bislang hab ich immer richtig gelegen.
                      Naja, berechnen ist das eine, Vernunft das andere.

                      Du hast noch nicht einmal deine Ausbildung angefangen, möchtest aber gleich ans Limit gehen?
                      Ein grösseres Risiko für sich alleine ein zu gehen ist das eine, beim Tandem ist das etwas ganz anderes.


                      Zitat von paranin
                      Das Thema Rettung werde ich zum Schluss betrachten, wenn alles andere feststeht. Ich werde da natürlich nicht unterdimensionieren oder Kompromisse eingehen. Wenn ich es zeitlich schaffe, werd ich mit der Familie zusammen zur Thermikmesse fahren, da kann ich alles mal anfassen und auch probesitzen. Ich denke die Kombination beider GZ und Softspreize muss einfach passen. Ich werde auf jeden Fall schreiben, wie ich mich entschieden hab.
                      Den Kompromiss gehst Du aber ein mit einer leichten/kleinen Rettung.
                      Sicherlich ist so etwas ok für vereinzelte, hochalpine Touren, am besten mit einem Passagier der selber auch Pilot ist.
                      Als alleinige Rettung einen Retter der bis 135 Kg geht? Um vielleicht 500g Gewicht zu sparen?

                      Ich sag es mal knallhart, aber glaubst Du wirklich Du solltest jemanden mitnehmen im Tandem bei deiner Einstellung? (nicht bös gemeint)

                      Zitat von paranin
                      Zum Schirm: Ich bin auch sehr neugiereig auf den Schirm. Ich erhoffe mir ein wenig Miniwing-Feeling aufgrund der Kombi aus geringer Streckung, weniger Zellen und geringer Größe. Zumindest dürfte es der Schirm sein, der neben dem Bidule am meisten Spaß macht zu fliegen (bei meiner Zuladung). Zudem sind Packmaß und Gewicht einfach unschlagbar. Gut aussehen tut er auch und die Verarbeitung von AD ist tadelos. Ich werde mir für meine Alleinflüge in der Ausbildung einen Tester kommen lassen und dann auch mal was dazu schreiben, obwohl ich natürlich schlecht Vergleiche bieten kann. Ansonsten ist ja bald der StubaiCup.
                      Du hast null Erfahrung im Tandemfliegen. Solo - Erfahrung zählt hier praktisch null.
                      Der AD Hike ist sehr schnell weil er sehr klein ist.
                      Alles was das Tandemfliegen extrem anspruchsvoll macht.
                      Starten und Landen, und nur darum geht es erstmal beim Tandemfliegen.

                      Natürlich sind alle Tandempiloten immer die tollsten und besten und machen ja nieeee einen Fehler....

                      Zitat von paranin
                      Danke, du wirst auch nicht müde, ein und den gleichen Beitrag immer und immer wieder zu schreiben. Ich hab deine Erfahrung mit dem Nervures schon in diversen anderen Threads gelesen und ich werde mir das GZ in jedem Fall anschauen. Ich werde halt viel in D fliegen, daher muss ich mir das nochmal gut überlegen, ob ich ein nicht LTF-konformes GZ für mich als Pilot akzeptieren kann. An der Kortel-Kombi reizt mich, dass ich mit dem Karver als Piloten-GZ gleichzeitig ein Miniwing-taugliches GZ zum Groundhandling, für die Düne und für Solo-H&F habe. Wenn der Passagier dann ebenfalls ein Kortel mit Sak hat, kann ich den Sak bei Solo-Bedarf für mein Karver nutzen. Zudem ist der Sak ein sehr guter Rucksack. Ich werde wohl irgendwie sehen, dass ich zur Thermikmesse komme.
                      Ich hab mich ja oft hier mit meinem Freund "Stabilo" - den alten Wendegurtzeughasser - über Wendegurtzeuge und Airbags "gezofft". Fürs Solofliegen finde ich beides brauchbare Lösungen.
                      Am Tandem finde ich haben weder Airbags noch Wendegurte etwas verloren, ausser für die berühmten "Extremfälle". Mit einem Passagier, der weiss worauf er sich einlässt.
                      Du solltest für deine Frau ein vernünftiges Gurtzeug mit einem vernünftigem Schaumprotektor verwenden.

                      Gerade als jemand der erst die Ausbildung beginnt und vermutlich (Wohnort Köln) extrem selten zum Tandemfliegen kommen wird.

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                      • shoulders
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.10.2008
                        • 6986
                        • Stefan Ungemach
                        • Ingolstadt & Chiemgau

                        #12
                        AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

                        Zitat von Forix
                        Am Tandem finde ich haben weder Airbags noch Wendegurte etwas verloren, ausser für die berühmten "Extremfälle". Mit einem Passagier, der weiss worauf er sich einlässt.
                        Worauf lässt der Passagier denn mit einem Airbag ein (dem Piloten gestehst Du ja sicher zu, dass dessen Airbag - den z.B. auch das unter Profis wohl am weitesten verbreitete Walibi hat - eine genauso "vernünftige Lösung" wie fürs Solofliegen ist)? Die klassische "Problemsituation" für einen Airbag ist wegen der unvollständigen Vorfüllung doch bekanntlich der Start; genau den machen Tandempiloten aber sehr viel öfter - und damit möglicherweise auch routinierter - als z.B. Streckenflieger


                        CU
                        Shoulders
                        Stefan Ungemach
                        pfb.ungemachdata.de/

                        Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                        • paranin
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.04.2012
                          • 234
                          • Sebastian
                          • Köln

                          #13
                          AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

                          So...nach gefühlen 100 Schlechtwetter-Wochenenden hintereinander hab ich nun die ersten 15 Tandemflüge meiner Ausbildung hinter mir. Geflogen bin ich einen 38er Bidule und die Leichtgurtzeuge von Supair (Walibi Lite & VIP Lite). Ich kam mit dem Setup gut zurecht, habe aber keinen Vergleich. Folgendes habe ich aber für mich beschließen können:

                          Ich möchte sowohl für mich, als auch für den Passagier sitzbrettlose Gurte mit geteilten Beinen. Der Passagiergurt soll LTF-geprüft sein, beim Pilotengurt ist mir das nicht wichtig. Ich habe so einige mögliche Konstellationen im Sinn, ich werde mal testen, was für mich am besten passt und wo ich auch günstig drankomme. In dem Zuge habe ich eine konkrete Frage:

                          Lassen sich Airbaggurte als Passagiergurte verwenden, deren Airbag auch über den Rücken geht? Z.B.: Supair Radical 3: Dort scheint sich der Airbag über den Rücken zu erstrecken. Ich stelle mir das ungünstig vor, wenn der Airbag-Rücken gegen den Piloten drückt und sich so auch nicht sauber füllen kann. Hat hier jemand konkrete Erfahrungen?

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                          • WalterB
                            Registrierter Benutzer
                            • 07.12.2012
                            • 262

                            #14
                            AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

                            Zitat von paranin
                            So...nach gefühlen 100 Schlechtwetter-Wochenenden hintereinander hab ich nun die ersten 15 Tandemflüge meiner Ausbildung hinter mir. Geflogen bin ich einen 38er Bidule und die Leichtgurtzeuge von Supair (Walibi Lite & VIP Lite). Ich kam mit dem Setup gut zurecht, habe aber keinen Vergleich. Folgendes habe ich aber für mich beschließen können:

                            Ich möchte sowohl für mich, als auch für den Passagier sitzbrettlose Gurte mit geteilten Beinen. Der Passagiergurt soll LTF-geprüft sein, beim Pilotengurt ist mir das nicht wichtig. Ich habe so einige mögliche Konstellationen im Sinn, ich werde mal testen, was für mich am besten passt und wo ich auch günstig drankomme. In dem Zuge habe ich eine konkrete Frage:

                            Lassen sich Airbaggurte als Passagiergurte verwenden, deren Airbag auch über den Rücken geht? Z.B.: Supair Radical 3: Dort scheint sich der Airbag über den Rücken zu erstrecken. Ich stelle mir das ungünstig vor, wenn der Airbag-Rücken gegen den Piloten drückt und sich so auch nicht sauber füllen kann. Hat hier jemand konkrete Erfahrungen?
                            Servus Sebastian,
                            hast eine PN
                            Gruß Walter

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                            • dicker-moench
                              Registrierter Benutzer
                              • 12.07.2008
                              • 1300
                              • Andreas Weller
                              • Oberallgäu

                              #15
                              AW: Leichte Tandemausrüstung für Leichtgewichte: Noch zu viele Fragen

                              nein ein Tip paranin
                              für das Fliegen mit Kind brauchst ein Kindergurtzeug, wenn dieser nur 20 kg hat. Fliege selbst schon lange mit meinen Jungs, die Angangs sogar noch weniger hatten. Normale Gurtzeuge sind viel zu groß.
                              Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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