Mir graut es ein wenig davor, bei den heißen Diskussionen momentan hier einen weiteren Retterthread aufzumachen, aber ich bin bzgl. meiner Fragen noch nicht wirklich weiter gekommen. Ich bitte darum, sich jegliche Hetze und Co. zu verkneifen. Mir geht es darum, die für MICH richtige Entscheidung für den Kauf eines Tandemretters zu treffen.
Die Notwendigkeit einer Anschaffung hat mich dazu bewegt, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich würde behaupten, ich kenne nahezu alle im Netz kursierenden Auslösevideos und auch die generellen Eigenschaften, die Rund- und Kreuzkappen nachsagt werden. Natürlich habe ich auch die heißen Threads hier verfolgt und auch habe ich mir meine eigenen Gedanken zu dem Thema gemacht. Folgende Prioritäten hab ich für MICH definiert:
1. Zuverlässige Öffnung
2. Möglichst geringes Risiko des Retterfraßes
3. Selbstpackertauglich, je einfacher, desto besser
4. Sollte ohne Zutun des Piloten funktionieren. Ich kann nicht sagen, ob und wie ich wann im Falle des Falles einen Schirm flugunfähig machen kann.
5. Das Übliche: Schnelle Öffnung, möglichst pendelstabil, wenig Vowährtsfahrt
6. leicht
7. haltbar
8. bezahlbar
Es gibt 2 Dinge, die mich momentan beschäftigen: System und Größenwahl
System:
Aktuell ist die Niviuk Octagon wohl die einzige Nicht-Rundkappe auf dem Markt, die in Tandemgrößen erhältlich ist. Viel gibt es dazu ja noch nicht, zumal Niviuk jetzt auch nicht so den Markt dominiert, wie bspw. Independence das tut. Für den Retter spricht für mich die Tatsache, dass es eine Kreuzkappe ist. Dagegen spricht für mich das Material (22g-Tuch). Es scheint das Gleiche zu sein, wie bei der Ultracross? Das würde für wenig Haltbarkeit und einen hohen Preis sprechen. Weiterhin wenig ansprechend finde ich das kürzlich vom Niko veröffentlichte Video. Dort pendelt das System anfangs recht stark, obwohl der Gleitschirm sofort gestallt wird und der Retter aus dem Trimmspeed geworfen wird, sprich wenig Dynamik im Spiel ist.
Größe:
Ja, man sollte die Obergrenze nicht ausreizen, aber: Wie sieht es denn mit der Untergrenze aus? Davon spricht nie einer und nur wenige Hersteller geben hier eine Range an. Im Solo gibt es hier auch meist nur eine in Frage kommende Größe, aber beim Tandem sieht es anders aus. Ich fliege nur privat. Fliege ich mit meinem Sohn (aktuell 20 kg) oder mit einem meiner schwereren Freunde (90kg), hab ich einen erheblichen Unterschied von 70 kg im Falle des Falles. Jetzt frage ich mich, welchen Kompromiss ich eingehen muss und wie groß dieser für welchen Passagier ist. Was passiert, wenn ich bspw. an einer GIN Yeti 60 mit 120 kg absteige? Bin ich da sehr pendelanfällig? Verlängert sich die Öffnungsgeschwindigkeit erheblich? Welche Faktoren verändern sich bei einer sehr geringen Anhängelast, abgesehen von den Sinkwerten und dem Rettergewicht?
Die Notwendigkeit einer Anschaffung hat mich dazu bewegt, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ich würde behaupten, ich kenne nahezu alle im Netz kursierenden Auslösevideos und auch die generellen Eigenschaften, die Rund- und Kreuzkappen nachsagt werden. Natürlich habe ich auch die heißen Threads hier verfolgt und auch habe ich mir meine eigenen Gedanken zu dem Thema gemacht. Folgende Prioritäten hab ich für MICH definiert:
1. Zuverlässige Öffnung
2. Möglichst geringes Risiko des Retterfraßes
3. Selbstpackertauglich, je einfacher, desto besser
4. Sollte ohne Zutun des Piloten funktionieren. Ich kann nicht sagen, ob und wie ich wann im Falle des Falles einen Schirm flugunfähig machen kann.
5. Das Übliche: Schnelle Öffnung, möglichst pendelstabil, wenig Vowährtsfahrt
6. leicht
7. haltbar
8. bezahlbar
Es gibt 2 Dinge, die mich momentan beschäftigen: System und Größenwahl
System:
Aktuell ist die Niviuk Octagon wohl die einzige Nicht-Rundkappe auf dem Markt, die in Tandemgrößen erhältlich ist. Viel gibt es dazu ja noch nicht, zumal Niviuk jetzt auch nicht so den Markt dominiert, wie bspw. Independence das tut. Für den Retter spricht für mich die Tatsache, dass es eine Kreuzkappe ist. Dagegen spricht für mich das Material (22g-Tuch). Es scheint das Gleiche zu sein, wie bei der Ultracross? Das würde für wenig Haltbarkeit und einen hohen Preis sprechen. Weiterhin wenig ansprechend finde ich das kürzlich vom Niko veröffentlichte Video. Dort pendelt das System anfangs recht stark, obwohl der Gleitschirm sofort gestallt wird und der Retter aus dem Trimmspeed geworfen wird, sprich wenig Dynamik im Spiel ist.
Größe:
Ja, man sollte die Obergrenze nicht ausreizen, aber: Wie sieht es denn mit der Untergrenze aus? Davon spricht nie einer und nur wenige Hersteller geben hier eine Range an. Im Solo gibt es hier auch meist nur eine in Frage kommende Größe, aber beim Tandem sieht es anders aus. Ich fliege nur privat. Fliege ich mit meinem Sohn (aktuell 20 kg) oder mit einem meiner schwereren Freunde (90kg), hab ich einen erheblichen Unterschied von 70 kg im Falle des Falles. Jetzt frage ich mich, welchen Kompromiss ich eingehen muss und wie groß dieser für welchen Passagier ist. Was passiert, wenn ich bspw. an einer GIN Yeti 60 mit 120 kg absteige? Bin ich da sehr pendelanfällig? Verlängert sich die Öffnungsgeschwindigkeit erheblich? Welche Faktoren verändern sich bei einer sehr geringen Anhängelast, abgesehen von den Sinkwerten und dem Rettergewicht?
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