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Hallo zusammen!
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Vielen Dank für euer Verständnis.
Zu dieser Diskussion passend die Instruktion einer gewissen Rhöner Flugschule:
"(...) Erfahrenen Piloten seien die aktuellen B-Schirme empfohlen und ausdrücklich mitgeteilt, dass Geräte der C-Kategorie in den Fluggebieten der Rhön nicht gerne gesehen werden. Es besteht ein Gebot zum Verwenden von A- und B- Geräten. Dies ist kein Verbot - Ziel ist es, Piloten besser zu sensibilisieren."
Zu dieser Diskussion passend die Instruktion einer gewissen Rhöner Flugschule:
"(...) Erfahrenen Piloten seien die aktuellen B-Schirme empfohlen und ausdrücklich mitgeteilt, dass Geräte der C-Kategorie in den Fluggebieten der Rhön nicht gerne gesehen werden. Es besteht ein Gebot zum Verwenden von A- und B- Geräten. Dies ist kein Verbot - Ziel ist es, Piloten besser zu sensibilisieren."
Was soll man dazu noch sagen?! ... 😳
Da bleibt mir die Spucke weg ! (aber für Deutschland nicht verwunderlich)
Gruß pedro
Zu dieser Diskussion passend die Instruktion einer gewissen Rhöner Flugschule:
"(...) Erfahrenen Piloten seien die aktuellen B-Schirme empfohlen und ausdrücklich mitgeteilt, dass Geräte der C-Kategorie in den Fluggebieten der Rhön nicht gerne gesehen werden. Es besteht ein Gebot zum Verwenden von A- und B- Geräten. Dies ist kein Verbot - Ziel ist es, Piloten besser zu sensibilisieren."
Was soll man dazu noch sagen?! ... ��
Nun ja, die Flugschule ist schließlich bekannt für eine militante Risikovermeidungspolitik, um unter allen Umständen negative Publicity durch Unfälle, weil als geschäftsschädigend empfunden, zu vermeiden.
Vor diesem Hintergrund vielleicht auch eine Reaktion auf schwere Unfälle in der jüngeren Vergangenheit von sehr sehr erfahrenen Vereinspiloten des ansässigen Vereins mit C Geräten...
Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 18.06.2016, 18:58.
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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Nun ja, die Flugschüler ist schließlich bekannt für eine militante Risikovermeidungspolitik, um unter allen Umständen negative Publicity durch Unfälle, weil als geschäftsschädigend empfunden, zu vermeiden.
Vielleicht auch eine Reaktion auf schwere Unfälle in der jüngeren Vergangenheit von sehr sehr erfahrenen Vereinspiloten des ansässigen Vereins mit C Geräten...
Wenn man im Online-Shop besagter Schule nach C-Schirmen sucht, findet man an erster Stelle den hier https://www.gleitschirm-direkt.de/Gl...-X-Alps-2.html - der hat nämlich nicht nur ein C, sondern gleich CCC, eigentlich logisch, oder?
Bei soviel "Kompetenz" bzw. Buchstabenverwirrung würde ich auch pauschal zum B raten, bevor ich den ganzen aufstiegswilligen Mentor-Piloten aus Versehen ne Wettkampfkiste verkaufe ;-)
Man kann es mögen oder nicht, sich dort wiederfinden oder nicht; ich finde aber der geschäftspolitische Ansatz ist konsequent, fokussiert recht ganzheitlich umgesetzt, das finde ich für sich betrachtet schon einmal ziemlich bemerkenswert!
Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 18.06.2016, 19:01.
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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Eine recht komische Einschätzung der Risiken wie ich finde. Beim Material ist C also nur was für Lebensmüde Extremsportler aber gleichzeitig habe ich schon Erlebt wir Flugreise Teilnehmer von den begleitenden Fluglehrern gestartet wurden, weil diese alleine nicht in die Luft gekommen wären.
Ob der A-Schirm da im Zweifelsfall viel retten kann?
Ja, es ist eine konsequente Umsetzung von deren Einschätzungen und Regelwerk.
Ich finde es aber zu pauschal angesetzt, da einfach zu viel des potentiellen Risikos bei der individuellen Piloten-Schirm-Kombi und nicht einzig bei der Schirmklassifizierung entsteht.
Besagte Flugschule betreibt an einer ganz anderen Stelle meiner Meinung nach ZU WENIG Risikominimierung: bei den Flugreisen mit bis zu 20 (total unerfahrenen) Piloten an einem Berg zu gehen und sich dann über Kollisionen (von zwei A-Schirmen) zu wundern...
Gleitschirmfliegen gilt nachweislich als die sicherste Art zu fliegen, sofern der Pilot eine seinem Ausbildungstand entsprechende Ausrüstung fliegt.
Piloten, die EN-C- Schirme fliegen, sind aufgrund dieser Gerätewahl automatisch Extremsportler. Nur rund 20%aller Piloten wählen Gleitschirme aus den Klassen EN-C und EN-D, beanspruchen aber mehr als 60% aller Unfälle – trotz aller Erfahrung.
EN-D
Geräte dieser Kategorie werden vornehmlich von Wettbewerbspiloten geflogen
Nur Papillon Flugschulen erfüllen neben dem DHV-Standard "Performance-Center" auch den Papillon Schulungsstandard für sicheres Gleitschirmfliegen
Seit 2000 gelten die Papillon-Flugschulen als beliebteste Flugschule Deutschlands (gemäß erteilter Lizenzen).
Gleitschirmfliegen hat sich dank der äußerst geringen Absturzrisiken zu einem breitensporttauglichen Luftsport entwickelt. Maximal sichere Gleitschirme der neuen Gerätegeneration und professionelle Ausbildung ermöglichen auch Hobby- und Genusspiloten eine sichere und seriöse Ausübung der Fliegerei. Die Ausbildung in der Rhön erfolgt bisher absturzfrei und ohne schwerwiegende Unfälle.
Konsequent - und wir dürfen trotzdem mal herzhaft lachen, oder? Aber laßt uns das nicht zu ner reinen WaKu Diskussion machen.
Es geht drum, ob man grundsätzlich ohne übermäßige Risiken eine Klasse überspringen kann. Und das kann man unter bestimmten Voraussetzungen - ich kenne erfolgreiche Beispiele, die jedoch kaum die Regel sein dürften, durchaus. Individuell sehr verschieden eben, so wie das Gleitschirmfliegen. Man sollte es es sich gründlich überlegen, dann kann sowohl ja als auch nein die richtige Entscheidung sein.
Konsequent - und wir dürfen trotzdem mal herzhaft lachen, oder? Aber laßt uns das nicht zu ner reinen WaKu Diskussion machen.
DAS Geschäftsmodell ist ziemlich konsequent umgesetzt, ja definitiv. Mehr habe ich nicht gesagt.
Ich habe auch gesagt, dass man es nicht mögen oder schätzen muss.
Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 18.06.2016, 20:42.
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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Wenn das Geschäftsmodell u.a. darauf basiert, 20% der Fliegerkameraden anzupissen, dann sollte neben des Erfolges allerdings auch die Geschäftsidee selbst kritisch betrachtet werden.
Oder nicht?
Ciao / Maxl
Moralisch?
Aber warum sollte ich mich angepisst fühlen, wenn ich einen C Schirm fliege. Das einzige Fazit ist, dass dann dieses Modell vielleicht nicht auf mich passt...dann sortiere ich mich halt auch nicht dorthin, oder strikt für mich vorteilsgetrieben, dort wo es evtl. (z.B. rein ökonomisch) passt.
Wenn das Geschäftsmodell heißt "vom Gleitschirmfliegen als Breitensport zu leben" (der er per se nicht ist) muss die ganzheitliche Konzeption darauf ausgerichtet sein, auch das Marketing, auch die Politik usw. usw. und da dieser Widerspruch "Breitensport der per keiner ist" nun mal da ist, muss vielleicht auch manchmal Propaganda verbreitet werden um dieses Gap irgendwie zu schließen in den Köpfen...in den Prozeduren, na ja...usw. Ich glaube das Kundenpotential ist mit der Breitensport Variante grösser...für den gesamten Markt...und führt für die "erfahrenen Überzeugungstäter" durchaus mehrheitlich zu adversen Entwicklungen der Gesamtszene"...das gibt's beim Tauchen schon lange, heißt PADI. Kritiker nennen diesen Verein PayAndDieImmediately.
Zuletzt geändert von BIKEandFLY; 18.06.2016, 21:47.
Jedes Wesen kann nur in seiner Eigenheit gut sein.
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