GIN Explorer
Einklappen
X
-
Gast
-
AW: GIN Explorer
Sehe ich auch so...eher ein Meinungsbild, als ein Testbericht...
Der Iotatest war ja ähnlich...und nach über 3 Jahren, ist der Schirm immer noch vorne mit dabei (Samuel Blocher...)
am Besten selber fliegen, Meinung bilden, Spaß haben, Grüße MichaelMeistens in der LuftKommentar
-
AW: GIN Explorer
Bin jetzt zwei Wochen lang Explorer S und Sigma 10.25 in Bassano im täglichen Quervergleich geflogen.
Der Sigma 10 ist ein Riesenwurf, ohne Zweifel! Steig- und Gleitleistung sind phänomenal.
Und dennoch bleibe ich beim Explorer. Grund:
- Schirm deutlich leichter (3,7 kg), was mir als Hike&Flyer sehr entgegen kommt
- Startverhalten viel einfacher: kommt gleichmäßiger und zügiger hoch
- Handling gefällt mir eindeutig besser, ist spielerischer und direkter (z.B. dem Sigma 9 ähnlich)
- A-Gurte getrennt
- Verarbeitung absolut ebenbürtig
- hab keine Leistungsnachteile festgestellt (ist mir klar, dass das rein subjektiv ist)
Der Sigma 10 ist ein Wahnsinnsschirm, meinen Respekt an Advance. Kann alle im Nachbarthread geschilderten Vorzüge bestätigen. Doch der Explorer hat mich "gepackt", mich besser angesprochen. Alles ist direkter, unvermittelter und dennoch vertrauenserweckender.
Ich bin kein Testflieger und kann meine Eindrücke nicht belegen. Also bitte nur als Meinung ansehen.Zuletzt geändert von Stabilo; 15.08.2017, 15:58.Kommentar
-
Gast
AW: GIN Explorer
Hey Stabilo, Glückwunsch! Gibt doch nichts schöneres als nach verschiedenen Tests "seinen Schirm" gefunden zu haben! [emoji106]
Sent telepathicallyKommentar
-
AW: GIN Explorer
" DonQuijote"
P.S.: Weniger als ich kann man ja bekanntlich gar nicht mit Gin verbandelt sein. Aber gerade deshalb erlaube ich mir zu sagen, wenn ich in der täglichen Praxis draußen einen hervorragenden Schirm sehe, egal von welchem Hersteller. Und den Rest machen die vielen begeisterten Explorer-Piloten, die nach der Landung das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen und mit dem Explorer besser fliegen als je zuvor. Wie gesagt bin ich den Explorer nie selbst geflogen, aber mittlerweile sind ja sehr viele unterwegs und dadurch hat man einen sehr guten Praxisvergleich zu anderen Modellen...
Na, na, naja - gib es ehrlich zu da hast du in der Euphorie ein bisschen übertrieben ohne es zu merken, wie kann ein Pilot mit einem andern Schirm plötzlich besser Fliegen als je zuvor - ist das vllt. die Bestätigung nach dem A gleich ein Hoch oder Höchstleiser dann ist man immer Oben mit dabei ? (so jetzt habe ich auch ein bisschen übertrieben Hi)
Gruß pedroKommentar
-
Gast
GIN Explorer
Hmm.... da ich ja viel hier im Mittelgebirge unterwegs bin erlebe ich das natürlich auch öfters, das Piloten die vorher rumgeeiert sind oder früh landen gingen nach einem Schirmwechsel auf einmal viel besser fliegen.
Ob man dies jedoch an nur einem Schirm festmachen kann, glaube ich weniger. Ich denke eher dass der/diejenige einfach den Schirm gefunden hat unter dem er sich am wohlsten fühlt, dem er vertraut und mit dem er am besten klarkommt.
Mir fällt das hier momentan besonders bei den Chilli 4 Piloten auf, viele fliegen damit einfach besser als mit ihrem alten Schirm.
Chilli wohl deshalb, da hier im Sauerland viel Skywalk Schirme geflogen werden.
Woanders scheint's dann im high B Segment aktuell der Explorer zu sein, der besonders hervorsticht.
Sent telepathicallyZuletzt geändert von Gast; 17.08.2017, 05:03.Kommentar
-
AW: GIN Explorer
Mir fällt das hier momentan besonders bei den Chilli 4 Piloten auf, viele fliegen damit einfach besser als mit ihrem alten Schirm.
Chilli wohl deshalb, da hier im Sauerland viel Skywalk Schirme geflogen werden.
Woanders scheint's dann im high B Segment aktuell der Explorer zu sein, der besonders hervorsticht.
Schmarrn, aber auch außer mir seh ich vieeeeeel mehr Explorer als ich im Frühling vermutet hätte! Egal wo ich bin sind fast immer 1, 2 Explorer in der Luft!
Kommentar
-
AW: GIN Explorer
Ich frage mich wie gut sich das Skytex-27-Hard bei den tragenden Rippen bewährt.
Bis vor kurzem trauten sich die GS-Hersteller dieses Material an einer derart leistungsrelevanten Stelle (-> Profiltreue) nur bei den extrem leichtgewichtigen Bergsteiger-Schirmen (Ozone Ultralite, U-Turn Everest, ...) einzusetzen.
Nicht mal bei Allround-Leichtschirmen wurde bei tragenden Rippen das 27er Hard verwendet (Gin Yeti, Ozone Geo, UP Makalu Light, ...).
Jetzt kommen doch einige Streckenschirme auf den Markt, die gänzlich auf Skytex-27 Hard bei den tragenden Rippen setzen (Gin Explorer, UP Lhotse, ...).
Bin schon gespannt wie gut sich das Material bei diesen Flügeln bewährt, bei den Bergsteigerflügeln kommen ja kaum hunderte Stunden zusammen.
LgZuletzt geändert von FlyingHiker; 18.08.2017, 23:30.Kommentar
-
AW: GIN Explorer
habe nun 100 Stunden auf meinem Explorer und bringe diesen ausnahmsweise schon im Herbst zum Check, da ich auch mal gespannt bin was sich in der Saison getan hat. Hoffe das Leichttuch hält noch eine Saison denn so einen geilen Schirm hatte ich schon lange nicht mehr und wäre schade diesen wegen Materialermüdung in die Tonne klopfen zu müssen..Kommentar
-
AW: GIN Explorer
habe nun 100 Stunden auf meinem Explorer und bringe diesen ausnahmsweise schon im Herbst zum Check, da ich auch mal gespannt bin was sich in der Saison getan hat. Hoffe das Leichttuch hält noch eine Saison denn so einen geilen Schirm hatte ich schon lange nicht mehr und wäre schade diesen wegen Materialermüdung in die Tonne klopfen zu müssen..
magst Du was über die 100 Stunden erzählen?
Deine Begeisterung über den Explorer teile ich! Definitiv einer der geilsten Schirme aktuell.Kommentar
-
AW: GIN Explorer
Hängt freilich auch von der jeweiligen Behandlung durch den Piloten ab. Feuchtigkeit und Salzwasser können die Leichttücher deutlich weniger gut vertragen bzw. sie leiden schneller darunter als die Standardqualitäten.Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
[url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]Kommentar
-
AW: GIN Explorer
Hätte jetzt eher gedacht die vertragen weniger Reibung und Knicke, aber dass sie weniger Feuchtigkeit vertragen ist ja gerade für einen Schirm, der gerne auf dem verschwitzten Rücken eines Piloten getragen wird, der wohl auch gerne mal in der Früh losgeht und dabei womöglich durch feuchte Luft und Nebel läuft, oder gar in seinem Schirm schläft wie der Skyman, ja irgendwie suboptimal.
Woher kommt das, ist die Beschichtung dünner? (ich dachte bisher die wäre gleich, nur der Stoff wäre dünner).
Die Beschichtung der 27er-Tücher ist nicht dünner. Aber wenn die Beschichtung anfängt Schaden zu nehmen, dann wird man das bei den 27er Tüchern schneller merken, weil die verwendete Faden-Matrix mechanisch eine schwächere ist. Wenn man Fäden dichter webt, halten sie sich gegenseitig auch mechanisch einigermaßen am Platz. Bei lockerer Webart braucht es dafür halt die Beschichtung.
Wasser und v.a. Salzwasser greift auch bei schwereren Tüchern die Beschichtung an, allerdings werden die Folgen dort nicht so schnell auffällig.
Feuchtigkeit kann auf verschiedene Weise dem Tuch Schaden:
a) viele chemische Reaktionen laufen nur in wässriger Umgebung ab. Wasser ist auch ein Lösungsmittel. Hier kann es also zu Zersetzungsprozessen der Beschichtung kommen
b) Feuchtigkeit bewirkt eine Längenänderung (Nylon nimmt auch etwas Wasser auf). Damit arbeitet der Stoff mechanisch in sich (Längen / Schrumpfen im Mikrobereich)
c) Feuchtigkeit bietet Bakterien und Pilzen ein erträgliches Umfeld. Der Stoff "fault" gewissermaßen (v.a. wenn er feucht eingepackt in einer warmen Wohnung liegt).
d) Wasser in Mikrorissen der Beschichtung kann gefrieren und diese dann weiter aufsprengen
Wenn jetzt auch noch Salze mit ins Spiel kommen (Schweiß, Meerwasser) wird es noch heftiger:
a) die Salze können wiederum bestimmte chemische (Abbau)Reaktionen auslösen bzw. beschleunigen
b) wenn Salze in Mikrorissen ausblühen, wirken die Kristalle dort fortan als kleine reibende "Sprengkörper", welche die Beschichtung von den Fäden lösen.
Wer sich einen Schirm mit leichtem Tuch gönnt, tut also gut daran, ihn möglichst vom Salzwasser fern zu halten und Feuchtigkeit möglichst wenig einwirken zu lassen (Schirm immer gut trocken lagern).
Wie man den Schirm im Rucksack vor Schweißkontakt schützen kann, kann sich jeder selbst zusammen reimen.
+++
Übrigens: Die bei Skyman verwendeten Leichttücher (D10) sind in puncto Empfindlichkeit nicht direkt mit dem 27er von Porcher vergleichbar. Beim D10 werden deutlich dünnere Fäden verarbeitet, aber recht dicht verwebt. D.h. die Matrix (wie dicht liegen die Fäden nebeneinander) ist deutlich dichter als beim 27er. Bei der Luftdichtigkeit erzielen die D10 deshalb auch nach einigem Gebrauch immer noch sehr gute Werte. Was die Formhaltigkeit (Dehnung) betrifft, habe ich keine belastbaren Informationen.
Übrigens 2: Beim 27er von Porcher gibt es 2 Qualitäten, "classic" und "classic 2". Letzteres ist mit einer doppelten, d.h. auch dickeren Beschichtung versehen und damit deutlich haltbarer (wiegt dann auch typischerweise 29 Gramm / m²). Diese Angaben beziehen sich aber nur auf die Variante "soft finish". Skytex 27 hard finish gibt es nur von einer Sorte.Herausgeber von Lu-Glidz und dem Podcast Podz-Glidz
[url]https://lu-glidz.blogspot.com[/url]Kommentar
Kommentar